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BASIC: sehr kompliziert? WIe lange dauert die Lernphase?

aluapfel27.02.0923:12
Hi,

ich plane mit einem Kumpel eine Windows App zu basteln. (ich selbst HASSE Windows aus verschiedenen Gründen, jedoch ist es im Schulbereich einfach sinnvoller, dafür zu schreiben.
Er kann BASIC und beherrscht Visual Basic in groben Zügen, es braucht aber auch noch einiges an Übung etc...

Ich sebst beherrsche kein BASIC, deshalb die Frage, ob es sehr lange dauert, BASIC zu lernen?
Kann mir jemand links empfehlen?

Danke
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Kommentare

iJo28.02.0900:04
Kaufe dir ein Buch und lerne C. Auch wenn du oder andere sagen, dass C "heutzutage doch völlig veraltet und überholt ist und es kein normaler Mensch mehr braucht". Praxisbezug hat C in der Tat in immer weniger Bereichen, doch viele Sprachen bauen darauf auf und vor allem ist man in C gezwungen, den Umgang mit Speicheradressen, Zeigern und anderen low level Konzepten zu lernen. Und das ist ungemein wertvoll und ein Grundstein für das Verständnis, was hinter den Kulissen eines jeden Programms, Skripts oder Befehls eigentlich vor sich geht.

Außerdem ist es dann auch nicht mehr sehr weit zu Objective-C
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exAgrajag28.02.0900:15
iJo
Außerdem ist es dann auch nicht mehr sehr weit zu Objective-C
Nun ja, zur Sprache ObjC an sicht, sicher nicht. ObjC ist ja auch überaus simpel. Allerdings liegt die eigentliche Hürde im Verstehen der Konzepte und Frameworks. Und das kann schon mal sehr frustrierend sein. So ging es mir zumindest.



aluapfel: Wenn es um irgendwelche Schulaufgaben geht, und die Sprache nicht bestimmt wird, dann wären in der Tat C oder auch Java (wenn es objektorientiert sein soll) wohl keine schlechte Wahl. Java könnte für den Anfang leichter sein. Beide haben so ihre Hürden, aber durchaus an unterschiedlichen Stellen. Beide Sprachen hätten auch den Vorteil, daß sie im Fall von Java betriebssystemunabhängig und im Fall von C bedingt betriebsystemunabhängig sind.
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Esäk
Esäk28.02.0900:34
Zum Topic:
BASIC lernt man selbst extrem fix. Das braucht akum Zeit.
Zeit braucht es, den Umgang mit dem Compiler etc. zu lernen.

Für C braucht man etwas mehr Zeit und noch mehr für die wahrhaft kryptischen Entwicklungssysteme mit ihrem Wust an Libraries und Compilerschaltern.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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aluapfel28.02.0901:47
Ok, danke für die antworten.
C und ObjC will/muss ich auf jeden Fall lernen. Nur geht es darum ,dass er in Visual Basics ein Programm schreiben will und ich ihm zur Seite stehen möchte. Er meinte, das wäre der einfachste Weg, auf eine relativ schnelle Art, "normal" aussehende Windows Programme zu stande zu bringen.

Mir geht es eben hauptsächlich darum, dass ich eben nicht lange Zeit damit verbringen will, BASIC zu lernen. Da es aber anscheinend relativ simpel sein soll, werde ich mich dem zuerst annehmen. Das Programm soll für Schüler sein (hat etwas mit Latein zu tun ).

Wenn ich das mit Java und C bisher richtig verstanden habe müsste man den Code in beiden Fällen mit irgendwelchen "Dingen" kombinieren, sodass man ein Systemfenster bekommt, weil die beiden ja weitestgehend unabhängig sind.. Visual Basic übernimmt das bei Win zumindest zum Großteil ? (lacht nicht, wenn das völlig daneben formuliert ist....ich stehe relativ weit am anfang..)

