Hallo zusammen,
ich habe ein MacBook Pro 13 Zoll Mid 2012 mit 4 GB RAM und Yosemite drauf und es ist nicht gerade das schnellste. Ich arbeite auch viel mit Photoshop und Indesign und verzweifle manchmal, dass es oft so lange dauert. Vielleicht habe ich auch keine Geduld aber ich denke, es wird bestimmt schneller gehen. Also meine Frage ist, brauche soll ich mir mehr Arbeitsspeicher kaufen, damit mein Schätzchen etwas schneller rennt?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

1. Ja
2. SSD!

Fragen beantwortet

Wenn das gute Stück noch "gut beieinander ist" und Du ihn noch länger nutzen willst:
Kann ich meinem Vorgänger nur Recht geben:

*
4 GByte (max: laut Apple 8 GByte, tatsächlich 16 GByte, 2 Steckplätze) PC3-12800 DDR3-1600 SO-DIMM

*
eine ssd lohnt sich eigentlich immer..

Du wirst das Teil nicht wieder erkennen.
Kostet aber und etwas Geschick ist beim Selbsteinbau ist hilfreich.

Was sollte ich denn zuerst machen? SSD oder RAM? und mit welchen Kosten kann ich rechnen?

Wenn das oben gezeigte Bildschirmfoto gemacht wurde, nachdem mit Photoshop und Indesign gearbeitet wurde, wird auf gar keinen Fall mehr RAM benötigt, denn das Bild zeigt, dass kein Speicherdruck vorliegt und fast nichts ausgelagert wurde.

Oh sorry, mein Fehler. Das war ein Bild, wo kein Programm auf war. Hab jetzt nochmal eins angefügt, wo die beiden Programme inDesign und Photoshop offen sind.

Auf jeden Fall SSD, da lohnt sich jeder Cent

Ronald Hofmann

Auf jedenfall beides... Dann hast du für einige Zeit wieder Ruhe!

das ändert nichts.
du "brauchst" nicht zwingend mehr ram. du wirst nicht wirklich eine veränderung spüren.

wenn du allerdings wirklich was merken willst und deinen mac auf steroide setzen willst, so dass du ihn kaum wiedererkennst und denkst man hätte dir einen neuen mac hingestellt, dann gönn dir eine ssd.

"geschick" braucht man dafür auch nicht wirklich. das ist echt kein hexenwerk und würde ich theoretisch im zweifel vermutlich sogar meiner mutter zutrauen.
gerät ausschalten, umdrehen, schrauben der bodenplatte rausdrehen, bodenplatte abnehmen, festplattenstegschraube lösen, platte vom kabel abziehen, ssd wieder dranstöpseln, steg wieder anschrauben, zumachen, fertig.
vermutlich hat mein posting jetzt länger gedauert als die aktion an sich.

kostenpunkt für eine ssd: 256gb circa 110€ bzw 512gb für 220€
(echt günstig geworden "heutzutage".. ich hab vor 4 jahren noch 280€ für 128gb bezahlt )

ram ist natürlich noch einfacher: riegel rausklippsen, neue riegel reinklippsen, fertig.
kostenpunkt für ram: 2x 4gb circa 75€ bzw 2x 8gb 160€

Das nenn ich doch mal hilfreich Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung. Das hilft mir sehr!

gern geschehen.

einziger praktischer ratschlag für den ein- bzw umbau noch:
sei behutsam und nicht zu wild, wenn es darum geht die festplatte vom festplattenkabel abzustöpseln bzw die ssd daran anzustöpseln.
das flachbandkabel ist sensibel. bewege/verdrehe es am besten so wenig möglich.

Eventuell sorgt mehr RAM dafür, dass eine SSD nicht durch dauerndes Swappen vorschnell stirbt.

Ich bin den umgekehrten Weg gegangen und habe nur mehr RAM eingebaut. Das sorgt dafür, dass wenn Du länger wartetest, dass diese Phasen weg sind. Du hast dann zwar noch die langsamere Platte gegenüber SSD, aber das war im Vergleich zu dem anderen Warten bei mir nie ein Problem. 4GB ist einfach zu wenig. Bin gleich auf 16 GB gegangen. Bei 8 GB hätte ich diese Wartephasen seltener gehabt, aber ich wollte sie einfach garnicht mehr haben. Und so ist es jetzt auch gekommen.

eventuell. ja. mehr ram ist immer gut. klar. aber notwendig ist es halt nicht wirklich und spürbar auch nicht wirklich.
bei ihm findet ja auch kein swapping statt.
aber gut.. wenn man 160€ (für einen schmalen bis keinen effekt) über hat.. warum nicht. schaden tuts zumindest nicht.

so pauschal in den raum gestellt ist das einfach nicht wahr.
viele meiner kunden haben "nur" 4gb in ihren geräten. gut, das sind auch viele, die einfach nur den computer benutzen und gar nicht wissen wie er funktioniert oder wie er ausgestattet ist, aber auch mein hauptrecher hier an dem ich gerade sitze, hat "nur" 4gb und ich hab noch nie die notwendigkeit verspürt daran was zu ändern. und ich nutze den rechner quasi rund um die uhr und mit allen möglichen anwendungsszenarien (von filme rendern vielleicht mal abgesehen).

