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Ein NAS für mich

Clashwerk
Clashwerk06.01.1621:09
Hallo liebe Community,

ich habe mir schon länger überlegt mir ein NAS zuzulegen und möchte das jetzt mal konkretisieren. Dem Forum habe ich entnommen, dass sich hier einige doch ganz gut auskennen und würde daher gerne auf eure Erfahrungen zurückgreifen.

Das NAS wird v.a. privat verwendet, ich möchte darauf v.a. meine Fotodaten und digitalisierte Videoaufnahme speichern, um mal die größten Speicherfresser zu nennen. Zudem würde ich darauf gerne Daten meines Laptops mal auslagern, da durch das ständige Umkopieren und Verschieben etwas an Ordnung verloren gegangen ist. Der Zugriff soll über OSX als auch Windows erfolgen, 4 Bays wären schon minimum, damit es auch eine Erweiterungsmöglichkeit für die Zukunft gibt.

Was empfehlt ihr denn? Zunächst war ich ja sehr von den Drobos angetan, auch wegen der einfachen Erweiterbarkeit und der BeyondRaid-Technik, ich habe allerdings auch viele kritische Stimmen zu den Geräten vernommen. Würde sich denn FreeNAS anbieten oder ist der umständlich zu warten, bzw. letztlich teurer als ein "Fertig-Gerät"? Ansonsten Synology oder was ganz anderes?

Das Gerät soll übrigens in einem Nebenraum laufen, da wäre Optik und Lautstärke ein geringeres Problem.

Vielen Dank für eure Hilfe.
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Kommentare

arminhempel
arminhempel06.01.1621:38
Ich würde von den Drobos die Finger lassen, denn sie sind langsam, schwer wartbar, unzuverlässig – ich hab da schon Geschichten erlebt mit angeblichen "Pro"-Geräten, bei denen auf vier von acht Platten tausende fehlerhafter Sektoren waren und das Drobo hat freundlich grün geleuchtet und konnte keinen Fehler finden – bis auf dass halt die Daten weg waren und es sich alle paar Stunden mal aufgehangen hat.

Im Moment mache ich mit Synology die besten Erfahrungen, auch was Preis/Leistung anbetrifft. Die haben mit dem Synology Hybrid Raid auch eine Art Beyond Raid. Wobei ich sowas noch nie in Betrieb hatte, sondern immer Raid 5 mit HotSpare oder Raid 6 konfiguriere.
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Peter Eckel06.01.1621:50
Ich kann nach ca. vier Jahren mit einer RS811 auch nichts negatives in Sachen Synology vermelden. Das Ding läuft Tag und Nacht und mit einer sehr ordentlichen Stabilität. Einzige reproduzierbare Macke des Systems: Nach einem Stromausfall kam die RS schneller hoch als der Router und weigerte sich bis zu einem weiteren Restart, Vernunft in Gestalt einer IPv6-Adresse anzunehmen (obwohl die statisch auf dem Interface konfiguriert ist und eigentlich nicht vom Router abhängen sollte).

Ich nutze die Synology als SMB-Netzlaufwerk für meine Macs, als Backup-Server via Time Machine und als iSCSI-Target für einen Linux-Server.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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dreyfus06.01.1621:50
Von Drobo kann ich nur abraten und von Synology halte ich auch nicht unbedingt viel. Die können zwar alles Mögliche, aber nichts richtig und die Software ist ein Grauen.

Empfehlen kann ich die Buffalo TeraStation Serie, bspw. die 5600 DN (mit 6 Bays), aber es gibt auch 4-Bay Modelle etc. Die nehmen wir sogar in Projektbüros und hatten noch nie Ärger damit.
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Clashwerk
Clashwerk06.01.1623:43
Puh, von dem Buffalo habe ich jetzt nicht viele Anbieter gefunden, aber ausgestattet mit Platten kostet es ja gleich 2500€. Das ist vielleicht doch schon etwas heftig für den Anfang. Gut, von Drobos lasse ich nun endgültig die Finger. Synology hat auf den ersten Blick ganz sinnvolle Produkte; DS1515 bzw. DS1515+ schauen für mich ganz vernünftig aus, auch mit Blick auf die kommenden Jahre. Aber als NAS-Unerfahrener fehlt mir vielleicht das Auge dafür und dreyfus hat von Synology ja auch keine hohe Meinung.

Erstmal vielen Dank natürlich. Fallen euch sonst konkrete Produkte ein? Es gibt da ja doch ziemlich viele Geräte, schlagmichtot. Und ich kann schlecht abschätzen ob es den günstigeren dann nicht an irgendwelche Funktionen mangelt, die ich brauchen werde.

Synology DS1515(+)
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ma.r.c
ma.r.c06.01.1623:57
Hi, arbeite seit geraumer Zeit mit Qnap -TS-251-Bay-Desktop-Enclosure. Fūr mich als Anfänger einfach, verständlich, sehr schnell und stabil. Läuft Tag und Nacht. Ist vielleicht was für Dich.
„... hört wie es schreit ...“
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Technobilder
Technobilder07.01.1601:40
Ich liebäugele derzeit mit dem QNAP TS251+ - da ich auch meine Fotos und Videos auslagern will - und diese gern aum grossen TV anschauen.
Das QNAP bietet hier eine zusätzliche HDMI Schnittstelle, sodass aufwändiges streaming über WLAN entfällt - das QNAP ist auch gleich ein Medienplayer (Kodi installiert).
Für 299 bekommt das teil überall beste Bewertungen !
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Clashwerk
Clashwerk07.01.1602:11
Technobilder
Ich liebäugele derzeit mit dem QNAP TS251+ - da ich auch meine Fotos und Videos auslagern will - und diese gern aum grossen TV anschauen.
Das QNAP bietet hier eine zusätzliche HDMI Schnittstelle, sodass aufwändiges streaming über WLAN entfällt - das QNAP ist auch gleich ein Medienplayer (Kodi installiert).
Für 299 bekommt das teil überall beste Bewertungen !

Für mich ist diese Verwendung allerdings weniger interessant. Ich brauche einen Speicher für Rohdaten, wie RAW-Fotos, gerippte Lossless-Aufnahmen, Digitalisierung von VHS Kassetten und Videobändern, lossless Aufnahmen von Videospiel-Captures, Roms + Disc Images von Spielen (beschäftige mich mit der Archivierung/Erhaltung von Spielen) – daher sind Multimedia-Funktionen eher sekundär. Brauche prinzipiell ein Datengrab mit gewisser Redundanz (das NAS wird natürlich noch zusätzlich gesichert) auf dem ich die Daten von meinen Systemen ablegen und organisieren kann – mein Hauptrechner (MBP) hat nur begrenzt Platz und meinem Windowsrechner vertraue ich nicht voll, vor allem möchte ich dort nicht alle Daten einpflegen.
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zactech07.01.1602:19
Hatte ne Buffalo LinkStation Pro, war von der Geschwindigkeit nicht begeistert.
Habe mir letztlich einen macMini mit 3 externen Platten in den Schrank gestellt - Das läuft jetzt super und so lässt sich die Musik auch prima per Apple Remote bedienen. Wenn man ohnehin 1000€ + investieren will, würde ich diese Lösung anderen NAS jederzeit vorziehen.
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geka07.01.1602:29
dreyfus
Von Drobo kann ich nur abraten und von Synology halte ich auch nicht unbedingt viel. Die können zwar alles Mögliche, aber nichts richtig und die Software ist ein Grauen.

