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Forum>Fotografie>DSLR-Einsteiger - Objektiv-Frage

DSLR-Einsteiger - Objektiv-Frage

TheHazel3yes17.08.0820:51
Hi!

Ich fotografiere im Moment mit einer Fuji S5600 (eine Bridge-Kamera) mit 10x opt. Zoom. Leider rauscht die Fuji ziemlich stark, besonders bei RAWs ist das sehr deutlich.
Nun ist mir beim letzten Saturn-Besuch aufgefallen, dass etwa eine 450D auch nicht größer und kaum schwerer ist (mit Kit-Objektiv) und doch wohl deutlich bessere Bilder machen sollte.

Als Student kann ich mir leider wenig leisten, aber nachdem ich auch nicht das neueste Modell brauche, schaffe ich innerhalb meines Budgets vielleicht doch etwas? Nikon oder Canon ist mir egal, ich will gar keinen neuen Streit vom Zaun brechen.
Die RAWs sollten nach Möglichkeit von Aperture erkannt werden, sonst muss ich halt bei Lightroom bleiben. Bei Canon dachte ich entweder an eine 400D oder an die 450D. Bei Nikon muss ich mich erst noch schlau machen, aber da gibts sicher auch entsprechende Pendants.
LiveView brauch ich nicht, Sensorreinigung wär aber nicht schlecht, denk ich.

Was aber meine Hauptfrage ist: Was für ein Objektiv brauche ich? Ich fotografiere eigentlich nur unsere Ausflüge und ab und an auch Konzerte. Ich kann mich nicht bewusst daran erinnern, oft bis aufs letzte gezoomt zu haben (wie gesagt, 10x opt. Zoom). Reicht dann ein 18-55 Kit-Objektiv oder werde ich damit nicht auskommen?
Ich habe leider keinen Plan, wie man die Angaben meiner Fuji auf ein DSLR-Objektiv übertragen könnte.

Lg, Reinhard
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Kommentare

sonorman
sonorman17.08.0821:01
Wenn Du einen großen Zoombereich brauchst, dann kommt entweder ein sog. Superzoom mit 18-250mm in Frage (zB von Sigma), oder eine Kombination aus zwei Objektiven, wie dem 18-55mm Kit plus ein 55-250mm. Letzteres ist qualitativ etwas besser, erfordert aber Objektivwechsel. Ich denke, für den Anfang reicht ein Superzoom. Besser als die Kompaktknipse ist das in jedem Fall.
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WALL*E
WALL*E17.08.0821:44
*seufz* 10x optischer Zoom *träum* wär das schön endlich mal einen Vogel fotografieren. Aber leider bin ich immer noch bei meiner Canon G9 mit 6x (mit der ich aber sonst sehr zufrieden bin )
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TheHazel3yes17.08.0821:54
@WALL*E: Hab deinen Kommentar wahrscheinlich falsch verstanden, aber sowas gibts wirklich - oder was meinst du damit?
Inzwischen ja sogar schon 18x:

@sonorman: So ein Superzoom-Teil ist halt mächtig groß, oder? Sowas möchte ich auch nicht ständig rumtragen müssen. Ist ein 55-250 Objektiv kleiner als ein Superzoom-Teil?

Wo kann man denn das S5600-Objektiv im Weitwinkel ungefähr ansetzen? Ich meine damit, ist das S5600 im Weitwinkel ungefähr bei 20mm oder bei 50mm? Davon hängts nämlich ab, welches Objektiv ich brauchen werde - ich bewege mich bei der S5600 hauptsächlich in der ersten Hälfte des Zoombereichs. Ok, ich glaub das hilft euch wenig, sorry...

Ich seh grad, Fuji schreibt was von max. 380mm - kann das stimmen oder wird hier ganz anders gerechnet (wie ich vermute)?
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Jaguar1
Jaguar117.08.0821:59
Hach ja 'ne neue Kamera! Wenn ich doch nur wüsste, was ich kaufen sollte, hätte ich wohl schon eine
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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WALL*E
WALL*E17.08.0821:59
TheHazel3yes

Ja, klar ich weiß das es sowas gibt. Habe letztens erst mit einer (ich glaube es war Sony) Superzoom im Best Buy herumgespielt. Ich meine nur, dass es schön wäre wenn ich so eine hätte
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frashier
frashier17.08.0822:00
also ich habe verstanden das ein objektiv einfach die bilder macht, daher würde ich da einfach eine kombination wählen und echt nicht auf den euro schauen. bei schönen wetter/licht macht die schlechteste kamera ganz gute bilder aber wann hat man das schon und meistens kann man sich das nicht aussuchen.

