Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Apple>Der iTunes MusicStore Europe und Du

Der iTunes MusicStore Europe und Du

lord mc_intosh
lord mc_intosh31.05.0401:49
Ich hab gedacht ich reiss zum Thema mal nen neuen Thread an.

Also... es ist sehr wahrscheinlich, dass der iTMS Europe bald seine virtuellen Pforten öffnet. Dabei ist es leider ziemlich sicher, dass ein Song 1.19 Euro oder so respektive ca 1.70 Fr. kosten wird (die Musikindustrie hat eben leider noch nie etwas von Nachfrageelastizität gehört, welche im Musikbereich meiner Ansicht nach etwa 2-3 beträgt. Für die Laien unter Euch: Das bedeutet, dass die Nachfrage bei einer einprozentigen Preissenkung 2-3 Prozent anzieht.)

Da in Europa P2P-User immer noch ziemlich vogelfrei leben und die Preise etwa 60-70% zu hoch sein werden, frage ich mich, ob der iTMS EU den Erfolg aus den USA wiederholen kann.

Deshalb starte ich hier die Umfrage, bin gespannt auf eure Antworten.
0

Kommentare

Mr BeOS
Mr BeOS31.05.0402:32
Das hat die Gruppe Korn ganz gut festgestellt; mal ab davon ob ich diese Musik mag.
Sie haben gefragt, wer sagt denn, dass ein Titel nur 99cent wert sei?

Niemand hinterfragt mal was wirklich technisch gute Aufnahmen usw. kosten.
Diese Kosten heutzutage wiedereinzuspielen ist für jede Amateurband sehr schwer.
Überlegung wäre ja wohl auch mal bei den Preisen wieviel bei den Autoren, Interpreten, Verlagen usw, verbleibt - der Herr Jobs will dann ja auch noch was an der kreativen Arbeit der Künstler verdienen.

Nicht jeder, der etwas veröffentlicht tut dies auf dem finanziellenn Niveau von Britney Dings und Herrn Williams!
-Für den Rechner bin ich bereit bis zu 3000€ zu bezahlen.....und für Musik?

Ich halte Preise von 10-12€ pro CD für o.k. .
Aber jede Generation bekommt scheinbar die Musik, die sie verdient.
Wer sich durch MTV, VIVA und das Formatradio leiten läßt ist selbst schuld.

Die Nachfrage steigt nicht automatisch nur weil der Preis um 1-2% sinkt, halte ich jedenfalls für rinr gewagte These.
Ein Hit ist ein Hit.

Sorry ....aber mir geht bei sowas ein wenig der Hut hoch....Kultur in einer 99Cent-BWL-Diskussion

Grüße von Mr BeOS
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
arno31.05.0402:45
Kultur?? Also komm, es ist eine Industrie. Und ich bin sicher nicht der Einzige, der meint eine Industire könne gar keine Kultur hervorbringen.
0
Fenvarien
Fenvarien31.05.0402:47
Eben, als ob heute noch die künstlerischen Bestrebungen im Vordergrund stehen ...
Musik ist Fließband, also Industrie in Reinkultur.
„Ey up me duck!“
0
lord mc_intosh
lord mc_intosh31.05.0402:52
Ich bin ganz einfach der Meinung, dass sich die Musikindustrie ziemlich konservativ gibt, und p2p-ler für ihren Umsatzeinbruch verantwortlich machen. Mal ehrlich, wie lange schon wäre ein legaler Musik-Download-Service möglich, technisch meine ich? Seit 10 Jahren !
Und sinnvoll seit mindestens 4 Jahren, nämlich seit jeder Flatrate hat in Verbindung mit Doppel-ISDN, Cable und jetzt auch DSL.

Die These ist nicht mal so wahnsinnig daneben, zum Beispiel kann man beweisen, dass in den ärmeren Ländern praktisch keine Original-CDs gekauft werden. Grund: Sie sind gleich teuer wie bei uns.
Und es gibt viele Bands, die für eine CD mit 12 Tracks, 40 Minuten 20 € verlangen. Das ist doch Halsabschneiderei (ausser es ist eine verdammt gute CD, aber eine verdammt gute Band schämt sich, eine CD mit so wenig Tracks zu produzieren!). Das Label verdient sauviel und die Stars auch, und die vielgehörte These der Nachwuchsförderung ist ein Witz, zB hat Universal gerade in der Schweiz seine Inlandabteilung verkauft, weil sie zu wenig rentiert.

