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Dropbox Advanced – Gut fürs Business oder tückisch?

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex02.08.2218:52
Guten Abend in die Runde,

ich überlege grade, ob ich dem Dropbox Advanced Service mal eine Chance geben will.
Es wird mit hoher Sicherheit / Verschlüsselung und EU-Datenservern geworben.

Ich möchte die Platte meines MaxBooks frei bekommen, aber habe gerne notfalls Zugriff auf die Daten (Capture One Sessions). Zusätzlich zur Cloudversion würden die Daten auf ein externe HDDs wandern.

Aktuell nutze ich eine 100GB Cloud von YourSecureCloud – damit war ich immer zufrieden, jedoch sprechen wir in diesem Nutzungsfall von Terabytes an Daten.


Wie sind eure Gedanken dazu?
Ein vernünftiges NAS möchte ich derzeit ungerne anschaffen und vor allem nicht dauerhaft laufen haben.


Ich danke euch

Grüße
Oliver
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Kommentare

rmayergfx
rmayergfx02.08.2220:42
Gammarus_Pulex
...
Ich möchte die Platte meines MaxBooks frei bekommen, aber habe gerne notfalls Zugriff auf die Daten (Capture One Sessions). Zusätzlich zur Cloudversion würden die Daten auf ein externe HDDs wandern.

Aktuell nutze ich eine 100GB Cloud von YourSecureCloud – damit war ich immer zufrieden, jedoch sprechen wir in diesem Nutzungsfall von Terabytes an Daten.
...
Alles eine Frage des Geldes und wie schnell du an deine Daten kommen musst. Zudem gehört zu jeder Datei in der Cloud auch gleichzeitig eine vernünftige Backup Strategie und bei solchen Datenmengen ist Offline halt nach wie vor das preiswerteste. Was spricht gegen ein DAS/NAS in diesem Zusammenhang?

Daten in die Cloud und Verschlüsselung hört sich immer gut an, aber dann bitte mit meiner eigenen Verschlüsselung damit der Dienstleister auch überhaupt keine Chance hat die Daten zu lesen!

Ohne weitere Eckdaten zu kennen, wie z.B. die tatsächliche Netto Datenmenge, Fallback, Anforderungen zur Verfügbar- und Geschwindigkeit ist das Lesen in der Glaskugel. Auch dein eigener ISP muss da mitspielen, wenn du lokal keine schnelle Anbindung hast, wie willst du die Daten dann in die Cloud bekommen.

Nur mal so ein Rechenbeispiel. 1 TB würde mit einem Upload von 50 Mbit/s ca 44h 30 min dauern, bei einem idealen Netz unter Laborbedingungen. Das schafft man in der Realität leider nicht, da sehr oft auch viele kleine Dateien übertragen werden. Noch dazu ist die Software der Anbieter meist so eingestellt, das im Hintergrund aktualisiert wird und der Client dabei noch arbeitsfähig sein soll. Je nach Datenmenge bist du also mit dem Upload der Daten in die Cloud somit schon mal mehrere Wochen beschäftigt.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+3
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex02.08.2222:52
Guter Punkt mit dem Upload.
Ich hab hier tatsächlich nur 50 Mbit/s beim Raufladen
+1
becreart03.08.2205:54
rmayergfx
Nur mal so ein Rechenbeispiel. 1 TB würde mit einem Upload von 50 Mbit/s ca 44h 30 min dauern, bei einem idealen Netz unter Laborbedingungen. Das schafft man in der Realität leider nicht, da sehr oft auch viele kleine Dateien übertragen werden.

Das Problem hat man mit einer so schlechten Internetgeschwindigkeit auch bei einem NAS, wenn man von Extern auf die Daten zugreifen möchte.

Bei grosse Datenmengen gibt es auch die Möglichkeit diese per Datenträger in die Cloud zu bringen.

