Ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen Einbeinstativ (Preis: ca. 50 - 80 EUR).

Ich habe mir jetzt das Benro MP-91m8 angesehen. Besonders gefallen mir die Stellfüße; damit kann man das Einbeinstativ zur Not auch als "normales" Stativ verwenden.

Kennt ihr noch ähnliche Stative anderer Hersteller die bezahlbar sind?

Die Carbon Einbein von Manfrotto. Kostet etwas mehr, aber das geringe Gewicht und die geniale Mechanik (nix schrauben) zum lösen und fixieren der einzelnen Segmente, ist das Geld auf jedenfall wert.

Monostat.

Manfrotto

Was haltet ihr von den ausklappbaren Beinen? Taugt das was?
Handelt es sich bei der Mechanik von Manfrotto um eine Klemmmechnik?

DrKoma

Einbeinstative mit ausklappbaren Beinen sind sehr Instabil und absolut kein Ersatz für ein echtes Dreibein.

Eine Alternative zu den genannten Monopods könnte vielleicht das 334B von Manfrotto sein. Das ist zwar zusammengeschoben nicht ganz so klein und kostet auch etwas mehr, als Du angegeben hattest, aber es ist dank seiner Auszugsautomatik vor allem beim Wandern viel praktischer, als herkömmliche Einbeine.

Normale Einbeinstative sind eher was für den stationären Einsatz, also etwa am Spielfeldrand, oder an Rennstrecken. Wenn man damit umher laufen muss, wird es ganz schnell höllisch lästig, die Dinger ständig ein- und auszufahren. (Gilt natürlich umso mehr für Tripods). Jedenfalls könnte das genannte Manfrotto aus dem Grund eine spannende Alternative sein.

Manfrotto 334B @@

Oder die etwas teurere Variante 685B (ab ca. 140 Euro) @@

Bericht auf Luminous Landscape zum 685B @@

PS: Die Cullmann Nanomax Einbeinstative sind auch recht gut und sehr preiswert – wenn es etwas günstigeres sein soll. Das Nanomax 290 gibt es schon für knapp über 20 Euro.

Mit dem Magnesit 580c hat Cullmann auch ein sehr günstiges Carbon-Einbein im Programm. Das ist ab ca. 90 Euro zu haben und passt damit genau in den Preisrahmen.

Vorstellung der kompletten Magnesit- und Nanomax-Serie auch in Mac Rewind 165. @@

Infos bei Cullmann @@

Ich habe mir auch viele Fragen zu dem Thema gestellt und dann doch erst einmal was günstiges aber doch auch Gutes gegönnt:

Denke daran, auch noch nen Kopf zu kaufen - ob nen simplen Neiger oder nen Kugelkopf (welchen ich habe) ist jedem selbst überlassen.

Das Cullmann hatte ich auch in der Hand und machte einen Top-Eindruck!

P.S.: Ich würde im nachheinein ein Monopod mit einem Auszug weniger empfehlen...bei mir wars nur schwer, weil ich fast 2m groß bin^^

Ich habe mir jetzt mal das Benro Einbeinstativ Aluminium MP-98m8 bestellt.
Das Teil soll bis 25Kg belastbar sein....da könnte ich beim Bergwandern 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen und
das Stativ als Wanderstock nutzen (wenn es das aushält)

Vielen Dank für euere Tipps. Ich werde mir jetzt das Cullmann und das Giottos näher ansehen.

Nochmal Danke!

Da kann ich nur zustimmen! Monostat ist Top - schon alleine durch den Fuß. Liegt aber preislich drüber. Aber glaub' mir - vergleich es mit egal welchem Einbein - Du wirst nix anderes mehr benutzen wollen.

Evtl. gebraucht schießen? - Wobei das schon ein Problem sein wird ein Gebrauchtes zu bekommen.- Wer eins hat, wird es nicht mehr missen, außer er möchte ein neues, leichteres aus Carbon und verkauft sein altes Alu...

Dann kennst Du die Topmodelle von Gitzo wahrscheinlich nicht.

Leute, Ihr habt ja Recht - aber sein preisrahmen ist bissel woanders^^.
Und er sollte noch den Kopf mit einrechnen.

BenTheBig

Sicher, darum habe ich ihm ja weiter oben schon Vorschläge in seinem Preisrahmen genannt. Die letzten Kommentare gingen in eine andere Richtung, aber das sollte ja kein Problem darstellen, oder?