Ich persönlich würde, wenn ein Album 10€ und nicht 15-20€ kosten würde etwa 3mal mehr Musik kaufen. Aber finden wir doch raus, wie stark sich eine Preissenkung auswirken würde:
0
Mr BeOS
Mr BeOS31.05.0402:55
Dann kennt ihr anscheinend wirklich nur noch MTV und VIVA.
Selbst Schuld:-)

zu Arno: Wenn du meinst eine Industrie kann gar keine Kultur hervorbringen, dann kann dir der Preis doch auch egal sein.
Kultur wird von der Industrie vereinnahmt.

Sehen wir z.B. am doch wohl eher tragischen Schickal eines Curt Cobain.
Ich gebe ja zu, dass ich in gewisserweise selbst Betroffener bin, aber wie gesagt ich finde faire Preise sollten beiden Seiten halt etwas bringen.

Wer braucht denn wirklich 10 000 Lieder nur damit er sagen könne sein IPod sei voll und er braucht einen neuen?
Musik kann man auch ausgewählt genießen und nicht flach in Massen konsumieren!
;-)

Liebe Grüße vom genießenden Mr BeOS
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
lord mc_intosh
lord mc_intosh31.05.0403:03
Ich hab keinen Fernseher, höhre praktisch nie Radio und in meiner iTunes Bibliothek ist kein einziger Song, der im Moment in den Charts ist.

Unter fairen Preisen verstehe ich maximal 10 € pro CD. Das kriegste meistens nur im Sonderangebot.

Nachwuchskünstler werden von den Labels nicht wirklich gefördert, das ist ein Alibiargument für die hohe Marge. Ausserdem: was kostet die Nachwuchsförderung? Ein paar Talentscouts und fertig, an Nachwuchsbandjams werden ja auch Eintrittspreise verlangt...

Ich finde einfach, dass die Musikindustrie nicht wirklich viel für die Qualität tut, und überrissene Preise verlangt.

0
Mr BeOS
Mr BeOS31.05.0403:07
Lord, da gebe ich dir auf jeden Fall 100% recht.

Mein Anliegen ist einfach nur, dass man auch ein wenig durch sein eigenes Konsumverhalten mitverantwortlich ist, für dass was einem angeboten wird.

10€ fände ich auch fair!
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
arno31.05.0403:07
Würde ja gerne mal wieder neue Musik genießen. Aber was gibt es denn? Ja ich meine auch abseits des MTV & Viva Trashs!! Mehr als hin und wieder auf ein Livekonzert der wenigen verbliebenen ehemaligen großen Bands ist doch oftmals nicht.

Diese Alternativ, New Age, Retro oder was weiß der Geier - Bands mögen sich evtl. ja große Mühe geben und auch etwas künstlerisches schaffen wollen, aber es ist nun mal nicht mein Geschmack (und so alt bin ich beileibe nicht)

Wenn ich mich langweilen oder nerven lassen möchte, geb ich nun mal echt nicht noch Geld dafür aus (eben um deren CDs zu kaufen)
0
Mr BeOS
Mr BeOS31.05.0403:08
Übrigends...kleine Nebenfrage: Wer ist denn eigentlich für den von Itunes angebotenen Katalog verantwortlich und wer stellt ihn zusammen?:-/
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
lord mc_intosh
lord mc_intosh31.05.0403:09
Gestern hab ich übrigens Eric Burdon und The Animals live gesehen. DAS WAR MUSIK! werde mir sein neues Album kaufen, obwohl es 15 € kostet. Für Britney müsste man doch Geld bekommen, wenn man ihre CD hört
0
lord mc_intosh
lord mc_intosh31.05.0403:11
Ich glaube in Amerika haben Steve & The Apple Band mit den Labels verhandelt und wer dabei sein wollte wurde geholt
0
Mr BeOS
Mr BeOS31.05.0403:13
arno
Wenn ich mich langweilen oder nerven lassen möchte, geb ich nun mal echt nicht noch Geld dafür aus (eben um deren CDs zu kaufen)

Kann ich unterschreiben. Aber wie gesagt es kann einem doch egal sein, was etwas kostet, dass man nicht haben möchte!
Ich kaufe Musik auf CD sozusagen im Plattenladen.
CD 12-13€ mehr bin ich nicht bereit auszugeben und dann muß ich sie auch wirklich durch und durch möge und ich kaufe seeeeehhhhhrrrr selten CD´s!

