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Forum>Apple>Eigener Mac für Kinder ab welchem Alter?

Eigener Mac für Kinder ab welchem Alter?

Rotfuxx04.12.0413:10
Hallo zusammen,
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<br>mein kleiner Neffe ist nun sechs geworden und so langsam mache ich mir Gedanken, ob er vielleicht einen Computer gebrauchen könnte. Natürlich solls ein alter iMac G3 sein, weil:
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<br>1. Der Knuddelmac weiterhin gut aussieht ... besonders in Kinder-Augen.
<br>2. Es gute Lernsoftware gibt
<br>3. Er noch genug Kraft hat für schöne Adventures
<br>4. Er nahezu ungeeignet ist für scheiß Ballerspiele (die es sowieso nahezu nicht für den Mac gibt)
<br>5. Das Betriebssystem deutlich intuitiver ist
<br>6. Durch geschickte Rechtevergabe, der Kleine nicht soviel kaputt machen kann
<br>7. Mit seiner Multiuser-Fähigkeit, das Betriebssystem sehr einfach für mein noch kleineres Patenkind (sein Brüderchen) erweitert werden kann.
<br>8. Sie vielleicht mal kleine Trickfilme damit schneiden können
<br>9. Ich mich am besten mit einem Mac auskenne
<br>10. Ein Mac sowieso besser ist
<br>
<br>Nur frage ich mich. Wann es am besten dazu kommen sollte. Immerhin möchte ich ja nicht, dass aus ihnen computerbesessene, fette Stubenhocker werden. Ich möchte auch nicht, dass die mit dem Computer schreiben können, bevor sie es noch nicht einmal handschriftlich hinbekommen. Und ich möchte nicht, dass sie lieber drei Zahlen tippen, bevor sie es mal im Kopf rechnen.
<br>
<br>Also hier versammelte Mütter und Väter (bin zwar nur Onkel, aber habe viel mit den Kleinen zu tun) ... wann habt ihr angefangen über einen eigenen Rechner für die Kinder nachzudenken bzw. habt den kleinen einen gegeben?
<br>
<br>Zur Info: In dem Haushalt steht ein Ur-Alt PC Celeron 500 unten im Keller, der eigentlich nicht für die Kleinen zugänglich sein soll, da dort wichtige Geschäftsunterlagen drauf schlummern.
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Kommentare

rene86
rene8604.12.0413:22
ich bin zwar kein vater (und keine mutter, werd ich auch nie werden ) aber ich denke dass die kinder mindestens so mitte bis ende des zweiten schuljahres sein sollten, da zu diesem zeitpunkt die angesrpochenen fähigkeit zumindest schon angelegt sind. jedoch kann meiner meinung nach lernsoftware in diesem alter nicht so viel bringen wie das später z. b. bei fremdsprachen der fall ist.
<br>für ein paar games ist es bestimmt schön und in ordnung.
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<br>ich kann dir nicht sagen ob das jetzt eine pädagogisch vertretbare meinung ist. es ist nur das was ich bis jetzt bei jüngeren kindern festgestellt habe.
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<br>PS: es ist erstaunlich wie schnell fünfklässler nach 2 stunden an einem imac hinbekommen, auch wenn sie vorher kaum was mit computern zu tun hatten...
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rastafarainer
rastafarainer04.12.0413:30
Ich kann dir von mir berichten, als ich sechs war, haben meine Eltern einen Atari ST gekauft (allerdings vornehmlich für sich).
<br>Ich hab damals vor allem damit gemalt, aus Kreisen und Rechtecken Tiere zusammengebaut und ausgedruckt.
<br>Ein paar Spiele hatte ich auch, die ich meistens mit meinen Eltrern zusammen gespielt hab.
<br>Was mich aber am meisten faszinierte war es, die Icons auf dem Desktop rumzuschieben.
<br>Später hab ich dann auch programmiert. Und jetzt studier ich Informatik
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<br>Also ich möchte sagen, mir hat es kein bisschen geschadet.
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Rotfuxx04.12.0413:33
rene
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<br>Hast wahrscheinlich Recht. Zur Zeit ist es noch ein bisschen zu früh. Es steht halt nur Weihnachten vor der Tür, so dass ich dachte, man könnte vielleicht ein bisschen größeres Geschenk zur Abwechslung mal machen.