Ich hab mir schon ein grundlagenbuch über C angeschafft, das auch so schnell wie möglich gelesen und durchgearbeitet wird.
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alfrank28.02.0907:01
BASIC ist tot und Visual-Basic ist MS-Müll. Das Erlernen dieser lohnt sich nicht (mehr)...
C oder Objective C bringen Euch viel mehr, auch für die Zukunft.
Natürlich ist BASIC extrem einfach, es bedeutet ja auch "Beginners All-Purpose Symbolic Language", also "Anfänger-Sprache ...".
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Mr. Krabs
Mr. Krabs28.02.0907:04
Ich habe damals vor knapp mehr als 10 Jahren mit Visual BASIC begonnen. Wenn man schnell für Windows ein Programm schreiben will, ist diese Sprache super, für alles andere jedoch nicht wirklich zu gebrauchen. Ich hab mit Visual BASIC aufgehört, als Windows .NET vorstellte, denn man kann aus Visual BASIC alles machen, außer eine Objekt orientierte Sprache.

Die Lernkurve ist allerdings super, also innerhalb kürzester Zeit hast du das drauf. Java und C brauchen da sehr viel länger.

Ich würde an deiner Stelle schauen, wie gut die Apps von Visual BASIC 6 noch in Vista und Win 7 unterstützt werden und dann damit beginnen.
„Deux Strudel!“
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Mr. Krabs
Mr. Krabs28.02.0907:07
alfrank
BASIC ist tot und Visual-Basic ist MS-Müll. Das Erlernen dieser lohnt sich nicht (mehr)...
C oder Objective C bringen Euch viel mehr, auch für die Zukunft.
Natürlich ist BASIC extrem einfach, es bedeutet ja auch "Beginners All-Purpose Symbolic Language", also "Anfänger-Sprache ...".

Da stimme ich zu, allerdings lohnt sich das Erlernen sicher noch. Natürlich würde ich keine Monsterprojekte in Windows schreiben, aber für nen Vokabeltrainer o.Ä. kenne ich keine Sprache, mit der das schneller umsetzbar ist (gut, dann ist es auch dreckiger).

aluapfel:
Aber heutzutage in dem Zeitalter, in dem fast jeder Internet hat.. was hälst du denn davon daraus ne WebApp zu machen? Das geht IMHO auch sehr schnell. Und dann ist es egal ob Windows, OS X, Linux, Solaris...
„Deux Strudel!“
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Navier-Stokes
Navier-Stokes28.02.0907:57
=> aluapfel: Es ist kein großer Aufwand, BASIC zu lernen.
iJo
... Praxisbezug hat C in der Tat in immer weniger Bereichen ...
In der Tat tragen high-level Frameworks wie Cocoa, .NET & Co dazu bei, schnell und sauber zum Ziel zu gelangen. Man stelle sich vor, man müsse so etwas wie iPhoto rein in C Programmieren. Undenkbar! Leider verliert man das Verständnis für die eigentliche Algorithmik - das KnowHow einer App. Bleiben wir beim Beispiel iPhoto. Die Innovationen dieser App liegen im Design und im Festlegen der Features des Programms. Da können sich die Designer auf die Schulter klopfen. Programmierer leisten da doch nur reine Fleißarbeit, diese Designs mit Cocoa und Core-was-auch-immer umzusetzen.
C/C++ kommt dann ins Spiel, wenn z.B. Filter und Kompression implementiert werden. Bei anderen Anwendungen kommt C in der Spielephysik, künstlichen Intelligenz von Games vor. Oder Betriebssystemkernel: Wenn Du z.B. in der Lage bist einen sceduler zu implementieren, bist Du echt fähig. Wenn Du weißt, effizient in C/C++ zu Programmieren, wenn Du darüber Nachdenkst, welche Information zur Kompilezeit oder zur Laufzeit verarbeitet werden, wenn Du darauf achten musst, welcher Speicher zu welchem Zeitpunkt sichtbar, verfügbar, existent sein muss um zeitkritisch zu programmieren, wenn Du lieber bitmuster shiftest statt mit 2^(n) zu multiplizieren, wenn Du lieber mit 0.5 malnimmst anstatt durch 2 zu teilen, wenn Du mathematische Algorithmen lieber umformulierst, so dass Du keine Wurzel berechnen musst, und und und, dann befindest Du Dich in der C/C++ Welt.
Es kommt völlig auf das Ziel an, welche Sprache bzw. welches Framework man benutzt. Schonmal eine schnelle Fouriertransfomation in Java gesehen? Daher kann man aus Sprachen keinen Glaubenskrieg machen. Wichtig ist - wie hier schon angeklungen - dass die fertige App von den Systemen unterstützt wird, au denen sie laufen soll.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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Tic01.03.0919:56
NAvier-Stokes
Empfinde die nicht sooo langsam
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Rantanplan
Rantanplan01.03.0920:15
Wenn die Vorgabe ist "für Windows Software entwickeln", fällt Objective-C schon mal hinten runter, das ist ein Dialekt der nur auf dem Mac zuhause ist und sonstwo keine relevante Verbreitung (mehr) hat. Wenn für den Mac entwickeln, wäre das die erste Wahl.

