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Forum>Apple>Die Windows-Falle

Die Windows-Falle

Alexander Schaaf
Alexander Schaaf17.04.0618:43
Nein, kein Windows-bashing etc. sondern einige Gedanken zu dem Thema "Windows-Switcher"!

Es ist für mich absolut bedenklich wenn immer mehr Mac-User sich von der Sorte "Windows-User" beeinflussen lassen, ja sogar ins selbe Horn stossen, wenn es darum geht Windows-Funktionalitäten in der Macwelt herbeizureden, da wo Sie nichts zu suchen haben.

Noch bedenklicher finde ich das es immer mehr Windows-Switcher gibt, die die Funktionalitäten von OS X gar nicht richtig kennen (bei so manchen Mac-Usern bin ich mir da auch nicht so sicher) und posaunen dann laut umher OS X würde ja dieses und jenes nicht können oder aber man müsse viel Geld für Extra-Software ausgeben.

Was mich dabei so ärgerlich macht, ist das vermehrt der Eindruck entsteht, als ob Windows (dieses Jahre hinter her hinkende Stück Software, sorry!) die Orientierung wäre.

Nein, Windows ist Vergleichsweise schlecht, das ist meine Meinung und Software sollte nicht die Funktionalitäten des Windows-Pendant besitzen, dann kann man z.b eine Portierung auch gleich lassen, sondern die Software sollte die spezifischen Vorteile des OS X auch Nutzen.

Und viel wichtiger, die User sollten diese Vorteile auch zu schätzen wissen, bzw. überhaupt erst einmal kennen. Wenn einer Tiger installiert hat und mich dann fragt was da oben in der rechten Ecke diese kleine blaue Lupe soll - ähm dann bin ich kurz vorm Herzinfakt!

Im Umkehrschluss wird dann wirklich ein Schuh daraus und man kann sich gleich Windows holen wenn die Software einfach nicht an OS X angepasst ist.

Nein so wie ich verlange das Entourage mit Spotlight durchsucht werden kann (was ja jetzt auch funktioniert) so will ich das, für alle wichtigen Formate unterstützt sehen.

Ich kann für mich im Unterschied anscheinend zu einigen sagen und das sage ich ohne Bashing zu betreiben, ich finde OS X ist das bessere OS basta.

Und um Himmelswillen, es ist nicht das bessere Windows - das genau ist es nicht.

Zwei Beispiele die mich dann letztends doch geschockt haben.
Jemanden den ich kenne und seit 4 Jahren OS X parallel zu Windows nutzt wusste nicht das man mit gedrückter Apfeltaste oben im Finder-Fenster auf den angezeigten Ordner klicken kann und dann erscheint der komplette Pfad (er vermisste eine solche Funktion im Bezug auf den Windows-Explorer und die Pfadanzeige grrrr)

Ein weiterer wusste nicht das wenn ich Bilder markiere und die rechte Maustaste klicke, dass mir die Option "Diashow" im Kontextmenü angeboten wird.(Kommentar: Wow das ist ja cool)(Tiger)

Kein Problem wenn man neu dabei ist, aber wenn man OS X schon so lange nutzt ? Ich versuchte der Sache auf den Grund zu gehen und mir wurde schnell eines klar, der Nutzer kam von der Windows-Welt und hat dementsprechend auch das Nutzerverhalten.

Ich sehe das wirklich nicht ganz unproblematisch vorallem im Hinblick auf zukünftige Portierungen für OS X. Wenn die User Windows-Funktionalitäten unter OS X erwarten, wird OS X früher oder später belanglos werden, weil niemand die Vorteile kennt, also auch nicht vermisst.

Portierungen sind für OS X durchaus sinnvoll wenn, wie schon gesagt, OS X -Spezifische Vorteile genutzt werden - Apple produziert nicht umsonst so viel Software, weil anscheinend nur Sie in der Lage sind, diese auch zu zeigen und umzusetzen.

Denn wenn auf User-Seite eine Portierung nur die Funktionen von Windows 1:1 darstellen, dann gibt es tatsächlich keinen Vorteil mehr.


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Kommentare

Dieter17.04.0618:59
alexander schaaf

Danke(!)
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evilalex
evilalex17.04.0619:09
Soso...
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Ties-Malte
Ties-Malte17.04.0620:10
Ach… Also ich kratze mich angesichts mancher sog. "User-Tests" auch am Hinterkopf (Die Tests sagen oft mehr über den User als über das getestete Produkt aus), aber: Im Beispiel "Kontextmenü" sollte man dem User wohl ein deutliches *rtfm* entgegenhalten (Mac-Hilfe), beim Beispiel "Pfad-Anzeige" ist es in der Tat so, dass man es einfach wissen muss. In der Mac-Hilfe habe ich's zumindest nicht auf Anhieb gefunden (Stichworte waren "Finder" und "Pfad").

Vielleicht sollte man aber auch nicht unerwähnt lassen, dass Benutzer-Handbücher halt der Vergangenheit angehören. Klar, kann man kaufen, aber bei einem Rechner, der doch so einfach und nahezu selbsterklärend ist? Ich entsinne mich, dass bei meinem ersten Mac (lange, lange her) neben dem Benutzerhandbuch für den Rechner auch eines für Claris Works beilag, zusätzlich zu einem Programm, wie der Mac zu bedienen sei. Die Mac-Hilfe (auch inkl. Win-Swicher-Teil) ist bei weitem kein adäquater Ersatz! Man sollte also nicht zu vorschnell dem User die schuld geben.

Und letztens: Win-Funktionalität am Mac? Wer will die? Man könnte an der einen oder anderen Stelle nachdenken (und der Finder, das ist kein Geheimnis, ist schon lange überarbeitungswürdig!), aber zumindest hier im Forum sind mir solche Forderungen nur sehr selten aufgefallen. Mit BootCamp geht es m. E. eher darum, Funktionalität zu erweitern (Win-Tests für Entwickler, Programme, die nie portiert wurden/werden).

Nö, irgendwie kann ich deine Befürchtungen nicht ganz nachvollziehen. Leute, die sich mit irgendwas nicht auskennen und dann schimpfen, gibt es immer und in allen Bereichen. Schlimm? Ich nehme mich übrigens, wenn ich schimpfend am Win-Rechner sitze, nicht aus: Ich will mich damit nicht mehr als unbedingt notwendig beschäftigen. Und: Ich erwarte das von Geräten auch!

Die interessante Frage ist doch, ob genau dafür zu Sorgen nicht eigentlich Aufgabe von Entwicklern und Ingenieuren wäre! Dann sollte das Schimpfen von Usern (oberhalb einer gewissen "Grundqualifikation") eher Ansporn sein, es besser zu machen!

Leider sind gute Entwickler offensichtlich sehr, sehr rar! Du siehst das daran, dass es als völlig normal gilt, dass die Masse einen Video-Rekorder nicht richtig einstellen kann! In meinen Augen kein Mangel, der bei den Usern zu suchen wäre.