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Thomas Franz
Thomas Franz04.12.0413:34
Wenn du den Kindern die Welt der Computerspiele verbauen willst, nimm einen Mac... die Einstellung, das es auch für den Mac sehr gute pädagogisch wertvolle Lernsoftware gibt stimmt, das Kind wird´s aber mit schaudern zur Kenntnis nehmen.
<br>wenn das Kind den Umgang mit Computern erlernen soll ist ein eMac was feines, auch der 17er iMac ist noch bezahlbar.
<br>Mit 6 Jahren wird dein Kind aber das Apple Logo nicht zu schätzen wissen. Mit 10 hat er aber dann ein Selbstverständnis entwickelt, das er wohl nie wieder auf PeeCee´s rumdaddeln will...
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<br>Aber vergiss bitte nicht, Kinder finden Computer wegen der Spiele interessant. Rendern oder ne Webpage mit Dreamweaver erstellen, die eigene Digitalfotosammlung verwalten oder die CD Sammlung der Benjamin Blümchen CD´s Nr. 1 bis 130 in iTunes abzulegen oder der virenfrei Umgang im Internet für Kinder macht auch nicht sooo viel Sinn.
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<br>Mein Kind will am Computer spielen... Ich lasse es kontrolliert zu.
<br>Deshalb bekommt er von mir (leidenschaftlicher Apple User) eine Windows Dose. Den Umgang mit nem PeeCee lernt man da auch, Internetzugang gibt´s nicht. ( Kann er an meinem Mac kontrolliert nutzen) Brenner kommt da auch nicht rein, so bekomme ich mit, was auf dem PeeCee installiert ist, und was nicht. Und zum Spielen ist die Auswahl - auch an "guten" Spielen unschlagbar.
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Thomas Franz
Thomas Franz04.12.0413:38
P.S.: Mein Kind ist 11 Jahre, nutzt aber seit 2 Jahren meinen alten 300 MHz AMD.
<br>Bei 6 jährigen schliesse ich mich der Meinung an, das die Kinder erst Rechnen und Schreiben lernen sollten...
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stefan04.12.0413:42
rotfuxx
Hallo zusammen,
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<br>mein kleiner Neffe ist nun sechs geworden und so langsam mache ich mir Gedanken, ob er vielleicht einen Computer gebrauchen könnte. Natürlich solls ein alter iMac G3 sein, weil:...
<br>mach es. Meine Kids (7 + 9) haben beide einen iMac DV mit OSX. Sie machen hauptsächlich Lernspiele und das zeitlich limitiert.
<br>Mit anderen Sachen spielen sie trotzdem genügend.
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Richard
Richard04.12.0413:45
mit 6 ist das vollkommen ok. Heutzutage ist der Computer das Medium der Zukunft. Man sollte darauf achten, dass das Kind nicht jeden Tag davor sitzt. Aber alle paar Tage mal 30-45 Minuten können bestimmt nicht schaden. Ich würde das Teil auf jeden Fall behalten. Ist auf jeden Fall besser als vor dem TV zu hocken.
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<br>Gruß
<br>Richard
„iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13“
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macsteve
macsteve04.12.0413:48
schließe mich der meinung der obigen an, wenn es in der schule dazu kommt, das die kinder einen computer brauchen dann sollte man sie an die sache ranführen. die methode von thomas franz finde ich super. ob die kinder mit pc oder mac arbeiten wollen, sollten sie dann selbst entscheiden wenn sie die materie verstehen.
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Rotfuxx04.12.0414:22
Thomas Franz
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<br>Spiele habe ich auch für den Mac ... vor allem Adventures.
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<br>Ich will bloß nicht, dass die mit Shootern herumdaddeln können.
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<br>Wenn die älter werden, kann ich das sowieso nicht verhindern (falls sie wirklich Interesse daran haben). Dann müssen sie sich halt einen PC kaufen oder bei Freunden spielen ... Pappi rückt dafür garantiert nicht so schnell die Kohle raus (dafür kenne ich meinen Bruder zu gut).
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<br>Naja, jeder versucht wahrscheinlich seine eigene Jugend auf die Nachkommen zu projezieren. Ich war damals begeistert von Adventures und Wirtschaftssimulationen. Ob die dafür einen Sinn haben, weiß ich nicht.
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<br>An Lernprogrammen habe ich schon vieles gesehen. Da zeigt sich doch die weiterhin große Stärke von Apple im (amerikanischen) Bildungsbereich.
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<br>Bin jetzt ein bisschen hin und her gerissen ...