Alternativ wäre auch möglich ein NAS in einem Rechenzentrum zu stellen.
0
maculi
maculi03.08.2209:40
Dropbox ist ein US-Unternehmen. Die schwachköpfigen Geheimdienste haben schon oft genug erklärt, das für sie nur relevant ist, wo die Firma ihren Sitz hat, das es sie allerdings nicht die Bohne interessiert, wo die Server stehen. Daher nutzt ein Serverstandort innerhalb der EU nicht wirklich was. Selbst verschlüsseln (z.B. mit Boxcryptor ) und die Idioten sehen nur noch Buchstabensalat.
Oder gleich was vernünftiges nehmen, wie pcloud Firmensitz und Server sind in der Schweiz. Im Prinzip geht jedes wirklich europäische Unternehmen wie Hetzner, Strato... die keine Ableger von Amifirmen sind, wenn sie Speicherplatz zu erträglichen Preisen anbieten. Sowas wie Hosteurope fällt damit raus, die haben sich vor einigen Jahren an GoDaddy rangeranzt und sind damit eben nicht mehr europäisch.
+7
marm03.08.2210:28
maculi
Dropbox ist ein US-Unternehmen. Die schwachköpfigen Geheimdienste haben schon oft genug erklärt, das für sie nur relevant ist, wo die Firma ihren Sitz hat, das es sie allerdings nicht die Bohne interessiert, wo die Server stehen.
Hast du dafür eine Quelle? Das wäre ein gewichtiges Gegenargument zu "Server stehen in der EU".
+1
Marcel_75@work
Marcel_75@work03.08.2211:02
Ich bin nach langen Experimenten mit NextCloud, ownCloud, Box.com, SynoDrive und und und … letztlich doch wieder bei Dropbox (Business) gelandet – gehört zu den ganz wenigen Anbietern, die auch xattr unterstützen (z.B. Finder-Etiketten, die ich recht intensiv nutze).

Es werden zwar nach wie vor nicht alle xtension attributes unterstützt, aber immerhin die Etiketten, und das war für mich (auch) ein wichtiges Kriterium.

Boxcryptor ist dabei natürlich trotzdem "Pflicht", und mit der kommenden Version 3 wird dann endlich auch wieder die Spotlight-Suche funktionieren.

Der Rechner selbst muss dann aber auch zwingend mit FV2 verschlüsselt sein, denn bei Version 3 von Boxcryptor wird dann nicht mehr lokal verschlüsselt sondern wirklich erst beim Transfer zum Cloud-Anbieter des Vertrauens, es gibt dazu auch einen umfangreichen Artikel in deren Blog.
+3
finrik03.08.2211:03
Kommt halt immer ein bisschen darauf an ob die auch Dateien oft mit anderen Menschen teilen musst.

zB ich verwendet OneDrive vom Microsoft Office 356 Abo. Gibts ständig Aktion für ca. 50€ im Jahr und man bekommt 1TB Speicher. Also wirklich günstig und Word/Excel gibts ja auch dazu. Verschlüsselt wird mit Cryptomator. Bei Bedarf Teilen mit anderen Menschen eben unverschlüsselt einfach möglich.

Dort liegen aber in erster Linie Dateien, auf die ich nicht ständig Zugriff benötige.
0
Matze198503.08.2211:33
Ich habe eine zeitlang Tresorit genutzt. Mit denen war ich sehr zufrieden. Da ich es hauptsächlich privat genutzt habe, war es mir immer etwas zu teuer.
+3
maculi
maculi03.08.2212:19
marm
Ich hatte angenommen, das das inzwischen Allgemeinwissen ist. Einen konkreten Beleg dafür hab ich nicht, aber als das damals bekannt wurde haben es viele Medien aufgegriffen und breitgetreten. Bemüh einfach mal die Suchmaschine deines Vertrauens.
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marm03.08.2212:33
maculi
Ich hatte angenommen, das das inzwischen Allgemeinwissen ist. Einen konkreten Beleg dafür hab ich nicht, aber als das damals bekannt wurde haben es viele Medien aufgegriffen und breitgetreten. Bemüh einfach mal die Suchmaschine deines Vertrauens.
Ok, offenbar beziehst du dich auf das gekündigte EU/US Privacy Shield, also auf den rechtlichen Rahmen.
Dazu haben die Geheimdienste aber sicherlich keine Stellungnahme zu abgegeben. Das Erstaunliche wäre eher gewesen, wenn sie erklärt hätten, dass sie einen Firmensitz in der EU respektieren und damit EU-Server von EU-Firmen sicher vor ihnen wären.
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slmnbey
slmnbey03.08.2217:07
maculi

Oder gleich was vernünftiges nehmen, wie pcloud Firmensitz und Server sind in der Schweiz. ..