„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Ties-Malte
Ties-Malte17.04.0620:14
Ich will eine Edit-Fkt! amp; *grmpf*
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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matze-e
matze-e17.04.0621:34
alexander schaaf


AMEN!

Du sprichst mir aus der Seele!
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mrbean
mrbean17.04.0622:09
BINGO! Du spricht mir aus der Seele! DANKE!
„less is more.“
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vb
vb17.04.0623:07
alexander

ich wusste das mit diesen befehlen auch nicht, obwohl ich seit 20 ahren an macs arbeite., man kann ja auch nicht alle funktionen kennen,,,,,

gruss - vic
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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cab17.04.0623:46
Mit Macs arbeite ich erst seit ca. 5 Jahren davon seit gut 3 Jahren privat. Manches kenne ich auch noch nicht, aber ich habe auch von Anfang an privat alles Windows über Bord geworfen und habe von vorn begonnen, ich habe ziemlich schnell gemerkt, dass ich mit dem alten Wissen nur beschränkt was anfangen kann. Da gebe ich dir recht, man muss wirklich die Vorteile kennen und nutzen können, sonst kann man gleich bei Windows bleiben und wird nichts vermissen.
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Alexander Schaaf
Alexander Schaaf18.04.0600:31
Der Beitrag sollte auf keinen Fall darauf abzielen, dass ich User verurteile die nicht den ganzen Funktionsumfang eines OS kennen, egal aus welchem Grund!

Nein, mir geht es darum, dass wir aufgrund der vielen Windows-Diskussionen (Boot-Camp etc.) vergessen, dass OS X ein ausgewachsenes Betriebssystem ist, welches nur dann weiter interessant bleibt, wenn WIR User auch nach Software verlangen die die spezifischen Vorteile des OS unterstützen.

Wenn das keinen wirklich interessiert, weil man eben "Windows-sozialisiert" ist, dann glaube ich sinkt wirklich die Motivation der Softwareschmieden auch Programme an OS X anzupassen.

Beispiel: Ich bin gerade Beta-Tester von einer Windows-Software die jetzt auf den Mac umgesetzt wird (Siehe da, die gibt es nämlich zunehmend!), und es werden aber eben nur ein Minimum an OS X Funktionen eingebunden (Spotlight ist geplant ok ok) bzw. berücksichtigt.

Da sehe ich die Gefahr!

Ich denke Apple muss daran arbeiten die Möglichkeiten seiner Software wirklich zu kommunizieren bzw. diese so einfach wie möglich zugänglich zu machen!

Wobei ich deutlich sagen muss, dass auch da Apple gute Arbeit leistet! Wer die Windows-Hilffe kennt weiss wovon ich Rede!
Allerdings muss man deutlich sagen, dass die "Mac-Hilfe" der neueren Systeme ab 10.x leider nicht mehr so schön ist wie noch zu OS 9- Zeiten, wo man mit kleinen Animationen wirklich Schritt für Schritt alles gezeigt bekam.

Außerdem möchte ich endlich mal wieder die Macszene sehen!
Wo sind die Cracks die mit Tips&Tricks zur Seite stehen? Wo sind die Mac-User die einen Mac nutzen, weil Sie Ihn aus Produktivitätsgründen gekauft haben?
Und die auch nach Aussen sehr gut argumentieren warum Sie einen Mac nutzen!

Das klingt nach Krabenkampf und Schwarz & Weiss, soll es aber nicht - ich nutze selber beide Welten, aber Windows hat nun wirklich genug Fürsprecher, die brauchen keine Unterstützung. Da ich aber OS X wirklich gerne benutze würde ich mich freuen wenn man ab und zu ein wenig mehr die Stimmen vernehmen könnte, die diese Vorteile durchaus zu schätzen wissen bzw. auch dazu stehen.

Ich bin übrigens für den Intel-Switch gewesen und halte auch Möglichkeiten wie Parallels für gut und sinnvoll!
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pixler18.04.0600:49
so ein müll:

"Kein Problem wenn man neu dabei ist, aber wenn man OS X schon so lange nutzt ? Ich versuchte der Sache auf den Grund zu gehen und mir wurde schnell eines klar, der Nutzer kam von der Windows-Welt und hat dementsprechend auch das Nutzerverhalten."

das hat mit windows user nun aber ganz und gar nichts zu tun. in OSX sind genauso viele funktionen versteckt, und OSX ist vielen Bereichen genauso nicht Benutzerfreundlich wie Windoof. Ich kenne aberdutzende Mac User die die von Dir beschrieben Pfadanzeige Funktion noch nie gesehen haben, und das sind keine Anfänger, sondern Grafiker u.a. welche seit x-Jahren damit arbeiten, warum das so ist? Weil der Mac User meist kein Technik-Fan ist sondern einfach sein Ding fertig haben möchte. Es geht ihm meist um die Sache und nicht um den Weg wie man dahin kommt.

PS. Bei OSX gibt es noch viele viele schwachstellen die den Workflow oder die Administration verbessern könnten:

- beim Mac kann mann die Finderfenster nach wie vor nicht an allen 4 Rändern ziehen um sie zu skalieren - etwas worüber ich mich täglich ärgere

- wesshalb wichtige Netzwerkfunktionen wie z.B. das einstellen der "Arbeitsgruppe" in irgendwelchen unterprogrammen zu finden sind und nicht in den allgemeinen Systemeinstellungen ist mir bis heute ein Rätsel.

und und und...
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vb
vb18.04.0600:53
alexander

ich frage mich nur, warum es in der ganzen zeit, in der jetzt macs gibt, es immer noch nicht selbstverständlich ist, dass es von bestimmten, grossen, und weit verbreiteten programmen automatisch eine software version für mac gibt, oder für die ganzen pda + handy editoren. es kann doch nicht soviel arbeit sein, eine macversion zu compilieren, oder? auch dafür gibts doch programme, denke ich.
diese rufe nach windows kommen ja nicht von ungefähr. wenn die auswahl an soft + hardware besser wäre, würde doch kein mensch windows vermissen.
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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pixler18.04.0600:55
ps. bezüglich Windows Hilfe

weder die Windows Hilfe noch die OSX Hilfe sind wirklich brauchbar. Die OSX Hilfe ist eine der weiteren Punkte welche ich als "untauglich" bezeichnen würde.
AfterEffects Beispielsweise hat eine sehr vorbildliche Hilfe, oder aber auch 3D Apps wie Maya. Von SGI IRIX her bin ich mir sogar eine wesentlich bessere Hilfe gewohnt. Die Hilfe OS9 war definitiv um Klassen besser wie der Müll von Heute. Ich finde da nie etwas. sorry
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vb
vb18.04.0601:00
bei bestimmten allgemeinen hilfen finde ich eigentlich zu 90% eine lösung in dermac- hilfe.
wenn natürlich irgendwo in den netzwerkeinstellungen oder bei der internetverbindung irgendwas nicht geht, isses nat. schwieriger - da hilft meist nur ein forum.
ist in win + mac ziemlich das gleiche.....;-)
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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svarta
svarta18.04.0601:04
Danke und Amen

ich habe in der Schule OS 9 kennen gelernt und haben dann einfach ins blinde mein ganzes Geld in einen iBook gesteckt, mit OS X... mir kamen die Tränen vor freude(w00t)(w00t)(w00t)...Dieser Vollbildmodus im iPhoto und Finder... das Dock...Die Übersicht.....alle durchdachten Spezialfunktionen........