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Liebling
Liebling04.12.0415:04
Ich hab drei Söhne (8 / 11 / 13). Der größte Sohn hat grade einen ausgemusterten G4 400MHz bekommen, macht für die Schule viel damit und spielt auch gerne mal. Die beiden kleineren Jungs haben zusammen einen Cube, auf dem werden Spiele wie "Max auf dem Mond" (Tivola) und ähnliches gezockt.
<br>Interessant ist das der 13jährige in der Schule (Realschule) ja nur mit Windows-Maschinen in Berührung kommt, aber er voll und ganz auf Mac steht und auch "Überzeugungsarbeit" bei seinen Mitschülern leistet. Vorurteilen wie "da gibt ja keine Spiele" usw. kann er wunderbar entgegentreten. Natürlich muss er auch immer lachen wenn die Kumpels zum x-ten Mal ihr Betriebssystem wieder neu installieren muessen.
<br>Geschadet hats keinem, im Sommer sind die draussen unterwegs (wir wohnen am Waldrand) und interessieren sich wenig fuer die Rechner. Das passt schon so...
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fb64
fb6404.12.0415:23
Der springende Punkt ist doch das Kind. Auf dieses muss man indivieduell eingehen. Zeichnet sich vielleicht schon ein Interesse ab (ohne das es gleich einen eigenen Rechner hat).
<br>Und wenn es dann einen Computer hat, ist es meiner Meinung nach wichtig, dass es mit ihm im bildlichen Sinne nicht allein gelassen wird. Da ist es auch (überspitzt formuliert) fast egal ob "Doom" oder "Benjamin Blümchen" läuft. Den das Gesehene sollte durch uns reflektiert, ergänzt und wenn nötig in den richtigen Kontext gesetzt werden.
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<br>Des weiteren bin ich der Meinung, Kinder sollten keinen "Einsteiger-Computer" erhalten, sprich Papis abgelegten Rechner. Wo soll der Spass und die Begeisterung her kommen, wenn alles was Spass macht, schlecht oder gar nicht funktioniert (es muss ja nicht gleich ein G5 2x2,5GHz sein).
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<br>Mein Sohn hatte schon im Vorschulalter seinen eigenen Computer (AMIGA). Damals ein Spielzeug, heute (er ist 16) Werkzeug, Kommunikationsmittel und natürlich immer noch Spielzeug. Und aus ihm ist (leider http://www.mactechnews.de/index.php?function=17&thread=19470&cat=1#smileyinsert) kein Computerfreak geworden.
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allhas
allhas04.12.0416:07
Hallo rotfuxx
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<br>Ich unterrichte an der Oberstufe (Schweiz). Die Jungen von heute sind schon ziemlich weit und lernen schnell den Umgang mit dem Computer - aber nur was das Konsumieren oder sich Ablenken angeht. Nur gerade ein kleiner Teil ist dann mit vielleicht 16 Jahren fähig, am Computer etwas Produktives zu machen ausser einem schön gestalteten Worddoku. Da darf man nicht zu viel erwarten.
<br>Wichtig ist, dass die Eltern kontrollieren und informiert darüber sind, was die Kinder am Computer machen. Gerade gestern stand in der Solothurner Zeitung ein Bericht, wo ein Schüler Pornobilder (auch kinderpornografische) von seiner CD auf die Festplatte der Schulcomputer rüberbrachte. So sinnvoll der Einsatz sein kann, so grossen Unfug kann auch betrieben werden. Nochmals: Die Eltern müssen es im Griff haben (wie beim Fernseher!)
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<br>Leider ist es so, dass Lernsoftware grösstenteils unbrauchbar ist, auch wenn sie für Kinderaugen toll aussieht und wir Erwachsenen das Gefühl haben: Doch, damit lernt unser Kind etwas.
<br>Lernsoftware (z.B. Physicus) regt nur diejenigen Schüler an, die sich ohnehin schon für die einschlägigen Themen interessieren, denn nur dort wo ein Interesse besteht, kann etwas gelernt werden. Dazu kommt noch, dass Lernen ein ziemlich anstrengender Job ist und eine grosse Portion an Selbstdisziplin abverlangt. Das hat dann nicht mehr viel mit lustvollem Lernen zu tun. Die Lernsoftware sind zum Teil auch nur so ausgerichtet, dass bereits Gelerntes vertieft und mechanisiert werden kann.