Manfrotto-Einbeine gibt es immer wieder mal bei Händlern zu Sonderpreisen, da habe ich meins bekommen. Mein vorheriges (Bilora) war zu schwach für die ständige Nutzung des EF 100-400mm Canon (beim Zweitliga-Fußball, immer wieder zusammengesunken), da habe ich mir im Winter das hier mit Kugelkopf als Sonderpreis geholt.
Es ist zwar etwas schwer, aber es hält daher auch große Objektive aus - und zusammengeschoben sieht es wie ein Teleskop-Schlagstock aus... Das gab schon intensive Überprüfungen seitens der Polizei vor dem Betreten mehrerer Zweitligastadien... naja, einmal war es auch als Drohmittel nach einem Spiel zu gebrauchen...

Ich habe zusätzlich noch ein sehr gutes Dreibein von Manfrotto. Das Einbein will ich jetzt erstmals im Urlaub testen, da mir das Dreibein auf Dauer zu schwer ist.

Ich muss sowieso erstmal prüfen ob das für meine Einsatzzwecke (Reisefotografie, Wandern usw.) ausreichend ist.

Verstehe ich es richtig dass Du bei einem Preis von 50-80 Euro wirklich noch einen Kopf mit einrechnen willst? Dann wird es aber wirklich eng. Gerade ein Einbein sollte schon eine gewisse Qualität haben. Allerdings kenne ich auch Leute die in Foren geschrieben haben sie hätte verstellbare Gartengerät- Stiele von Wolf modifieziert *g*

Ich habe selbst ein Monostat und kann auch nur bestens davon berichten. Die Drehverschlüsse lassen sich so fein aufdrehen dass selbst schwere Kameras nicht gleich zu boden sausen sondern eher nach unten gleiten. Der Halt ist ausgezeichnet und der Fuß steht super auf allen Untergründen.

Meins habe ich vor ein paar Jahren auf einer Fotobörse gekauft und es hat noch fast Neuzustand da ich es nur sehr selten benutzt habe. Ich überlege mir mal ob ich es Dir vielleicht zu einem guten Preis der in deinem Rahmen liegt anbiete. Muss vorher noch mal meinen Bruder fragen ob er es vielleicht haben möchte. Er würde es mir nie verzeihen wenn ich es ungefragt abgebe.

Gruß,
Thomas

Drehen geht gar nicht, so ein Hornhauthobel kommt mir nicht ins Haus.

Mit nem Neiger (viele nehmen ja den Manfrotto 234) schafft er den preis - mit nem Kugelkopf wird es schwer^^

Da gehen dann wohl die Meinungen auseinander
Klappen ist auf oder zu. Dann hat man bei "auf" das ganze Gewicht der Kamera + Aufbau in der Hand und muss es halten wenn man die Höhe justiert.
Der Drehverschluss bei den Monostat ist mit einer halben Drehung von "sanft und gleitend" bis "offen und fallend" verstellbar.

Das verhällt sich ähnlich wie die Friktionsregelung bei Kugelköpfen. Die einen mögen sie und andere halten sie für überflüssig.

Das mit dem Hornhauthobel ist natürlich richtig wenn man billige Einbeine kauft wo man die Schrauben anochsen muss bist geht nicht mehr, um einen gewissen Halt zu haben.

Zum Glück sitzt ein Monostat schon leicht angezogen bombenfest und lässt sich auch entsprechend einfach lösen.
Das ist dann das Ergebnis einer guten Verarbeitung und rechtfertigt für Leute die so ein Teil oft brauchen den hohen Preis.

Ein Kugelkopf auf 'nem Einbein macht nur wenig Sinn. Zumal ja heutzutage kaum noch jemand zu wissen scheint, dass man eine Kamera überhaupt ins Hochkantformat drehen kann. Ein Blick in die Galerie reicht.
Wenn schon, dann ein Neiger, wie der besagte von Manfrotto. Und wenn dann mal gedreht werden muss, ist das Einbein hoffentlich an der Stativschelle des Objektivs montiert.

Davon mal ganz abgesehen, falls es die Einsteiger interessiert:
In fast 35 Jahren, seit dem ich fotografiere, habe ich nur sehr, sehr selten Einbeinstative gebraucht und oder überhaupt dafür einen Bedarf verspürt. Klar, es kommt natürlich auf die jeweils bevorzugte Art der Fotografie an. Für ganz normale Landschaftsbilder ist ein Einbeinstativ in 99% aller Fälle aber eigentlich nur unnötiger Ballast.

Einbeinstative sind in ihrem Einsatzbereich besonders eingeschränkt, weil sie keinen echten wackelfreien Stand erlauben. Die wichtigste Anwendung für Einbeine ist die mit richtig großen Teleobjektiven, etwa bei Sportveranstaltungen oder beim Birding, also wenn es darum geht, schweres Equipment über einen langen Zeitraum zu halten und zu führen.

