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Auch ein Grund gegen die Abschaffung des Bargeldes

Stefan S.
Stefan S.03.07.1721:48

Kommerzielle Sperrliste für Banken... listet vermeintliche Kriminelle auf und stellt diese Informationen Banken zur Überprüfung ihrer Kunden bereit. Doch die schwarze Liste ist voller falscher Verdächtigungen, rassistischer Quellen und datenschutzrechtlicher Probleme.
(Im diversen ApplePay-Threads liest man, dass manche von der Abschaffung des Bargeldes träumen...)
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Kommentare

Weia
Weia05.07.1717:46
sYn
a) Blockchain: Ich glaube irgendwier nicht dass überhaupt jemals )wieder) etwas als allgemeines und gültiges "Standard"-Zahlungsmittel kommen wird, worauf die Regierung keinen Einfluss hat und was sie nicht kontrollieren kann.
Bitcoin existiert und die Regierung hat keinen Einfluss darauf …
b) Ich finde es fast schon gruselig wie technikgläubig Weia ist....
Mit Gläubigkeit hat das nix zu tun, nur mit Erfahrung.

Mir ist es in meinem Leben schön öfters passiert, dass ich etwas nicht mit Bargeld kaufen konnte, weil ich den Kaufbetrag nicht „passend“ hatte und in der Kasse kein Wechselgeld mehr war. Und manchmal auch, dass ich in diesem Moment schlicht nicht genug Geld für einen Spontankauf dabei hatte.

Mir ist es noch nie passiert, dass ich nicht mit meiner Kreditkarte zahlen konnte.

Abgesehen davon sind das doch ungelegte Eier. Bargeld wird nicht morgen verschwinden. Wenn es verschwindet, wird die Welt technisch nochmal sehr anders aussehen.
Du klingst wie jemand, der im Jahre 1925 sagt: Pferde müssen bleiben, wir dürfen uns niemals auf Automobile verlassen – denn was passiert, wenn gerade kein Benzin vorhanden ist?

Wenn ich etwas gruselig finde, dann die geistige Unflexibilität, die den Blick darauf verstellt, dass Dinge, die einem seit seiner Geburt vertraut waren, plötzlich von der Geschichte überholt werden.
In sofern bin ich eigentlich der festen Überzeugung dass es mindestens ein offizielles und gültiges Zahlungsmittel geben muss welches auch ohne Internet und Strom weiterhin funktionier
Geau. Wie es eben auch Pferde als Transportmittel immer geben muss, die ohne Benzin und Strom funktionieren.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Weia
Weia05.07.1717:48
pogo3
Weia
Kann man Bargeld essen?
Hab ich vorsorglich bereist beantwortet, wenn du gelesen hättest.
Hab ich gelesen – fand die Antwort aber nicht überzeugend.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
Weia
Weia05.07.1717:55
Hot Mac
Es geht nicht ohne Schotter!
Hmmm – bis auf meine Terrasse komme ich sogar überall wunderbar ohne Schotter aus …
In Deiner Welt vielleicht; in meiner Welt sind wir noch immer auf Geldstücke angewiesen.
Kannst ja umziehen.
PS: Du gehst nicht zum Friseur?!
Nö, seit mich vor 38 Jahren ein Friseur extrem damit genervt hat, mir die Haare sehr viel kürzer schneiden zu wollen, als ich das wollte, habe ich nie wieder einen Friseurladen betreten, sondern mir die Haare stets selbst geschnitten. Hat mir viel Geld in diesen 38 Jahren gespart.
Du musst ja ausschauen …
Hihi, erst vorgestern rief mir bei einem Parkspaziergang jemand von einer Parkbank aus zu: Ey, Du musst Dir die Haare abschneiden, sonst hält Dich am Ende noch jemand für einen linksradikalen Öko!
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Weia
Weia05.07.1718:07
maczock
Die wesentliche Frage, die sich mir bei diesem Thema stellt ist: warum soll die Vielfalt der Zahlungsmittel durch Abschaffung von Bargeld überhaupt eingeschränkt werden?
Aber niemand sagt, dass Bargeld eingeschränkt werden soll.