Bei pcloud bitte Achtung!

Firmensitz ist zwar die Schweiz, jedoch wenn man bei der Ersteinrichtung nicht aufpasst und Server in Eu-Staatenverbund nicht auswählt, ist Standardmäßig die Server in Houston/TX USA eingestellt. Abgesehen von den FreeAccounts die nicht End2End Verschlüsselt und somit für die US Geheimdienste zugänglich sind, bieten die Bezahl-Accounts eine sehr gute Absicherung. Also bei der Einrichtung drauf achten, dass EU Server ausgewählt sind 😉
„Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten werden!“
+2
maculi
maculi03.08.2217:17
pcloud ist ja nur eine Möglichkeit von vielen. Tresorit und TeamDrive sind weitere.
+3
slmnbey
slmnbey03.08.2217:34
Das war nur ergänzend angemerkt 😉 bin nämlich auch auf der Suche nach einem iCloud Ersatz -den es nicht wirklich in dem Umfang gibt. 😅
Die pcloud ist mit ihrem lebenslangen Angebot auch sehr attraktiv (für mich 2TB). Keiner weiß natürlich wie lange es den Laden geben wird aber bei den Preisen ist das Risiko auch relativ gering.
maculi
pcloud ist ja nur eine Möglichkeit von vielen. Tresorit und TeamDrive sind weitere.
„Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten werden!“
0
Nebula
Nebula03.08.2217:56
Lebenslang-Pläne bei laufenden Kosten halte ich für sehr bedenklich bis unseriös. Entweder wird das durch die anderen Kunden quersubventioniert (geht irgendwann aber nicht mehr auf), der Anbieter hat ein Schlupfloch in den AGB hinterlassen, er verdient irgendwie anderweitig sein Geld oder kann einfach nicht rechnen und geht eh zugrunde.

Wenn man überlegt, dass die Stromkosten eines leistungsstarken NAS bei grob 100 €/Jahr liegen (mit Tendenz nach oben), kann man sich ausmalen, dass da irgendwo ein Haken sein muss. Natürlich sind die Rechenzentren viel effizienter als ein NAS, aber auch bei denen steigen die Energiepreise und andere laufende Kosten.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+5
richm04.08.2208:22
Gammarus_Pulex
Es wird mit hoher Sicherheit / Verschlüsselung und EU-Datenservern geworben.

Die hohe Verschlüsselung bringt aus meiner Sicht wenig bis garnichts, da der Schlüssel dazu immer noch auf dem Server von Dropbox liegt, das gleiche gilt leider auch bei Apple, beim iPhone Backup in der Cloud und iCloud Drive! Quelle: . Nur eine Clientseitige Verschlüsselung, es wird erst verschlüsselt bevor es auf dem Server von denen landet, kann man aus meiner Sicht als "sicher" betrachtet werden. Einige Anbieter wurde hier schon genannt oder Möglichkeiten (Tresorit, Cryptomator, ...).
+1
FlyingSloth
FlyingSloth04.08.2208:59
Gammarus_Pulex
Ein vernünftiges NAS möchte ich derzeit ungerne anschaffen und vor allem nicht dauerhaft laufen haben.

Darf man fragen, warum? Was spricht gegen ein gutes, schnelles NAS im 24/7 Betrieb? Auf die Dauer duerfte das guenstiger sein als DB Advanced. Selbst wenn man Anschaffungskosten und Betriebskosten zusammen betrachtet. Und Deine Daten sind sicher bei Dir und nicht auf einem Server, bei dem Du nie sicher sein kannst, wer darauf Zugriff hat.
„Fly it like you stole it...“
+2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex04.08.2209:35
FlyingSloth

Das ist tatsächlich recht simpel.