C würde ich auch nicht empfehlen für jemanden der mal für die Schule neu einsteigen will. C ist zwar immer noch ein Arbeitspferd, aber nicht mehr auf dem modernen Zug.

VisualBasic ist - sorry, ich bin da vorbelastet - eher so eine Dödelsprache, die viele der (unter Windows) "programmierenden" Leute kennen und die dann auch der Meinung sind, das wäre das Tollste was es gibt. VB ist ein syntaktischer Frickelkram, das zwar gleich mächtig ist wie der Rest von den MS-Sprachen (einfach weil es auf das gleiche .NET-Backend und -Framework aufsetzt), aber es hat keine klare Linie.

C++ ist auch Frickelkram, aber eher deswegen, weil alles was sich irgendjemand mal als Feature vorstellen konnte da reingepreßt wurde. Definitiv nicht als Einsteigersprache zu empfehlen.

Wenn Windows, dann würde ich C# empfehlen. Ist syntaktisch recht sauber, vermeidet die C++-Teergruben (Mehrfachvererbung etc.) und in Windows gut integriert (kein Wunder, kommt von MS). Da man sich sowieso mit der Sprache (also der Syntax) selbst bestenfalls nur ein paar Tage auseinandersetzt und danach mit dem Framework kämpft, ist es fast schon egal ob VB, C++ oder C#, denn wenn man die entsprechenden MS-Ausprägungen benutzt, läuft am Ende sowieso alles auf das .NET-Framework raus.

Also, Sprache nicht wirklich wichtig, VB ist eher zum Fluchen weil Syntax unsauber, C++ zu kompliziert für nur mal ein Schulprojekt, dagegen ist C# imho keine schlechte Investition.

Oder Java.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Serge
Serge01.03.0920:28
Also Kinners, wenn es drum geht, schnell mal was unter Windows zu basteln, dann finde ich die Vorschläge von C usw eigentlich daneben, weil die Lernkurve deutlich zu steil ist. Vor etwa einem Jahr stand ich vor der gleichen Frage, die Anforderungen waren nicht allzu hoch, das Programm sollte Steuerdaten von einer Fräse auswerten. Im Prinzip hätte ein Script gereicht, aber ihr wisst ja, wie Windows-Nutzer so drauf sind, da musste unbedingt ein Fenster dazu (ich nehm jetzt mal nicht das Wort User-Interface) und eine Menüleiste. Nun, was tun, wenn man kein C kann? Ich hab mir kurz Visualbasic angeschaut, dann das .net-Gerümpel und habe innerhalb von einer Woche vb.net gelernt und das Programm geschrieben. Die größte Hürde war dabei, die Länge einer Bézierkurve ausrechnen zu lassen, das war aber kein Basic-Problem, sondern ein mathematisches.
Wenn man allerdings etwas mehr machen möchte, kein Thema: Java, C, C#, ObjC... was man auch immer denkt zu brauchen.
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twilight
twilight01.03.0920:57
Wenn Ihr beide eine App schreiben wollt, die evtl. mehr als ihn selbst interessiert, lohnt ein Blick auf RealBasic. Ist freundlicherweise CrossPlattform und hat einen GUI-Editor mit dem man schon was anfangen kann.