Empfehlen kann ich die Buffalo TeraStation Serie, bspw. die 5600 DN (mit 6 Bays), aber es gibt auch 4-Bay Modelle etc. Die nehmen wir sogar in Projektbüros und hatten noch nie Ärger damit.

Kann ich bezüglich Synology nicht's von bestätigen.

Das Synology-Userinterface gilt, abgesehen von der Einzelmeinung von "Dreyfus" allgemein als wirklich gut gemacht und die Funktionen würde ich, nach über 10 Jahren Erfahrung mit Synology, überwiegend als ausgezeichnet bezeichnen. Ob es bei Buffalo nur annähernd so viele perfekt funktionierende Funktionen gibt?
Die User-Gemeinde ist bei Synology ausgesprochen rührig, und der Hersteller versorgt die Geräte regelmäßig und ausgesprochen lange mit Updates.

Kenne Buffalo zwar eher dem Namen nach, ist aber, so weit Tests und Rewives zeigen, weder von der Performance, noch sonst wie, eine echte Konkurrenz zu Synology.

Mit dem Synology eigenen Riadsystem SHR, nutzt man auch HD's verschiedener Größen optimal aus, man muss nur jeweils mindestens gleich große Platten einbauen.
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geka07.01.1603:18
Clashwerk
Erstmal vielen Dank natürlich. Fallen euch sonst konkrete Produkte ein? Es gibt da ja doch ziemlich viele Geräte, schlagmichtot. Und ich kann schlecht abschätzen ob es den günstigeren dann nicht an irgendwelche Funktionen mangelt, die ich brauchen werde.
Synology DS1515(+)

Zunächst einmal würde ich mir an Deiner Stelle Gedanken machen, welchen Bedarf an Plattenplatz Du auf absehbare Zeit tatsächlich hast, denn heute Platten kaufen, die Du erst in ein-zwei-drei Jahren benötigst, ist eher unklug.

Selbst habe ich bislang Synology-Geräte stets günstig gebrauchte erworben, aktuell ist eine DS1812+ im Einsatz, gekostet hat das gute Stück ohne Platten 400,-€ Die Hardware ist äußerst zuverlässig.
Zunächst würde ich so viele 4 TB Platten einsetzen wie aktuell erforderlich, die haben z.Zt. wohl das günstigste Preis/Leistungsverhältnis.

Das interessante an den 8-Platten NAS ist, sie kosten gebraucht kaum mehr als die für 4 oder 5 Platten, für den, der großes vor hat daher ideal!

Selbst wenn ein Synology-Modell einmal nicht mehr mit der neuesten Firmware läuft, stellt der Hersteller gleichwohl Sicherheits-Updates zur Verfügung. Neuere Software bringt im wesentlichen neue Features mit sich, wer die nicht benötigt, fährt auch mit alter Firmware gut.

Selbst alte 11er-Geräte werden mit der kommenden Firmware laufen, in sofern ist die Investition auf 12, 13, 14, oder 15er-Geräte nur eine Frage des Geldbeutels. Auf absehbare Zeit eignen sich alle als Datengrab, der Datendurchsatz ist bei allen über jeden Zweifel erhaben, denn wenn, ist wohl das Gigabit-Netzwerkkabel der Flaschenhals, weniger das NAS, (zumindest ab 12+).
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Michael07.01.1608:27
Also ich benutze seit 7 Jahren die "kleinen" Synology-NAS jetzt ne 212 und muss sagen die laufen ohne Probleme. Nach dem ersten einrichten der verschiedenen Nutzer und Ordner habe ich da nichts mehr machen müssen. Ich finde die Software gut zu bedienen und wenn du sowieso neu anfängst und noch nichts anderes kennst ist es ja egal in welche Software du dich einliest. Mit den Zusatzpaketen lassen sich auch noch viele andere Dinge machen (Photostation, Videostation Mailserver etc...
Würde immer wieder ne Synology kaufen.
„Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld)“
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ela07.01.1608:39
Ich bin seit November 2014 zufrieden mit Synology. 3 Rechner schieben über TimeMachine Daten drauf (einzelne Dateien zurück geholt habe ich auch schon; funktioniert); Sie sichert automatisch meine TimeCapsule, die jetzt als Datenplatte im Netz genutzt wird.

Ich habe auch mal ein/zwei Filme drauf geworfen und den Plex-Server gestartet. Funktionierte problemlos.

Nun habe ich angefangen meine RAW-Dateien dort hin zu legen - was ein Bruch in meinem Konzept ist, das NAS als Backup-Medium zu nutzen. Sprich: Ich werde mir ziemlich sicher noch eine zweite Synology für die RAW-Daten holen (als Arbeits-Speicher) und dieses (kleinere) NAS dann ebenfalls auf die große Synology sichern - so dass das große Gerät ein reiner Backup-Speicher bleibt.

Außerdem soll man an den USB-Port eine weitere Platte anhängen können, um das NAS (oder einzelne Verzeichnisse davon) nochmal zu sichern. Das steht noch an um ein ausgelagertes Backup zu erstellen.

Online-Backup (automatisiert auf diverse Dienste) soll möglich sein, kommt aber bei meinem schwachen dsl-2000 nicht sinnvoll in Frage.

Wenn Du lesen möchtest, was meine Gedanken waren und wie mein Backup-Konzept derzeit aussieht:
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gorgont
gorgont07.01.1608:43
Hab Privat und Beruflich seit Jahren alle möglichen Synology Geräten im Einsatz und kann den Hersteller nur empfehlen.
Einfach zu installieren und verwalten sowie sicher beim Backup. Jedoch sollte eine Ersatz HDD immer unbenutzt neben dem NAS liegen damit im Falle eines Defektes direkt ausgetauscht werden kann.
„touch eyeballs to screen for cheap laser surgery“
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Megaseppl07.01.1610:42
Ich liebe Synology NAS!
Administriere vier von den Geräten: 2 davon zur Datenspeicherung und für Server-Dienste, zwei davon zur Videoüberwachung.
Die machen null Probleme, seit Jahren. Das Interface macht Spaß, die Geräte laufen stabil und zuverlässig.
Mit dem Plex-Server läuft es nun auch mit dem neuen AppleTV sehr gut!
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athlonet07.01.1611:20
Ich würde auch zu QNAP oder Synology raten. Die beiden nehmen sich nicht viel. Evtl. noch Netgear ReadyNAS.
Auf keinen Fall was eigenes mit FreeNAS basteln. Das willst Du schon allein vom Stromverbrauch nicht.
Das wichtigste ist, ordentliche Festplatten zu verwenden, die für Dauerbetrieb bzw. NAS ausgelegt sind, z.B. die Western Digital Red Serie.
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Michael07.01.1611:24
Ich habe auch in meiner Synology EXTRA die Platten verschiedenen Hersteller verbaut. Ich habe mir gedacht wenn eine Serie mal ne Macke hat, dann rauchen dir innerhalb kurzer Zeit alle Platten ab. Das ist einem Bekannten schon passiert, der hatte 4 WD-Platten eingebaut, von den 3 kurz hintereinander defekte hatten.
„Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld)“
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arminhempel
arminhempel07.01.1611:39
Ich administriere 6 Synologys, 4 QNAPs, zwei Buffalos (allerdings sehr kleine und ohne viele der Funktionen zu nutzen), knapp 10 OSX Server mit Promise-Raids und drei Drobos.