also nimm etwas lichtstarkes zb das canon ef 50 1,4 oder das ef 135er und kauf der noch ein zoom was vielleicht auch nicht so oft zum einsatz kommt. grad wenn du konzerte fotografierst solltest du auf was lichtstarkes stetzen.
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WALL*E
WALL*E17.08.0822:02
TheHazel3yes

Ich hätte wohl besser erstmal deinen Kommentar zuende gelesen. Ich hab noch was zu sagen Die Superzooms sind erstaunlich "klein". Ungefähr eine durchschnittliche DSLR ohne Objektiv würde ich sagen. Aber wenn man sie dann anschaltet fährt vorne ordentlich was raus
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sonorman
sonorman17.08.0822:06
frashier
Das paßt nicht. Es geht ihm doch darum, einen großen Zoombereich zu haben, und deutlich bessere Bilder zu schießen, als mit der Kompakten. Dafür reicht ein Superzoom dicke. Festbrenneeiten sind da wohl kaum der richtige Rat.
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TheHazel3yes17.08.0822:23
Ich hab vor längerer Zeit mal folgenden Satz aufgeschnappt: "Ich brauche kein Zoom. Mein Zoom sind meine Beine". Habe mich etwas daran gehalten, da meine S5600 bei höherem Zoom immer schlechtere Bilder macht - das ist ja die "Downside", weil das Licht immer schwächer wird, oder?
Nur um es klar zu formulieren - ich glaub ich bin gar nicht so der Überdrüberzoomer, ich möchte nur mit möglichst einem kompakten Objektiv durch die alltäglichen Lagen kommen. Verglichen mit einer Kompakten: Ein 3x oder 5x Zoom würde mir auch schon reichen. Hilft das? Ich befürchte ein 18-55 ist dann für mich dennoch zu wenig, oder?

Festbrennweite würde für mich nur Sinn machen, wenn ich zwei Objektive habe, denk ich. Also eines für Nahaufnahmen und eines für Landschaftsaufnahmen. Nachteil: Je nach Situation muss ich vielleicht oft wechseln, was ich gerade bei einer SLR scheue, weil die ja empfindlich sind.
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WALL*E
WALL*E17.08.0822:57
"mein Zoom sind meine Beine" nur leider sind meine Beine nicht so Leise wie der Zoom. Und die Vögel sind da sogar noch pingeliger!
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sonorman
sonorman17.08.0823:01
Du musst selbst entscheiden, wieviel Zoom Du brauchst. Es gibt für fast jeden Bedarf das richtige Zoom-Objektiv. Alles andere ist wie immer eine Frage des richtigen Kompromisses und des Geldbeutels.

Aber egal für welches Objektiv du dich entscheidest, mit einer SLR bekommst du in jedem Fall bessere Ergebnisse, als mit der Kompakten. Vor allem bei hohen ISOs.
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frashier
frashier17.08.0823:13
also ich habe nun ja nicht so den plan wie sonorman, wenn dann auf ihne hören nur es ist halt so, dicker günstiger zoom kommen bei schlechten licht dunkle, rauschige bilder raus und iso1600 ist dein freund und ab einem bestimmten zoom musst du wenigstens ein stabstaiv haben. ich kommt mit dem ef 135er sehr gut klar, im fotografengraben zu einem konzert oder party.. macht es eine super figur und das ef 50 1,4 ist so ein immer drauf teil.
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TheHazel3yes17.08.0823:47
ich hab grad etwas geamazont: die D80 gibt es auch mit einem 18-135, das klingt für mich nach einen bereich, den ich wohl brauchen werde. dieses objektiv wird dann wahrscheinlich besser für mich (weil lichtstärker) sein als eines, das bis 200 und mehr geht, richtig?
habt nachsicht mit mir, ich kenn mich bei den objektiven wirklich gar nicht aus.

kranke zustände bei amazon übrigens: die 1000D kostet nur 70 euro weniger als die 450D, die 400D ist gleich teurer als die 450D. also bei canon wärs für mich dann eindeutig die 450D.
bei nikon gibts die D60 wohl ganz günstig, teilweise aber auch die D80 zu vernünftigen preisen, wobei hier preislich schon die schmerzgrenze erreicht ist.
eine freundin von mir hat die D80 mit dem 18-200 oder so und macht damit sehr gute konzertfotografie. mich schreckt halt das doch ziemlich große objektiv etwas ab, fürn urlaub ist das schon etwas too much... abgesehen davon kostet diese kombi ja über 1.000 euro, was für mich sowieso außer frage steht.