<br>Ich verwende im Unterricht den Computer dazu, um z.B. Kopfrechnen zu trainieren, Wortarten erkennen zu üben, Länder und ihre Lage in Europa zu festigen, etc. Aber auch das verlangt von den Schülern Durchhaltewillen und es ist nur eine andere Form des Lernens. Ich habe die Länder Europas noch mit dem Atlas gelernt und kann sie heute noch.
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<br>• Es ist wichtig, dass die Eltern wissen, was die Kinder machen.
<br>• Man darf sich nicht zu viel erhoffen von Lernsoftware, denn
<br>• Nur wo ein Interesse besteht, kann etwas gelernt werden (und eine ansprechende GUI des Programms lockt dieses Interesse nicht hervor)
<br>• Wenn Lernsoftware, dann solche, die entweder mehr Spiel als Lernen sind oder solche, die die Eltern anpassen können.
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<br>Ich arbeite in der Schule leider mit PC und verwende da ein uraltes DOS-Porgramm Pauker, das ich schnell anpassen kann. Und meine SchülerInnen üben da täglich etwa 15 Minuten ihre Französichwörter. Wichtig ist mir auch das Tastaturschreiben, oder eher die Gewöhnung daran, und lasse die Schüler öfters einen kurzen Text schreiben.
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<br>Ein Computer schadet nicht, insofern er in vernünftigen Dosen zu sich genommen wird und wenn sich damit auch eine Spielkonsole aus dem Weg räumen lässt, um so besser!
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<br>Liebe Grüsse
<br>Allhas
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camaso
camaso04.12.0416:11
Grundsätzlich kann ich nur abraten vom Computergebrauch vor dem 12.-14. Jahr (noch besser 16). Kinder sollen sich mit Menschen und der umgebenden Natur abgeben, damit sie lebenstüchtig werden. Besonders in städtischen Gebieten ist das ein Muss! Wenn die Eltern ihre Verantwortung nicht wahrnehmen und sie lieber vor dem TV oder Computer ruhig stellen, dann dürfen wir uns nicht mehr wundern über die um sich greifende Verwahrlosung der "Kids". Der immer stärkere Druck, Schüler und sogar Kindergärtler am Computer zu "unterrichten" kommt aus der Wirtschaft. Die Kinder werden so wirtschaftstauglich (unter dem Deckmantel der Zukunftsfähigkeit und mit der Angstmache, sie würden sonst nie zu Geld und Ansehen kommen), gleichzeitig aber lebensuntüchtig gemacht. Mit lebensuntüchtig meine ich das soziale Verhalten, das Um-(Mit-)weltbewusstsein, Kreativität etc. Der Computer ist ein (zugegebenermassen wichtiges) Werkzeug. Aber sicher nicht der Anfang.
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<br>Buchempfehlung: Clifford Stoll, Logout http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3596155126/qid=1102169350/ref=pd_ka_0/028-1058519-6122123
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<br>Dringend zu empfehlen bei Internet-Zugang ist im übrigen eine Software wie ContentBarrier von Intego. Es gibt natürlich noch andere, diese kenne ich aber und finde sie eigentlich ganz gut.
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<br>Gruss
<br>camaso
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pixler04.12.0416:28
ich bezweifle sehr ob es sinnvoll ist einem 6 jährigen einen computer hinzustellen. computerknowhow ist heute schnell gelernt, es gibt von daher keinen einzigen grund schon früh mit dieser seuche anzufangen. kinder sollten erst mal ihre sinne für die reale welt schärfen. die miserablen pisa werte (ja mein deutsch ist auch nicht gut ich weiss..) haben nicht damit zu tun das kinder zu spät einen computer bekommen, sondern das gegenteil ist der fall, durch all die elektronische ablenkung bleibt immer weniger energie und konzentration für das wesentliche. in der ch wollte der zürcher erziehungsdirektor den computer bereits im kindergarten einführen - eine katastrophale entwicklung - dem kind wird das kindsein immer früher genommen, das resultat werden nicht bessere menschen sondern bessere konsumenten. Ich denke 10-12 jahre ist immer noch früh genug.
<br>nicht das ich etwas gegen computer hätte, aber ich trete für eine verantwortungsvolle handhabung vor allem gegenüber jugendlichen ein.
<br>was computerspiele und tv bereits angerichtet haben ist ja inzwischen mehr als augenfällig.
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pixler04.12.0416:29
camaso bringt es 100% auf den punkt !