Während die OSX Server natürlich am Flexibelsten und vom User Interface auch weit vorn sind, erfordern sie weit mehr Aufwand in der Administration und auch das eine oder andere bisschen Wissen.

Die Synologys kommen direkt danach. Bei der neuesten Software bin ich bisher noch über nichts gestolpert, was nicht funktioniert hätte und die Anzahl der Funktionen ist überwältigend, auch sind sie gut sortiert. Es gibt einen rudimentären Terminal-Zugriff, über den man das RAID auch notfalls mal ohne die Benutzeroberfläche zusammenbauen kann.

QNAPs sind ziemlich zickig, was die verbauten Platten anbetrifft und man muss recht oft ins Terminal, um nach den zugegeben wenigen Crashs, die passieren, aufzuräumen.

Drobos sind indiskutabel. Keine Wartungsmöglichkeiten, etc.

Die kleinen Buffalos, die ich verwalte, laufen problemlos, da kann ich allerdings auch nicht viel zu sagen.
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Mankey
Mankey07.01.1612:51
Warum nicht eine Apple AirPort Time Capsule nehmen. Kann alles was DU brauchst und ist extrem schnell eingebunden.
„-----------------“
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jensche07.01.1613:18
Einfache antwort: synology.

Seit 8 jahren im gschäftlichen umfeld ohne probleme. Ich kenne sicher 10 leute die synology nas privat nutzen.

Wenn du lust und geld hast natürlich mac mini mit tb 2 und externem tb raid. Das ist immer noch geil. Sehr flexibel umd vorallem spotlight serverseitig.

Auch als os x netzwerk installationsserver geil.
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caMpi
caMpi07.01.1613:36
Mankey
Warum nicht eine Apple AirPort Time Capsule nehmen. Kann alles was DU brauchst und ist extrem schnell eingebunden.
Warum nicht?
1. Nur eine Platte, ergo 0 Ausfallsicherheit
2. Sollte die Platte sterben, ist es ein extremes Gefrickel die zu tauschen
3. Wenn du mehr Speicher brauchst, siehe Punkt 2
4. Der Datendurchsatz ist im Vergleich bescheiden
5. Limitierte Möglichkeiten über einfache Dateifreigaben hinaus
6. Auf PCs wird eine zusätzliche Software zur Konfiguration benötigt
7. und zu guter Letzt:
Clashwerk
... 4 Bays wären schon minimum...
siehe Punkt 1

Nimm ne Synology - das passt. Da gibts für jede zusätzliche Funktion auch ne App für iOS, falls das mal benötigt wird.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
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Clashwerk
Clashwerk07.01.1622:45
Wow, ihr seid super! Ganz viele tolle Antworten, die mich darin bestärken mir ein Synology-Gerät zu holen. Vielen Dank an euch alle.

Es wurden ja bereits mehrere Punkte noch angesprochen, die ich aufgreifen möchte.

* Time Capsule (1TB) habe ich bereits und ist auch nicht die Lösung für meinen Bedarf. Geht ja auch um Ausfallsicherheit von einzelnen Platten usw.
* einen Mac-Server mit Raid einrichten wäre dagegen auch etwas overkill. In die Thematik kann man sicherlich einarbeiten, aber da ja letztlich nur zwei Computer bedient werden und es ja auch keine höheren beruflichen Zwecke erfüllen muss, denke ich, dass auch weniger reicht.
* Bedarf: Ich denke, wenn ich die Daten von meinen Rechnern, ext. Platten und Datenträgern zusammentrage komme ich gegenwärtig auf ca. 6-8TB. Dazu kommen noch die Digitalisierungen, die noch nicht abschätzen kann vom Speicherplatzaufwand. Wenn ich den Platz zur Verfügung habe, nehme ich aber lieber gleich in besserer Qualität auf bevor man es entweder noch einmal doppelt macht, oder die Daten durch den analogen Zerfall einmal verschwunden sind und man sich nur ärgert. Ich würde mir die Platten aber nur auf Bedarf kaufen und zB kein 32TB NAS, bei dem ich vll nur ein Drittel der Daten in den ersten zwei Jahren nutze
* Gebraucht? Wurde ja angesprochen. Ehrlich gesagt bin ich kein großer Fan von Gebrauchtkäufen bei Technik da ich schon gemischte Erfahrungen gemacht habt. Aber da ging es eher um Heimanwendergerätschaften, NAS-Systeme haben doch einen anderen Kundenkreis. Wäre das denn sinnvoll sich eher ein altes Gerät anzuschaffen? Ich nutze meine Geräte tendenziell sehr lang und kaufe lieber einmal "ordentlich".
* was mich auf den letzten Punkt bringt. Wenn ich es jetzt soweit einenge, dass es ein Synology 4-5 Bay Gerät wird, entweder neu oder bis zu drei Jahre alt. Welches sollte es dann werden. Ein DS414j als Gerät der niederen Preisklasse hat zum Beispiel keine HFS+ Schreibunterstützung für ext. Festplatten und einen niedrigen Datendurchsatz, ein DS1515+ wäre mit einem Intel Atom ausgestattet und schaut daher recht langlebig aus, was weitere Fähigkeiten des Gerätes angeht. Und dazwischen gibt es natürlich noch einige andere Produkte von Synology. Könnt ihr hier hinsichtlich einen Tipp geben – ist low-end absolut ausreichend oder lohnt sich der x86-Chip doch zu sehr? Oder sollte man gar auf was ganz anderes viel mehr achten?

Nochmals danke ihr
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geka08.01.1603:41
Clashwerk
... Ein DS414j als Gerät der niederen Preisklasse hat zum Beispiel keine HFS+ Schreibunterstützung für ext. Festplatten und einen niedrigen Datendurchsatz, ein DS1515+ wäre mit einem Intel Atom ausgestattet und schaut daher recht langlebig aus...

Welche Datenformate unterstütz werden, hängt IMHO von dem Betriebssystem, nicht aber von der Hardware ab.

Wenn Dir einstweilen 4 HD's ausreichen würden, ist auch eine 4 HD-Diskstation okay, der Unterschied, ob es eine 12er, oder neuer ist, dürfte vom Datendurchsatz überschaubar sein.
Die Elektronik altert ja nicht soo signifikant, bei den Festplatten sieht es natürlich etwas anders aus, in sofern machen auch ältere NAS einen guten Job, wenn ein aktuelles Betriebssystem gegeben ist.