Grüße Von Mr BeOS
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
Mr BeOS
Mr BeOS31.05.0403:14
Lord ...siehst du dann wären da also auch wieder die Lables und dazu noch der Herr Jobbs:-d
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
Mr BeOS
Mr BeOS31.05.0403:20
agrajag...cool Ick kenn och Eckie Stieg!
Mir geht es auch nicht um die MI. Die kann von mir aus baden gehen! Mir geht es nur darum, was ich bereit bin für einen Titel, der mir etwas bedeutet zu zahlen und da würde ich von Fall zu Fall auch bereit sein 2-3e nur für einen Titel in CD-Qualität zu zahlen.
Diese 99Cent usw. sind halt alles so fiktive summen mit denen die Musik immer mehr als Ramschwahre angepriesen wird und sich somit Musik im allgemeinen Bewußtsein als relativ wertlos einprägt.:-)
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
Mr BeOS
Mr BeOS31.05.0403:21
Natürlich meinte ich 2-3€ und keine Sesamstrassen e`s
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
lord mc_intosh
lord mc_intosh31.05.0403:22
Super Standpunkt, kann ich voll und ganz unterschreiben. Besonders das mit den Tauschbörsen stimmt, auch ich habe etwa die Hälfte der Cds meiner Sammlung aufgrund von Downloads gekauft. Die letzte war übrigens der Soundtrack zu Reservoir Dogs. (Geiler Film - Verdammt geile Musik).

Am ehesten lerne ich neue Musik im Ausgang kennen. Wenn ich ein Lied geil finde frag ich jemanden, wie es heisst etc und zieh mir es dann. Im Radio höre ich nur absoluten Bockmist, zB gibt es in der Schweiz keinen einzigen FlowerPower-Sender

Die Musikindustrie verpasst meiner Meinung nach eine verdammt grosse Chance, denn der P2P-Boom hat vor allem eines bewirkt: die Leute hören verdammt viel häufiger Musik als früher. (Ich jedenfalls hör etwa 4mal mehr)
0
lord mc_intosh
lord mc_intosh31.05.0403:32
Das wär tatsächlich geil.

Ausserdem sollten sie in Europa auch eine Megakampagne machen (wie mit Pepsi, nur hier bei Aldi oder so

Cool wär ausserdem, wenn man sich Compilations laden könnte, so im Stil von "30 Cds The Best Of The 50ies für nur" etc (Läuft meistens auf Eurosport zwischen 02:00 und 06:00
0
beat
beat31.05.0404:10
es ist ja nicht im geringsten einzusehen, dass leute mit ami-kreditkarte das gleiche musikstück für soviel weniger kaufen können! da kann man sich auch die frage nach dem wert stellen, den die musik darstellt. hängt sie denn davon ab, wo man seine kreditkarten hat?
ich bin durchaus bereit, viel geld für meine lieblingsmusik auszugeben. aber massenware - wie das ja im itms angeboten wird - soll auch einen massenpreis kriegen.
im gegensatz zu irgendwelchen gütern muss man das zeug ja nicht noch extra nach europa verfrachten, sondern zieht's aus dem gleichen speicher.

