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Erfahrungen mit Alice Highspeed?

sonorman
sonorman16.10.1012:34
Hi Leute.

Ich spiele momentan mit dem Gedanken, meinen Alice-Anschluss auf "Highspeed" (VDSL) umzurüsten. Derzeit läuft eine Aktion, dass der Tarif "Alice Fun Speed" (DL bis 50 MBit/s, UL bis 10MBit/s) für dauerhaft 29,90 im Monat zu haben ist. In der Variante "Comfort Speed" für 39,90, wobei man da im Prinzip nur 10 Euro im Monat zusätzlich dafür blecht, im Falle eines Problems bevorzugt behandelt zu werden, was ich eine große Frechheit finde, aber das ist ein anderes Thema.

Na jedenfalls warte ich derzeit auf einen Rückruf von Alice, da ich nicht bereit bin, für einen möglichen Auftrag auch noch deren kostenpflichtige Hotline zu benutzen. Mal sehen, ob die sich melden.

Hat schon jemand Erfahrungen mit Alice VDSL? Das gute daran ist (IMHO), dass man nicht diesen ganzen Entertainment-Scheiß mit buchen muss. Mir geht es in erster Linie um einen schnellen Internetzugang und Telefon-Flat. Die Frage ist natürlich, ob das bei mir hier überhaupt verfügbar ist und welche anderen Voraussetzungen und Umstände das mit sich bringt. Was ist das beispielsweise für ein WLAN-Modem, das Alice mitliefert?

Falls also jemand schon den Umstieg gemacht hat, wäre ich für einen kurzen Erfahrungsbericht sehr dankbar.
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Kommentare

sonorman
sonorman22.10.1010:41
Esäk
Nochmals: Du überträgst Recht einmächtig von einem Feld auf das andere. Das ist gefühltes Recht. Die Realität ist eben anders. Ob wir das gut finden oder nicht (und ich finde es auch nicht gut).

Wenn man das ändern will, dann muss man politisch aktiv werden und dafür sorgen, dass sich die Rechtslage in die gewünschte Richtung ändert. Das ist langwierig und fordert viel Nerven. Die wenigsten Leute haben auf sowas Bock.

Und was ändert es denn sonst, wenn Du Dich hinstellst und sagst: Das muss anders werden?
Davon alleine ändert sich auch nichts.

Ich glaube, wir reden hier aneinander vorbei. Mir ist bewusst, dass mein purer Ärger über die Tatsachen nichts ändern wird, aber es hilft schon, wenn man sich mal lauthals darüber beschwert.
Ich denke, man muss solche Dinge auch oft und laut genug überall aussprechen, damit es in das Bewusstsein anderer dringt. Erst wenn sich genug User darüber im Klaren sind, wie sehr sie verarscht werden, wird es auch entsprechenden Widerstand geben.

Das Problem mit den kostenpflichtigen Warteschleifen wird ja nun hoffentlich bald abgeschafft. Bis jetzt hindert es die Provider aber noch nicht daran, auch weiter für die (mit einiger Wahrscheinlichkeit künstlich verlängerten) Warteschleifen zu kassieren. Mir hat es die Mitarbeiterin am Telefon ganz offen gesagt: "Noch ist es ja nicht verboten." Nach dem Motto: So lange etwas nicht ausdrücklich verboten ist, ist es auch nicht moralisch verwerflich.

Was die Geschichte mit der Qualität der Leitungen angeht, da lasse ich mir nicht weismachen, dass der Provider doch nur Probleme verhindern will. Ich bin kein Verschwörungsfanatiker, aber in solchen Fällen, wie mir geschehen, ist es einfach zu offensichtlich, dass da bewusst manipuliert wurde. Deine Idee von der Software, "die die Betriebsparameter der Modems in den Vermittlungsstellen (also Deiner Gegenseite) ausliest und per Pi und ganz vielen Daumen bei Überschreiten bestimmter Werte quasi automatisch neue Grenzwerte für die Datenübertragung einstellt", halte ich übrigens für extrem spekulativ. Mein Vorwurf, dass es sich schlicht um eine bewusst eingestellte Beschränkung der DL-Kapazität handelt, scheint mir da allein schon nach Ockhams Rasiermesser viel wahrscheinlicher zu sein.