Es hat auch nie jemand den Gebrauch von Abaki oder Rechenschiebern eingeschränkt – sie sind einfach ausgestorben, weil sie technisch überholt waren.

Und bei Licht und mit etwas Distanz betrachtet ist Idee, Kaufkraft durch eine Ansammlung von runden Metallscheiben und rechteckigen Papierfetzen auszudrücken, heute nicht weniger lächerlich als Berechnungen mit den Ringen eines Abakus durchzuführen. Beides hatte historisch mal seinen Sinn, beides hat ihn nun nicht mehr.
Weia
Weder noch. Sondern von Programmierern wie Satoshi Nakamoto.
Wer oder was sich wirklich hinter diesem Pseudonym verbirgt ist doch bis heute nicht bekannt.
Ein Banker oder Politiker war’s jedenfalls nicht …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
jogoto05.07.1720:11
Weia
jogoto
Ich glaube in keinster Weise an das Gute in allen Menschen, schon gar nicht bei Bänker und Politiker. Deswegen spreche ich mich ja auch für drastische Strafen aus.
Du glaubst nicht an das Gute im Menschen, aber offenbar sehr wohl an das Gute in den Richtenden und Strafenden?
Nein, aber ich glaube an die Gerechtigkeit durch die Verteilung auf Viele. Voraussetzungen sind natürlich die entsprechenden Gesetze ohne Schlupflöcher.
+1
maczock05.07.1720:18
Weia
Es hat auch nie jemand den Gebrauch von Abaki oder Rechenschiebern eingeschränkt – sie sind einfach ausgestorben, weil sie technisch überholt waren.

Kopfrechnen ist aber noch immer schwer von Vorteil. Kopfrechnen ist hier das Äquivalent zum Bargeld, wie die Kreditkarte zum Rechenschieber.
Weia
Und bei Licht und mit etwas Distanz betrachtet ist Idee, Kaufkraft durch eine Ansammlung von runden Metallscheiben und rechteckigen Papierfetzen auszudrücken, heute nicht weniger lächerlich als …

Du meinst wohl eher den Nennwert.

Das aber nur noch mit einer Zahl, in einem zwangsweise vernetzten System darzustellen, welches jederzeit angegriffen werden kann, bzw. ganz real permanent auch wird, ist nicht weniger lächerlich – ich sehe da keinen evolutionären Unterschied – dafür aber hochgefährlich. Irgendwann in der Zukunft wird es gewiss mal jemand schaffen und an systemkritischen Punkten den totalen Wipeout produzieren. Am besten einen ganzen Staatshaushalt in Luft auflösen.
Weia
Ein Banker oder Politiker war’s jedenfalls nicht …

Beweisen.
0
Weia
Weia05.07.1720:43
maczock
Kopfrechnen ist hier das Äquivalent zum Bargeld
Sorry, das ist Unsinn. Beim Kopfrechnen wird eine abstrakte Entität – eine Zahl – mental verarbeitet. Das passt.

Beim Bargeld wird eine abstrakte Entität durch eine physische Repräsentanz dargestellt. Und das ist einfach völlig unsinnig, sobald man etwas einer abstrakten Entität Angemesseneres – nämlich eben etwas Nicht-Physisches – dafür zur Verfügung hat.

Daran ist also nichts äquivalent.
Das aber nur noch mit einer Zahl, in einem zwangsweise vernetzten System darzustellen, welches jederzeit angegriffen werden kann, bzw. ganz real permanent auch wird, ist nicht weniger lächerlich
Bargeld konnte auch jederzeit angegriffen werden – schonmal was von Bankraub gehört?

Und eine abstrakte quantitative Größe mit einer Zahl darzustellen – wenn das nicht angemessen ist, was dann?
Irgendwann in der Zukunft wird es gewiss mal jemand schaffen und an systemkritischen Punkten den totalen Wipeout produzieren. Am besten einen ganzen Staatshaushalt in Luft auflösen.
Wäre mir um vieles lieber als einen ganzen Staat in Luft aufzulösen mit einem physischen Destruktor wie einer Bombe.

Im schlimmsten Fall muss man halt das Time-Machine-Backup zurückspielen.