Beim Systemwechsel auf größer Systeme erzielen auch ältere Synology-NAS in der "Bucht" akzeptable Preise, also kein Grund irgendetwas anbrennen zu lassen.

Der Energieverbrauch von großen Systemen ist naturgemäß höher, dafür kann in einem 8-Platten NAS einiges mehr gewuppt werden.
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Stollentroll
Stollentroll08.01.1606:30
Meine Zufriedenheit bei Synology NAS hat in den letzten Tagen leider sehr gelitten. Bereits das dritte Neugerät geht heute zurück weil ein Lüfter defekt ist. Hab ich wohl einfach Pech gehabt. Meine 713+ lief super und absolut problemlos, hab sie leider verkauft und dann ging das Desaster los…
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Rosember08.01.1608:52
Clashwerk
Du solltest bei der Anschaffung auch bedenken, dass sich ein hochgerüstetes 4-Bay-NAS preislich oft nichts mit einem z.B. 8-Bay-NAS mit etwas kleineren Platten tut. Als für mich im letzten Jahr die Anschaffung eines NAS anstand hatte ich zunächst das DS415+ von Synology mit 4 x 6TB (insg. 24 TB) im Blick. Als ich aus reiner Spielerei aber mal verglich, was ich für ein 8-Bay-Gerät mit 6x 4 TB zahlen müsste, stellte ich fest, dass diese Variante innerhalb von ca. 100 € die gleichen Kosten haben würde. Das hat drei wichtige Konsequenzen: 1. mir bleiben zwei Steckplätze zur Erweiterung frei; 2. ich komme in etwa auf den gewünschten Netto-Speicherplatz (es sollten bei mir > 14 TB sein - nach Abzug des RAID-Überhangs), obwohl ich RAID-6 (2 Platten können gleichzeitig crashen) statt nur RAID-5 (1 Platte kann crashen, ohne dass es zu Datenverlust kommt); 3. ich bekomme leistungsfähigere Hardware. Durch den Kauf einer Synology DS1815+ habe ich also bei praktisch identischen Kosten mehr Sicherheit, Ausbaufähigkeit und ein deutlich leistungsfähigeres NAS (schnellerer und leistungsfähigerer Prozessor, mehr Speicher, mehr Anschlüsse) gewonnen. - Diese Rechnung hängt natürlich stark vom benötigten Platz ab. Trotzdem der Hinweis, weil ich selbst überrascht war, dass sich das Ganze rechnet. Mit der DS1815+ bin ich übrigens sehr zufrieden, schnurrt ohne Probleme.
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ela08.01.1612:02
Ich habe eine 5-Slot-Lösung genommen statt 4 Slots. Entweder mehr Platz (habe ich gewählt und ärgere mich ein klein wenig über mich selbst) oder doppelte Ausfallsicherheit (weil 2 Platten defekt gehen können - DAS war der eigentlich Plan )

Würde ich Heute neu kaufen, würde ich vermutlich gleich ein 8-Slot Gerät nehmen.

Allerdings kann man das 5-Slot-Gerät auch mit einem weiteren, günstigeren 5-Slot-Kasten erweitern.

Musst halt durchrechnen, wo Deine preisliche Schmerzgrenze liegt und dabei berücksichtigen, dass Du evtl. in 5 Jahren das nächst größere Gerät anschaffen wirst (und dann erstmal zig Terabyte umkopieren musst)
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Megaseppl08.01.1612:43
Stollentroll
Meine Zufriedenheit bei Synology NAS hat in den letzten Tagen leider sehr gelitten. Bereits das dritte Neugerät geht heute zurück weil ein Lüfter defekt ist. Hab ich wohl einfach Pech gehabt. Meine 713+ lief super und absolut problemlos, hab sie leider verkauft und dann ging das Desaster los…
Das Lüfter kaputtgehen, ist normal. Sind halt Verschleißteile. Allerdings natürlich nicht bei Neugeräten. Ich vermute dass Synology bei deinem Modell eine defekte Lüftercharge bekommen hat.
Wenn es nach ein paar Jahren auftritt, ist dies jedoch nicht problematisch. Das Gerät läuft trotzdem stabil (zumindest die von mir verwendeten 4er) und schickt bei Lüfterausfall E-Mails, bei Bedarf sogar SMS zu. Bei zu großer Hitze fährt das System herunter, ebenfalls mit Benachrichtigung vorab.
Die ideale Temperatur für Festplatten beträgt übrigens etwa 42°. In meinen NAS sind es mit Lüfter im "Silent Mode" je nach Jahreszeit zwischen 20°-27°C (Kellergerät). Da ist also noch einiges an Reserve bevor es Probleme gibt.
Den Lüfter kann man recht einfach durch einen Standard-Lüfter für wenige Euro ersetzen.
Der Lüfterwechsel ist viel einfacher als bei einer Time Capsule, die man mit einem Heissluftföhn öffnen darf und dessen Lüfter kein gängiges Bauteil (Notebook-Lüfter) und zudem recht teuer ist.
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Clashwerk
Clashwerk16.01.1600:27
Also, vielen vielen Dank für eure ganzen Beiträge. Haben mir sehr gut geholfen, auch wenn die Wahl immer noch schwierig ist.

Momentan denke ich, dass ich so verfahren werde:
- ein DS1815+
- 3x HGST 5TB NAS drives (40€/TB)
- zudem noch ein HGST 4TB Drive aus dem Bestand, dass ich momentan für Cold Storage nutze
- konfiguration als SHR

Ich habe mich für das 8-Bay Modell entschieden (gegenüber dem gleichausgestatteten 5bay Modell das ebenfalls mit einem Intel läuft), da die Kosten "lediglich" 130 Unterschied wären, und ich dafür den Vorteil habe weitere Platten zu ergänzen, statt sie austauschen zu müssen. Dass es überhaupt ein Intelmodell werden sollte, war für noch lange unklar, doch haben einige Nutzer in anderen Foren beklagt, dass sie als Nicht-Intel nutzen einige Programme nicht nutzen können. Inwieweit ich das dann brauche, kann ich aber noch nicht abschätzen. Bei einem Weiterverkauf sollte die Differenz zwischen den Modellen aber noch recht gut erhalten bleiben, wie ich das mitbekommen habe (anhand von Stichproben).

Ist das so in Ordnung, oder grober Schnitzer bei der Zusammenstellung? Kann man schon einen Nachfolger des 1815 erahnen, denn dieser erschien im November 2014, denke ich.
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fabisworld
fabisworld16.01.1615:50
Mich interessieren die Gründe, weshalb hier in den Empfehlungen die Geräte von Synology und Qnap so sehr dominieren?

Auch andere Hersteller haben doch tolles NAS-Equipment im Portfolio. Ein aktueller Test des Netgear ReadyNAS RN214 hier liest sich z.B. richtig gut.