Eines war mir schon immer klar: Nie würde auf meinem g4 ibook ein Windows zeichen leuchten...Wieso auch? Wir Menschen werden ja auch nicht wieder Affen oder?(devil)
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Rantanplan
Rantanplan18.04.0607:08
seaside<br>
Ich finde ja auch OS X besser, aber Windows und Linux haben auch Vorteile:

- Mit MS Access und SQL Server hat Microsoft Lösungen, die von einen Upgreade Pfad bieten. Auf dem Mac gibt's nix vergleichbares.

Na, Gott sei Dank, gibt es da nix vergleichbares!
- Mit dem MS VirtualServer hat Microsoft ein System, um Server zu konsolidieren. Leider auch nix von Apple.

Apfel mit Birnen verglichen. Den VirtualServer hat MS vor kurzer Zeit von Connectix eingekauft. Apple hatte zu dieser Zeit noch nix zu konsolidieren.
- Microsoft unterstützt noch immer Windows 95 und Windows 98 Anwendungen, mit den Intel Macs ist Classic effektiv tot.

Stimmt nicht, wenn ich mich recht entsinne ist sogar schon Win 2k aus dem Supportfenster rausgefallen. Win95 und 98 aber mit absoluter Sicherheit schon.
- Mit Windows CE, Windows Mobiles etc. hat Microsoft Lösungen geschaffen, um im viele verschiedene Devices zu unterstützen, ohne dass Entwickler immer wieder neue Technologien lernen müssen. OS X läuft nur auf Macs.

Du klingst wie dieser Microsoft-Dummtroll... meine Güte, wie heißt der Depp nur... Schorf, Topf, oh Mann, es ist schon spät, mein Gedächtnis im Keller. Naja, jedenfalls so ne Type, die in diversen Zeitschriften seinen Kot.. äh... Code hinterläßt und das schon seit vielen Jahren. Ich komme noch auf den Namen, ich hab ihm mal im dcsm ans Bein gepinkelt

Jedenfalls muß ich dir sagen, daß ich von dir enttäuscht bin. Bisher dachte ich immer, du würdest deinen Kopf zum Denken benutzen. MS hatte nicht nur eine PR-Blase. Sondern viele. Und eine davon war Windows CE. Die hatten nämlich nicht nur das Internet (bzw. Web) verpennt, sondern auch den "Mobility"-Zug. Hieß damals Palm. In bester MS-Manier haben die dann eine Dampfblase erzeugt, die nur aus ein paar Bildern auf einem mobilen Gerät bestand, sonst nix. Erst Jahre später ham se dann ein bissl Schund aus den Rippen geleiert und das war dann Windows CE (oder wie auch immer das damals hieß). Hat Palm eine Menge Marktanteil gekostet, aber es war das was es auch damals schon war: Verarschung. Inzwischen hat MS es mal wieder geschafft und nach zig Versionen den ehemaligen Innovator überholt. Nennt man auch: plattgemacht. Die Methoden sind in Sizilien bestens bekannt.
- Vergleichbares zu DDE oder OLE gibt es für OS X ebenfalls nicht. Zweifelsohne sind diese Funktionen - auch netzwerkweit nutzbar - sehr praktisch. Auch an dieser Stelle nix bei Apple. Zwar kann Cocoa Methoden auf anderen Rechnern aufrufen, aber es gibt praktisch keine Anwendungen die das nutzen.

Öh.. im letzten Satz steht die Wahrheit, das davor ist Blödsinn. Nur weil es kaum jemand benutzt heißt das nicht, daß es nicht vorhanden war. Du solltest dich erstmal mit den Grundlagen von NeXTStep vertraut machen, bevor du sowas behauptest.
- Mit dem Microsoft Queue Server, BizTalk, etc. hat Microsoft es geschafft, wichtige infrastrukturelle Lösungen zu schaffen, die sich vergleichsweise einfach in Windows Umgebungen integrieren lassen. Auch hier unter OS X nichts zu finden.

Auf Bullshit bingo hat MS sich schon immer verstanden und du fällst drauf rein.
- Naja, und Java rennt unter Windows und schleicht auf dem Mac. Insofern auch keine sinnvolle Alternative zu anderen nativen Lösungen...

Der Java-Teil, der dich so geil macht stammt auch nicht von Microsoft, sondern von Sun. Für'n Mac macht Sun aber nix, dafür ist Apple zuständig. Aber MS hat mit beiden Geschichten nix am Hut. Die haben lieber schlecht geklaut und C# gebastelt.
Die von mir aufgezählten Punkte mögen für Dich bedeutungslos sein, aber für einen CIO eines großen Unternehmens, welches im Enterprise Bereich Lösungen sucht, stellen sich die Vorteile von OS X nicht gerade unmittelbar dar...

Naja, außer ein paar nebensächlichen Applikationen hast du dir auch noch nix aus den Rippen geleiert... Und Boss eines großen Unternehmens bist du auch nicht, als maße dir nicht Urteile an, für die dir die Krawatte nicht paßt. Sonst klingt das alles so sehr nach Heise-Forum, da wimmelt es nur so von selbsternannten Kompetenzzentren, die sich dann allmorgentlich die Pickel aus dem Gesicht drücken.

Ne ne, seaside, du hast mich bitter enttäuscht. Du bist auch nur eine Blubberblase. Aber ich wünsche dir noch viel Erfolg bei deiner Tauschbörse.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan18.04.0607:25
Rantanplan<br>
Aber ich wünsche dir noch viel Erfolg bei deiner Tauschbörse.

Ach so, ja, aber auch da würde ich erstmal einen Blick auf die Realität empfehlen. Auf Carracho zum Beispiel.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Yggdrasil18.04.0609:06
Rantanplan du hast auch noch nie wirklich große Arbeit vollbringen müssen. Die größte Blubblerblase hast du gerade enstehen lassen. Sowas von unqualifiziert und kurzsichtig. Da fällt mir das Wort Troll ein.

seaside Danke.
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Alexander Schaaf
Alexander Schaaf18.04.0610:36
@pixler:

Danke für den Müll!

Ich kann mich in meinen Beiträgen nicht erinnern, geschrieben zu haben, OS X hätte kein Verbesserungspotential.