lg und dank euch schon mal für die tollen antworten hier!
reinhard
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Sitox
Sitox18.08.0800:02
Mein Rat, kauf die 450D mit der Kit Linse und wenn's das Budget erlaubt sofort oder später ein Tokina 2.8/50-135 dazu (ein wirklich! gutes Stück für schlappe ~370,- zu bekommen)
Das Canon 18-55 ist im Tele-Bereich leider sehr "weich". Im Weitwinkel-Bereich sind die Abbildungsleistungen aber sehr brauchbar. Insofern ergänzen sich die beiden Linsen ganz gut.
Als alternative für die Kit-Linse käme noch das Tamron 2.8/17-50 in Frage (ca. 340,-), das dem 12 MP Sensor auf jeden Fall gerecht wird - aber dann wird der Eurobedarf schon ganz unstudentisch.

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cheers18.08.0800:12
TheHazel3yes
Ich habe leider keinen Plan, wie man die Angaben meiner Fuji auf ein DSLR-Objektiv übertragen könnte.

Lg, Reinhard


Mal ganz ehrlich, ohne Vorurteile ...
Sag' mal: Wie alt bist Du?
7,10, oder doch schon 12?
Ich denke, Du versuchst hier 'ne Verarsche.
Wer studiert (egal was), oder auch nicht, sollte sich 'n bissel mit'm Internet auskennen.
Die umgerechnete Brennweite Deiner Fuji solltest Du - bei entsprechendem Interesse - locker mit den DSLR-Cropfaktoren von Canon und
Nikon vergleichen können.
Und als "armer Student" kannste Dir Aperture leisten?
Sorry, irgendwie passt hier NICHTS zusammen ...
Übrigens: Für Ausflüge reicht Deine Bridge ... und für Konzerte auch, wenn Du dem Lichttechniker erzählst, dass er während des Konzerts
dauernd drei bis fünf 2000-Watt-Strahler auf die Band gerichtet haben muss.
PS: Ich will auch nicht streiten
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TheHazel3yes18.08.0809:24
cheers: Nana, nicht gleich so übertreiben.
Ich bin 25, studiere Soziologie und Statistik an der JKU Linz und kenne mich leider nicht so gut mit Kameras aus wie du. Im Internet steht wohl viel über Objektive und so, aber mir wachsen die ganzen Zahlen schon über den Kopf hinaus - zusätzlich sind dann manche Objektive nicht zu empfehlen etc.
Dachte es wäre legitim, hier im Forum zu fragen - wenn nicht, dann entschuldige ich mich und such wo anders weiter.

Lightroom habe ich als Student übrigens für 100 Euro bekommen, so wie auch viele andere Software, die für Studenten echt günstig zu haben ist. Aperture wäre mir insofern lieber, als ich die Integration in OS X nutzen möchte, so wie es mit iPhoto möglich ist.

Ich finde, dass meine Bridge nicht ausreicht, weil sie zu lichtschwach ist - höheres ISO verrauscht die Bilder, längere Belichtung macht die Bilder ohne Stativ unscharf.

Sitox: Wenn ich nur den Body der 450D nehmen würde und dazu ein Objektiv von ca. 30 - 150 oder so - gibt es sowas? Wenn ich alles mit einem Objektiv abdecken könnte, wärs schon toll und ich bräuchte mir auch keine Sorgen um den Sensor machen.
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sonorman
sonorman18.08.0810:26
TheHazel3yes

Also erst mal musst Du wissen, dass Brennweitenangaben auf Objektiven immer die tatsächliche Brennweite der jeweiligen Optik angeben. Aus der Kleinbildäre können die meisten dager etwas mit diesen Werten Anfangen, etwa so, wie sich jeder mehr unter PS als unter kW vorstellen kann.

Aber leider entsprechend diese Brennweitenangaben nur dann auch denjenigen, die auf dem Objektiv stehen, wenn die Kamera einen sogenannten Vollformatsensor im Kleinbildformat hat (24 x 36mm). Die meisten Digitalen SLRs, und vor allem die Einsteiger-SLRs haben aber kleinere Sensoren im APS-C-Format, womit die Brennweitenangabe auf dem Objektiv nicht dem tatsächlichen Bildwinkel entspricht, den man nachher auf seinen Bildern sieht. Aber keine Panik, das lässt sich ganz leicht umrechnen.

Kleine Brennweitenkunde vorweg, falls Du damit nicht so viel anfangen kannst:
Man unterteilt die Brennweuten ganz grob in

• Weitwinkel (ca. 10-40mm)
• Normal (ca. 40-60mm, optimal = 50mm)
• Tele (alles darüber)

Wie gesagt, das ist nur eine Grobe Unterteilung, was für ein besseres Verständnis reichen sollte. Man könnte darüber Streiten, ob 40mm noch Weitwinkel, oder schon Normalbereich sind, aber das ist nicht der Punkt.

