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Backup SSD seit Update auf macOS 12.1 verschwunden

Moka´s Onkel
Moka´s Onkel18.12.2112:17
Für die tägliche Datensicherung habe ich eine 2TB 2,5" SATA SSD in einem Akitio Neutrino U3.1 Gehäuse mit einem TB3 Kabel an meinem MacBook Pro (2017) bzw. an dem TB3 Dock angeschlossen. Über Carbon Copy Cloner habe ich einen Backupplan mit täglicher Datensicherung laufen.

Gefühlt seit dem Update auf macOS 12 (Monterey) war die SSD nicht mehr in der Seitenleiste des Finders zu sehen. Man konnte sie aber im Finder finden. Wenn man dort auf Netzwerk ging, stand sie in der Liste, der im Netzwerk sichtbaren Geräte. Die tägliche Datensicherung funktionierte auch einwandfrei.

Seit dem Update auf macOS 12.1 am letzten Dienstag ist die SSD nun leider komplett verschwunden. Die tägliche Datensicherung funktioniert nicht mehr und die SSD ist im Finder auch nicht mehr unter Netzwerk aufgeführt.

Im Systembericht erscheint das Gehäuse unter USB/USB 3.1 Bus als angeschlossen mit bis zu 10 GBit/s und auch die SSD wird dort angezeigt mit EFI Volume in MS-DOS FAT32 und dem Standardvolume in APFS.

Meine (vielleicht etwas laienhafte) Frage nun: Ist einfach nur die SSD abgeraucht oder wird das Gehäuse bzw. die SATA SSD von macOS 12.1 nicht mehr erkannt?

Freue mich über jede Hilfe und sachdienliche Hinweise. Vielen Dank schon mal vorab.
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Kommentare

Wellenbrett18.12.2113:04
Da sie im Systembericht angezeigt wurde und zwar auch die beiden Volumes würde ich zunächst nicht von einem Defekt ausgehen. Wenn Du die SSD aus dem Gehäuse ausbauen würdest und auf die gleiche Weise anschliessen würdest, wäre im Systembericht nicht mehr von "EFI Volume in MS-DOS FAT32" und "Standardvolume in APFS" die Rede.
Bemerkenswert finde ich aber, dass sie zuvor als Netzwerkgerät erkannt wurde. Das liegt vermutlich an dem TB3-Dock. Möglicherweise erwartet CCC weiterhin ein Netzwerklaufwerk als Ziel. Wird sie denn im Festplattendienstprogramm angezeigt, wenn Du sie ohne Dock direkt per USB anschliesst? (wenn unter >Darstellung>alle Geräte einblenden ausgewählt wurde). Verwendest Du das gleiche Kabel wie zuvor als es noch klappte?
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Moka´s Onkel
Moka´s Onkel18.12.2113:55
Danke erst mal.

Zu Deinen Fragen:
Wellenbrett
Bemerkenswert finde ich aber, dass sie zuvor als Netzwerkgerät erkannt wurde. Das liegt vermutlich an dem TB3-Dock.
Sorry, ich hatte das etwas falsch erinnert bzw. zu ungenau geschrieben. Es war eine Ebene darüber. Wenn man im Finder in der Seitenleiste auf das eigene Gerät geht, erscheinen dort die eigene HD und alle anderen gemounteten Laufwerke und das Netzwerk. Die besagte SSD war natürlich in der Ebene des eigenen MBP und nicht unter Netzwerk. Das hatte ich beim Schreiben übersehen aber eben noch mal an einem anderen Gerät überprüft.
Wellenbrett
Wird sie denn im Festplattendienstprogramm angezeigt, wenn Du sie ohne Dock direkt per USB anschliesst?
Ja, das Festplattendienstprogramm zeigt die SSD auch. Das EFI Volume wird nicht angezeigt. Das eigentliche Volume ist allerdings ausgegraut und es wird als verfügbarer Speicher 0KB angezeigt. Montag, waren noch etwas mehr als 1 TB verfügbar.

Wellenbrett
Verwendest Du das gleiche Kabel wie zuvor als es noch klappte?
Ja, und ich habe auch verschiedene Kabel von Apple Original über OWC und Belkin ausprobiert. Bei allen dasselbe Ergebnis.
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Marcel Bresink18.12.2114:12
Moka´s Onkel
Gefühlt seit dem Update auf macOS 12 (Monterey) war die SSD nicht mehr in der Seitenleiste des Finders zu sehen.

Was dort angezeigt werden soll, kann man unter "Finder > Einstellungen > Seitenleiste" ein- und ausschalten. Wenn man viele Volumes hat, ist es leider normal, dass einige fehlen. Das ist schon seit Mac OS X 10.7 ein bekannter Fehler des Finders.
Moka´s Onkel
Meine (vielleicht etwas laienhafte) Frage nun: Ist einfach nur die SSD abgeraucht oder wird das Gehäuse bzw. die SATA SSD von macOS 12.1 nicht mehr erkannt?

Wichtig ist, was das Festplattendienstprogramm zeigt. SSD und Gehäuse sind offenbar in Ordnung. Wie man sieht, sind im APFS-Container 3 Volumes vorhanden, aber nicht aktiviert. Vielleicht wurde die SSD vorher unsauber getrennt und macOS führt gerade eine Dateisystemprüfung ("Volume reparieren") durch. Dann erscheint das Volume erst nach langer Verzögerung hinterher, weil es erst nach Abschluss der Prüfung aktiviert wird. Was der Finder anzeigt, ist ja in Wirklichkeit nicht die SSD als Gerät, sondern das aktivierte Volume mit den Daten.