Hat jemand hier im Formum schon Erfahrung damit oder generell mit den ReadyNAS-Geräten von Netgear gesammelt?
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Peter Eckel16.01.1620:08
fabisworld
Mich interessieren die Gründe, weshalb hier in den Empfehlungen die Geräte von Synology und Qnap so sehr dominieren?
Ich vermute, weil einfach die Geräte von Synology und Qnap dominieren und die Leute halt das empfehlen, was sie kennen (oder eben genau nicht).
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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adiga
adiga16.01.1621:57
Ich habe die 214+ von Synology und bin sehr zufrieden damit. Kann die Software und auch die Hardware nur empfehlen.

Gar nicht zu empfehlen ist hingegen WD. Finger weg. Zugriffe sind sehr lahm, die SW nur sehr rudimentär.
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geka16.01.1623:24
fabisworld
Mich interessieren die Gründe, weshalb hier in den Empfehlungen die Geräte von Synology und Qnap so sehr dominieren?

Auch andere Hersteller haben doch tolles NAS-Equipment im Portfolio. Ein aktueller Test des Netgear ReadyNAS RN214 hier liest sich z.B. richtig gut.

Hat jemand hier im Formum schon Erfahrung damit oder generell mit den ReadyNAS-Geräten von Netgear gesammelt?


Bei nahezu allen mir bekannten Vergleichstests der letzten zwei Jahre dominieren Synology-Geräte.

Dabei wird auch immer das moderne Interface und die überaus vielfältige Software-Ausstattung positiv gewertet.

Natürlich schneiden auch andere Geräte hie und da mal ganz ordentlich ab, bei Synology ist es wohl das Gesamtpaket aus Transferleistung, Software-Ausstattung, Software-Support und Erweiterbarkeit, das besticht. Synology ist fast ein Synonym für NAS, da sie, außer neuerdings einen Router, nichts anderes machen, -bei QNAP sieht es wohl ähnlich aus.

Ist man erst einmal bei einem Hersteller gelandet und alles funktioniert prima, mag man sich auch nicht ohne Not alle nas-lang mit einem neuen anderen System befassen, so würde auch ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, das es nicht doch ein besseres System gibt.
Man beachte auch die Vielzahl der angebotenen Modelle, wenn ich es recht sehe, von fast jeder Konfiguration drei unterschiedliche Leistungsklassen, da sollte eigentlich nun wirklich für jeden etwas dabei sein.
Die schwächste aktuelle 4-Platten Lösung DS416j ist mit über 100 MB/s schreiben und lesen so gut dabei, das sich für die allermeisten Anwender mit Gigabit-LAN mit Sicherheit auf absehbare Zeit keine Performance-Probleme ergeben können.

In der Vergangenheit suchten Anbieter wie u.a. Netgear oder Buffalo gern, die schlappe Performance ihrer überaus robust aussehenden Geräte zu verschleiern, in dem hervorgehoben wurde, das sogar eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle vorhanden ist. Die gemessene Übertragungsraten waren dagegen tatsächlich überaus schlapp und unterboten die theoretischen Möglichkeiten der Schnittstelle in der Regel dramatisch. So etwas merkt man sich natürlich und es bleibt am Image der betreffenden Firmen kleben.

Da ich nicht annähernd alle softwaremäßigen Schmankerl nutze, hier nur einige mir am wichtigsten Beispiele:

Das Synology-Hybrid-Raid ermöglicht den Einsatz verschiedener Plattengrößen ohne Verlust, wenn jeweils mindestens zwei die selbe Größe haben.

Synology-Cloud und OwnCloud, machen entsprechende externe Dienste, gar in Übersee, überflüssig.
VPN-Server, das Notizbuch Notes -für welches selbstverständlich Clients für iOS und Androide gibt und das Evernote entbehrlich macht. Natürlich ist Website-Hosting kein Problem, CMS und Webshops ganz nach Wahl, einen eigenen Mailserver aufsetzen ist selbstverständlich ebenso dabei, Foren-Software, PHP, iTunes, Medienserver .... usw... usf..., es ist IMHO wirklich das volle Programm.
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rudratlos
rudratlos17.01.1600:09
Clashwerk
Für mich ist diese Verwendung allerdings weniger interessant. Ich brauche einen Speicher für Rohdaten, wie RAW-Fotos, gerippte Lossless-Aufnahmen, Digitalisierung von VHS Kassetten und Videobändern, lossless Aufnahmen von Videospiel-Captures, Roms + Disc Images von Spielen (beschäftige mich mit der Archivierung/Erhaltung von Spielen) – daher sind Multimedia-Funktionen eher sekundär. Brauche prinzipiell ein Datengrab mit gewisser Redundanz (das NAS wird natürlich noch zusätzlich gesichert) auf dem ich die Daten von meinen Systemen ablegen und organisieren kann – mein Hauptrechner (MBP) hat nur begrenzt Platz und meinem Windowsrechner vertraue ich nicht voll, vor allem möchte ich dort nicht alle Daten einpflegen.

Falls Du ein Datengrab brauchst, dann solltest Du Dir mal Snapraid anschaun:

Da werden die Daten gehasht um Datenfehler mitzubekommen und jede Disk ist ohne die anderen lesbar - eigentlich die beste Möglichkeit um etwas zu archivieren.

Klar ist es keine Lösung von der Stange, aber evtl. kennst Du jemanden, der Dir ein einfaches Linux mit Snapraid installiert.
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fabisworld
fabisworld17.01.1609:52
rudratlos

Falls Du ein Datengrab brauchst, dann solltest Du Dir mal Snapraid anschaun:

rudratlos

Hey, was inst denn das für den Seite? Der Link von Dir führt bei mir nach Aufruf zu einer wenig ermutigenden Fehlermeldung meines uBlock - Plugins (s.u.)
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fabisworld
fabisworld17.01.1610:10
geka

Vielen Dank für diese ausführlichen Statements, die ich weitestgehend nachvollziehen kann. Und natürlich leuchtet mir auch ein, dass zufriedene Nutzer selbstverständlich ihr Gerät weiterempfeheln, anstatt sich Alternativen anzuschauen

Ich habe bereits (auch auf Grund der vielen positiven Berichte) bei zwei Bekannten Synology-NAS eingerichtet und kann den positiven Gesamteindruck, insbesondere auch im Hinblick auf die DSM-Software absolut bestätigen.