Bei Kameras mit APS-C-Sensor muss man nun zu der auf dem Objektiv vermerkten Brennweite einen bestimmten Faktor hinzu multiplizieren. Bei Canon-Kameras mit APS-C-Sensor ist dieser Faktor 1,6, bei Nikon 1,5.

Also: Wen Du ein Objektiv kaufst, auf dem 50mm Brennweite draufsteht, dann entspricht das an einer Canon EOS 450D einem Bildwinkel, der dem eines 80mm Objektives gleich kommt. (50*1,6=80)
80mm ist aber schon im Telebereich. Wenn Du ein Normalobjektiv haben willst, muss die Brennweite also entsprechend kürzer sein. Vom Faktor her entsprächen 31,25mm an der Canon exakt Normalbrennweite. Ein Objektiv mit exakt diesem Wert gibt es zwar nicht, aber es gibt z.B. welche mit 30mm. Aber darum geht es hier gar nicht.

Wichtig für Dich zu wissen ist, dass Du bei Deiner Suche nach dem richtigen Zoom-Objektiv den oben beschriebenen "Crop-Faktor" mit einkalkulieren musst.

Nach dem, was Du zuvor geschrieben hast, wäre das Sigma 18-125mm eine mögliche Lösung für Dich. @@
Dieses Objektiv erzeugt an der Canon einen Zoombereich von umgerechnet 28,8-200mm, also von Weitwinkel bis Tele.

Wenn Dir dieses Objektiv zu groß ist, dann bleibt nur, auf ein kleineres Objektiv mit weniger Zoom auszuweichen, wie das besagte Kit-Objektiv von Canon mit 18-55mm ( ), was umgerechnet einer Brennweite von 28,8-88mm entspricht.

Mein Rat wäre, mit diesem Canon Kit-Objektiv anzufangen, da es im Bundle mit der Camera nur wenig Aufpreis kostet. Dann wirst Du in der Praxis sehen, ob Dir der Zoombereich ausreicht, oder nicht. Wenn nicht hast Du zwei Alternativen: Entweder Du kaufst Dir ein Objektiv, dass einen riesigen Bereich von 18-250, oder auch nur von 18-125mm abdeckt, oder Du ergänzt zum vorhandenen 18-55mm das Canon 55-250mm ( ), so dass Du künftig mit zwei Objektiven arbeitest. Wie schon gesagt: letzteres verspricht eine höhere Bildqualität, die Variante mit dem Superzoom dagegen mehr Komfort.

Dass es zudem noch viiiiel bessere Objektive gibt und dass Festbrennweiten normalerweise auch viel besser und vor allem Lichtstärker sind, brauche ich Dir wohl nicht zu sagen. Aber das ist letztlich auch eine Frage des Geldbeutels, des persönlichen Anspruchs und des Komforts.

So ist das im Leben nun mal. Wer die Wahl hat, hat die Qual.
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BenderB18.08.0811:09
TheHazel3yes
Ich nutze das oben angesprochene 18-135 Nikkor an meiner D40. Ist praktisch wenn man nur ein Objektiv mitnehmen möchte und ich bin bisher nur 1-2 mal an die Grenze im Bezug auf Zoombereich gestoßen, aber das hängt auch immer vom Einsatzbereich ab!
Ansonsten gibt es von Tamron ein 18-250mm und von Sigma ein 18-200mm die beide "relativ" günstig auch recht gut sein sollen. Wunder darfst du bei diesen Superzooms allerdings nicht erwarten und preislich ist es immer noch ein nicht unerheblicher Betrag.
Du mußt dir aber auch bewußt machen, dass bei den DSLRs die Objektive eigentlich mehr zur Bildqualität beitragen als die Bodies. Also lieber ein billigeres Gehäuse und dafür ein besseres Objektiv (ist aber nur meine Meinung).
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TheHazel3yes18.08.0811:56
Dank euch, besonders natürlich sonorman für die verständliche Ausführung!
Mir scheint nun einiges klarer zu sein bzw. glaube ich auch mehr Ahnung zu haben, welche Brennweite ich brauchen werde.
Bei Wikipedia habe ich auch einen Artikel zur Brennweite gefunden, wo auch Anhand Beispielfotos klar gemacht wurde, was eine andere Brennweite bewirkt.

Ich tendiere auch dazu, eher einen "schlechteren" Body zu kaufen und dafür ein besseres Objektiv zu wählen - ich denke die DSLRs sind ja alle auf hohem Niveau und ich bin ja nur ein Amateur.
Muss ich mich nur noch zwischen D60 und 450D entscheiden, wie's aussieht - aber das werde ich im Praxistest beim Fotohändler ausmachen.

