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Content-Filter im Netzwerk - Anregungen

Liebling
Liebling01.08.0415:36
Ich möchte / muss einen content-filter zuhaus in meinem Netzwerk (nur Mac) anlegen, hilft nix. Beim Surfen will ich nicht immer dabeisitzen...
Hat jemand ne Empfehlung?
Ich bin nicht unbedingt ein Norton-Freund, tendiere eher zu Intego...
Hat jemand sowas erfolgreich laufen?
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Kommentare

MacMark
MacMark01.08.0415:50
Ein Filter für Bilder bringt nichts, da er die Angebote einer Fleischerei (Bratwürstchen) nicht von Pornographie unterscheiden kann.

Außerdem gerät man nicht zufällig auf Seiten, die Würstchen ohne Haut zeigen. Auch kann jeder Filter umgangen oder ausgehebelt werden. Wenn Deine Kinder nach etwas suchen, werden sie es auch finden. Genauso wenig kannst Du ihnen das Rauchen effektiv verbieten.
„@macmark_de“
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Rantanplan
Rantanplan01.08.0416:04
MacMark
Ein Filter für Bilder bringt nichts, da er die Angebote einer Fleischerei (Bratwürstchen) nicht von Pornographie unterscheiden kann.

Ist ja auch beides eine Sauerei

Liebling

Ich stimme MacMark zu. Der sinnvollste Weg ist Verständnis zu wecken, technische Hürden reizen eher den Sportsgeist sie zu überwinden. Kompetenz gewinnt man nicht durch Ausblenden von Problemen, sondern indem man mit ihnen umzugehen lernt. Kinder sind nicht zerbrechlich oder doof, sie bekommen nur dann ein Problem, wenn man sie damit alleine läßt. Ich würde auf Filter etc. pp. verzichten und mich lieber ab und zu mal beim Surfen dazusetzen. Und sie miterleben läßt, wie man selbst damit umgeht. Ich denke die Vorbildfunktion unterschätzen heute viele. Geräte und Programme können das elterliche Vorbild nicht ersetzen.

Aber ich kann dich schon verstehen Wenn man die Racker am Hals hat, sieht man es nicht so idealistisch, sondern eher pragmatisch Ich habe keine Kinder in diesem Alter, kann also locker solche Reden schwingen
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Liebling
Liebling01.08.0419:51
Nun ja, ich hab drei Jungs (7 / 10 / 13) und bei einem pubertierenden 13jaehrigen ist das mit dem Verstaendnis nicht immer so weit her...
Deshalb möchte ich einen content-filter der vorallem mitloggt was so angesehen wird. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Ich denke ich habe meine Jungs schon soweit im Griff, aber wie ihr sicher wisst gibt man oft bei Google etwas unverfaengliches ein und wird mit Pornokram zugemuellt.
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Ties-Malte
Ties-Malte01.08.0420:14
Wenn Deine Kinder mitbekommen, dass Du mitloggst, ist nicht nur das Vertrauen hinüber (immerhin willst Du eine Art "Big Brother"-Lösung), sondern reizt, wenn der Rechner überhaupt noch angefasst wird, erstrecht zum Umgehen (abgesehen vom ungeheuren Missmut, den Du ernten dürftest).

Im Netz bekommst Du und findest Du <i>alles</i>, insofern müssen Deine Kinder damit umgehen lernen; und Dein Ältester muss wissen, dass nicht alles, was er ansurft, für die kleineren Brüder geeignet ist.

Lasse ihm die Freiheit, und er wird damit umgehen lernen. Nehme sie ihm, und er wird sie umgehen. Verheimliche ihm das Mitloggen, und er wird es Dir sicher lange nicht verzeihen, schlimmer: Dir auch in anderen Bereichen misstrauen.

Ehrlich, ich halte von diesen Filtern nichts. Vermutlich haben Deine Kinder schon sehr viel mehr gesehen (im Zweifel bei ihren Freunden, als Du ahnst ).
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Rantanplan
Rantanplan01.08.0420:59
Liebling

Das Mitloggen sehe ich wie Ties-Malte auch sehr kritisch. Wenn überaupt, dann solltest du es deinen Kindern klipp und klar sagen, daß a) ein Filter aktiv ist und b) alles mitgeloggt wird und c) daß du da auch gelegentlich reinkucken wirst. Denn sonst - das sehe ich genauso - ist das Vertrauen nachhaltig geschädigt und das läßt sich imho schwer wieder kitten.