Bei mir persönlich soll der Fokus allerdings auch auf Datensicherheit liegen und deshalb wurde ich hellhörig, als es in dem hier auffindbaren Test der neuen Synology DS716+ zunächst vollmundig hieß:
computerbase.de
Mit Prüfsummen und Snapshots gegen Datenverlust

[…] Die größte Neuerung der DS716+ steckt aber in der Software. Als erstes Tower-NAS im Angebot von Synology unterstützt die DS716+ zusätzlich zum ext4-Dateisystem auch das Copy-On-Write-Dateisystem btrfs. Durch btrfs kann die Datensicherheit erhöht werden, indem die gespeicherten Daten mittels Prüfsummen bei jedem Leseprozess auf ihre Integrität geprüft werden, wodurch Datenkorruption verhindert wird. Knackende Aussetzer in alten MP3-Dateien oder schwarze Linien in häufig kopierten JPG-Dateien, die durch eine Beschädigung der Datei entstehen, gehören somit der Vergangenheit an. […]

Am Ende des Test wurde dann aber auf folgende unangenehme Überraschung hingewiesen:
computerbase.de
"Wie Synology inzwischen gegenüber ComputerBase bestätigte, unterstützt die DS716+ nicht die bitrot-correction von btrfs, so dass ein Fehler lediglich festgestellt, aber nicht automatisch behoben werden kann. Synology gibt als Grund an, dass die native bitrot-correction nicht effizient genug sei und zu viel Speicherplatz benötige."



Der aktuelle Test des Netgear ReadyNAS RN214 hier mit dem Titel "Mit btrfs-Korrektur gegen QNAP und Synology" ließ mich dann aufhorchen. Denn dort heißt es konkret:
computerbase.de
"Nicht nur Synology bietet mit der kürzlich von ComputerBase getesteten DS716+ das Copy-on-Write-Dateisystem btrfs im eigenen NAS-Portfolio an, sondern auch Netgear setzt auf das neue Dateisystem zur Datensicherheit, das mittels Prüfsummen einen Schutz vor Datenübertragungsfehlern bietet. Anders als bei Synology hat der Käufer aber nicht die Möglichkeit, sich zwischen ext4 oder btrfs als Dateisystem der internen Platten zu entscheiden – bei Netgear wird als internes Dateisystem immer btrfs genutzt.
Fehlerhafte Bits werden korrigiert, nicht nur erkannt

Darüber hinaus unterstützt Netgear Snapshots in unbegrenzter Anzahl und einen Bit-Rot-Schutz vor schleichendem Verlust von einzelnen Bits auf den Datenträgern inklusive Korrektur eines erkannten fehlerhaften Bits. Synology bietet diese Korrektur in der DS716+ trotz btrfs derzeit nicht, sondern erkennt lediglich fehlerhafte Bits. Bei Netgear kann dieser Schutz auf Ordnerebene vom Benutzer manuell ein- oder ausgeschaltet werden."

Auch das schlussendliche Fazit des Testberichts liest sich doch sehr ermutigend, ruhig mal etwas anderes als Synology auszuprobieren:
computerbase.de
"FAZIT: Das ReadyNAS RN214 von Netgear überzeugt im Test nicht nur mit schnellen Übertragungsraten, sondern auch mit einer durchdachten, ausgereiften Software, zahlreichen Funktionen und einer umfangreichen Unterstützung des btrfs-Dateisystems inklusive Bit-Rot-Korrektur, durch die ein fehlerhaftes Bit anders als bei Synologys DS716+ nicht nur erkannt, sondern auch korrigiert werden kann. Zusammen mit der umfassenden Snapshot-Funktionalität, der integrierten Antivirensoftware und der Möglichkeit des Cloud-Backups des NAS lässt das RN214 wenig Raum für Kritik."

Die von Dir (geka) erwähnten Performance- oder Datendurchsatz-Probleme der Vergangenheit scheinen zumindest bei diesem Gerät von Netgear also nicht mehr zu bestehen, oder?
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rudratlos
rudratlos17.01.1612:40
fabisworld
rudratlos

Hey, was inst denn das für den Seite? Der Link von Dir führt bei mir nach Aufruf zu einer wenig ermutigenden Fehlermeldung meines uBlock - Plugins (s.u.)

Keine Ahnung, was Du da für ein Addon benutzt, aber das ist ne ganz normale Seite (http://www.snapraid.it/), die auf ihr Projekt bei Sourceforge verweist: http://sourceforge.net/projects/snapraid/ ().

Keine Ahnung, warum man sowas filtert.
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geka17.01.1616:53
fabisworld
geka

Die von Dir (geka) erwähnten Performance- oder Datendurchsatz-Probleme der Vergangenheit scheinen zumindest bei diesem Gerät von Netgear also nicht mehr zu bestehen, oder?

Keine Ahnung, eigentlich sollte der Artikel diese Frage beantworten, tut er, so weit ich das überflogen habe, jedoch nicht, die flottesten Geräte sind da offenbar von Synology und von QNAP.

Was das angesprochene Dateisystem btrfs angeht: interessant! aber ob das nun so entscheidend ist weis ich nicht, zumal ja schon Dein Rechner solches nicht beherrscht.
btrfs ist IMHO noch relativ exotisch, soll wohl in Zukunft mal Ext4 ablösen... einstweilen bitte nicht überbewerten.
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geka17.01.1622:20
PS. nun habe ich auch entsprechende Netgear-Benchmarks entdeckt, sehen ordentlich aus.

Bei Netgear gefällt mir ja schon immer das solide Vollmetall-Design, die Performance bislang dagegen weniger, eben bisher.

Synology dagegen ist seit jeher in der Spitzengruppe der NAS-Hersteller und eben auch auf NAS fokussiert, mit einem vielfältigen Angebot an Modellen und einem unglaublichen, selbstverständlich kostenlosen, Software-Angebot.
Umstieg auf ein anderes Synology-Gerät? ein Kinderspiel. Hardware-Defekt am NAS? in der Bucht gibt es ohne Ende preisgünstig Ersatz. Super User-Forum und, nach meiner Erfahrung guter Support.

Die aktuelle DS416j mit über 100 MB/s Transferleistung, bei einem Verbraucht im Ruhezustand der HDD nur 12.75W und bei Zugriff 21.6W für knapp über 300,-€ ist für Privatanwender überaus interessant. Erkauft wird der günstige Preis mit einem recht alten Gehäusedesign. Hot-Plugin wäre zwar "nice to have" mehr aber auch nicht, eine zweite Netzwerkschnittstelle benötigen private User sowieso wohl eher selten.

Der Verbrauch ist bei einem RundumdieUhr-NAS übrigens monitär durchaus relevant.
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fabisworld
fabisworld18.01.1610:39
Ich habe mal eine Frage an die 4 - 8 Bay-NAS-Besitzer hier: Wird in einem RAID-5-Verbund eine defekte Festplatte gegen eine neue ausgetauscht, wird das Array und damit die Redundanz wiederhergestellt (Rebuild). Die Dauer dieses Wiederherstellungsvorgangs hängt aber wohl nicht unerheblich von der Gesamtkapazität des RAID-Arrays ab. Bei Festplatten mit hoher Kapazität kann solch ein Rebuild nach meiner Erfahrung auch Tage dauern! Das ist Zeit, in der in einem RAID-5-Array Daten nicht geschützt sind. Fällt dann während des Rebuilds noch eine weitere Festplatte aus, ist der Datenverlust perfekt!!!

Über die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios kann man sicherlich trefflich diskutieren, Fakt ist jedoch, dass während eines Rebuilds die verbliebenen Festplatten über mehrere Stunden oder sogar Tage hinweg deutlich mehr beansprucht werden als in einem intakten Array, wodurch auch die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls einer weiteren Festplatte steigt.