Lg, Reinhard
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BenderB18.08.0812:05
Hatte ich damals genauso gemacht. Ich habe mich damals für die Nikon entschieden, weil mir die EOS 350D einfach zu klein war für meine Wurschtfinger (und Nikon gerade eine unschlagbare Cashback Aktion hatte ).
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sonorman
sonorman18.08.0812:09
TheHazel3yes

Zur Frage nach dem richtigen Body würde ich Dir in diesem Fall zur EOS 450D raten. Die ist IMHO doch noch ein Stückchen besser und, als ihre Konkurrenten. Und ich sehe das nicht alleine so.

Hier ein "Shootout" von 5 wichtigen, aktuellen SLRs. @@
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TheHazel3yes18.08.0813:19
Jo danke, komm dem Kauf ja doch immer näher!

Die 450D ist insgesamt etwas teurer als die D60, dafür hat die 450D wohl einige zusätzliche Funktionen - ob ich diese brauche, ist allerdings eher ungewiss.

Die D60 gäbe es auch mit einem 18-135 Kit Objektiv, allerdings ohne VR, da wäre die Kombi mit zwei VR-Objektiven besser (gleich teuer, allerdings bei weniger Komfort).
Wenn ich die D60 mit dem 18-55 VR mit der 450D mit 18-55 IS vergleiche, so kostet die 450D rund 100 Euro mehr. Abgesehen davon gibts bei der 450D nicht so attraktive Kombinationsmöglichkeiten der Kit-Objektive wie bei Nikon.
Wenn ich mir den Artikel von sonorman ansehe, sollte ich aber vielleicht trotzdem zur Canon greifen...
Naja, wie gesagt, ich will die Canon/Nikon-Wars hier nicht erneut austragen, ich werd das für mich ausmachen müssen.

Lg und vielen Dank!
Reinhard
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sonorman
sonorman18.08.0813:40
TheHazel3yes

Der Preisunterschied kann auch etwas geringer ausfallen. Bei Amazon würde ich da sowieso nicht gucken.

450D @@
D60 @@

Eins solltest Du zur D60 vielleicht noch wissen, auch wenn es Dich als potentiellen Käufer eines Kit-Objektives nicht unmittelbar betrifft:

Nikon hat erst vor kurzem damit begonnen, seine Einsteiger-SLRs aus Kostengründen auf rein elektronische Objektivverbindungen umzustellen. Das hat zur Folge, das viele Objektive aus dem Nikon-Sortiment, vornehmlich Festbrennweiten, mit der D60 nicht automatisch fokussiert werden können, weil ihr die entsprechende mechanische AF-Verbindung fehlt.

Bei Canon ist das kein Thema, weil die schon vor fast 20 Jahren diesen Schritt gemacht und komplett auf ein elektronisches Objektiv-Bajonett umgestellt haben, womit alle aktuellen Objektive aus dem Canon-Sortiment AF-Kompatibel sind.
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TheHazel3yes18.08.0814:12
Ich habe bei geizhals.at verglichen, da liegt der Unterschied bei 90 Euro.
Das mit den Objektiven stört mich ehrlich gesagt wenig, da ich sowieso keinen Bestand an Objektiven habe.

Theoretisch könnte ich ja auch das Risiko eingehen und meine Freundin im Februar in New Orleans einkaufen lassen (sollte billiger sein), aber dann habe ich keine Garantie, auch nicht toll...
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TheHazel3yes18.08.0814:21
Edith: Die meine Fuji soll lt. Hersteller Lichtstärke 3,2/3,5 haben. Ich nehme an die erste Angabe ist für Weitwinkel und die zweite für das äußerste Tele. Das wäre dann auf SLR-Objektive bezogen ja recht gut Werte - irgendwas passt dann nicht. Oder darf man das bei Bridges und DSLRs nicht vergleichen? Oder muss die Lichtstärke gar auch mit dem Cropfaktor umgerechnet werden?

Lg, Reinhard
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Blaubierhund
Blaubierhund18.08.0814:25
von canon gibts ja jetzt auch die EOS 1000D. Die ist nicht schlechter als die 400d und günstiger als die 450d ...
„Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)“
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BenderB18.08.0814:40
Oder du nimmst ein Vorgänger Modell wie die 350d oder die D40x, hat den Vorteil, dass du ausprobieren kannst und wenn du gut damit zurecht kommst und mal wiedre kohle hast, kannst du deine Objektive behalten und dir nen neuen Body kaufen.
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sonorman
sonorman18.08.0815:00
TheHazel3yes
Das wäre dann auf SLR-Objektive bezogen ja recht gut Werte - irgendwas passt dann nicht. Oder darf man das bei Bridges und DSLRs nicht vergleichen? Oder muss die Lichtstärke gar auch mit dem Cropfaktor umgerechnet werden?
Das mit der Lichtstärke ist etwas komplizierter und nicht direkt übertragbar.