  • Zum einen halte ich nichts davon, außer Kühlschrank und Bankofen Elektrogeräte dauerhaft und pausenlos am Strom zu haben. Mag an diversen Kabelbränden liegen, die in der Familie schon erlebt wurden.
  • Dann entwickelt ein NAS schnell einen ganzen Rattenschwanz der die Kosten rasch explodieren lässt >> mehr Speicher, schnellere LAN Anbindung, SSD Cache, Backup des NAS, etc.
  • Dank zweier Arbeitsplätze in 700km Entfernung müsste das NAS dann wirklich die ganze Zeit laufen, um die Daten bereitstellen zu können.

Ich möchte halt ungerne grade 2000+ Euronen für ein Archivsystem ausgeben.
+2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex04.08.2211:50
Interessant finde ich, dass nach meine Recherche die Telekom wohl nicht mal für Businesskunden einen Tarif zur Verfügung stellt, der mehr als 50 Mbit/s Upload bietet – und das bei Glasfaser.

Edit: Laut Telekom sind hier am Standort nur maximal 250 und 50 MBit/s möglich. Schneller wird's hier also auch nicht.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work04.08.2216:37
Gammarus_Pulex: Eigentlich ist das eine Frechheit, dass so etwas von der Telekom ernsthaft als "Glasfaser" vermarktet werden darf (250 down und 50 up) …

Sind denn dann wenigstens die Ping-Zeiten tatsächlich im Bereich von 1-2 ms, so dass man es noch halbwegs als 'Glasfaser-Anschluss' durchgehen lassen kann?
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex04.08.2216:59
Ich bin mir tatsächlich nicht sicher, ob hier in Hausnähe überhaupt Glasfaser liegt. Fakt ist aber, dass ich so schnell keine schnellere Leitung bekommen werde.

Beim Speedtest komme ich aber tatsächlich auf 100 und 50 MBit/s.
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marm04.08.2217:13
Wenn Du nun auf eine Cloud zugreift, kommt Du nicht unbedingt auf 100 und 50 MBit/s. Die Geschwindigkeiten der Clouds sind in den Vergleichen seltsamerweise nie Thema.
Insofern finde ich es ehrlich gesagt unsinnig, die Cloud mit einem NAS in Vollausstattung zu vergleichen. Du brauchst zwei große HDDs und eine DS220+, aber kein SSD Cache, 10 GB-LAN usw. - zumindest nicht beim Kostenvergleich mit der Cloud.
Gammarus_Pulex
Dann entwickelt ein NAS schnell einen ganzen Rattenschwanz der die Kosten rasch explodieren lässt >> mehr Speicher, schnellere LAN Anbindung, SSD Cache, Backup des NAS, etc.
macfori
Interessant, da muss ich mal meine Nextcloud testen
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macfori04.08.2217:18
marm
Wenn Du nun auf eine Cloud zugreift, kommt Du nicht unbedingt auf 100 und 50 MBit/s. Die Geschwindigkeiten der Clouds sind in den Vergleichen seltsamerweise nie Thema.

Bei mir war regelmäßig der Internetzugang der begrenzende Faktor, nicht die Cloud - Ausnahme iCloud - die ist generell nicht wirklich zu gebrauchen (z.B. im Vergleich zu DB).
+1
ttwm04.08.2217:42
Gammarus_Pulex
Interessant finde ich, dass nach meine Recherche die Telekom wohl nicht mal für Businesskunden einen Tarif zur Verfügung stellt, der mehr als 50 Mbit/s Upload bietet – und das bei Glasfaser.
Gibt es: Company Pro 500
Mit bis zu zu 500 MBit/s im Download und 100 MBit/s im Upload ohne Zeit- und Volumenbeschränkung
Edit (depperte Anzeige auf der Telekom-Seite…):
Company Pro 1000
Mit bis zu 1000 MBit/s im Download und mit bis zu 200 MBit/s im Upload ohne Zeit- und Volumenbeschränkung
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex04.08.2217:50
ttwm