Läuft gerade ein Prozess mit dem Namen "fsck_apfs"?
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Wellenbrett18.12.2114:14
Also defekt ist da sehr wahrscheinlich nichts, denn das Festplattendienstprogramm bekommt die Daten, die es anzeigt, vom dem Laufwerk, das so weit natürlich funktionieren muss.
Es könnte der einfachste Weg sein, das Laufwerk neu zu formatieren und dann mit CCC (oder Time Machine) das Backup neu zu machen. Falls Du aber keine weitere Sicherung Deiner Daten hast, stellt das natürlich eine gewisse Gefahr dar.
Zuvor könntest Du versuchen das Laufwerk zu "mounten", das geht mit dem Befehl "aktivieren" oben in Deinem Screenshot das zweite Icon von Rechts.
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Wellenbrett18.12.2114:16
Da war Marcel Bresink schneller...
Ich halte mich da jetzt raus, Du bist in guten Händen!
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Moka´s Onkel
Moka´s Onkel18.12.2115:43
Marcel Bresink
Vielleicht wurde die SSD vorher unsauber getrennt und macOS führt gerade eine Dateisystemprüfung ("Volume reparieren") durch.

Es kann gut sein, dass die SSD unsauber getrennt wurde. Da sie im Finder nicht mehr angezeigt wurde, habe ich wohl das MBP vom Dock getrennt, ohne die SSD vorher auszuwerfen.
Marcel Bresink
Läuft gerade ein Prozess mit dem Namen "fsck_apfs"?

Nein, in der Aktivitätsanzeige ist kein Prozess mit dem Namen gelistet.

Ich habe jetzt im Festplattendienstprogramm über Erste Hilfe das Volume auf Fehler überprüft.

Das Log ist wie folgt:
Erste Hilfe auf „13lmc-backup“ (disk4s1) ausführen

Dateisystem überprüfen und erforderlichenfalls reparieren …
Volume ist bereits deaktiviert.
fsck_apfs -y -x /dev/rdisk4s1 ausführen
Den Container-Superblock prüfen …
Den EFI-Jumpstart-Eintrag prüfen …
Den Space-Manager prüfen …
warning: spaceman chunk 557 free count 1038366 > block count 32768
warning: spaceman chunk 897 free count 1024483 > block count 32768
warning: spaceman chunk 3593 free count 1039047 > block count 32768
warning: spaceman chunk 3594 free count 1019362 > block count 32768
warning: spaceman chunk 3595 free count 1043722 > block count 32768
warning: spaceman chunk 3596 free count 1043579 > block count 32768
warning: spaceman chunk 3648 free count 1039468 > block count 32768
warning: spaceman chunk 3649 free count 1041591 > block count 32768
warning: (oid 0x86c6) cib: invalid o_cksum (0xfffc7fffffffffff)
error: failed to read spaceman cib 55 at address 0x86c6
Space-Manager ist ungültig.
Das Volume „/dev/rdisk4s1“ konnte nicht vollständig überprüft werden.
Exit-Code für Dateisystemprüfung lautet 8.
Der ursprüngliche Zustand (deaktiviert) wird wiederhergestellt.
Das Überprüfen oder Reparieren des Dateisystems ist fehlgeschlagen. : (-69845)

Aktion fehlgeschlagen …
----


Damit kann ich als DAU nichts anfangen. Irgendeine Idee?
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Wellenbrett18.12.2120:49
Also das Ergebnis sagt, dass das Dateisystem repariert werden muss, aber zumindest vom Festplattendienstprogramm nicht repariert werden konnte. Es kann andere Reparaturprogramme geben, die das können. Am einfachsten wäre es aber, wie oben schon geschrieben, das Laufwerk neu zu formatieren. Dabei werden alle Daten gelöscht. Es wäre also gut, noch ein weiteres Backup zu haben. Das Volume wird vom Betriebssystem mit beschädigtem Dateisystem nicht im Finder angemeldet, deshalb siehst Du es im Finder nicht. Das Ganze ist sehr wahrscheinlich kein Hardwaredeffekt, außer die SSD wurde extrem beansprucht (bei privater Nutzung eher unwahrscheinlich).
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Moka´s Onkel
Moka´s Onkel19.12.2109:28
Wellenbrett

Ich habe neben dieser SSD mit täglichem Backup noch ein wöchentliches TimeMachine Backup (weil das so mega langsam ist nur so selten). Das alles ist für meine Zwecke mehr als ausreichend. Insofern habe ich das Laufwerk neu formatiert und es läuft jetzt alles wieder wie gewohnt bzw. wie es gedacht ist.

Vielen Dank für die Infos und die Hilfe an Marcel und Dich!
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almdudi
almdudi19.12.2112:44
Das TM-Backup ist vermutlich deshalb so langsam, weil es so selten aktiviert wird und das Programm dann erstmal die komplette(n) Platte(n) scannen muß.
Aber solange es den Rechner nicht ausbremst, wen stört's, wenn's lange im Hintergrund läuft? Oder blockiert es dann einen dringend benötigten Anschluß?
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Wellenbrett19.12.2113:06
Moka´s Onkel
Wellenbrett

Ich habe neben dieser SSD mit täglichem Backup noch ein wöchentliches TimeMachine Backup (weil das so mega langsam ist nur so selten). Das alles ist für meine Zwecke mehr als ausreichend. Insofern habe ich das Laufwerk neu formatiert und es läuft jetzt alles wieder wie gewohnt bzw. wie es gedacht ist.

Vielen Dank für die Infos und die Hilfe an Marcel und Dich!
Schön, dass es jetzt wieder funktioniert!
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