Scheinbar haben Systeme mit kleinen Sensoren/Objektiven oft eine sehr gute, oder gar bessere Lichtstärke, als so manches große SLR-Objektiv, und von den Belichtungsdaten her stimmt das auch. (Mein altes Handy hat beispielsweise ein Objektiv mit Lichtstärke f/2,8.) Aber Systeme mit kleinen Sensoren haben bei gleicher Auflösung eine erheblich geringere Empfindlichkeit, so dass der theoretische Lichtstärkenvorteil in der Praxis keine Rolle spielt. Im Gegenteil.

Um es stark vereinfacht auszudrücken: Schau Dir die Öffnung eines SLR-Objektivs mit Lichtstärke f/2,8 an und anschließend (zum Beispiel) ein Handyobjektiv mit f/2,8. Wo glaubst Du wohl kommt mehr Licht auf einmal durch?

Das mit dem Lichtstärkevorteil kleiner Objektive liegt einfach daran, dass die Lichtstärke, angegeben in f/#, eine Verhältniszahl ist und zwar Brennweite (f) im Verhältnis zum Durchmesser der Eintrittsöffnung. Die Lichtstärke eines Objektivs sagt demnach nichts über die Lichtmenge aus, die im gleichen Zeitraum hindurch gelangt.

Und genau da sind wir wieder bei der Empfindlichkeit der Sensoren und beim Bildrauschen angelangt. Kleinere Sensoren müssten um ein Vielfaches empfindlicher sein, als große Sensoren, um bei gleicher Auflösung und Belichtungseinstellung die selbe Signalqualität ausgeben zu können. Sind sie aber nicht! Genau darum rauschen Kompaktkameras im Vergleich zu SLRs so stark. Selbst bei niedrigster ISO-Einstellung ist die Signalstärke und -Qualität von kleinen Sensoren nämlich erheblich schlechter.

Vergleichbar mit (analogen*) Satellitenschüsseln: Ob Du nun eine 30 cm Schüssel, oder eine mit 1,20 m Durchmesser nimmst spielt unter optimalen Empfangsbedingungen nur eine kleine, aber durchaus spürbare Rolle. Werden die Verhältnisse schlechter (Regen/Gewitter), kann man mit der großen Schüssel wahrscheinlich noch ungetrübt fernsehen, während mit der kleinen schon lauter Fischchen über den Bildschirm schwimmen, oder gar nur noch Rauschen zu sehen ist.

*Die Sensoren von Digitalkameras geben analoge Signale aus, die erst anschließend digitalisiert werden!
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TheHazel3yes18.08.0816:30
Ach ok, verstehe! Es sind eben genau diese Infos, die mir abgehen - Danke sonorman!

Wegen der 1000D: Bei Amazon ist die kaum billiger als die 450D, bei Geizhals hab ich nicht nachgesehen, aber wegen 70 Euro weniger kauf ich mir nicht eine 1000D (sollte ich mich für Canon entscheiden).

Von einer 350D oder D40X halten mich die nicht vorhandenen Staubentfernungsmechanismen ab, weiters ist etwa die D40X wieder kaum billiger als die D60 - der Markt regelt das schon so, dass man doch immer wieder zu den aktuellen Teilen kommt... *hm*

Lg, Reinhard
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Sitox
Sitox18.08.0820:29
TheHazel3yes
Die 350/400D würde ich schon wegen der wesentlich verbesserten Kit-Linse der 450D nicht mehr kaufen wollen. Diesen Staubentfernungstüdellüt finde ich da eher zweitrangig.
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halebopp
halebopp18.08.0820:39
sonorman, die kleineren Objektive der Kompakten sind nicht zuletzt aber auch deshalb kleiner, weil die Systeme sich erheblich näher am Sensor befinden als das bei der DSLR möglich ist. Der Quotient aus Linsendurchmesser der Frontlinse und Abstand vom Sensor spielt sicherlich auch eine große Rolle für die Lichtstärke (tatsächlich ist das natürlich etwas komplizierter, weil auch die Komplexität der Linsensysteme noch mitspielt - 15 Linsen "vernichten" mehr Licht als 3) - aber als Faustregel kann man schon sagen, dass bei gleichem Linsendurchmesser die längeren Objektive die lichtschwächeren sind. Und je kleiner der Linsenabstand vom Sensor ist, desto kleiner darf die Linse sein - und ist immer noch lichtstark.