Ökonomie ist ein abstrakter Allokationsmechanismus und gehört in die Sphäre des Abstrakten. Physische Repräsentanzen haben da wirklich nichts verloren. Daraus Beruhigung zu schöpfen, ist atavistisch.

Aber egal, das Thema wird sich von selbst erledigen. Diejenigen, die Bargeld gerade aufgrund seines inadäquaten Mangels an Abstraktheit goutieren, werden aussterben, und die Nachwachsenden, die Bargeld nur noch aus dem Geschichtsbuch kennen, werden mit Unglauben Diskussionen wie diese verfolgen, wenn sie in Archiven darauf stoßen.
Ein Banker oder Politiker war’s jedenfalls nicht …
Beweisen.
Nakamoto ist offenkundig ein begnadeter Mathematiker. Diese Spezies ist mir unter Politikern und Bankern noch nicht untergekommen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
maczock05.07.1721:16
Weia
Ökonomie ist ein abstrakter Allokationsmechanismus und gehört in die Sphäre des Abstrakten. Physische Repräsentanzen haben da wirklich nichts verloren.

Der Ursprung des Geldes ist das Tauschgeschäft. Geld wurde notwendig um das Tauschgeschäft flexibler machen zu können, also statt nur mein Produkt dem Tauschpartner ein anderes Produkt über den Umweg des Geldes anbieten zu können. Ob ich das in die heilige Wand der Ur-Ferengi kratze, mit grünen Steinen erledige, auf ein lustiges Blatt Papier drucke, oder in einem Rechner speichere oder jeder für sich im Kopf und wir uns alle gegenseitig vertrauen, dass das schon stimmt – das alles ist vom Prinzip her identisch. Dein Geschwurbel von physischer Repräsentanz hat damit nichts zu tun, das eine passt nicht besser als das andere. Zumal all dies physisch existent ist, inkl. der reinen Daten und der Speicherung im Kopf. Die einzige Sache die nicht physisch existent ist nennt sich „nichts“.
Weia
Nakamoto ist offenkundig ein begnadeter Mathematiker.

Warum?
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Weia
Weia05.07.1721:30
maczock
Der Ursprung des Geldes ist das Tauschgeschäft.
Das ist hier und heute aber vollkommen gleichgültig.

Genesis und Geltung sind zwei unterschiedliche Dinge.

Heute ist Geld ein entscheidender Parameter für die Allokation des gesellschaftlichen Reichtums.
Dein Geschwurbel von physischer Repräsentanz hat damit nichts zu tun, das eine passt nicht besser als das andere.
Wenn Du das allen Ernstes meinst, dann reimplementiere Spotlight doch mit Abaki. Viel Spaß.
Zumal all dies physisch existent ist, inkl. der reinen Daten und der Speicherung im Kopf. Die einzige Sache die nicht physisch existent ist nennt sich „nichts“.
Mathematik und Logik sind an kein physisches Substrat gebunden. Das wissen wir (außer Dir offenbar) spätestens seit Platon.
Weia
Nakamoto ist offenkundig ein begnadeter Mathematiker.
Warum?
Der Bitcoin-Code ist mathematisch alles andere als trivial.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
maczock05.07.1722:35
Weia
Wenn Du das allen Ernstes meinst, dann reimplementiere Spotlight doch mit Abaki. Viel Spaß.

Abawas? Spotlight ist die Suche von Apple, die keiner mehr benutzt, seit sie in ein klitzekleines Fenster gezwängt wurde?
Weia
Mathematik und Logik sind an kein physisches Substrat gebunden. Das wissen wir (außer Dir offenbar) spätestens seit Platon.

Geld fällt aber nicht unter Mathematik oder Logik – Mathematik und Logik kann ich sowieso auf so ziemlich alles anwenden. Ob der Nennwert auf Papier verewigt wird, oder in einem Rechner, beides ist zwangsweise eine physische Speicherung.
Weia
Der Bitcoin-Code ist mathematisch alles andere als trivial.