aber man sieht: die multis wollen unbedingt noch ganz zu grunde gehen...
„Glaube nicht alles, was im Internet geschrieben wird, bloss weil da ein Name und ein Zitat stehen (Abraham Lincoln)“
0
lord mc_intosh
lord mc_intosh31.05.0412:29
Sicher wäre ein Preis von 99 Cent oder weniger adäquat, aber ich bezweifle dass die MI das wirklich macht, die denken doch die Leute zahlen auch 2 € pro Song... tun sie aber nicht. 1.19 € ist wahrscheinlich, es war auch schon von 1.29 die Rede
0
Fenvarien
Fenvarien31.05.0413:29
Eine große Schande war auch, dass im Kabelnetz nicht mehr VH1 Storytellers zu empfangen war. Das war die beste Sendung für Musik denn die Künstler mussten beweisen, dass sie wirklich spielen können. Gitarre und sie, mehr nicht. Eine Britney oder dieses ganze Charts-Getöse war dort nie zu sehen; ob Casting/Konserven/Industrie/MI-Bands vielleicht die Fähigkeit dazu fehlt? Mit Sicherheit.
„Ey up me duck!“
0
lord mc_intosh
lord mc_intosh31.05.0413:32
Mainstream wird immer billiger, find ich auch. Hab schon Jahre keine Charts mehr gehört. Aber wir haben ja itunes
0
Roli31.05.0414:24
Ist der Preis wirklich zu hoch? Wenn man bedenkt wieviel die Kids für "Ringtöne" fürs Handy ausgeben, denk ich mir eher nicht. Die Frage wird spätestens bei einer Preissenkung beantwortet, resp. bei einer allfälligen Einstellung des MusicStores.
Gute Musik gibt es ja auch nur für jedermann/frau persönlich, also wie sollte eine Preisabstufung aussehen? Was kostet 2-3€ und was ist nur 50Cent?

Gruss Roli
0
lord mc_intosh
lord mc_intosh31.05.0414:55
Die Nachfrage sollte den Preis bestimmen, ist was zu teuer wirds zu wenig runtergeladen. Wenn dann der Preis gesenkt wird, könnte der Absatz wirkungsvoll gesteuert werden. Ringtones kriegt man übrigens alle umsonst in den Tauschbörsen (...)
0
Rantanplan
Rantanplan31.05.0415:00
Also ich würde mich jetzt mal als recht untypischen bezeichnen: habe kein Radio, keinen Fernseher, interessiere mich weder für Britney, noch Grand Prix noch Mutantenstadl. Musik die mich interessiert - hauptsächlich aus den Bereichen Alternative, Folk, Jazz und Klassik - kaufe ich in der Regel, wenn man mir die Chance dazu gibt. Erst letzte Woche habe ich eine CD bei einem direkt vermarktenden Musiker in dessen Webshop gekauft. USD 15, nicht gerade ein Schnäppchenpreis, aber inklusive Porto ok und erstens: ich MAG seine Musik, also möchte ich auch, daß er davon leben kann. Und zweitens: von dem Preis bekommt er wesentlich mehr ab, als bei einem großen Label (wo nur ca. 50 Cent pro CD beim Erzeuger der Musik hängenbleiben).

Preise für Audio-CD von 10 Euro finde ich akzeptabel, Amazon bietet eine große Menge CDs in dieser Preislage an, seitdem haben sich meine CD-Käufe schwunghaft gesteigert Ohne Kopierschutz natürlich, Un-CDs kaufe ich generell nicht.