Wie dem auch sei. Meine Leitung läuft im Augenblick konstant mit 10.68 Mbit/s. Bei jeder Messung, die ich bisher gemacht habe, war dieser Wert exakt identisch. Nur die Upload-Rate schwankt ein wenig. Was für mich so aussieht, als wäre das obere Limit der Leitung noch längst nicht erreicht. Metaphorisch ausgedrückt: Der Drehzahlbegrenzer wurde von Standgas auf mittlere Drehzahlen hochgesetzt, aber Gefahr, den Motor zu überdrehen, würde wahrscheinlich auch bei 16 Mbit/s noch nicht bestehen.
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Esäk
Esäk22.10.1010:57
sonorman

Was die Geschichte mit der Qualität der Leitungen angeht, da lasse ich mir nicht weismachen, dass der Provider doch nur Probleme verhindern will. Ich bin kein Verschwörungsfanatiker, aber in solchen Fällen, wie mir geschehen, ist es einfach zu offensichtlich, dass da bewusst manipuliert wurde.

Lese das doch nochmal in einer ruhigen Minute. Du willst wirklich sagen, ein Alice-Mitarbeiter wäre damit beauftragt, dem sonorman seine Leitung zu manipulieren, damit er sich ärgert?

Das ist doch albern.
Soviel Fiesheit zu unterstellen ist auch überzogen. Das wäre zu teuer. Die müssen auch sparen. Das ist keine Absicht, das ist Schludrigkeit.

Das Maximum ist, dass Du denen vollkommen egal bist als Einzelfall. Meinetwegen gepaart mit Inkompetenz im Leitungsmanagement, weswegen es auch zu so drastischen Fällen von unsinnigen Begrenzungen wie bei Dir kommen kann. Oder eben zu weniger drastischen wie bei mir damals.

Solange die Gesetzeslage so ist, wie sie ist, bleibt nur, sich zumindest persönlich für sich selber einzusetzen und dafür zu sorgen, dass solche Fehler korrigiert werden. Das habe ich damals getan und das hast Du jetzt erfolgreich getan.
Es gibt ja auch genug Softwarefirmen, die ihre Kunden als Betatester einsetzen.
So ähnlich ist es bei Alice auch
Dünne Personaldecke, unzureichende gesetzliche Regeln und die Folgen, würde ich sagen, sind schuld an solchen üblen Erlebnissen.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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sonorman
sonorman22.10.1011:21
Ich sage ja nicht, dass die da einen Mitarbeiter haben, der manuell alle Anschlüsse durchgeht und dann willkürlich hier und da die Leistung beschränkt. Aber irgend etwas MUSS da passiert sein. Und ich sehe keine Möglichkeit, wieso meine bislang problemlos funktionierende Leitung mit einem Mal auf ein Drittel ihrer bisherigen Bandbreite gestutzt wurde. Wenn es technische Probleme gibt, dann äußern die sich sicher eher in einem Ausfall oder in vielen Abbrüchen, aber nicht in einer exakten Drittelung der Leistung nur beim Download, aber nicht beim Upload. Sowas passiert keinesfalls wegen eines technischen Defekts. Also bleiben nur zwei Möglichkeiten:

1. Jemand hat dran gedreht (warum auch immer)
2. eine Software hat die Leitung automatisch limitiert (warum auch immer)

Beide Fälle sind inakzeptabel und sehr dubios.
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Esäk
Esäk22.10.1011:24
PS: Ein Beispiel für desorganisierte Organisation:

Als ich umgezogen bin, habe ich mal Alice angerufen vorher (da Komfort-Anschluss hatte ich ne kostenlose Service-Nummer), um zu fragen, was zu tun sei.
Der nette Service-Mitarbeiter meinte: Kein Problem, ich könnte so ein Umzugsformular ausfüllen. Doch wenn ich sicher gehen wollte, dass am Tag des Einzugs in der neuen Wohnung Internet und Telefon in der neuen Wohnung funktionieren, sollte ich besser kündigen und einen neuen Vertrag für die neue Wohnung abschließen.
Doof wie ich war habe ich meine grauen Zellen schlafen lassen und gemacht wie empfohlen. Tatsächlich kam am Tag des Einzugs ein Telekomtechniker, der - nachdem ich mich als Ex-Kollege zu erkennen gab - auch nicht gleich beim ersten Problem wieder weglief, sondern eine halben Stunde lang die Leitungen fummelte, bis es lief. Und in der alten Wohnung war alles am gleichen Tag abgeschaltet.
Soweit noch ganz nett.
Als erstes bekam ich Briefe, warum ich gekündigt hätte. Hä?
Dann E-Mails mit Nachfassaktionen zur Kündigung. Hähä?
Und schließlich wurde ich auf der neuen Telefonnummer von Alice angerufen und gefragt, warum ich gekündigt hätte. Hähähä?
Als ich dem Mann erzählt habe, dass das die Alice-Empfehlung war, wunderte der sich. Ich mich dann auch.

Ein viertel Jahr später wurden von meinem Konto dann unter der alten Vertragsnummer etliche Euros abgebucht. Da ich nicht recht schlau draus wurde, telefonierte ich mich durch. Es stellte sich raus, dass ich die alte Hardware = Modem zurückschicken sollte, da sie ja nur geliehen und nicht geschenkt gewesen wäre. Dieses Modem war über vier Jahre alt und von mir nie benutzt. Ich hatte ne FB dran. Das Modem hatte ich irgendwann jemandem geschenkt, weil es bei mir eh nur rumlag. Also hatte ich ein Problem.
Ich schrieb also ein höfliches Schreiben mit der Erläuterung, dass es für mich schwierig wäre, das Modem zurück zu schicken und es eh schon so alt wäre, dass es verschrottet werden würde bei Alice und bestimmt nicht wieder wo eingesetzt. Ich würde es gerne behalten und zur Not auch einen kleinen Obulus bezahlen, aber bestimmt nicht den Neuwert von einigen zig Euro.
Außerdem wäre ich ja immer noch Kunde und hätte da auch schon wieder ungewollt Hardware zugeschickt bekommen, die bei mir ungenutzt im Keller liegt.
Also bat ich um eine kulante Regelung.
Die Antwort, schriftlich: Ich möge das Modem zurücksenden oder das Modem mit zig Euro bezahlen.
Ich schrieb nochmal noch ausführlicher und noch freundliche, dass ich um kulanz bitte, denn eine Rücksendung würde Alice nur Portokostenverursachen und Verschrottungskosten. Also bitte Kulanz aus rationalen Gründen. Falls sie zu soviel Vernunft nicht bereit oder in der Lage seien, schrieb ich, würde ich ihnen das alte Modem zurückschicken und die gerade erhaltene alte Hardware dazu und das mit einer Kündigung des aktuellen Vertrags verbinden, denn soviel Irrationalität würde ich bei meinem Provider nicht tolerieren.
Es kam, wie es kommen musste. Ich bekam das gleiche Schreiben nochmal: Zurückschicken oder zig Euros blechen.
Ich ließ mir daraufhin Paketaufkleber von Alice schicken - gleich zwei
Und die kamen per Post.
Und ich schickte ihnen ein ähnliches Modem wie das alte zurück, das ich von einem anderen Freund bekam und getrennt davon die neue Hardware auch.
Dann wartete ich etwas, bis VDSL bei mir verfügbar war und kündigte Alice.
Selbstverständlich wieder Nachfassaktionen. Der mich anrufende Mitarbeiter hatte dann keinen guten Tag.