Peter
„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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Navier-Stokes
Navier-Stokes02.03.0914:55
Tic
NAvier-Stokes
Empfinde die nicht sooo langsam
Übersehe ich Deine Ironietags? Wie willst Du bei so einem kleinem Problem festtellen, ob ein Programm schnell ist oder nicht?
Rantanplan
C ist zwar immer noch ein Arbeitspferd, aber nicht mehr auf dem modernen Zug.
Hört hört
Es mag sicherlich unmodern und bei dem heutigen Angebot von Frameworks auch wenig sinnvoll sein, ganze Softwareprojekte in C zu entwickeln. Aber ohne C säßest Du bestimmt nicht vor Deinem Rechner. Schau Dir mal die Sourcen vom modernen Mac OS Leopard an. Da findest Du C und C++ in reinster Form. Und in vielen, vielen anderen Bereichen ist C ebso gegenwärtig. Denk mal z.B. an Deine digitale Unterhaltungselektronik.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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Esäk
Esäk02.03.0915:45
Frage: Ich brauche ein EDV-System um meine Briefmarkensammlung zu verwalten.

Antwort: Auf keinen Fall einen Mac Pro. Acht Kerne sind out. Mindestens ein Blue Gene/L oder einen Cell-Cluster, sonst wird das ja gähnend langsam.

„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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Rantanplan
Rantanplan02.03.0916:23
Navier-Stokes
Rantanplan
C ist zwar immer noch ein Arbeitspferd, aber nicht mehr auf dem modernen Zug.
Hört hört
Es mag sicherlich unmodern und bei dem heutigen Angebot von Frameworks auch wenig sinnvoll sein, ganze Softwareprojekte in C zu entwickeln. Aber ohne C säßest Du bestimmt nicht vor Deinem Rechner. Schau Dir mal die Sourcen vom modernen Mac OS Leopard an. Da findest Du C und C++ in reinster Form. Und in vielen, vielen anderen Bereichen ist C ebso gegenwärtig. Denk mal z.B. an Deine digitale Unterhaltungselektronik.

Jo. Scho klar. Ich wollte kein Buch schreiben Mir ist die Bedeutung von C durchaus klar, denn a) ist es (immer noch) auch mein Arbeitspferd und b) verdiene ich meine Brötchen damit. Aber wenn heute jemand etwas zur Softwareentwicklung *lernen* möchte, empfehle ich ihm keine rein prozedurale Sprache, sondern etwas an dem er die modernen Paradigmen (sprich: Objektorientierung) der SW-Entwicklung erleben kann.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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ExMacRabbitPro02.03.0917:39
Navier-Stokes
... Da können sich die Designer auf die Schulter klopfen. Programmierer leisten da doch nur reine Fleißarbeit, diese Designs mit Cocoa und Core-was-auch-immer umzusetzen.

Ähm - und wer hat das Cocoa Framework oder die Core-was-auch-immer dienste Implementiert? Etwa keine Programmierer??
Navier-Stokes
C/C++ kommt dann ins Spiel, wenn z.B. Filter und Kompression implementiert werden. Bei anderen Anwendungen kommt C in der Spielephysik, künstlichen Intelligenz von Games vor. Oder Betriebssystemkernel: Wenn Du z.B. in der Lage bist einen sceduler zu implementieren, bist Du echt fähig. Wenn Du weißt, effizient in C/C++ zu Programmieren, wenn Du darüber Nachdenkst, welche Information zur Kompilezeit oder zur Laufzeit verarbeitet werden, wenn Du darauf achten musst, welcher Speicher zu welchem Zeitpunkt sichtbar, verfügbar, existent sein muss um zeitkritisch zu programmieren, wenn Du lieber bitmuster shiftest statt mit 2^(n) zu multiplizieren, wenn Du lieber mit 0.5 malnimmst anstatt durch 2 zu teilen, wenn Du mathematische Algorithmen lieber umformulierst, so dass Du keine Wurzel berechnen musst, und und und, dann befindest Du Dich in der C/C++ Welt.
Es kommt völlig auf das Ziel an, welche Sprache bzw. welches Framework man benutzt. Schonmal eine schnelle Fouriertransfomation in Java gesehen? Daher kann man aus Sprachen keinen Glaubenskrieg machen. Wichtig ist - wie hier schon angeklungen - dass die fertige App von den Systemen unterstützt wird, au denen sie laufen soll.