Man sollte sich wirklich genau überlegen, ob man tatsächlich einen echten Bedarf für ein Einbein hat, oder ob man das Geld nicht lieber in was anderes investieren sollte.

Falls ich mir noch mal ein neues Einbein kaufe, dann eines für den Rest meines Lebens, und das könnte das Gitzo GM5561T kombiniert mit einem RRS MH-01 LR Monopod Head sein. Was besseres kenne ich zur Zeit nicht. Kostet aber auch so viel, wie eine kleine Einsteiger-SLR-Ausrüstung.

@sonorman

Mein Einbein habe ich mir für eine Sportveranstalltung angeschafft und seitdem nicht mehr benuntzt. Somit gebe ich Dir uneingeschränkt recht.
Das ist auch der Grund warum ich mich von meinem trennen würde.

Wenn ich es allerdings übertreiben will, dann käme ein "Arca Swiss Monoball Z1 DP" auf mein vorhandenes Monostat Ich mag zugegeben das Zeug aus der Schweiz...

Wer das als zu teuer empfindet hat wohl Recht, aber irgendwie muss solches Equipment ja auch etwas Wert sein, sonst gäbe es ja auch keinen Markt dafür.

Der kleine Manfrotto-Neiger ist wirklich eine sehr gute Ergänzung zum Einbein. Habe letztens wieder einen gesehn mit direkt aufgeschraubter Kamera...das sah sehr gequält aus. Bei Stativen mit Schelle natürlich die dann nehmen.
Kann die Ausführung von Sonorman absolut unterschreiben: Einbein IST sehr beschränkt vom Einsatz her. Ich nutze es nur in Zoos/Tierparks. Da bin ich aber 1-2 im Monat .
Ansonsten vielleicht gleich nen richtiges Stativ.

@Exaflop:

Kugelkopf und auch ein "Pistolengriff" ist vorhanden; bei dem Preis ging es nur um ein Monopod.

@BenTheBig

Ähnlich bei mir: Möchte das Monopd vorwiegend auf einer Reise und später bei Tagesausflügen verwenden.

Aber gerade bei Tagesausflügen ist ein Monopod eher überflüssig/lästig.
Vielleicht solltest Du stattdessen die Anschuffung eines "Bohnensacks" á la "THE pod" in Betracht ziehen. Ist billiger und wahrscheinlich nützlicher auf Tagesausflügen und Wanderungen. @@

Solch ein Teil hatte ich für meine Brigde-Kamera. War nicht so begeistert, da immer die Auflage/Unterlage in Augenhöhe gefehlt hat

Okay, ich will dir das Einbein ja auch nicht ausreden. Muss halt jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

Sag mal Bescheid, ob und für welches Du Dich entschieden hast.

Sorry für die späte Reaktion. Doch, ich kenne die Gitzos - leider preislich noch happiger als die Monostats. Qualitativ aber, da gebe ich Dir Recht bestimmt ein Nonplusultra - aber die haben nicht den Monostat-Fuß. Und seitdem es den nicht mehr so zu kaufen gibt, sondern nur noch als Ersatzteil, wird es mit dem Umbau sehr schwierig.

Und für den Monostat-Fuß gibt es keine Alternative - weder der "Saugfuß" von Manfrotto noch der Fuß an manchen Giottos haben die Performance des Monostat-Fußes.

(Merkt man mir eigentlich meine Begeisterung an? )

Aus dem Verkauf wird leider nichts. Trotzdem würde mich interessieren welches Einbein es nun geworden ist und vielleicht auch ein paar Erfahrungen bzw. Eindrücke.

Kaum

Ne, klingt wirklich spannend, das mit dem Fuß. Die Monostat-Stative kenne ich teilweise vom Rumprobieren, aber mit dem Zauberfuß hatte ich noch nicht das Ve.rgnügen.

Gibt es da nicht auch Wanderstöcke, auf die man die Kamera montieren könnte? Wenn man also auf einer Wanderung das Einbein benötigt, hätte man es immer dabei und ansonsten erfüllt es halt noch einen anderen Aspekt und wird nicht ganz so nutzlos herum geschleppt.

Oder wie schaut es mit dem "Schnurstativ" aus? Das soll ja angeblich ganz gut funktionieren, hab es selber noch nicht getestet.

Danke hat mir sehr geholfen!

So, morgen kommt in Mac Rewind der große Bericht über Einbeinstative mit einem Praxistest von 5 sehr unterschiedlichen Modellen.

macspezi
Ein Monostat habe ich auch näher unter die Lupe genommen.