Was die Technikfreax und Grafiker angeht - Natürlich hast Du recht, und das habe ich auch geschrieben, das nicht jeder daran interessiert ist, die Funktionen des OS im Detail zu kennen, aber ich ziele ja auch auf was anderes ab.

OS X hat eine eigene Bedienphilosophie und die gefällt, oder Sie gefällt nicht - was ich mir aber aufstösst ist das allzu oft mit einer Art "Windows-Denke" OS X "bedient" wird und das kann entsprechende Auswirkungen haben.

Deshalb meine Überschrift und deshalb auch die Beiträge!

@pixler: Warum setzt Du denn OS X ein?

@seaside:
Deine Beiträge gehen nun aber in eine sehr spezielle Richtung, die ich hier gar nicht angesprochen hatte. Es ist interessant wieso meine Beiträge nicht gelesen werden. Mir ging es nicht um Windows gegen OS X etc. !
Das OS X aus meiner Sicht und Arbeitsweise(die Du ja nicht kennst) das besserse OS ist, hatte ich ja bereits ausgeführt.



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nova.b18.04.0610:53
als ich vor drei jahren privat umgestiegen bin, lag es daran, dass man von sämtlichen win-pcs/laptops augenkrebs bekam. noch mehr krebs verursacht bei mir die oberfläche von windows. ich nenne das ldesign auch 'gelsenkirchener barock'. ich habe einem freund ein titaniumPB gekauft (wahnsinnig teuer damals). ein halbes jahr hab ich gerudert, bis ich endlich klarkam, ich konnte nicht glauben, dass der mac macht, was ich wollte, das passiert - und das ohne in dreihundert verborgenen kartenreitern irgendwelches kryprisches zeug einzutragen.... .

ich könnte mir vorstellen, mit vereinter hilfe eintutorial zu erstellen, die einen winuserteilswitcher möglichst effizient und elegant mit OSX arbeitsweisen, vor- und nachteilen vertraut machen. es gibt zum beispiel ein buch '100 typische fehler eines deutschen im englischen und wie ich sie vermeide'.
im übertragenen sinne: was kann ich erwarten, wenn ich zu OSX wechsle, was nicht, welcher ansatz ist richtig, welcher falsch.

für mich ist beispielsweise die funktion des screenshots eine wahnsinnige arbeitserleichterung und wie einfach das funktioniert, hab ich hier im forum gelesen. neuerdings gibt es da auch ein super widget.
oder. freunde kommen zu mir, weil sie pdfs brauchen und ihr altes (superkampatibles win 95/98) es nicht hat/kann.

mein vorschlag also: den babelfisch für switcher!

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Hinnerk
Hinnerk18.04.0612:01
Wer Zeit und Interesse hat, fuchst sich schon in ein System rein ,egal, ob es Windows, Linux, *BSD oder Mac OSX heißt. Und dafür ist immer mehr notwendig als die Hilfe des jeweiligen Systems zu lesen. Macosxhints ist da z.B eine Goldgrube... XShorts ist auch nicht uninteressant... und dann gibt es für das BSD-Userland immer noch die Manpages... nicht zuletzt ist die Doku der DeveloperTools zu nennen...

Wenn User aus der WindowsWelt kommen, liegt es doch nahe, dass sie bestimmte Herangehensweisen an Arbeitsabläufe haben. Die Bedienung von Windows oder Linux ist halt eine ganz andere als die von OS X. Und bis der Kopf "geswitcht" hat braucht es eine Zeit. Ist doch klar, dass man währenddessen etwas ungelenk mit dem System umgeht. Mein erstes Apple-System war OS9, komisch dieser Finder, dachte ich damals, da ich mit dem Dateiexplorer von Windows besser zurecht kam (klar, hatte ja auch seit etlichen Jahren damit gearbeitet), dann kam OS X und mittlerweile vermisse ich auf Windows und unter GNOME die Spaltenansicht des Finders, ich ärgere mich, dass ich bei Windows die Tastenkürzel nicht mehr so drauf habe (btw: wusstet ihr, die ihr auch mit Windows arbeitet, dass Windowstaste+Pausetaste die Systemeigenschaften aufruft?)....Wie gesagt, alles eine Sache der Gewohnheit.

Ich glaube, dass diese "Meckerei" bei Switchern daher rührt, weil ihr Umgang mit dem System eben noch auf Windows eingestellt ist, ihnen Fehlen die gewohnten Arbeitsweisen und das Arbeiten unter OS X geht nicht so leicht von der Hand. Auf der anderen Seite haben sie die netten und guten Dinge von OS X noch nicht kennen gelernt und was sie nicht kennen, kann sie auch nicht begeistern.

IMHO wird es nicht so sein, dass OS X "Windowslike" wird, portierte Applikationen, die nicht die Möglichkeiten des Systems nutzen, sind im Allgemeinen auch die schlechteren und ich für meinen Teil ziehe dann doch gute Apps vor.

Alexander
P.S.: Mmhh, wenn ich mir Apps wie den MS-MediaPlayer oder den neuen DivXPlayer ansehe, fange ich doch an, deine Sorgen zu Teilen. Gott sei Dank gibt es Alternativen...
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Maniacintosh
Maniacintosh18.04.0612:23
1.) Auch ich ziehe MacOS X Windows vor, solange es denn geht, alleine von der Bedienung finde ich OS X deutlich durchdachter und intuitiver als Windows. Von daher muss ich alexander schaaf voll zustimmen. Wobei ich natürlich auch nicht alle Funktionen von OS X kenne: Das mit der Diaschau war mir zum Beispiel neu, aber das kann man auch erst seit einem Jahr wissen, gibt es erst seit Tiger... Aber ist in der Tat cool!
Leider gibt es dann doch so ab und zu Dinge für die man zwar schnell ein Windows-Tool findet, aber mit OS X auf dem Schlauch steht, aber für solche Fälle gibt es VPC, aber mit einem intel-Mac würde ich auch mit Boot Camp ein Windows installieren. Allein der Spiele wegen, für alles andere wäre ein Lösung a la VPC vorzuziehen! Leider muss man sich dann immernoch 2 Windows-Versionen installieren, leider...

2.) Es ist nicht ganz richtig, dass alle OS 9-Apps nicht auf intel-Macs laufen: Auch unter OS 9 liefen ja schon "carbonisierte" Applikationen und Carbon gibt es schließliech auch noch unter OS X für intel ist schließlich Bestandteil von OS X. Carbon-Apps sollten dank Rosetta also auch auf intel-Macs laufen, kann ich aber mangels intel-Mac nicht ausprobieren.