Besser als Ram ist nur mehr Ram und natürlich SSD…bzw. bis zum Maximum was (eigentlich) vorgesehen und verwaltet werden kann.

War schon immer bei Apple, Unix und Co und wird auch immer so sein

Dass die Dosen und Macschieber was anderes behaupten und verklopfen…wieder besseren Wissens, m.e. Marketing für Folgegeschäfte

ja alles schon gesagt... mehr ram (2x8 schaden nicht) und ne 500er ssd, dann ist das alles superflott.
neue consumer-ssd
etwas ältere pro ssd
16gb markenram

Da hilft nur RAM. RAM. Und noch mal RAM.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern ...
Damals haben wir, mit 1 GB RAM, Videos geschnitten und Zeug gerendert – bis die Lüfter rauchten.
Wir waren glücklich.

Nun werd mal nicht gleich sentimental, Sandro!

Für PS galt immer schon je mehr RAM, desto besser!
Und mit einer zusätzlichen SSD wird PS rennen wie Sau!

Oder zumindest so flott, wie ADOBE es im Moment hinbekommen
hat mit der Programmierung, ich bin bei Version 6 ausgestiegen.

.. wie ihr alle seinen screenshot ignoriert, der zeigt, dass er keinen zusätzlichen ram braucht, ihm aber trotzdem die 10 jahre alte leier von "hauptsache viel ram wegen photoshop" reindrückt...

marcel bresink ist der einzige, der drauf eingegangen ist.

Weil er PS "nur" offen hat bei dem Screenshot und er sich über die Arbeitsgeschwindigkeit in PS beschwert - deswegen mehr RAM - ist das, was PS am meisten beschleunigt.

.. wie ihr meint.

Der Rechner arbeitet im Arbeitsspeicher. Und den nennt man aufgrund seiner Zugriffsmöglichkeit RAM. Wenn man also die Rechenleistung erhöhen möchte, dann dreht es sich um RAM.

Das dürfte unstrittig sein.

Wenn man kleine Programme hat, dann ist 4 GB flüssig, ohne Frage. Aber wenn es um Pixel geht, sei es Photoshop oder Pixelmator, dann ist meine Erfahrung, dann reichen die 4 nicht, er lagert auf Platte aus und das mit einer Festplatte dauert. Wenn man jetzt eine SSD kauft, dann ist das Auslagern schneller, aber das ist ein Rumdoktern an den Symptomen und nicht an der Ursache. Die ist zu wenig RAM.

Zusätzlich sexy macht eine SSD, dass sie Ladevorgänge von Programmen und Dateien beschleunigt. Das heißt aber nicht, dass 4GB RAM reichen. Gefühlt ja, aber tatsächlich?

Wie gesagt, habe 16 GB RAM und ne 500er HD, der Unterschied zu nur 4GB ist deutlich: kein Warten mehr auf den Rechner.

Da ich schon noch auch spare, hatte ich mich auch gefragt, hole ich mir ne SSD oder RAM. Und ich habe mich für 16 GB entschieden, weil dadurch erkennt man, woran es dem Rechner mangelt. Wenn man ne SSD kauft, dann st er zwar schneller danach, ohne Frage, in der Summe vielleicht sogar schneller als mit mehr RAM, aber man weiß dann nicht, was man kuriert hat: das fehlende RAM oder die langsame Festplatte. Ich wollte lieber eine eindeutige und nachvollziehbare Aufrüstung mit Aussage.

Außerdem war mir auch die Lebensdauer von SSDs nicht klar. Und diese Erfahrung wollte ich damals nicht als erster machen. Das Trimmen scheint ja auch ein unendliches Thema zu sein.

Und es ist natürlich auch noch die Frage, was Du für einen Prozessor hast: zwei oder vier Kerne. In Deinem Fall nur zwei, aber dafür recht flotte, weil neuere als mein 2011er i7 quad. Also sollte Dein Rechner mit Aufrüstung schon noch ausreichend schnell werden. Hast Du den i5 oder i7?