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allhas
allhas04.12.0416:55
pixler
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<br>In unserer Gemeinde wurde für die Primarschule ein neues Computerkonzept erarbeitet, das Unsummen an Steuergelder verschlang. Jetzt stehen in jedem Schulzimmer 5 PC mit flatscreen (Total etwa 60 Stk), für den Support kommt einmal in der Woche einer aus Deutschland, was auch wieder Geld kostet. Die Idee dahinter wäre gewesen, dass die Schüler, wenn sie zu uns an die Oberstufe kommen, bereits Grundlagen im Umgang mit dem Computer mitbrächten. Böse gesagt: Bei LehrerInnen, die nur noch wenige Jahre auf dem Buckel haben und bis heute ihre Briefe und Arbeistblätter mit der Schreibmaschine schreiben, verstauben diese PC&rsquo;s, obwohl ein sauteuers aber top Netzwerk vorhanden wäre.
<br>Dafür wurde uns auf der Oberstufe keinen Kredit bewilligt und wir arbeiten noch mit Windoof 98 z.T. 95.
<br>Weil das Konzept auf der Unter-und Mittelstufe unbedingt sein musste. Wird nächstes Jahr das Skilager für die Oberstufenschüler das letzte Mal stattfinden.
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<br>Auch an diesem Beispiel wird gezeigt, dass zu viel Wert auf Lernen am Computer gelegt wird. Andere Sachen, die Sozialkompetenz fördern, werden im Zuge des Sparwahns gestrichen.
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<br>So, jetzt ist die Diskussion ein wenig von der eigentlichen Frage abgekommen
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<br>E schöne Obe
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<br>Allhas
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Imo04.12.0417:58
Ich denke das es nicht schaden kann, Kinder bereits früh an den Computer heranzuführen. Mit 16 Jahren erst damit anzufangen ist meiner Meinung nach zu spät, wenn der User nicht ein DAU bleiben soll.
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<br>Ich habe meinen ersten Mac mit 5 Jahren bekommen, es war ein 512k. Immer wenn sich mein Vater einen neuen Rechner für die Firma gekauft hat, hat er mir seinen überlassen, die Faszination war enorm. Ich kann mich noch erinnern wie er den Mac IIx bekam (mit Farbbildschirm) und ich den Mac II übernahm... mein Gott war das Ding geil! Trotz dem coolen Rechner daheim wollte ich immer in die Firma weil mich der Farbbildschirm so faszinierte.
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<br>Heute habe ich jeden einzelnen Mac (so ca. 15 Stück) noch im Firmenkeller stehen, natürlich alle voll funktionsfähig, und studiere Informatik.
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<br>Geschadet hat es mir kein bißchen, aber das Kind muss Interesse zeigen, dann ist es okay.
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Rotfuxx04.12.0418:03
Ich lass es erstmal sein ... kann zwar nicht mehr genau rekapitulieren, wann bei mir die Computernutzung anfing, aber es war sehr früh (bedingt durch vier deutlich ältere Brüder).
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<br>Meinen ersten eigenen Rechner hatte ich erst mit 16 oder so (konnte aber immer an die Firmenrechner, auch wenn ich es nicht durfte).
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<br>Denke bei den beiden kleinen kann es schon früher der Fall sein, aber ich warte erst einmal ab.
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<br>Danke für eure Hilfe. Die ganze Sache hat natürlich viel mit unterschiedlichen Erziehungsanschauungen zu tun. Ich habe halt immer das Horrorszenario vor Augen, dass die im Sommer auf einmal auf die Idee kommen könnten lieber die Rolladen runter zu ziehen, weil die Sonne auf dem Monitor spiegelt, statt ins Freie zu gehen. Das will ich definitiv nicht unterstützen.
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<br>Auf der anderen Seite haben sie schon verdammt viel Spaß damit gehabt aus einzelnen Bildern, die ich mit meiner 10D geschossen habe, einen kleinen Lego-Trickfilm zu basteln (allerdings mit den ausbelichteten Fotos ... das ging ins Geld). In so einem Punkt sehe ich beispielsweise Möglichkeiten für eine kreative Computernutzung.
<br>
<br>Übrigens ... beim Lego ist die sanfte Indoktrination bereits aufgegangen. Die kleinen können es kaum noch erwarten einmal Starwars zu sehen, aber das hat genau wie der iMac wohl noch ein bisschen Zeit.
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camaso
camaso04.12.0418:05
Der "Schaden" (oder viel mehr die Persönlichkeitsveränderung) zeigt sich erst viel später. Natürlich nicht bei allen, aber wie will man vorher wissen, welches Kind Probleme haben (machen) wird?