Hier am Standort offenbar leider nicht verfügbar.
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ttwm04.08.2217:57
Gammarus_Pulex
ttwm
Hier am Standort offenbar leider nicht verfügbar.
Das mag sein, aber generell wird es schon angeboten.
Und: wenn Du Dich dafür interessierst, zu dem Telekom-Shop Deines Ortes gehen und nicht auf die Online-Anzeige verlassen. War bei uns online auch immer weniger als das, was man mir im Shop dann letztendlich freigeschaltet hat (Leistung wurde auch eingehalten). Kenne aber auch Beispiele, wo Online-Angebot >> maximaler echter Leistung war.
-1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex04.08.2217:57
Hab mal grade bei meiner aktuellen Cloud eine 8 GB große pst-Datei über den Client hochgeladen: Hat ganze 25 Minuten gedauert über LAN.
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex04.08.2218:26
Nachtrag: Über den Testzugang zu Dropbox Advanced hat es genauso lange gedauert.
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Nebula
Nebula04.08.2218:45
Ein NAS bringt auch weitere Nachteile mit sich. Man muss sich irgendwie auch um sie kümmern. Updates installieren sich zwar meist automatisch, aber eben nicht immer und manchmal bringen sie auch unerwartet Probleme mit sich, die man dann selbst lösen muss. Natürlich können einem auch Cloud-Probleme von der Arbeit abhalten, iCloud Drive war hier in der Vergangenheit immer wieder ein unrühmliches Beispiel. Auch kann der Sync-Prozess Amok laufen und den Mac in die Knie zwingen. Das habe ich bei iCloud Drive, Dropbox, Tresorit und Nextcloud schon erlebt. Ein Neustart hilft in der Regel, aber meist passiert das ja zum ungünstigsten Zeitpunkt. Ein Problem scheinen die Finder-Extensions zu sein. Leider kann man sie für iCloud Drive nicht abdrehen, nur für andere Clouds.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+2
rmayergfx
rmayergfx05.08.2222:42
Gammarus_Pulex
Hab mal grade bei meiner aktuellen Cloud eine 8 GB große pst-Datei über den Client hochgeladen: Hat ganze 25 Minuten gedauert über LAN.

Der Test ist nicht aussagekräftig, es sei denn du hättest immer nur große Dateien. Nimm mal einen Ordner mit 8GB mit vielen kleinen Dateien, dann siehst du was wirklich an Zeit benötigt wird, da bist du froh wenn es nur 25 Minuten wären.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex06.08.2206:02
Guter Einwand.

Werd ich mal zusätzlich testen.
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Dings06.08.2211:52
marm
maculi
Dropbox ist ein US-Unternehmen. Die schwachköpfigen Geheimdienste haben schon oft genug erklärt, das für sie nur relevant ist, wo die Firma ihren Sitz hat, das es sie allerdings nicht die Bohne interessiert, wo die Server stehen. Daher nutzt ein Serverstandort innerhalb der EU nicht wirklich was. …
Ok, offenbar beziehst du dich auf das gekündigte EU/US Privacy Shield, …
Das ist der CLOUD ACT (passender Name )

Wikipedia
Das Gesetz verpflichtet amerikanische Internet-Firmen und IT-Dienstleister, US-Behörden auch dann Zugriff auf gespeicherte Daten zu gewährleisten, wenn die Speicherung nicht in den USA erfolgt.
+9
maculi
maculi06.08.2212:18
Dings
Danke für den Link. Ich wußte doch, da war was, nur fehlte mir ein konkreter Beleg.
Wobei ich mich ja nach wie vor frage, ob sich das mit internationalem Recht verträgt, denn es ist letzten Endes nichts anderes, als ein Eingriff in Bereiche, in denen nicht US-Recht gilt, sondern das des jeweils betroffenen Staates.
+2
marm06.08.2212:23
Dings
Das ist der CLOUD ACT (passender Name )
Danke! Und Willkommen bei MTN.
maculi
ein Eingriff in Bereiche, in denen nicht US-Recht gilt, sondern das des jeweils betroffenen Staates.
Das gibt es auch in anderen Bereichen. Zum Beispiel wird seitens deutschem Recht Bestechung im Ausland bestraft. Manchmal hilft eher jemand mit Ahnung als die Suchmaschine des Vertrauens.
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex10.08.2210:45
Die Dropbox Idee hat sich wohl grade erledigt:

Dummerweise hatte ich überlesen, dass für den Advanced Tarif mit unendlich Speicherplatz mindestens drei Nutzer zur Verfügung stehen UND dementsprechend bezahlt werden müssen. Das macht in Summe über 700 Euro pro Jahr

Einen 1 Nutzer Tarif mit diesen Möglichkeiten bieten sie gar nicht erst an.
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FlyingSloth
FlyingSloth10.08.2211:10
Deswegen fragte ich oben, warum es nicht ein NAS sein kann. Denn innerhalb kurzer Zeit faehrst Du mit einem oder sogar 2 NAS guenstiger.
Gammarus_Pulex
Die Dropbox Idee hat sich wohl grade erledigt:

Dummerweise hatte ich überlesen, dass für den Advanced Tarif mit unendlich Speicherplatz mindestens drei Nutzer zur Verfügung stehen UND dementsprechend bezahlt werden müssen. Das macht in Summe über 700 Euro pro Jahr

Einen 1 Nutzer Tarif mit diesen Möglichkeiten bieten sie gar nicht erst an.
„Fly it like you stole it...“
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex10.08.2211:24
Mit der neuen Summe im Kopf ist dein Argument natürlich gleich viel nachvollziehbarer.

Denkst du da an ein bestimmtes NAS?
Ich kenne mich mit dem "sollte es schon sein" und "kann man machen, aber auch lassen" im Bereich NAS nicht wirklich aus. Außer die üblichen RAID Arten, wobei ich da wohl auf 5 oder 6 setzen wollen würde.
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FlyingSloth
FlyingSloth10.08.2212:46
Mit Argument von oben bezueglich Wartung und Bedienung ist natuerlich auch nicht von der Hand zu weisen. Deswegen kann ich an dieser Stelle mit gutem Gewissen Synology empfehlen. Da gibt es fuer jeden Anwendungsbedarf was. Allen gemein ist deren Betriebsystem. Sehr uebersichtlich, stabil und man kann es einfach einrichten.
„Fly it like you stole it...“
+2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex10.08.2212:55
Wenn käme sowieso nur ein Synology NAS in Frage.
Von QNAP hab ich zu viele Erfahrungen gehört, dass die Daten oder ein Backup am Ende doch nicht nutzbar waren, die Software aber munter gesagt hat, alles in Ordnung. Viele Male...
+1
marm10.08.2213:07
Was außer Datenablage möchtest Du mit dem NAS machen? VM, Surveillance, Docker, Website? Wenn das NAS nur Datenablage ist, ist weniger auch gut.
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex10.08.2213:19
Reine Datenablage.
Und diese müssen dann nochmal in irgendeiner Form ein Backup erfahren.
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marm10.08.2213:28
Gammarus_Pulex
Reine Datenablage.
Und diese müssen dann nochmal in irgendeiner Form ein Backup erfahren.
Synology Plus-Serie , z.B. DS220+, DS420+ oder 1522+ (du benötigst keinen SSD-Cache). Die können aber alle dennoch viel mehr als nur Datenablage.
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex10.08.2214:10
Danke dir.
Wichtig ist mir halt, dass die zum einen nicht so laut läuft und zum anderen auch abgeschaltet werden kann.

Da ich oft ein, zwei Wochen in Berlin bin, braucht das NAS dann nicht mitzulaufen – ich hab bei Abwesenheit gerne alle Geräte vom Stecker.
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex10.08.2215:10
marm
(du benötigst keinen SSD-Cache).

Was ist, wenn ich mal einen Lightroom oder CaptureOne Katalog mit tausenden RAWfotos von NAS aus öffnen und bearbeiten möchte?
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marm10.08.2215:21
Gammarus_Pulex
Was ist, wenn ich mal einen Lightroom oder CaptureOne Katalog mit tausenden RAWfotos von NAS aus öffnen und bearbeiten möchte?
Mit Katalogen kenne ich mich nicht aus.
Der Cache hält (in etwas opaker Weise) Dateien vor, die häufig/zuletzt gebraucht werden. Das trifft eher auf Websites zu als auf das Laden von Dateien aus einer Ablage. Der Effekt des Cache könnte daher enttäuschend sein. Die Bandbreite vom LAN ändert sich dadurch auch nicht, eher die Latenz.
Ggf. könntest Du stattdessen ein Volume mit SSDs und ein Volume mit HDDs anlegen.
+1
ww
ww10.08.2215:25
Gammarus_Pulex
Was ist, wenn ich mal einen Lightroom oder CaptureOne Katalog mit tausenden RAWfotos von NAS aus öffnen und bearbeiten möchte?