Ich habe ihn mir nicht angesehen, glaube ich dir das mal.
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Stefan S.
Stefan S.06.07.1700:05
Hallöchen
Wollte mich mal wieder melden, nachdem ich Euch so lange allein gelassen habe....
Danke für Euren Input.

Dass sich das in Richtung Bargeld vs. Bitcoin entwickeln könnte, hatte ich nicht auf dem Radar. Wie verschieden doch so die Realitäten sind: Ich habe noch nie live gesehen, dass irgendwas mit Bitcoin bezahlt worden wäre, kenne auch keinen einzigen Laden, der das nähme und keiner meiner Freunde hat je damit bezahlt. Ich wohne in einer mittelgroßen Stadt, will schon noch ein paar Jährchen leben, aber in den nächsten großen Krieg, z.B. wenn der Syrienkrieg sich Richtung Russland und von da nach Europa ausweitet, will ich nicht mehr. Da soll bitte die Generation Bitcoin hin .

Ich habe das auch unter iPhone gepostet, weil ja auch Handys zusehends vom Staat kontrolliert werden sollen. Will man die Protestierer in HH heimschicken, knipst man halt deren Internetverbindung und damit Bitcoin aus. (Ginge das? Keine Ahnung wie Bitcoin im Einzelnen funktioniert.) Anscheinend gab es ja auch schon "Einbrüche" in Bitcoin- (oder ähnliche) Börsen. Schräg. Echt supi.

Es wird hier also ein wenig vermengt: Bargeld – Bitcoin – Konto&Plastikgeld. Macht aber nix.

Mir ging es um drohenden Direktzugriff auf die Lebensfähigkeit der Bürger, indem zB. der Staat oder sonstwer z.B. allein durch schwarze Listen dafür sorgen kann, dass ich vom Leben abgeschnitten werden kann (Essen, Trinken, Transport, Medien). Das beträfe durchaus auch mein Umfeld, Sippenhaft ist ja wieder angesagt (Kredit-Ranking Bad neighborhood etc.).
Bin ich jetzt so revolutionär, dass ich das zu befürchten hätte oder was?
- das geht keinen was an.
- was als revolutionär oder terroristisch definiert wird seitens der schwarzen-Listen-Schreiber, kann ich nicht beeinflussen. Und die wechseln ja auch mal durch.
- es geht ja auch nicht nur um mich, sondern um all die, die durch neue/andere Gedanken die Welt voranbringen wollen – gegen das Bestehende. Vom Bestehenden bin ich hier in D zwar Nutznießer, aber nur weil ich mit meinem Geburtsland Glück hatte und nicht in Syrien oder in anderen Scheiß-Gegenden geboren wurde. Und von daher bin ich offen für Neues. Ist das jetzt schon Revolutionär? Könnte sein. Habe ich nicht in der Hand.
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Stefan S.
Stefan S.06.07.1700:11
Oben wurde mal kurz gefragt, ob das überhaupt jemand gefordert habe, die Abschaffung des Bargeldes: Ja, liest man immer öfter, ist der feuchte Traum eines jeden DeMaizieres und anderer. Ansonsten: einfach mal Googeln.
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Stefan S.
Stefan S.06.07.1700:19
"Wenn ich gerade kein Kleingeld habe, kann ich nicht zahlen" =>
( ApplePay + Bitcoin etc.) Wenn Du gerade keinen Akku hast auch nicht. Oder eine schwarze Liste Dich gesperrt hat. Oder weil dein Handy gerade beim Staatsanwalt liegt und der sich Zeit lässt.
( Kartenzahler) Wenn Dein Zahlchip nicht mehr funzt, Du Deine Karte vergessen hast mit zunehmen oder die Supermarktkassenlesegeräte ne Störung haben oder die Weisssagerin, die Du gerade aufgesucht hast gerade kein Lesegerät zur Hand hat , na dann auch nicht
+4
Weia
Weia06.07.1700:41
maczock
Abawas?
Abaki
Spotlight ist die Suche von Apple, die keiner mehr benutzt, seit sie in ein klitzekleines Fenster gezwängt wurde?
Du darfst auch gerne den Google Search Engine mit Abaki reimplementieren.
Weia
Mathematik und Logik sind an kein physisches Substrat gebunden. Das wissen wir (außer Dir offenbar) spätestens seit Platon.
Geld fällt aber nicht unter Mathematik oder Logik
Aber Mathematik und Logik sind nicht „nichts“. Und widerlegen daher Deine Aussage Die einzige Sache die nicht physisch existent ist nennt sich „nichts“.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
pogo3
pogo306.07.1711:24
Ohnehin wird sich das bargeldlose Zeitalter nicht so schnell etablieren. Die prekär "Abgehängten" werden alles tun um Möglichkeiten zu finden sich das Überleben zu sichern. Wo auch nur gefühlte Armut oder Enteignung oder zu hoher wirtschaftlicher Druck, und sei es durch einen zu massiven staatlichen Einfluss mittels zu hoher Besteuerung und Sozialabgaben etc., existiert, entwickelt sich Schattenwirtschaft. Es geht ums Überleben. Das hat gar nichts mit den Konsum zu vieler Horrorfilme zu tun, sonder schlicht und einfach mit existenziellen Nöten und Ängsten. Wie diese Nöte psychologisch gelagert sind erlebt jeder für sich anders. Ich erlebe schon seit einiger Zeit in meinem Umfeld das erneute Aufkommen von mehr Schwargeldtransfer. "Nur Bares ist Wahres" - ist besser den je. Natürlich haben sich "elektronische" Zahlungsmittel enorm in der Gesellschaft verankert, aber nur dort wo Wohlstand tatsächlich existiert. Alle anderen, immer mehr, müssen "dealen". Den "Notgroschen" wird man nicht so schnell aus der Welt schaffen. Das ist guter Stoff für Revolten und bürgerliche Exzesse.