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pixler04.12.0418:31
imo
<br>wie viele leute hat der computer in die einsamkeit getrieben? tausende. Chat & mail ist kein ersatz für ein richtiges gespräch. immer mehr kinder haben kommunikations- und sozialkompetenz-probleme. warum bloss? kann es sein das sie zu viel vor der glotze, pc, spielkonsole sitzen?
<br>das argument, das mann ein DAU werde wenn mann zu spät damit anfange kann ich nicht nachvollziehen. ich habe selber mit 26 jahren begonnen und betreibe heute eine oneman 3d animationsbude mit windoof, osx & irix systemen. zudem hab ich in letzter zeit sehr viele leute kennengelernt, welche mit 30, 40 ja 60 und 70 jahren eingestiegen sind und die ich keinenfalls als DAU bezeichnen würde. die angstmacherei die da zuweilen betrieben wird ist einfach lächerlich und bar jeder grundlage.
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stefan04.12.0418:47
camaso
Grundsätzlich kann ich nur abraten vom Computergebrauch vor dem 12.-14. Jahr (noch besser 16). Kinder sollen sich mit Menschen und der umgebenden Natur abgeben, damit sie lebenstüchtig werden. Besonders in städtischen Gebieten ist das ein Muss!
<br>Das würde ich nicht so pauschal sagen. Mein Sohn z.B. hat eine Sehbehinderung und darf am Tag max. 30min. Lernspiele am Mac machen.
<br>Alleine dadurch hat er einiges an Wissen erreicht, das ihm in der Schule gut weiter hilft. Auch durch den Computer ist es für ihn einfacher, mit andern "normalen" Kindern mitzuhalten.
<br>Es gibt übrigens doch einige Lernsoftware, die altersgemäss und von den Inhalten recht gut sind.
<br>Da wir direkt am Wald wohnen, hinter uns mehrere ha. Wiesen sind, kommen die Erfahrungen in der Natur nicht zu kurz. In jeder freien Minute ist er entweder draussen oder spielt mir konventionellem Spielzeug. Der Kontakt mit anderen kommt dadurch nicht zu kurz.
<br>Bei uns sind aber Computer oder Fernsehen kein Ersatz für andere Beschäftigung.
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camaso
camaso04.12.0418:56
Natürlich gibt&rsquo;s – wie immer – auch sinnvolle Ausnahmen. Die wollte ich mit meinem Statement nicht ausschliessen. Sorry, falls ich Dir zu nahe getreten bin.
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stefan04.12.0423:11
camaso
Natürlich gibt’s – wie immer – auch sinnvolle Ausnahmen. Die wollte ich mit meinem Statement nicht ausschliessen. Sorry, falls ich Dir zu nahe getreten bin.
<br>So habe ich das nicht gemeint. Ich denke, man sollte es nur nicht grundsätzlich ablehnen, zumal ohne Computer heutzutage gar Nichts mehr geht. Und je eher man ein entsprechendes Gefühl für die Technik bekommt, umso leichter es fällt einem später.
<br>Ich rede hier nicht von ständigem Spielen, sondern von sinnvollerem Einsatz als Lernmittel.
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camaso
camaso04.12.0423:21
stefan
…sinnvollerem Einsatz als Lernmittel.
<br>
<br>Und genau den bezweifle ich bei Kindern. Jugendliche ab einem gewissen Reifegrad ja, Kinder nur in Ausnahmefällen.
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<br>@@ stefan
…je eher man ein entsprechendes Gefühl für die Technik bekommt…
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<br>Ich habe als Kind keinen Kontakt mit Computern gehabt. Erst so um 20 rum ging das los. Und heute bin ich Layouter, Grafiker, Supporter, Projektleiter etc. (alles natürlich ohne irgendwelche Schulen gemacht zu haben zu diesen Tätigkeiten). Ich kann nicht sagen, dass es mir schwer gefallen wäre oder fällt, mich mit Computern zu beschäftigen. Ich kenne DOS, Win 3.1/95/98/NT/2000/XP, MacOS8/9/X sowie teilweise Linux und AS400.
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<br>Das weiter oben erwähnte Buch ( http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3596155126/qid=1102169350/ref=pd_ka_0/028-1058519-6122123 ) kann in diesem Zusammenhang tatsächlich gewisse Erkenntnisse bringen. Lies es, es lohnt sich! Ich habe den Autor persönlich kennen gelernt. Er ist einer der "Mitbegründer" (oder sagen wir mal "Mann der ersten Stunden") des Internet. Ein absoluter Turbocrack.