Und die Moral von der Geschicht?
Das Internet ist doch voll von Horrormeldungen unter dem weit verbreiteten und immer wieder gerne genommenen Titel: "Mein Provider und ich"
Insofern sind meine Geschichten Durchschnitt, Normalität.

Das ist der alltägliche Normalgrusel. Und ein Stück Folge desorganisierter Firmen.
Mich wundert sowieso, dass nicht mehr Firmen aufgrund des Umgang mit Kunden Pleite gehen.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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os2fan22.10.1011:29
@DonQ
zwischen Verteilerkästen und DSLAM ist schon zu Unterscheiden. Bislang hat bis auf einige Spezialfälle nur die Telekom FTTC ausgebaut und somit DSLAMs in den Verteilern untergebracht, aber auch nur in den größeren Städten. Im Normalfall steht der DSLAM in der Vermittlungsstelle und jeder Anbieter hat seine eigenen DSLAMs oder mietet sich woanders mit ein.
Es gibt für die Leitungen bestimmte Trennungsbedinungen, wie Esäk schon beschrieben hat um übersprechen zu vermeiden. Allerdings werden da nicht besten für Telekom Geschäftskunden reserviert oder für die TAL von Alice eine besonders schlechte gebucht. In der Regel wird versucht die Leitung zu buchen die bereits in die Wohnung durch geht um den Schaltaufwand zu reduzieren.
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Esäk
Esäk22.10.1011:32
sonorman
Wenn es technische Probleme gibt, dann äußern die sich sicher eher in einem Ausfall oder in vielen Abbrüchen, aber nicht in einer exakten Drittelung der Leistung nur beim Download, aber nicht beim Upload.
1. Jemand hat dran gedreht (warum auch immer)
2. eine Software hat die Leitung automatisch limitiert (warum auch immer)

Doch, das ist gut möglich, weil der Upload im unteren Teil des Frequenzspektrums übertragen wird und der Download im höheren. Daher ist der Upload weniger empfindlich bez. Störungen.

Dennoch finde ich ebenso wie Du die inkompetente Art der "Entstörung" intolerabel, egal ob manuell, automatisch oder durch magische Intervention gemacht. Und dass da keine Meldung an den Kunden geht, das ist schlicht ein Unding.
Meine Mutter zum Beispiel würde das erst merken, wenn Sohnemann mal wieder ihren Mac aufräumt und sich über das lahmere Internet wundert.

Es ist die Kundenorientierung, die nur als vorsätzliche Verprellaktion gewertet werden kann.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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sonorman
sonorman22.10.1012:07
Esäk
… weil der Upload im unteren Teil des Frequenzspektrums übertragen wird und der Download im höheren.

Und wie kommt es dann, dass meine Download-Geschwindigkeit massiv einbricht, während ich einen Upload mache?

Beispiel: Ich versende eine Mail mit einem Anhang von ein paar MB. Während die Mail raus geht, ist der Seitenaufbau im Internet so langsam, dass die DL-Bandbreite geschätzt deutlich unter 2 Mbit/s liegt. Sobald die Mail raus ist, ist auch die DL-Rate wieder normal.

Das hat mich auch schon immer bei Alice geärgert, weil das bei anderen Anbietern nicht der Fall war.

Es ist ja auch etwas merkwürdig, wenn ich ca. 11 Mbit/s DL-Bandbreite habe und ca. 1,5 Mbit/s Upload, wie kann es dann sein, dass meine DL-Rate während eines Uploads so dermaßen in den Keller geht? Ich meine, wenn die Geschwindigkeit um den Faktor der maximalen Upload-Geschwindigkeit sinken würde, also von etwa 11 Mbit/s auf ca. 9,5 Mbit/s, dann dürfte sich das beim Seitenaufbau im Internet überhaupt nicht bemerkbar machen. Zumal Du sagst, dass Upload und Download in unterschiedlichen Frequenzbereichen ablaufen.