Verwundert erlebe ich wie unter abstrusesten fiskalischen, ökonomischen und technischen Argumenten dem Menschen immer Freiheit weggestohlen wird, und viele freiwillig mit Feuereifer dabei mitmachen. Schließlich wird ja auch das Ende des Bargeldes ökonomisch vorgebetet. Die Herstellung des Zahlungsmittels Geld kostet zu viel Geld, also schaffen wir das Geld ab. Der Zweck des Smartphones heiligt wohl tatsächlich alle Mittel. Es geht immer weiter. Die Einführung des Geldautomaten macht uns Frei, schenkt uns Zeit, und - eliminiert Personal. Wieder die Kostenfalle. Der Gewinndruck. Wir aber spüren, diese Freiheit bedeutet tatsächlich Abhängigkeit. Abhängig vom Automaten können wir uns nicht gegen die steigenden Gebühren erwehren. Wiederum ist der, der eh nicht viel hat der Bestrafte. Für die Exzesse nach oben, nimmt man von unten. Das alte Spiel. Nur dass sich niemand mehr diesem fatalen System erwehren kann, und sich keiner mehr dafür verantworten muss. Der Automat stumm, der Mensch befreit von Verantwortung. Alles nur noch Mathematik.

Wir werden zum Spielball von Unternehmungen und Algorithmen die ohne wenn und aber über hop oder top entscheiden. Wer ist dabei? Wer nicht? Und wer wird darüber befinden? Apple, Google, Paypal? Börsenorientiert Unternehmen die rein dem Gewinnstreben unterliegen? Ja, man konnte bei Kontoengpässen immer ein wenig mit dem Bankangestellten "zocken", verhandeln. Und in Zukunft? Beep, hier Siri: "Ihr Kauf kann nicht getätigt werden. Aber SIRI, warum? Mein mathematisches Modell hat berechnet sie sind so oder so in 9 Jahren tot. Ihr wirtschaftliches Ende ist schon für heute terminiert. Es gibt es kein Geld mehr. Sie lohnen sich nicht mehr". "Aber Siri... - Beep - "Entschuldigung ich hab ihr Anliegen nicht verstanden". Beep - Ende". Beep.