Meiner Ansicht nach sollte bei einem defekten RAID-Array also immer zuerst eine zusätzliche EXTERNE Datensicherung des NAS (z.B. via USB3 - Festplatte) vorgenommen werden, bevor ein Rebuild initiiert wird, um den aktuellen Stand der Daten auch bei einem Scheitern des Rebuilds und eines möglichen damit einhergehenden kompletten Datenverlusts sicher verwahrt zu wissen.

Wenn es um eine möglichst hohe Betriebssicherheit des NAS geht, tendieren viele Ratgeber im Netzt ja offenbar dazu, eine Empfehlung für RAID 6 auszusprechen - zumindest wenn Festplatten mit hohen Kapazitäten (ein Terabyte und mehr) eingesetzt werden. Die Begründung hierfür ist wohl in der Verfügbarkeit bei einem Ausfall einer Festplatte zu suchen. Denn RAID 6 funktioniert offensichtlich vom Prinzip her wie RAID 5, jedoch mit dem Unterschied, dass der Datenerhalt bei einem RAID 6 auch dann noch gegeben ist, wenn z w e i Festplatten gleichzeitig ausfallen sollten. Dieses Verhalten wird durch die Generierung und auf unterschiedlichen Festplatten verteilten, doppelten Paritätsinformationen erreicht. Durch den höheren Aufwand beim Erstellen der Paritätsinformationen ist ein RAID 6 meist etwas langsamer als ein RAID 5, bietet aber einen erhöhten Ausfallschutz.

Welche RAID-Level wählt ihr bei Euren "Multi-Bay-NAS" aus welchem Grund und wie sind Eure Erfahrungen mit dem Rebuild-Szenario?
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jensche18.01.1610:45
Solche NAS, eigentlich von allen Herstellern sind fast immer Hot-Swap fähig. Also im laufenden Betrief defekte Platte raus, neue Platte rein. Je nach NAS ist der Rebuild eine relativ schnelle Sache. Und in einigen Stunden durch.

Normalerweise hat man (zumindest in meinen Firmen die ich bisher war) 1-2 weitere komplette automatische Backups... z.b. auf ein gleiches RAID. In einer Firma hatten wir 3 Backups. Räumlich getrennt, täglich, wöchentlich...

Wenn nicht würde ich auch empfehlen ein inkrementielles Backup zu machen.
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Duck Dodgers18.01.1611:54
fabisworld
Meiner Ansicht nach sollte bei einem defekten RAID-Array also immer zuerst eine zusätzliche EXTERNE Datensicherung des NAS (z.B. via USB3 - Festplatte) vorgenommen werden ...
es sollte IMMER - auch bei funktionierendem RAID - eine Datensicherung gemacht werden
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gfhfkgfhfk18.01.1612:03
fabisworld
Die Dauer dieses Wiederherstellungsvorgangs hängt aber wohl nicht unerheblich von der Gesamtkapazität des RAID-Arrays ab.
Ein ganz klares - Nein. Es hängt von der Größe der Festplatten ab. Da es mittlerweile 10TB Platten gibt, kann das Tage dauern. Entscheidend ist, daß bei einem RAID 5 der RAID-Verbund sofort im Zustand "critical" ist, d.h. es wird rein Rebuild mit höchster Priorität angestoßen und das RAID ist faktisch nicht mehr für die normale Arbeit zu nutzen. Bei einem RAID 6 wird erstmal ein Rebuild mit niedrigerer Priorität gestartet, so daß man normal arbeiten kann und die Platte nicht so gestreßt werden.
fabisworld
Über die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios kann man sicherlich trefflich diskutieren,
Festplatten sterben regelmäßig! Wer größere RAID Installationen betreut ist täglich am Platten wechseln.
fabisworld
Meiner Ansicht nach sollte bei einem defekten RAID-Array also immer zuerst eine zusätzliche EXTERNE Datensicherung des NAS (z.B. via USB3 - Festplatte) vorgenommen werden,
Das Backup muß ohnehin vorhanden sein, wenn Du erst zu diesem Zeitpunkt anfängst hast Du einen fundamentalen Fehler gemacht.
fabisworld
Welche RAID-Level wählt ihr bei Euren "Multi-Bay-NAS" aus welchem Grund und wie sind Eure Erfahrungen mit dem Rebuild-Szenario?
Ich kenne einige Linux Fileserver mit RAID 60, bisher hat das ausgereicht und es gab wegen des RAID Levels noch keine Datenverluste. Bei einigen läuft über dem Hardware RAID noch ein SoftRAID 0, um die Performance auf ein akzeptables Niveau zu hieven und das Filesystem ausreichend groß zu bekommen. Das sind so in der Summe 150 Platten pro Server. Das meiste davon in externen JBODs, die an SAS RAID Controllern hängen. JBODs sind etwa älter, die neuen sehen so aus .

Bei einem 4-8 Bay NAS würde ich mir über RAID6 keine Gedanken machen, das reicht aus. Darüber hinaus wäre meine Empfehlung ohnehin ein richtiger Fileserver mit ZSF mit RAID-Z2 oder RAID-Z3 oder GPFS2 (declustered RAID) zu gehen. Bei denen dauert ein critical rebuild <15Minuten. Allerdings lohnt sich das nur, wenn man wirklich viele Platten betreibt und Performance (GPFS2) braucht. GPFS2 hat einige Nachteile, es läuft nur sinnvoll mit Linux zusammen (oder man exportiert es über NFS) und die Lizenzkosten. Es ist nicht gerade billig. ZFS gibt es auch in freien Implementationen und ist somit auch sehr günstig zu bekommen, wenn man eigene Arbeitszeit investiert. Wer es komfortabel haben will, kommt um eine NAS Lösung von Oracle nicht herum.
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Cliff the DAU
Cliff the DAU18.01.1612:04
Also, Synology und Qnap sind das Maß der Dinge. Man darf sich aber nicht immer gleich das neueste Betriebssystem installieren dann fangen manchmal die Probleme an.
Habe selbst eine Qnap TS-212 zum streamen von Filmen, klappt sehr gut über WLAN im ganzen Haus. Sicher funktionieren auch NAS von anderen Herstellern, aber bei Synology und Qnap wird die Software immer gepflegt.
„„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.““
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ela18.01.1613:24
Bei dem 5-Platten-Gehäuse (mit 5 Platten) kannst Du in der Konfiguration auch einrichten, dass 2 Platten als Ausfallschutz dienen sollen. Fällt eine aus, kannst Du diese wechseln - während des Rebuilds ist das System aber weiterhin durch die 2. Sicherung geschützt.
Fällt nun auch noch eine 2. Platte aus, hast Du wieder einen kritischen Zustand - Alles noch da aber nicht mehr geschützt.
Erst wenn die 3. Platte ausfällt ist alles weg

Und: Daten, die nicht mindestens an 2 Verschiedenen Orten existieren, sind nicht vorhanden! Einfache Regel. Ein Backup MUSS dazu gehören!