3.) Auch ich freue mich über jedes Programm, dass wirklich OS X nutzt und nicht nur unter OS X läuft. Das fängt beim User Interface an (sprich wenn es auch so aussieht wie OS X) und geht beim Bedienkonzept weiter. Wobei ich mir grade in OS X doch so manche "kryptische" Option wünsche. Ein Beispiel ist z.B. der Startton, von dem ich mir wünschen würde, dass man ihn mit OS X-Hausmitteln (ohne Umweg über die Shell oder eigenes AppleScript) abstellen kann, gerade für PowerBooks (bzw. iBooks/MacBooks) wäre das ein wünschenswertes Feature.
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Maniacintosh
Maniacintosh18.04.0612:27
*grml* Auch ich wünsche mir hier eine Edit-Funktion, hab ncoh eine Kleinigkeit vergessen:

Ein besonderes Negativ-Beispiel zum Thema schlechte Mac-Applikationen ist zum Beispiel FileMaker (zumindest bis Version 7, mit der 8er hatte ich noch nichts zu schaffen), dass eigentlich mehr oder weniger von Apple kommt: Immer wenn ich da mal wieder was mit zu schaffen habe, ärgere ich mich, dass nicht mal das Scrollrad der Maus funktioniert! Das ist eigentlich eine Sache, welche in nahezu jedem anderem Programm funktioniert...
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Christian Fries18.04.0612:44
Der Bedarf Windows auszuführen )z.B. auf dem Mac) wird meist falsch verstanden. Wohl keiner Bedarf des Betriebssystems. Es geht doch lediglich um Programme, die leider Windows benötigen (und nicht für MacOS verfügbar sind).

Ein Betriebsystem an sich, ohne Applikationen ist so nützlich wie ein Satz Autoreifen ohne Auto.

Wer Windows auf dem Mac will will meist nur eine Windows Applikation und nimmt Windows selbst billigend in kauf...

Ist es nicht so?

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Ties-Malte
Ties-Malte18.04.0612:49
Hinnerk:
Fein, dann brauche ich das nicht zu schreiben.

Einzig bzgl. des ersten Absatzes widerspreche ich dir komplett: Du setzt nämlich einen technisch versierten wie interessierten User voraus! Der ist aber die Ausnahme; der Normal-User will eigentlich das, wozu ein Mac da ist (und so wurde er ja auch seit Jahren beworben): Dransetzen, einschalten, arbeiten. (Dass man sich in Spezial-Anwendungen / Pro-Apps anders einarbeiten muss, ist klar).

man-pages? Bitte!! Die gucke ich mir ja sogar nur mit viel Widerwillen an! Auf der Ebene brauche ich aber keinen Mac, da tut's jede graue Kiste mit'm anständigen -ix drauf. Da können wir diese Diskussion (was ist Mac-spezifisch?) bleiben lassen.

nova.b:
Win 95/98? Also nun vergleichst du nicht nur Apfel mit Birnen, sondern greifst sogar zu Dörrobst, wenn du die Vorteile von X mit denen eines über 10 Jahre altem Win vergleichst. Wenn, stelle es gegen XP oder ein kommendes Vista).

seaside:
Klar, Verkaufe ist Marketing. (Produkte werden über Marketing Komminikation verkauft). Aber genau hier geht es ja darum, das Marketing-Geblubbere abzustreifen und zu gucken, was dahinter sichtbar wird - also was sind die spezifischen Vor-/Nachteile des einen oder anderen Systems.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Hinnerk
Hinnerk18.04.0612:50
Christian Fries<br>
Wer Windows auf dem Mac will will meist nur eine Windows Applikation und nimmt Windows selbst billigend in kauf...

Ist es nicht so?

Yepp, sehe ich genauso. Einige Programme, die ich benötige (derzeit schnarchlahm unter VPC) würden sich pudelwohl in einer VM fühlen.
Zum zocken darf dann auch gerne mal neu gebootet werden. Ich freue mich auf jeden Fall über die Optionen, die der Umstieg auf Intel-Prozessoren gebracht hat.
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Maxefaxe18.04.0612:51
maniacintosh

http://www5e.biglobe.ne.jp/~arcana/StartupSound/index.en.html
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Hinnerk
Hinnerk18.04.0613:02
Ties-Malte<br>
Hinnerk:

Einzig bzgl. des ersten Absatzes widerspreche ich dir komplett: Du setzt nämlich einen technisch versierten wie interessierten User voraus!

Nö, ich schrob ja: "Wer Zeit und Interesse hat, fuchst sich schon in ein System rein ,egal, ob es Windows, Linux, *BSD oder Mac OSX heißt."

Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es genug frei verfügbare Quellen gibt, sich auf unterschiedlichsten Ebenen über OSX zu informieren.
Dass sich nur ein kleiner Teil der User in der Tiefe dafür interessiert ist klar. Sowohl in der Windows- als auch in der Macwelt gibt es diejenigen (und das ist der Löwenanteil), die sich einfach nur dransetzen und arbeiten/Zeit vertreiben/informieren/kommunizieren wollen. Gerade dafür ist OSX auf der einen Seite sehr gut geeignet (über die Gründe dafür brauchen wir nicht zu sprechen ), auf der anderen Seite lockt Windows damit, dass Software unproblematischer zu bekommen ist, jede Hardware genutzt werden kann, der Nachbar/Arbeitskollege/etc. mal schnell helfen kann, wenn Not am Mann ist (was leider viel zu oft der Fall ist).
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nova.b18.04.0613:10
Ties-Malte
habe niemals win95/98 mit OSX verglichen, sondern ich kenne eine menge leute, die nicht sehr viel geld haben und genau überlegen, wofür sie es ausgeben. sie haben alte rechner (ich vermute xp braucht mehr systemresourcen) und sind blöderweise auch noch ehrlich und benutzen gekaufte software (ja die soll es noch geben).

den spruch äpfel mit birnen vergleichen kann ich nicht mehr hören. erstens kann man sie vergleichen, zweitens kann man dann gar nichts mehr vergleichen, wenn man das ernst nimmt.

ich vergleiche eigentlich lediglich, was für mich dabei herauskommt.
grummel.
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Ties-Malte
Ties-Malte18.04.0613:19
nova.b<br>
für mich ist beispielsweise die funktion des screenshots eine wahnsinnige arbeitserleichterung und wie einfach das funktioniert, hab ich hier im forum gelesen. neuerdings gibt es da auch ein super widget.
oder. freunde kommen zu mir, weil sie pdfs brauchen und ihr altes (superkampatibles win 95/98) es nicht hat/kann.

Doch, du hast mit Würg95/98 verglichen. Und nach deiner Logik wäre ein dann ebenso angemessener Vergleich der von XP mit, sagen wir mal, OS 7.1 oder noch etwas früher. Öhm…

Klar, wer sehr haushalten muss, kann sich dieses oder jenes nicht leisten - nicht schlimm. Aber Vor- oder Nachteile von neuer mit alter Technik muss hinken, geht doch gar nicht anders.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Alexander Schaaf
Alexander Schaaf18.04.0613:45
Das man sich mit einem System beschäftigen kann um tiefer einzusteigen, oder man sich damit beschäftigen MUSS damit man damit arbeiten kann, sind zwei völlig unterschiedliche Punkte und da sehe ich auch den Unterschied der Systeme, dass mal als Nebensatz zum Thema Windows und Mac OS X.