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pixler04.12.0423:26
"Und je eher man ein entsprechendes Gefühl für die Technik bekommt, umso leichter es fällt einem später. "
<br>
<br>vielleicht gibts noch andere Dinge als Technik für die mann im Leben ein Gefühl bekommen sollte. Dinge die vielleicht viel wichtiger sind als Knöpfe zu drücken.
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stefan04.12.0423:38
camaso:
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Und genau den bezweifle ich bei Kindern. Jugendliche ab einem gewissen Reifegrad ja, Kinder nur in Ausnahmefällen.
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<br>komischerweise hat mein kleiner da eine interessante Technik entwickelt. Er benutzt (Kinder-) Lexika auf dem Mac und in Buchform kombiniert. Das was er gerade in der einen Form gelesen hat, schlägt er oft in der anderen nochmal nach. Nur eines davon wäre nicht interessant genug. Seine Lehrerin (2. Klasse) hat mir heute ganz erstaunt erzählt, wie er sie mit geographischem Wissen überrascht hat.
<br>
<br>@@ pixler
"Und je eher man ein entsprechendes Gefühl für die Technik bekommt, umso leichter es fällt einem später. "
<br>
<br>vielleicht gibts noch andere Dinge als Technik für die mann im Leben ein Gefühl bekommen sollte. Dinge die vielleicht viel wichtiger sind als Knöpfe zu drücken.
<br>das schliesse ich ja damit auch nicht aus und das kommt bei meinen Kids ja auch nicht zu kurz. Ich halte nur Nichts davon, es dem Kind generell vorzuenthalten.
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scheng
scheng05.12.0402:19
mensch, immer wenn ich so spät in einen thread einsteige, alles lese, kommt mir alle so polarisiert vor.:-/
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<br>ich denke, es kommt doch total auf das kind, und auf die eltern an. wir haben im wohnzimmer einen imac dv stehen mit osX. da kann unser 3 jähriger sohn und 6 jährige tochter (erstes schuljahr, und kennt den mac seit dem sie 3 ist) ab und zu dran spielen (gibt unmengen wirklich toller intelligenter spiele vor allem von tivola) da gibt es phasen, wo sie mal 2 mal die woche eine stunde spielen, mal wieder 6 wochen gar nicht etc... ab und zu fragen sie uns, ob wir ihnen wal zeigen können wie er schwimmt oder ähnliches... ihnen den imac ins zimmer zu stellen, das ist tabu, obwohl er bei uns "kindercomputer" heisst.
<br>
<br>ich habe noch nie ein "süchtiges verhalten" festgestellt, es ist immer so, dass es sehr schnell reicht, und dann gehts ab zur kletterwand oder fahrrad fahren raus, oder malen...
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<br>computer als konkurrenz zur realen welt passiert doch dann, wenn der computer als abstellgleis für überforderte eltern benutzt wird, und keine alternativen geboten werden. (da kann doch der imac nichts für - egal wie alt die kinder sind.)
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<br>mir war der mac immer lieber als fernsehen, weil es nicht nur passives berieseln lassen ist, und bei uns gibt es den fernseher quasi nur als dvd player mit dvds die wir bestimmen. und auch da: mal 3 mal die woche 2 kapitel von (altem) lauras stern, mal wochenlang nichts.
<br>
<br>die kinder leistungsorientiert früh an computer heranführen wollen "damit sie den anschluss nicht verpassen" halte ich auch für völligen quatsch und fehleinschätzung kindlicher lernfähigkeit!
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<br>@@rotfuxx: wie du schon sagtest, kommt völlig auf den erziehungs stil an, und da gibt es die grössten gräben...:-((
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<br>übrigens: auch ich wusste noch mit mitte 20 grade mal wie man einen computer anschaltet...und habe nicht den eindruck irgend ein dau zu sein - höchstens, dass ich dadurch anderen menschen ganz gut vermitteln kann, weil ich weiss wie es ist erstmal nix zu wissen, und ich weiss, dass man das überwinden kann und wie sehr man "drauf kommen kann". es kommt eben auch hier auf die einstellung an...;-):-D
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Digitalo
Digitalo05.12.0404:56
Mein eigener Beginn mit einem PC geschah mit 35 und ambivalenter Haltung.
<br>Ist ja bei all den Möglichkeiten sicher auch ein Stück weit angebracht.
<br>Vor OS X dann der Umstieg auf Mac.