Mit deinen Ausführungen hast du ansonsten natürlich recht.

Natürlich sind letztendlich die größeren Optiken in der Praxis besser, weil sie Kratzer und Staub viel besser wegstecken als die kleinen Kmopflinsen - und auch durch geschicktes Kombinieren von Blenden- und Zeiteinstellungen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten erlauben - z.B. selektive Schärfeeinstellung für Portraits.
„Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!“
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WALL*E
WALL*E18.08.0820:43
sonorman

Danke! Jetzt verstehe ich endlich diese mm-Angaben

Da nutze ich doch gleich die Edit-Funktion:
Was ist denn mit einem CMOS- und einem CCD-Sensor? Muss man da den Crop-Faktor auch beachten?
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halebopp
halebopp18.08.0820:54
WALL*E, der Crop-Faktor ist immer zu beachten, wenn der Sensor kleiner ist als die klassischen 24x36 mm. Da spielt es keine Rolle, aus was der ist.
„Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!“
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WALL*E
WALL*E18.08.0820:59
Achso das "APS-C" ist das Format eben die 24x36mm. Jaja lesen sollte man vorher
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sonorman
sonorman18.08.0820:59
WALLE

Die Art des Sensors ist egal. Der Crop-Faktor errechnet sich aus der Größe des des Sensors.
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sonorman
sonorman18.08.0821:00
Ups, zu langsam.

APS-C ist NICHT 24x36mm!
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WALL*E
WALL*E18.08.0821:08
Ok wir weichen vom Thema ab. Ich glaube ich sollte vorher eine Fotolehre machen
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TheHazel3yes03.09.0815:29
So, heute war ich also in einem Fotofachgeschäft (nein, nicht Mediamarkt *g*), also so ein Laden der wirklich nur für Fotografie zuständig ist.
D60 & 450D lagernd, gleich mal angesehen.
Mir als Einsteiger fiel beim Vergleich der beiden Bodies eigentlich nur auf, dass sie ziemlich gleich aussehen, dafür dass sie von zwei stark konkurrierende Marken sein sollen.
Nachdem ich keine Vorkenntnisse habe (außer von meiner Fuji mit manuellem Modus etc.), bin ich beim Bedienkonzept wirklich offen für alles. Die D60 ist etwas billiger, was mir entgegenkommt.

Nun aber zum wichtigeren Teil meiner Message:
Ich frag dort, was für Objektive sie so empfehlen würden. Zuerst zeigt mir also eine Mitarbeiterin die D60 und bietet dazu ein Sigma 18-200 (oder so) an. Ich frag nach möglichen Kitobjektiven, dann wird mir eine D80 mit größerem Objektiv um 1.300 Euro gezeigt is mir zu teuer, geht nicht.
Letztendlich kam dann noch eine zweite Mitarbeiterin ins Gespräch und diese hat mir dann eine Sony Alpha 200 mit 18-250 Kitobjektiv empfohlen.
Auf meine Frage, ob denn so ein Superzoom grundsätzlich zu empfehlen sei und ob nicht mehrere Objektive mit geteiltem Arbeitsbereich besser seien, kam eine für mich doch überraschende Antwort:
Ach, wissen Sie, die 18-55 Objektive wie bei der Canon sind ja Schrott, die könnt man einzeln für Geld nicht verkaufen. Heute hat man nur noch Superzooms. Die sind inzwischen so gut, dass man keine Einzelobjektive mehr kauft.

Die Aussage kam mir etwas "hart" vor - natürlich haben Superzooms Vorteile, für meinen Bedarf besonders, aber dass sie generell nur mehr Superzoom-Objektive am Markt sehen will, kommt mir nun etwas komisch vor.

Was sagt ihr, Fotoladen wechseln? Oder die Alpha mit dem Objektiv um 900 Euro kaufen?

Lg, Reinhard
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Becks03.09.0815:40
Also,von der Aussage halte ich nicht viel.
Klar,die Kitobjektive sind nicht die besten,aber das liegt nicht an der Brennweite.Ein 18-250mm ist natürlich praktisch,aber ich würde es so machen:
Nikon D60 mit VR 18-55mm kaufen,macht 499€,dazu noch ein VR 55-200mm für 200€ und du hast für 700€ ein gutes Paket.Die Sony ist auch ne gute Cam,als D60 Besitzer(Seit einem Monat) kann ich die Kamera aber wirklich jedem Einsteiger ans Herz legen.