Du, hier suchen zwei Anfänger nach einer möglichst simplen Art um schnell in die Programmierung einzusteigen und eine App zusammen zu zimmern.
Meinst Du nicht deine Ausführungen gehen da Lichtjahre dran vorbei?
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Navier-Stokes
Navier-Stokes02.03.0919:59
Meine Kommentare richten sich lediglich gegen unqualifizierte Aussagen a la "C ist zu alt, um es zu gebrauchen". Ich habe nie etwas GEGEN Cocoa und Konsorten gesagt, was Ihr leicht feststellt, wenn Ihr genau lest. Und ich habe auch niemandem C als DAS Mittel der Wahl aufgeschwatzt.
Vielleicht habe ich mich auch nur missverständlich ausgedrückt
Ich denke nur, dass gerade Anfänger wenigstens wissen sollen, was es alles gibt, und wozu es gut ist. Oder nich?
[quote ExMacRabbitPro]Ähm - und wer hat das Cocoa Framework oder die Core-was-auch-immer dienste Implementiert? Etwa keine Programmierer?? [/quote] Genau, Programmierer. Und wer mithilfe von solchen Frameworks programmiert, sollte auch wissen dürfen, wie solche Programmierer sie gestrickt haben. Und da sind Aussagen über "aus der Modegekommene" Sprachen völlig fehl am Platze.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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Rantanplan
Rantanplan02.03.0920:06
Navier-Stokes
Ich denke nur, dass gerade Anfänger wenigstens wissen sollen, was es alles gibt, und wozu es gut ist. Oder nich?

Einverstanden, aber dann soll er auch Lisp kennen (imho eine geile Sprache), Prolog (mal was ganz anderes), Smalltalk (dessen Gene stecken in vielen neuen Sprachen), Forth (geile Sprache und jeder benutzt es ohne es zu wissen) Fortran und Cobol (einfach nur zum Gruseln) und Assembler wollen wir auch nicht vergessen. Und dann würde ich noch einen guten Schlag Ruby oder Python empfehlen, damit die Suppe dick wird. Und um deren Geschichte zu verstehen noch Perl drauf. Und um dessen Geschichte zu verstehen awk als Nachtisch.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan02.03.0920:13
Navier-Stokes
Und wer mithilfe von solchen Frameworks programmiert, sollte auch wissen dürfen, wie solche Programmierer sie gestrickt haben. Und da sind Aussagen über "aus der Modegekommene" Sprachen völlig fehl am Platze.

Hallo, das sind zwei Kids die mal ein bissl "Programmieren", aber kein Informatikstudium daraus machen wollen. Da finde ich es legitim, wenn man etwas pointiert die einzelnen Sprachen skizziert und aus den aktuellen Kandidaten einen herauspickt, mit dem man auch dann nicht falsch liegt, wenn sich das Interesse doch noch vertiefen sollte.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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aluapfel02.03.0921:47
danke nochmal für alle Tipps. Ich wollte nur nocheinmal Fragen ,ob jemand vielleicht schonmal aus dem Stehgreif ein Buch über VBA und BASIC bzw. den Grundlagen letzteres empfehlen kann?

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Navier-Stokes
Navier-Stokes02.03.0922:10
aluapfel
danke nochmal für alle Tipps. Ich wollte nur nocheinmal Fragen ,ob jemand vielleicht schonmal aus dem Stehgreif ein Buch über VBA und BASIC bzw. den Grundlagen letzteres empfehlen kann?
Ein Buch kenne ich nicht. Aber wenn es um reine Grundlagen geht, finden sich im Internet viele fast selbsterklärende Beispiele und auch Tutorials.
Ich würde auch direkt in eine Buchhandlung gehen, die VB-Bücher sichten und das nehmen, von dem Du glaubst, dass Du am besten damit klarkommst. VB wirst Du Dir sicher sehr schnell dann in Eigenregie weiter beibringen können.
=> Rantanplan
Ich wollte alles, nur keine Diskussion lostreten. Ich habe Dich schon verstanden. Und ich wiederhole es nochmal: Auch wenn es keine direkte (und zugegebenermaßen auch nicht unbedingt sehr hilfreiche) Stellungnahme zu aluapfels Frage war, habe ich doch nur Beiträge dritter kritisiert.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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michaeljk02.03.0923:27
alfrank
BASIC ist tot und Visual-Basic ist MS-Müll. Das Erlernen dieser lohnt sich nicht (mehr)...
C oder Objective C bringen Euch viel mehr, auch für die Zukunft.
Natürlich ist BASIC extrem einfach, es bedeutet ja auch "Beginners All-Purpose Symbolic Language", also "Anfänger-Sprache ...".