Mit einem Preis von 1.29 Euro im europäischen iTMS hätte ich allerdings ein massives Problem. Ich denke nicht, daß ich für diesen Preis dort einkaufen werde. Selbst 99 Cent finde ich schon für deutlich zu teuer, auch wenn BeOS meint, Kultur könne man nicht in Geld umrechnen bzw. der Musikschaffende würde es schwer haben, seine Kosten wieder hereinzubekommen. Das mag zutreffen, liegt aber daran, daß die zwischengeschaltete Verwertungsindustrie (GEMA, Labels, etc.) ein geldfressender Moloch ist. Der größte Batzen von den 1.29 Euro geht ja an diese Verwerter, die allerdings das Geld nicht an den Musiker weiterreichen, sondern nach einem "Beliebtheitsschlüssel" das Geld ausschütten. Brittney und Konsorten provitieren von der heavy rotation in Radio und sonstigen Zirkusveranstaltungen und bekommen die dicksten Batzen ab, der wirkliche Musiker kuckt oft in die Röhre. Das ist aber kein Problem des Preises, also daß der immer noch zu gering wäre, sondern der Verteilpraxis. Beim Online-Vertrieb fallen keine bzw. sehr geringe Logistikkosten an (keine Verpackung, kein Zwischenhandel, kein Transport, keine Lagerkosten) und es ist auch kein physisches Produkt herzustellen. Deswegen müßten die Preise für Musikstücke im Online-Vertrieb eigentlich deutlich unter denen einer CD liegen, denn wie gesagt, der Musiker bekommt vom Preis einer CD das wenigste ab. Vielleicht über den Daumen gepeilt 5 Cent pro Musikstück. Wer den Rest zu den 1.29 Euro frißt, kann sich also jeder selbst überlegen Und verlustbehaftet komprimiert sind die Stücke auch noch. Und dafür 1.29 Euro pro Stück? Nein, danke, nicht mit mir. 50 Cent pro Stück empfände ich gerade noch als erträglich und 5 Euro für eine komplette CD. Bei höheren Preisen ist mir der Gegenwert zu gering, wenn ich für 10 Euro schon die physische CD bekommen kann, die die Musik unkomprimiert enthält, die ich in einem mir genehmen Format rippen und zum Backup ins Regal stellen kann.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Rantanplan
Rantanplan31.05.0415:02
Heiliges Kanonenrohr... ich meinte "als untypischen Kunden der Musikindustrie" würde ich mich bezeichnen
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Rantanplan
Rantanplan31.05.0415:44
Jetzt erst gesehen:
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
beat
beat31.05.0415:54
...und als ergänzung - bevor wieder jemand mit den teuren produktionskosten kommt:
es gibt durchaus noch ernst zu nehmende lowcost produktionen, die sich hören lassen können. dazu sind weder ein 250'000€ video noch x remixes bei den "angesagten" leuten nötig. auch ein millionenteurer bühnenshow-reise-zirkus hat nichts mit der qualität der musik zu tun. das ist bloss entweder das notwendige make-up, um die musikalischen unzulänglichkeiten zu kaschieren oder die freude der erfolgreichen musiker daran, sich selber zu feiern...

die musikindustrie beschäftigt sich selber, verwaltet sich selber, konkurenziert sich selber und treibt damit die preise in die höhe und den "kunden" das geld aus der tasche. am schluss hat's für alle immer weniger.

jobs hat recht, wenn er sagt, dass die musik im itms gleich teuer sein soll. es wird sonst unübersichtlich.

„Glaube nicht alles, was im Internet geschrieben wird, bloss weil da ein Name und ein Zitat stehen (Abraham Lincoln)“
0
chill
chill31.05.0416:00
fernseher hab ich, radio hab ich auch. ansonsten stimm ich zu 100pro mit rantaplan überein. es ist ne frechheit für nen downgeloadetes album mehr zu verlangen als für eins aus dem laden. bei 1,29 pro song ist ja schon bei 10-12 titeln der ladenpreis erreicht.
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
0
KillBill
KillBill31.05.0416:12
Rantanplan
Jetzt erst gesehen: [url]http://www.heise.de/newsticker/meldung/47772
[/url]

die Aktion finde ich gut und beispielhaft.....allerdings ist das Lied -meiner Meinung nach- leider nicht die 50 Cent wert...
0
Rantanplan
Rantanplan31.05.0416:22
KillBill
die Aktion finde ich gut und beispielhaft.....allerdings ist das Lied -meiner Meinung nach- leider nicht die 50 Cent wert...

Da stimme ich dir zu, es ist so eine 0815-Produktion. Immerhin wird man nicht mit einem Format und 128 kbps abgespeist. Gute Aktion, ich bin mal gespannt, ob es irgendeine Reaktion der MI darauf geben wird.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
lord mc_intosh
lord mc_intosh31.05.0420:49
Ich kenne jemanden, der in einem der neuen EU-Ländern die Lizenz für Universal hatte. Er hat erzählt, dass der Materialwert seiner CD's 10 Cent waren (inkl. Hüllle & Booklet) und noch etwa 80-90 Cent an den Interpreten gingen. Der Rest wurde von Universal eingesackt. Die CD kostet gleich viel wie bei uns.

Er hat nach einiger Zeit die Lizenz verkauft, weil in dem Land 9 von 10 CDs in bester Qualität auf dem Schwarzmarkt verkauft werden

Die Musikindustrie verhält sich einfach blind. Es besteht grosses Marktpotential für kleine lokale Labels, welche keine überrissene Marge aufschlagen und sowohl Rentabilität als auch Qualität prioritär betrachten und nicht jeden gewinnbringenden Müll ins Sortiment aufnehmen wollen.
0
ecki stieg30.05.0519:04
Moin!