Was der Ruf nach Windows-Applikationen angeht, ist es zum Teil eben so, dass mir auffällt das behauptet wird, diese und jene Software bekommt man auf dem Mac nicht! Was sich ein ums andere mal als Falsch herausgestellt. (Zum Teil natürlich auch richtig ist)

Beispiel: In unserer Firma, Zitat:" Ja aber für Business-Kunden die Projektmanagement-Tools benötigen da ist der Mac einfach nicht für gedacht - da gibts nichts!"

Ich war erstaunt über so viel "scheinbare" Kompetenz der Kollegen. Als ich dann die Programme prompt zeigen konnte war man etwas überrascht.

Auch hier will ich sagen, die Informationen zur Mac-Infrastruktur und über das System inkl. Softwareangebot, sind in der Userlandschaft nicht besonders gut - um nicht zu sagen schlecht!

WICHTIG! Ich meine natürlich nicht die Windows-Switcher oder potentiell möglichen Wechsler, ich rede von den Macusern die oftmals nicht bescheid wissen!

Liegt es daran das man unter Windows längst gewohnt ist illegal Software zu sammeln? Liegt es daran das unter Windows eben mehr "getüftelt" wird und durch die Recherche nach Lösungen am Ende die User besser informiert sind?

Mit Mac OS X wird gearbeitet, nicht aber gebastelt, ausprobiert und gefummelt (warum auch immer) ?
Ist das am Ende zum Schaden der Usergemeinschaft?
Braucht die OS X- Plattform dise User? Also die Programmierer die "Hacker", die "Cracks"?

Die Thesen klingen ein wenig "naiv" aber ich finde man sollte mal einen Moment darüber nachdenken.

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pixler18.04.0613:50
alexander schaaf

"@pixler: Warum setzt Du denn OS X ein?"

1. wegen FinalCutPro (ps. ich bin apple certified trainer )
2. weil windows vor 14 jahren nicht brauchbar war (zumindest im grafikbereich)
3. weil ich osx natürlich auch cool finde (bis auf ein paar dinge die mich echt nerven)
4. des apple designs wegen
5. wegen quicktime
6. weils da keine Viren Probleme gibt

wesshalb ich Windows XP nutze?
1. weil ich mit Maya angefangen habe wo noch keine OSX Version vorhanden war
2. weil es für Windoof bessere Grafikkarten und v.a. bessere OpenGL Treiber gibt
3. weil ich das Filemanagement (File Explorer) dem von OSX vorziehe (effizienter)
4. weil ich damit günstiger ne kleine, schnelle Renderfarm bauen kann
5. weil 3D auf Windoof einfach immer noch ein paar Zacken schneller ist
um nur ein paar Punkte zu nennen.

ps. wie gesagt ich benutze täglich beide "Welten" und habe echt kein Problem damit. Beide haben Ihre Vor- und Nachteile. Im technischen Vergleich schenken sich beide nicht viel - ich sehe es etwa 50:50

Monopolisten (in diesem Falle MS) sind immer unbeliebt, wäre Apple der Monopolist , wie sähe es dann aus? Wäre das die bessere lösung? ich glaube nein.
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Alexander Schaaf
Alexander Schaaf18.04.0614:19
@pixler:

Dein Beitrag ist zu theorethisch und für einen Apple Certified Trainer finde ich Deine Argumentation ziemlich "eirig". Das mit dem Monopolisten halte ich für falsch!

Warum ich OS X nutze:

- wg. Spotlight Steigert die Produktivität des Systems
enorm (Stichwort: Dokumentenmanagement)
- Dem Finder - Intelligente Ordner(!!!!), die Suche,
Etiketten, Spaltenansicht
- Drag & Drop- Möglichkeiten, besonder in Verbindung mit
Expose
- Expose Übersicht pur, ich nutze es ständig
- Dashbaord schnell mal den Calculator genutzt, Begriffe
gesucht, Telefonbuch (Zusammenarbeit mit Adressbuch)
- Adressbuch, klein aber fein, sehr nützlich etc.
- Vergrößerungseffekt ist Spitzem, gerade wenn man Software-
Schulungen durchführt etc.
- Migrationsassitent!
- iChat, PDF- Integration (Quartz-Layer) Faxen von jeder
Applikation,
- Systemeinstellungen Verständlich, letzlich für jeden
User
- Multitheading-Fähigkeiten (Finder leider nicht) von
OS X - Optimale Verteilung der Resourcen und damit
bessere Skalierbarkeit

Programme wie Pages und Keynote sind für mich Applikationen die wirklich den Unterschied deutlich machen - auch wenn teilweise die Geschwindigkeit nicht ganz optimal ist.

Die Argumentation pro Windows finde ich merkwürdig (3D ist nicht mehr oder kaum schneller, Renderfarmen so so, Bessere Open GL- Treiber ist nicht richtig bessere Unterstützung von Direct X hingegen schon, FileExplorer ist Geschmackssache aber nicht effizienter) aber das interessiert mich jetzt auch nicht wirklich!
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Ties-Malte
Ties-Malte18.04.0614:36
alexander schaaf<br>
, ich rede von den Macusern die oftmals nicht bescheid wissen!

Mag sein. Es gibt offensichtlich seitens der entwickelnden Firmen ein Kommunikationsproblem. Klar wäre schön, wenn User dieses oder jenes kennen und an ihre Vorgesetzten weitergeben können, vorausgesetzt, sie haben überhaupt einen Einfluss auf die Auswahl von Programmen, Rechnern und Systemen. Aber ihre Aufgabe ist das erst mal nicht. Die richtige Schnittstelle ist Entwickler/Firmen-Admin.

Gibt es die Freiheit und ein MA darf sich seinen Rechner selber aussuchen, muss er sich i.d.R. auch um Anbindung/Vernetzung kümmern, traurig genug, aber stimmt schon. Dafür sind dann Foren die geeigneten Schnittstellen/Info-Quellen, so sehe ich das.

P.S. Ich kann für den (Grund)schulbereich sagen, dass es einen großen Teil der aktuell benutzten Programme für schlicht nicht gibt. Wenn überhaupt Mac, dann i.d.R. Classic. Das liegt natürlich auch daran, dass in den Klassenräumen Elternspenden und alte Schrottmören stehen, also i.d.R. Win.