Versteh' ich nicht.
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Ando22.10.1012:07
Ich hatte bissi Probleme mit dem Support von Alice!
Die haben sich gedrückt mir einen neuen Router zu schicken bis ich dennen klar machen konnte, dass das Ding wirklich nicht angeht. HEHE
Klingt komisch war aber wirklich so!
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ts
ts22.10.1014:28
sonorman
Beispiel: Ich versende eine Mail mit einem Anhang von ein paar MB. Während die Mail raus geht, ist der Seitenaufbau im Internet so langsam, dass die DL-Bandbreite geschätzt deutlich unter 2 Mbit/s liegt. Sobald die Mail raus ist, ist auch die DL-Rate wieder normal.
Wenn deine Bandbreite zum Hochladen bereits ausgeschöpft ist und Du die ausgehenden TCP-ACK-Nachrichten nicht priorisierst, dann nutzt Du die zur Verfügung stehende Bandbreite zum Runterladen nicht voll aus.
Also: Vielleicht mal überprüfen.
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sonorman
sonorman22.10.1014:45
ts

Verstehe ich nicht.
Esäk sagte doch, DL und UL werden auf unterschiedlichen Frequenzen übertragen. Wenn ich 11 Mbit/s DL habe und 1,5 Mbit/s UL, wie kann ich dann meine DL-Bandbreite mit einem Upload ausschöpfen bzw. so stark vermindern? Eigentlich dürfte sich an der Downloadrate überhaupt nichts ändern, wenn ich etwas hochlade.

Was TCP-ACK-Nachrichten sind weiß ich nicht. Da musst Du schon Klartext mit mir sprechen.
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rene204
rene20422.10.1015:15
sonorman
@@ ts

Verstehe ich nicht.
Esäk sagte doch, DL und UL werden auf unterschiedlichen Frequenzen übertragen. Wenn ich 11 Mbit/s DL habe und 1,5 Mbit/s UL, wie kann ich dann meine DL-Bandbreite mit einem Upload ausschöpfen bzw. so stark vermindern? Eigentlich dürfte sich an der Downloadrate überhaupt nichts ändern, wenn ich etwas hochlade.

Was TCP-ACK-Nachrichten sind weiß ich nicht. Da musst Du schon Klartext mit mir sprechen.

Das ist ziemlich einfach, jedes Paket, welches Du empfängst, wird mit einer "Quittung" als korrekt empfangen bestätigt.
Geht diese Quittung beim Absender der Datenpakete nicht ein... wird das abgesendete Paket erneut übertragen.

Wenn Du aber Deine Upload-Bandbreite voll ausschöpfst, kann Dein Rechner/Router/Modem diese Quittungen nicht rechtzeitg versenden.. bedeutet, der Absender der Datenpakete wartet auf die Quittung, bevor er das nächste Paket absendet... siehe oben.

Somit geht Deine Download-Rate herunter, im schlimmsten Fall bis fast auf Null.

Man sollte sich immer eine Upload-Reservebandbreite "offenhalten", damit eben diese "Quittungspakete" rechtzeitig abgesendet werden können..

Hoffe, ich habe das verständlich gemacht...
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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sonorman
sonorman22.10.1015:34
rene204
Hoffe, ich habe das verständlich gemacht...

Nicht ganz. Aber fast.

Also wenn ich was Empfange, muss ich dem Absender (z.B. einer Webseite, die ich gerade versuche aufzurufen) für jedes Paket eine Quittung schicken, was aber nicht gut klappt, wenn gerade ein Upload läuft, der das Limit ausschöpft. Okay. Soweit habe ich das verstanden.