Bitte schaut einmal auf diese Seite:

www.grenzwellen.com

bzw. www.grenzwellen.com/shop

Dies ist der erste funktionierende Download-Shop für die Independent-Szene - und das zu sehr fairen Preisen!

Schaut sie euch einfach mal an - wenn Fragen dazu sind, beantworte ich sie in diesem Forum gerne...

Besten Gruß

Ecki Stieg
0
Agrajag31.05.0403:15
Die Musikindustrie darf einfach nicht leugnen, dass mehr Firmen um das Geld der Kids (um die geht es ja meist) buhlen. In den 80ern hatten die keine Konkurenten, den Kids das Geld mit Handies, Klingeltönen, SMS, Spielekonsolen+Spiele aus den Taschen leiern wollten. Die Klamotten-Frage war mir damals auch nie so extrem aufgefallen wie heute.
<br>
<br>Bei der Konkurenz kann die MI doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass sie ohne Tauschbörsen keine Einbußen hätten. Statt dessen gehen sie bei und zählen alle verkauften Rohlinge und multiplizieren es mit 10 und dann haben sie die entgangenen Alben. Schwachsinn.
<br>
<br>Ich will aber nicht leugnen, dass sie Verluste durch Tauschbörsen haben, aber auf der anderen Seite verdanken sie den Tauschbörsen auch einige Verkäufe (nicht gerade wenig). Ich kenne einige (mich eingeschlossen), die erst durch Tauschbörsen auf bestimmte Bands gekommen sind, reingehört haben und später sogar das Album gekauft haben.
<br>
<br>Wo, wenn man kein Mainstreamer ist, soll man sich denn über Musik informieren?!? Ein Radiosender ist wie der Andere: alle haben sie die Besten Hits der 60er, 70er, 80er, 90er, die sie zu 5 Hits am Stück spielen (oder sie spielen ätzenden Schlager). Musikspecials sind Mangelware und wenn, dann zu Zeiten, wo der Normalbürger schlafen muss, um sich das Geld zu verdienen, was er für CDs ausgeben könnte -- wenn er wüsste was er kaufen könnte.
<br>
<br>Schade, dass MTV damal 120Minutes abgesetzt hatte. Damals hatte ich noch viel gekauft, weil ich gute Tipps bekommen hatte. Auch viele gute Tipps hab ich über FFN Grenzwellen (wer kennt ihn nicht, den Ecki Stieg) bekommen. Beides gut laufende, erfolgreiche Sendungen, die trotzdem aufgegeben wurden. War denen wohl nicht genug.
<br>
<br>Mich stört auch, dass eine Interpreten dermaßen stark mit hohem Finanziellem Aufwand promotet werden. Die Kosten werden doch bestimmt nicht mit den beworbenen Alben wieder reingeholt. Also darf der, der sich für ein Album interessiert, was aber nicht im geringsten beworben wird, mehr für sein Album bezahlen, damit das beworbene nicht zu teuer wird. Daraus schliesse ich mal, dass die MI anscheinend kein Interesse an mir Nicht-Mainstreamer-Kunden haben.
<br>
<br>Die sollen ruhig jammern und glauben, die wären die einzigen Konsumanbieter am Markt.
0
Agrajag31.05.0403:19
Oh man, so viele Fehler... Ich glaub ich gehe jetzt ins Bett...
0
Agrajag31.05.0403:28
Wie will man den Wert eines Musikstückes feststellen? Das hängt doch sowas vom Individuum ab. Naja, ich glaub, ich würde dabei gut wegkommen, da mir meist genau die Tracks gut gefallen, die andere eher schwächer oder sperriger finden. Dann soolen auch ruhig die Hits für 2€ verkauft werden und die &rsquo;schwächeren&rsquo; Hits von Neubauten & Co für 50Cent -- ich bin dabei.
0
Mac-Sysadmin
Mac-Sysadmin31.05.0411:51
Bei 1,19EUR pro Song ist es günstiger die CD zu kaufen! Ein Song im ITMS sollte weniger kosten als der gleiche Song auf CD! Immerhin kostet das herunterladen der Lieder auch Geld und man hat keine CD, Keine Box, keine Texten und und und...
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.