Paralleles Entwickeln in diesem kleinen Markt rentiert sich oft nicht. (Ein mir bekannter Entwickler bringt seine Sachen auf OS X und Win raus, aber 1. handelt es sich um preisgekrönte und entsprechend viel gekaufte Software, 2. ist er selbst Mac-User. Das nur als ein Beispiel in einem gaaanz schwierigen "Markt", in dem Geld sehr knapp ist, deswegen alte Rechner-Spenden die Regel. Selbst mit neuen Macs (wer sollte die bezahlen?) bestände erstmal kaum die Nachfrage nach Mac-Programmen (warum auch), dort müsste Apple, vermute ich, Sponsor-mäßig sehr aktiv werden. (Ah, und selbst wenn es gute englisch-sprachige Software gäbe: Hier braucht's, neben Lokalisierungen, je nach Fach/Inhalt, spezifisch an europ./dt. Rahmenbedingungen orientierter Software.

Langfristig müsste es also saumäßig gute Mac-Software geben, die einen Wechsel (und damit die Anschaffung von Macs) rechtfertigt. Derzeit, realistisch betrachtet, finanziell jenseits jeglicher Realitäten. Aber vielleicht startet Apple ja mal ein "Hamburger Grund-, Haupt- und Realschulen mit MacBooks im Werte von… ausgestattet"-Aktion. Wer glaubt wirklich dran?
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Alexander Schaaf
Alexander Schaaf18.04.0614:54
@Ties-Malte: Mail mir mal die Programme, die Ihr auf dem Mac nicht für OS X bekommt, evtl. kann ich helfen!

Apple ist in Deutschland zwar bemüht, aber ich gebe Dir recht, daß über die Modellschulen hinaus die Angebote noch nicht ausreichen, wir sprechen hier nicht von Hardware, sondern Software!! Im Hardware-Bereich sind die Angebote sehr ordentlich!
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DonQ
DonQ18.04.0615:01
Hier besteht auch Interesse an OSX, Kindergarten, Vorschule, Grund und Weiterführenden Schullernprogrammen.

Aber eben für Deutschland(Baydern) und das wird eben das Problem sein.

Auch weil die Lehrpläne sich wohl mittelfristig kontinuierlich ändern und angepasst werden müssen.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Ties-Malte
Ties-Malte18.04.0615:04
O.K., ich mach die Tage mal ´ne Zusammenstellung.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Ties-Malte
Ties-Malte18.04.0615:08
Ah, in den News hätten wir gleich Beispiel 1: Sibelius. Es gibt zwar ein paar bilinguale Schulen (also i.d.R. solche Gymnasien, bei denen eine Klasse eines Jahrgangs in einigen Fächern in einer anderen Sprache unterrichtet werden), aber was soll man mit einer rein englisch-sprachigen Software anfangen? Damit mögen einzelne SchülerInnen klar kommen, aber das reicht halt einfach nicht. *grrr*.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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LaRate
LaRate18.04.0615:10
Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben:

Ich als Windows-Switcher (seit ca. 1 Jahr) fühle mich mit dem Wurzelpost natürlich direkt angesprochen. Zur Verteidigung der Umsteiger möchte ich gern etwas loswerden:

Was Apple an Dokumentation zum Betriebssystem liefert ist - auch im Vergleich zu Windows - ein schlechter Witz. Viele wirklich schöne und nützliche Funktionen entdeckt man nur durch Zufall, entweder beim Arbeiten oder wenn es einem jemand zufällig mal erzählt (bzw. man einen Mac-User dabei beobachtet und fragen kann "Hui - wie hast Du das grade gemacht?!")

Ich bin zwar der Meinung, dass OS X wesentlich intuitiver funktioniert als Windows, aber alle Funktionen lassen sich eben nicht durch Intuition abfackeln und ein solides dickes Handbuch wird von mir dann doch schmerzlichst vermisst - und ich finde es nicht schön, mir sowas am Buchmarkt kaufen zu müssen.

Jeder Informatik-Student weiß: Software = Programm + Dokumentation

Ich gebe Alexander insofern recht, als das MAC OS nicht Windows-Funktionalität kopieren sollte. Aber in einer MS-dominierten Welt ist es trotzdem sinnvoll, Umsteigern den Einstieg etwas zu erleichtern. Ansätze gibt es ja schon (das bekannte Spotlight-"Wallpaper=Desktop Picture"-Szenario). Das Hilfesystem ist in Mac OS keinen Deut besser als in Windows - zumindest meinem Gefühl nach. Unter Windows war häufig das Problem und bestimmten Suchbegriffen in der Hilfe total irrelevante Treffer zu bekommen, unter Mac OS ist das größere Problem, überhaupt irgendwelche Treffer zu bekommen.

In keinem der Fälle ist mir aber tatsächlich geholfen...
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pixler18.04.0615:20
Alexander Schaaf

"Die Argumentation pro Windows finde ich merkwürdig (3D ist nicht mehr oder kaum schneller, Renderfarmen so so, Bessere Open GL- Treiber ist nicht richtig bessere Unterstützung von Direct X hingegen schon, FileExplorer ist Geschmackssache aber nicht effizienter) aber das interessiert mich jetzt auch nicht wirklich!"

ich gehe mal davon aus das Du nicht aus dem 3D Business bist und demzufolge in diesem Bereich auch keine Ahnung hast.
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schlapple
schlapple18.04.0615:39
Wieso eigentlich dieser Streit zwischen Windows, OS X etc. Soll doch ein jeder nach seiner Faonn glücklich werden.

So ein Gewese um die Sache zu machen ist es nun wirklich nicht Wert. Es ist halt so wie es ist, jeder kann damit machen was er möchte. Ob ihr Euch hier die Köppe einschlagt oder nicht, es interessiert niemanden (bei Apple sowieso).

@Herr Prof. Schaaf: Wenn Du mitreden möchtest, mußt Du Aktien von Apple in erheblicher Stückzahl kaufen.

Beste Grüße und vertragt Euch mal wieder schön
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pixler18.04.0615:42
Ich mag Apple "jünger" die keine Kritik an ihren "Heiligtümmern" vertragen (fear)(w00t)
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Alexander Schaaf
Alexander Schaaf18.04.0616:03
@pixler:
Das ist erst einmal richtig, aber ich beahaupte mal ganz frech, ich bin recht gut informiert, mir hat man speziell bei dem Thema "3 D Performance" einen Vortrag gehalten das die FPU-Leistung des G5, also im Dualcore und Quad sehr sehr schnell seien und diverse Applikationen bei MP-Unterstützung sogar Vorteile gegenüber Windows hätten, daß man aber auf keinen Fall mehr pauschal sagen könnte im Bereich 3D Rendering sei der PC schneller! ?

Das Fragezeichen möchte ich hier mal "Groß" schreiben möchte aber noch einige Quellen angeben:

http://www.digitalmediadesigner.com/articles/viewarticle.jsp?id=39238

http://homeoffice.consumerelectronicsnet.com/articles/viewarticle.jsp?id=36312

http://www.architosh.com/features/2004/g5-interview/2004-interv-g5nem-1.phtml

Hab gerade nochmal nachgefragt, richtig ist das es keine Profisoftware im 3D Bereich gibt die auf dem Mac wirklich konkurrenzfähig ist. Allerdings seien die Programme auch nicht optimiert, so wie Maya, deshalb auch langsam. Lightwave 3D sowie Cinema 4D die halbwegs gut optimiert sind, sehen da schon besser aus.