Basic ist grundlegend erstmal nur eine Sprache. Was alles dahinter stecken kann ist eine vollkommen andere Geschichte. Vergleiche mal Visual Basic 6 mit REALBasic und du wirst feststellen, das sich da zwischenzeitlich schon enorm viel getan hat, obwohl das ganze immer als "Anfängersprache" tituliert wird.
Rantanplan
Wenn die Vorgabe ist "für Windows Software entwickeln", fällt Objective-C schon mal hinten runter, das ist ein Dialekt der nur auf dem Mac zuhause ist und sonstwo keine relevante Verbreitung (mehr) hat. Wenn für den Mac entwickeln, wäre das die erste Wahl.

Das ist auch zugleich der größte Nachteil von Objective-C: Es ist nur auf dem Mac und dem iPhone vernünftig einsetzbar. Wenn man die Verbreitung von Mac's sieht so muss man leider sagen, das normale PCs in der Anzahl weiterhin haushoch überlegen sind. Man schreibt also seine Programme für eine Minderheit. Fragt ein potentieller Kunde an der nur Windows/Linux auf PC's einsetzt, so kann er mit dem Programm leider nicht viel anfangen. Auf lange Sicht gesehen ist Objective-C insbesondere durch die weitere Verbreitung der Mac's und des iPhone's natürlich lernenswert, bis dahin bleibt es nur Hauptwerkzeug für derzeit noch wenige OS X Entwickler.
Rantanplan
VisualBasic ist - sorry, ich bin da vorbelastet - eher so eine Dödelsprache, die viele der (unter Windows) "programmierenden" Leute kennen und die dann auch der Meinung sind, das wäre das Tollste was es gibt. VB ist ein syntaktischer Frickelkram, das zwar gleich mächtig ist wie der Rest von den MS-Sprachen (einfach weil es auf das gleiche .NET-Backend und -Framework aufsetzt), aber es hat keine klare Linie.
[...]
Wenn Windows, dann würde ich C# empfehlen. Ist syntaktisch recht sauber, vermeidet die C++-Teergruben (Mehrfachvererbung etc.) und in Windows gut integriert (kein Wunder, kommt von MS). Da man sich sowieso mit der Sprache (also der Syntax) selbst bestenfalls nur ein paar Tage auseinandersetzt und danach mit dem Framework kämpft, ist es fast schon egal ob VB, C++ oder C#, denn wenn man die entsprechenden MS-Ausprägungen benutzt, läuft am Ende sowieso alles auf das .NET-Framework raus.

Visual Basic stirbt derzeit auf Windows-Systemen deswegen aus, weil nicht die Sprache die Schwierigkeit ist, sondern das Erlernen des Frameworks - in diesem Fall .NET. Die meisten Umsteiger wechseln daher direkt auf C#, da die Lernkurve nur minimal höher ist - womit wir eine neue "Dödelsprache" hätten, die dann die Mehrheit einsetzen kann
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MacMark
MacMark02.03.0923:40
Java ist auch für Command-Line-Tools sehr schnell. Objective C ist von der Syntax her, speziell die Methodenaufrufe, intuitiver als Java. C# ist "MS-Java reloaded", nachdem Sun ihnen verboten hatte, Java proprietär zu verwässern.