<br>
<br>In Windows-Einsteigerkursen für Schulkindern (etwa 11-14 jährig) aus der Stadt habe ich oft folgende Eindrücke.
<br>- Sie benützen den PC (dort ist nur Windows vorhanden) am liebsten für das Spielen, Zeichnen und Surfen im Netz. Auch jene, die sagen, schon lange mit einem bestimmten Programm zu zeichnen, kennen nur die einfachsten Funktionen, jedoch nichts, das etwas unter der Oberfläche liegt. Bei anderen Programmen verhält es sich ähnlich.
<br>
<br>- Fassbare Vorstellungen, wie beispielsweise das Internet in Grundzügen funktioniert (Computer, Leitung nach aussen, Server) haben sie nicht.
<br>
<br>Und irgendwo da wird mir unwohl, denn es sind meist Kinder aus einem Quartier mit sehr wenig einigermassen kindergerechten Freiräumen, deren Eltern oft beide berufstätig sind. Viele haben in ihrem eigenen Zimmer zudem einen Fernseher stehen, vielleicht noch Playstation oder ähnliches.
<br>
<br>Unwohl deshalb, weil TV, Computer & Co. einem eine virtuelle Welt zeigen, die faszinierend sein kann. Die reale Welt dieser Kinder ist hingegen für sie wohl wenig attraktiv.
<br>
<br>Und da frag ich mich oft, wie sich da der Bezug zur zu sich selbst und zur Umgebung aufbaut respektive, welche Wirkung es hat, wenn sich ein Mensch von klein auf sehr oft in einer Welt aufhält, die die ja nicht real ist, nur wenige Sinne anspricht und zusammenbricht, sobald man die Sicherung rausdreht. Raum und Zeit sind darin auch weitgehend nicht existent.
<br>Irgendwo fehlt da der Boden, das Leben, das sich wirklich abspielt, Jedenfalls habe ich oft diesen Eindruck.
<br>Natürlich, dies ist nicht einfach die Frage ob Computer oder nicht.
<br>
<br>Vielleicht noch das: Meinen Kindern (6,9,11 jährig) habe ich vor etwa einem Monat den iMac G3 aufgestellt. Die älteren beiden haben in der Schule je einen Windows PC im Klassenzimmer. Dass ich oft am Mac sitze sehen sie immer wieder und dass sie den G3 dann bekommen, wenn sie danach fragen, war für mich ausgemacht. Den Vorschlag wollte jedoch nicht ich machen und ihr Wunsch kam erst vor kurzem.
<br>
<br>Es sind kleine, in der Grafik bilderbuchartige Spiele, die sie ab und zu darauf spielen. Ihre Faszination für den Mac hält sich in Grenzen.
<br>
<br>Im Unterschied zu den Kindern in der Schule wachsen sie auf dem Land auf und da gibt es neben Hund, Katzen, Schafen noch derart viel Verlockendes und täglich Anreize zu eigener Aktivität, dass ein Mac, auch ein TV-Gerät und ähnliches (glücklicherweise) grosse Konkurrenz haben.
<br>
<br>Ich glaube nicht, dass man aus der Ferne sagen kann, ob in diesem oder jenem Alter ein Computer sinnvoll für ein Kind sei oder nicht. Was dabei alles mit eine Rolle spielt sprengt sicher auch dieses Forum.
<br>
<br>Etwas habe ich aber vor wenigen Tagen von meiner mittleren Tochter bestätigt bekommen, als sie gerade vor dem iMac sass.
<br>
<br>"Hier ist alles viel einfacher als bei dem in der Schule," meinte sie.
<br>Der hat eben Windows.
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<br>Grüsse
<br>Dig
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kant021105.12.0415:23
Computer machen blöd, siehe Pisastudie. Zuviel am Computer rumdadeln und den Rest des Tages am TV rumhängen.
<br>
<br>Die Tennies sollen sich ihren Computer selber ersparen bzw. aus Schrottteilen einen selber zusammenbauen. Das fördert die Kreativität.
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<br>So kann sich ein fauler Hauptschüler ohne Abschluss zum Leiter eines Großrechnersystems entwickeln. So war es bei meinen Bruder.
<br>Faul und verzogen im Teeniealter, jetzt Linux/UNIX-, SAP-, Enterprise-Ass.
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pixler05.12.0415:46
"aus Schrottteilen einen selber zusammenbauen. Das fördert die Kreativität."
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<br>100% yeah!
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