Dieses zusätzliche Backup ist es, was die ganze Sache etwas komplex machen kann... Ich meine: Worauf soll man denn sein NAS sichern? Da steckt man sich mehrere Platten zusammen um zig Terabyte Platz zu bekommen und irgendwann nutzt man die auch - mit einer USB-Platte als Backup ist es dann nicht mehr getan und schnell stellt man sich ein zweites NAS zum Backup hin
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langweiler18.01.1614:09
Mal ne blöde Frage zu dem Thema: Macht ein RAID im privaten Umfeld dann überhaupt sinn? Oder wäre es dann zb. nicht sinnvoller, sein Geld in zwei 2Bay-NAS (RAID 0) zu stecken, wo das eine NAS das Backup vom ersten ist, anstatt ein 4-Bay NAS zu kaufen? (2 und 4-Bay ist nur ein Beispiel, es kann auch 4 und 8 Bay sein)

So wie ich es verstanden habe, macht man ein RAID für die Zuverlässige verfügbarkeit, so dass man arbeiten kann, auch wenn eine Platte ausfällt. Da hätte ich jetzt gesagt, da kann man als Privatanwender drauf verzichten, außerdem habe ich hier gelesen, dass bei einem Rebuild das NAS auch ausgelastet sein kann, so dass man von der Verfügbarkeit auch nichts hat.
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ela18.01.1614:32
langweiler - Kommt darauf an:

NAS:
- Im Netzwerk verfügbar und somit von mehreren (Heim-)Computern erreichbar. Notebook, Desktop, TV... Ein zentraler Datenspeicher für alle
- In größeren Gehäusen dank RAID sehr große Kapazitäten möglich (DVDs für schnellen Zugriff ablegen, Fotos, Urlaubsvideos, ...)

Normale Plattengehäuse hängen halt direkt an einem Rechner. Solange man nicht von mehreren Geräten auf einen gemeinsamen Datenbestand zugreifen möchte, kann das aber ausreichend sein.

Muss man sich halt überlegen, was man genau für eine Aufgabe lösen möchte
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langweiler18.01.1615:03
ela, ich glaube du hast mich nicht richtig verstanden.

Meine Frage bezieht sich nur auf NAS-Systeme, nicht auf "normale" Plattengehäuse in Zusammenhang mit einem Rechner. Und die Frage ist, anstatt einem NAS mit vier Platten drin zwei NAS zu kaufen mit jeweils zwei Platten drin, wobei das zweite NAS das Backup vom ersten NAS ist. In dem Falle könnte man ja auf das RAID verzichten, da man ja ein Backup hat und man als Privatnutzer die Ausfallzeit des Servers eher verkraften kann als eine Firma, wo der Server ständig laufen muss und deshalb ein RAID eingesetzt wird.
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caMpi
caMpi18.01.1615:18
langweiler
In dem Falle könnte man ja auf das RAID verzichten, da man ja ein Backup hat und man als Privatnutzer die Ausfallzeit des Servers eher verkraften kann...
Genau das ist eben Ansichtssache.
Es kommt drauf an was man sonst noch so mit der Kiste treibt, außer simpel Dateien drauf zu schaufeln*.
Daher gibt es keine pauschale Antwort auf deine Frage, das muss jeder für sich selbst beantworten.

* Beispiele: Kalender- oder Surveillance-Server.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
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ela18.01.1615:53
langweiler Ja - klar. Geht auch. NAS bleibt NAS und wenn Du nicht zig Terabyte brauchst, dann lieber zwei günstige die sich noch mal sichern als ein großes ohne Backup

Man muss sich halt die Preisunterschiede mal ansehen und überlegen, ob es sich lohnt oder nicht.
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geka18.01.1617:31
langweiler
ela, ich glaube du hast mich nicht richtig verstanden.

Meine Frage bezieht sich nur auf NAS-Systeme, nicht auf "normale" Plattengehäuse in Zusammenhang mit einem Rechner. Und die Frage ist, anstatt einem NAS mit vier Platten drin zwei NAS zu kaufen mit jeweils zwei Platten drin...

Der Vorteil eines Raid 5 oder 6 gegenüber Raid 0 sind die, abhängig von der Plattenanzahl geringeren Kosten, beispielsweise je Terrabyte. Wer, ob privat oder geschäftlich, nur kleine Datenvolumina benötigt, ist da mit 'nem Raid 0-System mit 2 Platten und Backup gut bedient.
Bei größerem Speicherbedarf machen mehr Platten Sinn, zumal heute etwa 4 TB-Platten auf das Fassungsvermögen umgerechnet, günstiger als 6 oder 8 TB Platten sind. Bei einem Raid 6 mit 10 Platten steht immerhin das Volumen von 8 Platten, also 80% voll zur Verfügung, bei einem Raid 0 mit 2 Platten sind es nur 50%.

Für ein Raid 0 mit 2 Platten à 8 TB etwa von HGST, kosten diese ca. 1000,- Euro und ergeben ein Speichervolumen von effektiv 8 TB.

Für ein Raid 6 mit 10 Platten a 2 TB, etwa WD Digital Green, kosten diese ca. 700,- Euro und ergeben ein Speichervolumen von effektiv 16 TB.

Klar, auch die NAS-Hardware kostet etwas, aber beim 10 Platten Gerät hat man fast ohne Ende Reserven, so man sie tatsächlich benötigt.

Gerade für den der große Pläne hat, ist die (na klar ) Synology-Hybrid Raid-Technik sehr interessant:

Man beginne mit einem 8 Platten NAS und bestücke es, da aktuell ausreichend,nur mit 4x 4 TB Platten, da diese (einfach mal angenommen) das derzeit günstigste Preis/Leistungsverhältnis haben und warum Festplatten die man nicht braucht, laufen und abnutzen lassen?

In zwei Jahren muss mehr Platz her...., nun haben die ehemals teuren 8TB Platten (angenommen) das beste Preis-Leistungsverhältnis, nun ergänzt man sein NAS um eben 2 x 8TB Platten. Diese werden bei SHR (Synology Hybrid Raid) alle voll genutzt, während bei herkömmlicher Raid 5 oder Raid 6 Technik die kleinste verwendete Platte das Maß der Dinge ist, von den 8 TB der neuen Platten also nur 4 TB genutzt würden.
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langweiler18.01.1617:47
Vielen Dank für die Antworten.

geka Bisher war ich davon überzeugt, dass RAID 0 bedeutet, dass alle Platten zu einer Partition zusammengefasst werden und der komplette Speicher zur Verfügung steht und RAID 1 einem Mirroring mit 50% Kapazität entspricht und bei RAID 5/6 die Kapazität bis zu 80% betragen kann. Das bei RAID 5/6 die Kosten pro Speicherplatz besser sind als bei RAID 1 ist klar. Mir ist beim Lesen verschiedener Foren aufgefallen, dass sich die Leute sehr viel gedanken um RAID machen, jedoch das Thema Backup eher selten ein Thema ist. Daher meine ursprüngliche Frage
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