Ihr dürft in der Schule die Sprache selbst wählen?
„@macmark_de“
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Mr. Krabs
Mr. Krabs03.03.0903:36
aluapfel:
Bei Galileo Computing ist doch grad wieder ein OpenBook über Visual BASIC 2008 erschienen. Wenn du dir noch eine IDE dazu besorgen kannst, kanns los gehen. Ansonsten VB6, ist zwar was älter, aber wenn es BASIC sein muss, dann meiner Meinung nach VB6.
„Deux Strudel!“
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michaeljk03.03.0903:50
Kostenloses Handbuch zu Visual Basic 2008:
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Mr. Krabs
Mr. Krabs03.03.0908:11
michaeljk:
Hu, was machst du denn so spät noch hier?
„Deux Strudel!“
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bluefisch20003.03.0909:16
Ohne jetzt alle Beiträge zu lesen, schlage ich vor dass du dich besser mit .NET und C# befasst, damit hast du die 2 Vorteile dass du 1. das vermutlich beste Freamwork(neben Java) für Applikationsentwicklung hast und 2. Du die Windows Applikationen innerhalb von wenigen Minuten auf OS X portieren kannst, das .NET Freamwork gibt es auch für den Mac ...leider erst mit dem .NET Freamwork 2.0 kompatibel...aber das reicht sehr weit...
C# ist "MS-Java reloaded", nachdem Sun ihnen verboten hatte, Java proprietär zu verwässern.
Dem möchte ich wiederpsrechen, denn wie jeder eigentlich wissen sollte der sich mit OOP auskennt, C# ist eine Sprache, welche die Fehler, welche mit Java gemacht wurden ausgemerzt hat und um Jahre weiter ist...auf Windows ist .NET sicher die Zukunft da MS versucht die Entwickler von der Win32 API loszureissen, auch in anbetracht auf Singularity, ein OS welches nur einen kleinen C Kernel besitzt, alles drum(sogar Treiber) aber in C# geschrieben werden und welches dadurch nicht abstürzten kann(aber das ist ein anderes Thema). Jedenfalls sollten alle Entwickler langsam auf .NET wechseln und sich gar nicht in etwas anderes einarbeiten was nicht Crossplattform fähig ist.

Just my 2 Cents...
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michaeljk03.03.0913:35
bluefisch200
Ohne jetzt alle Beiträge zu lesen, schlage ich vor dass du dich besser mit .NET und C# befasst, damit hast du die 2 Vorteile dass du 1. das vermutlich beste Freamwork(neben Java) für Applikationsentwicklung hast und 2. Du die Windows Applikationen innerhalb von wenigen Minuten auf OS X portieren kannst, das .NET Freamwork gibt es auch für den Mac ...leider erst mit dem .NET Freamwork 2.0 kompatibel...aber das reicht sehr weit...
[...]
Jedenfalls sollten alle Entwickler langsam auf .NET wechseln und sich gar nicht in etwas anderes einarbeiten was nicht Crossplattform fähig ist.

Also ich stimme in soweit zu das es sinnig ist sich .NET / Mono anzuschauen alleine schon, um sich in C# zu vertiefen (einmal gelernt hat man es sicher einfacher, auf allen Systemen in dieser Sprache etwas zu schreiben). Allerdings zählt das Argument "Crossplattform" leider nicht. WinForms () sieht schon recht bescheiden aus unter Linux, unter OS X möchte ich mir das überhaupt garnicht erst vorstellen. Gtk# schaut unter Linux gut aus, dafür unter Windows / OS X wieder wie eine "Fremdapplikation". Es gibt noch Cocoa#, das ist aber ausserhalb von OS X nicht mehr portierbar, da das Framework unter Linux/Windows nicht existiert.

Die einzige Lösung für dieses Problem wäre die Entwicklung von getrennten Frontends pro Plattform - im schlimmsten Fall also das gesamte User-Interface 3x schreiben und schlimmer: 3x in Zukunft aktuell und auf demselben Stand halten. Viel Spass dabei
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bluefisch20003.03.0914:01
Na ja wie gesagt etwas muss man immer machen wenn man es portieren will, es geht nicht ohne, aber du kannst natürlich eine App auch volkommen neu schreiben wenn du es portieren willst...mal drüber nachdenken was länger dauert, ganze App oder GUI Man kann natürlich auch Java Applikationen entwicklen, die sehen nur überall wie Fremdkörper aus... *sick*
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Wellenbrett03.03.0914:41
Rantanplan
Wenn die Vorgabe ist "für Windows Software entwickeln", fällt Objective-C schon mal hinten runter, das ist ein Dialekt der nur auf dem Mac zuhause ist und sonstwo keine relevante Verbreitung (mehr) hat. Wenn für den Mac entwickeln, wäre das die erste Wahl.
.