Das 'Problem' eines NAS ist eher die Anbindung (Geschwindigkeit des LANs). Wahrscheinlich limitiert bei dir das LAN die Geschwindigkeit.
+1
Raziel110.08.2216:13
Ich persönlich empfehle einfach ein NAS zu kaufen. Das habe ich vor einiger Zeit getan (eigentlich als Backup System für die Fotografie). Jedoch hat man damit auch vollen Zugriff auf alles per Cloud sowie unendlich Möglichkeiten und Features bis hin zum eigenen Cloud Server (Mails, Kalender, Fotos im Apple Style) etc.

Meine Kunden bekommen mittlerweile einen Freigabelink aus dem NAS und laden sich ihre Dateien dann dort herunter. Also gleich wie Dropbox etc nur das die Cloud eigentlich bei mir steht. Das alles verwaltet per App oder voller Weboberfläche.

Nach längerer Suche und testen verschiedener Lösungen für meine Zwecke (und ich habe große Datenmengen) hat sich das am Ende als die allerbeste Lösung herausgestellt. Auf Wunsch könnte man sogar da auch Dropbox etc einbinden und Sachen aus dem NAS dann mit Dropbox syncen und so weiter. In meinem Fall übrigens ein Synology D720+

Die Möglichkeiten mit dem Ding sind schier endlos. Mittlerweile ist alles so eingerichtet das ich nichtmal mehr nen PC benötige. Nach dem Shooting einfach Kamera oder Karte anstecken, backup wird automatisch gemacht. Dann Fotos bearbeiten und exportieren sowie Freigabelink an Kunden per App. Wenn USB Stick gewünscht einfach anstecken und per App nen Kopiervorgang starten. Den Rest macht das System alleine. Oder per remote Downloads auslösen, die dann erledigt sind wenn man Heim kommt und noch ewig vieles mehr. Das ganze in nem appleartigen OS
+4
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex10.08.2216:24
Danke Leute

Eine schnellere Anbindung würde wohl nur über 2,5 oder 10bit Ethernet möglich sein. Richtig?

Dann liefert nenn OWC TB4 Dock leider nicht.
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ww
ww10.08.2216:42
Gammarus_Pulex
Danke Leute

Eine schnellere Anbindung würde wohl nur über 2,5 oder 10bit Ethernet möglich sein. Richtig?

Dann liefert nenn OWC TB4 Dock leider nicht.

Oder auch 5Gbit. Bei 2.5 brauchst du keine anderen Kabel. Bei 10 wahrscheinlich schon. Kenne deine Verkabelung halt nicht.

ich würde einfach mal mit 1Gbit versuchen. Tunen kannst du immer noch.

Ja das OWC TB4 hat nur 1Gbit. Kannst aber wenn nötig problemlos über TB einen Adapter anhängen. Kabel müssen trotzdem mehr wie 2.5G können.
+1
abar10.08.2220:58
N’Abend GammarusPulex,
Als Anregung möchte ich Dir folgendes nennen, das ich auch persönlich nutze:

- Microsoft 365 ehemals Office 365, kommt inkl. 1 TB CloudSpeicher (OneDrive). Beim Family Account übrigens für jeden. Mit etwas Geduld findet man 1 Jahr für 50-60 EUR

- Arq Backup
https://www.arqbackup.com/
Damit kannst Du eigene verschlüsselte Backups auf verschiedenen Cloud-Speichern erstellen, u.a. OneDrive. Habe vor Jahren mal eine LifetimeLizenz für recht wenig Geld gekauft. Arq bietet mittlerweile die Software auch mit 1TB CloudSpeicher gegen Jahresgebühr an so das Du OneDrive nicht unbedingt brauchst falls Dich Office nicht interessiert.
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex10.08.2222:34
Danke abar.
Leider sind 1TB viel zu wenig.
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