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Alexander Schaaf
Alexander Schaaf18.04.0616:08
@schlapple und pixler

Wer zu Faul ist meinen Anfangsbeitrag zu lesen, der sollte dann auch die Diskussion meiden. Ich habe von Anfang Abstand davon genommen hier ein Windows vs. Mac OS X Bashing auszutragen.

Mir ging es um die spezifischen Vorteile von OS X und nicht der Plattform. Die natuerlich Ihre Schwaechen und Staerken hat!!

pixler

Du bist wirklich ein toller Apple Certified Trainer, so objektiv, dass gefaellt mir! So soll es sein!
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schlapple
schlapple18.04.0616:18
Alexander Schaaf<br>
@schlapple und pixler

Wer zu Faul ist meinen Anfangsbeitrag zu lesen, der sollte dann auch die Diskussion meiden. Ich habe von Anfang Abstand davon genommen hier ein Windows vs. Mac OS X Bashing auszutragen.

Dann lies mal Deinen Anfangsbeitrag bis zum Ende


Ein jeder kann von jedem lernen. War doch das Motto Deiner Firma wenn ich mich recht erinnere.

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pixler18.04.0616:40
Alexander Schaaf

"mir hat man speziell bei dem Thema "3 D Performance" einen Vortrag gehalten das die FPU-Leistung des G5, also im Dualcore und Quad sehr sehr schnell seien"

schnell ist vor allem die Altivec Einheit,das zeigt die Leistungsfähigkeit von FinalCut sehr eindrücklich (RealTime Effekte selbst in HD Auflösung und nicht etwa als Preview sondern in Final master Quality), das Dumme daran ist nur, das die Altivec Einheit extrem kompliziert zu programmieren ist, und es knapp 4 Jahre gedauert hat bis sie wirklich genutzt werden konnte.

Vorträge sind immer so ein eine Sache, Lobbying und Beschönigung wird auf beiden Seiten betrieben. Ich spreche nur für meinen beschränkten Teil (Videobearbeitung, Compositing und 3D Animation) und da ich beide Plattformen einsetze gebe ich einfach meine ungeschönigte Praxiserfahrung weiter. Und das ist genau das was die Kursteilnehmer bei mir sehr schätzen, sie wollen auch wissen wo die Fehler eines Systems sind und nicht nur Lobhudelei über das neueste FinalCut hören.

ps. das die OpenGL Treiber von OSX miserabel programmiert sind, ist in 3D Kreisen ein alter Hut. z.B. leistet die Quadro 4500 auf einem vergleichbaren Windoof PC fast das doppelte wie auf einem Quad G5. Und das ist def. Apples Fehler!

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Maniacintosh
Maniacintosh18.04.0617:33
Maxefaxe

Danke für den Link, aber dieses Tool habe ich schon seit langem installiert. Ich finde es nur schade, dass dies nicht von Haus aus geht, da es gerade bei mobilen Rechnern doch sehr störend sein kann und der Schlafmodus letztlich auch Strom frisst...

LaRate<br>
Jeder Informatik-Student weiß: Software = Programm + Dokumentation

Naja zumindest lernt man das an der Uni, was dann am Ende tatsächlich raus kommt steht aber auf einem ganz anderem Blatt
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Mr BeOS
Mr BeOS18.04.0618:15
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Es ist an Apple zu zeigen, ob sie sich auch noch im Pro Anwenderbereich engagieren wollen und das nicht nur mit eigener Software.
Im Moment folgt eine Transition auf die nächste. das wirkt zwar sehr schnell und innovativ, ich habe aber auch das Gefühl, das bestimmte Teile des Systems auch einer Überarbeitung bedurften, die das Thema Geschwindigkeit betrafen.

Apple hat aus meiner Sicht sich zu sehr um klickig designte Homeanwenderdinge bemüht und sich eher auf Dinge wie iPod usw. konzentriert.

Mich schrecken die ständigen Transitions und Boomeffekte jedenfalls durch immer wieder neue Inkompatibilitäten seitens der Treiber meiner Hardware langsam ab und ich bin da ja schon fast froh, dass nun ein beständiges DinosaurierOS wie XP mir auch z.B. auf meinem iMac 17 es ermöglich Protools mit einer MBox zu betreiben für die ich bei OSX bis Mai warten müßte und noch einen update Preis von 70$ zahlen könnte.

Evtl. hätte man ja z.B. einen Entwicklungssprung auslassen können und z.B. von 10.3 auf 10. 5 gehen können.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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LaRate
LaRate18.04.0618:32
maniacintosh<br>

Naja zumindest lernt man das an der Uni, was dann am Ende tatsächlich raus kommt steht aber auf einem ganz anderem Blatt

Das ist ja das Traurige an der ganzen Angelegenheit... Für ein umfassendes und gut geschriebenes Handbuch wäre ich durchaus bereit, vier Monate auf das Release einer neuen Programm- bzw. OS-Version zu warten.

Fakt ist dagegen, dass man sich nur zu häufig ohne vernünftige Doku mit fehlerträchtigen Software-Frühgeburten herumschlagen darf - nach vier Monaten sind System oder Anwendung dann halbwegs brauchbar gepatcht und ich kann für teuer Geld das fehlende Handbuch von irgendeinem einschlägigen Sachbuchverlag im Buchhandel erstehen.

Richtig schade ist eben, dass Apple hier eben nicht punktet sondern in einigen Belangen sogar noch hinter Microsoft liegt.
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Alexander Schaaf
Alexander Schaaf18.04.0620:12
@seaside: Das stimmt so nicht. Bitte schau Dir die Umsatzzahlen an. Apple verdient an Hard-und Software genauso viel wie an iPod und Musikgeschäft, was bereits sehr erstaunlich ist, denn vor einem Jahr waren es noch 70% zu Gunsten der Hard-und Softwareverkäufe!
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Alexander Schaaf
Alexander Schaaf18.04.0620:20
Was die Mac-Hilfe angeht, scheint man hier doch sehr verwöhnt zu sein, woher nur frage ich mich.

Ich habe auf Anhieb in der Mac-Hilfe unter eingabe von "Pfad und Finder" die angesprochene Funktionen gefunden.

Das gleiche gilt für die Funktion Diashow die im Kontextmenü aufgerufen werden kann, indem ich in der MacHilfe unter Angabe von "Diashow" gesucht habe.

Bin ich jetzt ein Pro-User, oder kann es sein das hier einige es noch nicht wirklich genutzt haben. Ich hätte übrigens gerne mal ein Beispiel für die schlechte Mac-Hilfe. Was wird denn nicht gefunden was wichtig ist????

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