Aber was kann ich dagegen tun? Kann ich meinem System/Router denn irgendwie sagen, dass er immer eine gewisse Reserve bei der Upload-Bandbreite für Paketquittungen bereithalten soll? Das einzige, was mir dazu einfiele, ist der im Screenshot gezeigt Punkt in den Einstellungen meiner Fritzbox. Die Frage ist nur, was ich da bei Upload einstellen müsste, wenn meine Upload-Geschwindigkeit zwischen 1 und 1,5 Mbit/s schwankt. Hast Du da einen Tipp? Oder lässt sich das anders optimieren?
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ts
ts22.10.1015:52
Ich empfehle sich keine Reserve-Bandbreite freizuhalten, sondern QoS-Funktionen zu benutzen. Dafür muss das jeweilige Gerät die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit kennen.

Nach ein bisschen Suchen scheint es, als ob „ausgehende TCP-ACK-Pakete priorisieren” in AVM-Neusprech „Traffic-Shaping” heißt. Das sollte aktiviert sein.
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sonorman
sonorman22.10.1016:01
Danke für den Tipp, aber so wie es aussieht, ist dieses Traffic-Shaping immer automatisch aktiviert und ich finde keinen Punkt, wo ich das überhaupt an- oder abschalten könnte. Auch nicht in der Experten-Ansicht.
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Esäk
Esäk22.10.1016:11
Vermutlich ist es was ganz Simples, sonorman:
Das vorgeschaltete Teil von Alice geht irgendwie in die Knie.
Ich hatte das an einer Fritzbox bei Alice niemals.

Es gibt nochwas, weswegen ich kein VOIP á la Alice wollte: Die Alice-Box machte eine zweite DSL-Verbindung nur für VOIP. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber das könnte sogar dann die mögliche Bandbreite leicht einschränken, wenn gerade nicht telefoniert wird. Aber das habe ich nie genau recherchiert. Groß was ausmachen dürfte es aber nicht, da für VOIP etwa 60 kbit/s up und down verwendet wird.
Möglicherweise ist die Alice-Kiste bzw. deren CPU mit der Bearbeitung von VOIP und Internet gelegentlich überfordert.

Wenn ich das so hätte wie Du beschreibst, dann hätte ich das längst zum Fernster raus…

Für mich war der Upload wichtig, weswegen ich auf VDSL gewechselt hat. Ich verschicke mehrmals täglich Mails mit ordentlichen Attachments. Da hat mich die Wartezeit bei E-Mail immer genervt. Der Download war mir genug.
Wenn meine versickten E-Mails aber in den Wartepausen auch noch das Surfen verschlechtert hätten, dann wäre ich der Sache schon früher auf den grund gegangen.

Ich schlage Dir ein Experiment vor:
Sicher mal Deine Einstellungen der Fritzbox ab, damit Du sie später wieder herstellen kannst.
Dann stöpsele das Alice-Teil ab und kopple die FB direkt mit der Telefon-Dose und schalte im menü der FB von "Verbindung über LAN A" auf DSL um. Gebe die Zugangsdaten ein. Die Internet-Zugangsdaten hast Du von Alice.
Dann kannst Du ausprobieren, ob der Upload immer noch den Download bremst.
Außerdem kanns Du mit den in der FB eingebauten Analyse-Tools schön die Leitungsqualität inspizieren. Das ist sehr aufschlußreich. Mach mal ein paar Screenshots davon

Falls nicht eh schon gemacht, update vorher die Firmware der FB.
Während dieses Tests hast Du halt kein Telefon, also besser spät abends machen.

Nach den Tests dann einfach die alten Einstellungen zurückladen und wie gehabt verkabeln.

Übrigens ist Dein Upload für DSL super.
Andere Provider (Arcor z.B.) bieten maximal 1 Mbit up
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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sonorman
sonorman22.10.1016:43
Esäk

Das werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.
Allerdings: Wenn ich dann feststelle, dass es ohne die Alice Kiste das Problem nicht gibt, bin ich damit ja leider keinen Schritt weiter, denn ohne Alice-Kiste kein Telefon.

Vielleicht muss ich mir doch langsam mal Gedanken über Kabel-Internet machen.
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