Im Zweifelsfall wirst du mit der Aktion einfach dafür sorgen, daß dein Ältester sich die "heißen" Sachen bei einem Freund ankuckt. Mir wäre in dem Fall lieber, er kuckt zuhause, dann hat man wenigstens noch die Chance argumentativ einzugreifen
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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nb
nb01.08.0421:04
Also so extrem mit einem Content-Filter? Nein, die Jungs sollen mal lernen, was es heisst, das anzugucken. Dann auch argumentativ eingreifen und beibringen, dass es nicht gut ist.

Denn Kontrolle ist oft niemals besser… ich finde es nicht so gut.
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Liebling
Liebling01.08.0421:44
Noch eine Frage: wer von euch hat Kinder und wie alt sind die?
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Ties-Malte
Ties-Malte01.08.0423:08
Liebling, ich habe zwar keine eigenen, aber ich arbeite mit Kindern, und ich kenne die Diskussion aus dem Freundeskreis: Glaube mir, wenn die Kinder Dinge sehen wollen, dann schaffen die das auch! Wenn sie darüber stolpern und es gar nicht wollen (klar kommt das vor), brauchen sie ggf. Ansprechpartner, also Freunde und Eltern. Aber mitloggen ist der Tod allen Vertrauens, so sicher wie das Amen in der Kirche.

Dann doch lieber Software, die Seiten sperrt und <i>vorher</i> mit den Kindern sprechen, aber nicht wundern, wenn sie´s trotzdem finden , auf Eurem Rechner (und im Zweifel über Deinen account *gg*), oder bei Freunden.

Ich denke wirklich, wenn es um Sex, Gewalt und Co geht, ist Ansprechbarkeit der Eltern sehr viel wertvoller als Sperren von Seiten. Schwieriger ist es sicher, wenn es um Fragen wie spych. Störungen geht, um Suizid, etc., aber dann würde ich eh zu professioneller Hilfe raten, dann wäre ich pers. mit Tipps an dieser Stelle auch sehr viel vorsichtiger.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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nb
nb01.08.0423:22
Liebling, ich würde echt sagen, lass es mit diesem doofen Kontroll-Kram…

Spiel lieber mit deinen Kindern oder sprich mit ihnen darüber, das ist viel besser. Also wirklich!
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MacMark
MacMark02.08.0400:18
Ich habe eine kleine Tochter Einer meiner Vorposter hat recht, als er sagte, daß die Kinder sich zur Not die unerlaubten Dinge woanders holen: Freunde, Internetcafe, was auch immer.
In der Schule kriegen sie eh mehr mit als einem lieb ist. Und die Schimpfworte, die man zuhause selbst vermeidet, kennen sie nach drei Tagen Kindergarten leider auch.
„@macmark_de“
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sagt mal
sagt mal02.08.0400:34
du kannst nix wirklich kontrollieren und verbieten.
das beste was du tun kannst, kuck dir das zeug mit ihnen selbst an und versuche offen darüber zu reden, mache kein tabu draus, wenn sie dannach noch eine rauchen wollen dann lieber mal eine mit dir als heimlich irgendwelches anderes zeug. ich glaube nach der ersten zigarette gehts denen so schlecht, dass sie es vielleicht von selbst sein lassen, ebenso mit dem porno-kram.

es ist natürlich schade, dass es so ist, aber ändern kannst du es mit dem verbot nicht, dann bist du am ende der verlierer....

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Rantanplan
Rantanplan02.08.0401:00
Liebling
Noch eine Frage: wer von euch hat Kinder und wie alt sind die?

21. Schon alles zu spät
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Tzunami
Tzunami01.08.0422:43
http://www.makienterprise.com/kggg/kidsgogogo.html
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<br>Versuchs mal damit, aber so was hilft sowieso nix, wenn die Kids was aus dem Web wollen, bekommen sie es auch, und wenn es bei Freunden ist.
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<br>Ausserdem sind diese Filter nicht 100% da sie sich nach Listen richten, und da sind nie alle Seiten drin.
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<br>Und glaub mir diese BigBrother (Protokollieren) Nummer werden Dir deine Kinder bestimmt übel nehmen, denn so werden Sie glauben, du vertraust ihnen keine 2 Meter , und das werden sie dir dann gleich tuen.
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<br>Seiten Sperren ist ok, die eigen Kinder bespitzeln und in ihre Privatsphäre eindringen würde ich nicht empfehlen.
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