Die Diskussion geht zwar weitgehend an der ursprünglichen Frage vorbei, doch die Aussage, man könne mit Objective-C nur auf dem Mac programmieren, muss ich einfach korrigieren, siehe bitte:
http://www.gnustep.org/resources/sources.html
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michaeljk03.03.0915:05
bluefisch200
Na ja wie gesagt etwas muss man immer machen wenn man es portieren will, es geht nicht ohne, aber du kannst natürlich eine App auch volkommen neu schreiben wenn du es portieren willst...mal drüber nachdenken was länger dauert, ganze App oder GUI Man kann natürlich auch Java Applikationen entwicklen, die sehen nur überall wie Fremdkörper aus... *sick*

Es geht ohne... zumindest können REALBasic-Programme recht einheitlich aussehen wie ich finde:

Der Aufwand dürfte in diesem Fall wesentlich niedriger sein als eine Kernapplikation zu pflegen und zusätzlich 2-3 User-Interfaces zu erstellen und synchron zu halten. Ich habe mir in der Vergangenheit bereits die verschiedensten Frameworks und Toolkits angesehen, von Java über .NET, Qt und wxWidgets, aber keines davon kam auch nur annähernd an ein halbwegs natives "Look & Feel" auf allen Systemen ran wie es REALBasic derzeit tut. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, kann ja sein das ich etwas übersehen habe
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bluefisch20003.03.0915:27
REALBasic

Bin erstaunt
Als .NET Entwickler(VB,C#,J#,F#) kann ich aber nur sagen: "Buhhuuu, .NET ist viel besser"
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aluapfel03.03.0922:18
Also ich habe mich nun auch in mehreren Bereichen eingelesen. Also mit Visual Basic zu programmieren ist aufgrund der einfacheren Syntax gegenüber C sharp einfacher. die Syntax müsste also relativ schnell zu lernen sein. Als framework setzt man vermutlich auf .Net. Man muss also damit umgehen können, was vermutlich aber kein Hexenwerk ist, wenn man versteht, was genau ein FW ist.

Ich danke nochmal allen Antwortern. Ich werde wenn Fragen meinerseits auftreten, was ganz sicher der Fall sein wird, den Thread hier am Leben erhalten.

Ich hoffe, dass es nicht allzu sehr nervt, wenn ein neuling fragt, da dabei oft auch dumme fragen dabei sind...

Am Anfang ist es nur schwierig einmal den Überblick zu gewinnen. Letztendlich sollte meine Lernkurve über das anstehende Projekt bishin zu ObjC gehen. Nach Basic werde ich deshalb vermutlich Java anpacken.
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michaeljk03.03.0922:29
@aluapfel
Unterschätze .NET als Framework nicht. Der Weg vom Basic- hin zur C#-Syntax ist sehr viel einfacher, als das Framework zu erlernen. C# ist quasi die "Hauptsprache" von .NET und kommt dabei am häufigsten zum Einsatz. Wie bereits oben beschrieben, haben viele ehemalige Visual-Basic Entwickler direkt auf C# gewechselt, weil der Wechsel der Syntax nicht das Problem darstellt. Anders sähe es aus, wenn ihr das ganze z.B. mit Visual-Basic 6 oder REALBasic umsetzt, da bleibt .NET dann aussen vor.

P.S.: Mono bietet auch Cocoa# an - wenn man C# beherrscht, kann man Cocoa somit auch ohne Objective-C ansprechen und Programme schreiben. Wenn ihr vorher also unter Windows bereits in C# programmiert habt, dann erleichtert dir das auch auf dem Mac den Einstieg, sofern dir Objective-C nicht zusagen sollte.
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