Ich hoffe,ich konnte helfen
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jzy
jzy03.09.0816:11
Also: die 18-55 der ersten und zweiten Generation von Canon sind nicht so berauschend, soweit ist die Aussage nachvollziehbar.

Aber: die neueste Generation mit IS ist _erheblich_ besser und reicht wohl den meisten Suppenzooms recht locker das Wasser.

Ich würde definitiv nicht die Alpha und schon gar nicht mit dem Zoom und mitnichten für 900,- nehmen. Eine 450D mit IS-Kit bekommt man ab 550,- und damit bist Du definitiv besser bedient.
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TheHazel3yes04.09.0808:27
Eigentlich hätte ich mich ja nun quasi schon für die 2-Objektive-Lösung entschieden, weils mir einfach vernünftiger erscheint.
Aber wenn ich an meinen Kroatienurlaub letzte Woche denke, dann ist fraglich, ob das für die Kamera gut sein kann - hatte nämlich meine Fuji fast immer dabei und wenn mir ein schönes Motiv aufgefallen ist, hab ichs gleich fotografiert (250 Fotos in 6 Tagen, viel für mich). Das wechselte aber natürlich von Tele zu Weitwinkel. Im schlimmsten Fall hätte ich dazu also mit zwei Objektiven hintereinander 10x wechseln müssen, um 10 Fotos zu machen. Für Urlaub denkbar unpraktisch, oder? Und für das Verschlusssystem kanns ja wohl auch nicht recht gut sein, befürchte ich.
Wenn ich mit einer festen Vorstellung wo hin fahre und etwas fotografieren will, ists ja einfacher, aber für sporadische Urlaubsfotos wär ein Superzoom sicher "besser". Hach... :'(
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larsvader
larsvader04.09.0809:20
TheHazel3yes: In meinem London-Urlaub letztes Jahr hatte ich die Canon 400 mit Kitobjektiv dabei und habe ca. 700 Bilder in 5 Tagen gemacht. Tele hab ich in der Stadt nur wenig vermisst, bin im Moment aber auch am überlegen, ob ich mir ein Sigma 18-200 oder sogar das neue Canon EF 18-200 holen soll.
Ich hatte mich damals für eine Canon entschieden, weil in meinem Freundeskreis einige Leute mit alten analogen EOS Kaemras waren, so habe ich ein EF 70-300 USM für lau abstauben können und kann mir auch mal ein paar andere Objektive ausleihen. Außerdem denke ich, dass es für Canon oder Nikon mehr Zubehör/Angebote gibt als für Sony (Minolta).
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TheHazel3yes04.09.0809:58
Weil du grad von EF-Objektiven sprichst: Braucht man nicht EF-S? Weil ja nur damit der AF funktioniert, oder? Fokusierst du also dann wahrscheinlich manuell, richtig?
Wobei sich USM damit dann ja widerspricht, weil wie soll es scharfstellen wenn die Kamera keine Fokuspunkte vorgibt? Ich versteh das leider noch nicht ganz, worauf ich beim Objektivkauf achten muss.
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pathip
pathip04.09.0810:10
EF und EF-S hat meines Wissens nichts mit der AF Fähigkeit zu tun.

EF-S eignen sich nur nicht für Vollformat Kameras wie die 5D weil der Bildkreis zu klein für den Sensor ist. EF Objektive haben größere Bildkreise (ich hoffe das Wort ist das richtige hierfür ) und passen somit für Crop sowie VF DSLRs.
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Sitox
Sitox04.09.0810:41
Richtig, der -S Zusatz bezieht sich ausschließlich auf den Bildkreis, der in diesem Fall nur die kleineren APS-C Sensoren abdeckt. Hierbei hat jeder Hersteller seine eigene (Zusatz-) Bezeichnungen:

Canon -S
Nikon DX
Sigma DC
Tamron Di
Tokina DX

Vorteil: kleiner, leichter und bestenfalls günstiger. Den Nachteil der Inkompatibilität zu Full Frame Kameras wiegt allerdings mit jedem Jahr schwerer - insofern würde ich eher FF Linsen kaufen (obwohl ich mich selbst nicht daran halte).
Ich bin mir sicher, dass es langfristig auch im unteren Preissegment oder sogar nur noch FF DSLRs geben wird. Die Übergangszeit wird sicher lang - schon allein um die herstellerseitigen Investitionen in die Objektiv-Systeme zu schützen.
Nur ist es leider jetzt schon absehbar, dass möglicherweise schon mit der nächsten APS-C Generation die meisten Optiken mit dem Auflösungsvermögen der Sensoren nicht mehr mithalten werden.
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