Währenddessen steigt die Geldmenge unaufhörlich an. Der DAX rennt zum Himmel, nach unten entsteht immer mehr Sparzwang. Merkwürdig: es gibt immer mehr Geld, aber täglich vernehmen wir Nachrichten das es schon wieder nicht reicht. Und jetzt, wo doch immer mehr Geld entsteht, will man darauf verzichten? Wir schaffen das Geld ab weil wir permanent soviel Geld produzieren dass es tatsächlich nichts mehr Wert ist. Merkwürdige Logik. Und tatsächlich, wenn für Geld nichts mehr bezahlt wird, also keine Zinsen mehr bezahlt werden, ist es nichts Wert. Es floatet Überhangkapital um die Welt dass keine Anlage mehr findet. Es sind Billionen. Viele Billionen. Grund und Ursache für die nun wiederum aufflammenden Bankenprobleme. Die Billionen müssen angelegt werden. Jeder Cent der keine Anlage findet, ist ein toter Cent. Das Überhangkapital lässt sich nur noch durch immer weitere kruden Anlageformen als Risikostreuung ans "Volk" verkaufen, und/oder alle landen im Desaster. Das "Volk" kauft sich seine Ausbeutung selber ab, und wir ausgebeutet. Es bezahlt nun durch Gebühren Geld für sein Geld. Jetzt lohnt sich das Geld nicht mehr, und das Arbeiten damit auch nicht mehr. Die Banken verlieren ihr Geschäftsmodell. Man weiß nicht, soll man Weinen oder Lachen in Anbetracht dieser irrwitzigen Situation.

Es lohnt der Blick auf unseren Freund und Helfer: Dow Jones - seit 1925. Eine brutale Nadel baut sich da auf. Steiler als die Eiger Nordwand. Wenn diese Nadel bricht, wird klar werden: Die Gewinne der Nadel waren privatisiert, die Kosten der Nadel waren generalisiert. Dreht man die Nadel um, erblickt man den Anstieg der Armut.

Die für mich beste Doku der letzten Zeit dazu:
Der globalen realen Wirtschaftsleistung von 75 Billionen € stehen 705 Billionen Derivate gegenüber.

Ein wenig ausufernd ich weiß. Leider steht der erste Absatz nicht ohne den letzten Absatz. Deshalb zurück. Der erste Absatz beschreibt das "Gefühl" derer die sich wundern warum es nie reicht. Wir werden uns womöglich noch freuen ein paar Kröten in Hosensackerl zu haben, um uns eine Semmel kaufen können. Sorry, natürlich auch Brötchen. Was Geld wert ist, kann man nur ermessen wenn man es in Händen hält. Die Verschuldung der Welt schreitet voran, weil wir ohne naturnahem Geld den Bezug zu den Schulden verlieren. Kein Geld ohne Schuld.

Der Unterschied von Inflation und Deflation? Bein Inflation hast du 10 Billionen im Hosensackerl und kannst dir keine Semmel (Brötchen) kaufen weil es nicht reicht, bei Deflation hast du 1€ im Hosensackerl es gibt aber keine Semmeln (Brötchen) mehr die noch zu Kaufen wären, weil es keine Bäckereien mehr gibt. Man hat in der Hoffnung es würde noch billiger gehen so lange gewartet bis alle Bäckereien bankrott gegangen sind. In beiden Fällen kommt man zum Naturaltausch. Das eint uns dann wieder alle. Auch der Bitcoiner darf dann eintauschen, wenn er was hat was man tauschen möchte, gegen eine Semmel. Wahrscheinlich hat er ein teures Handy. Das ist nicht gut nehmen für eine Semmel.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
+1
Weia
Weia06.07.1719:58
pogo3
Es geht ums Überleben. Das hat gar nichts mit den Konsum zu vieler Horrorfilme zu tun, sonder schlicht und einfach mit existenziellen Nöten und Ängsten.
Doch, das hat mit einer Art „Konsum von Horrorfilmen“ zu tun. Wir leben in einem der reichsten Länder der Erde, zu Zeiten des weltweit größten materialen Wohlstandes, den es je gab, seit 70 Jahren ohne Krieg (die längste Friedensphase überhaupt in Mitteleuropa), mit einer hervorragenden Gesundheitsfürsorge, die zu der höchsten Lebenserwartung in der Geschichte geführt hat.

Wer in dieser geschichtlichen Situation von existenziellen Nöten (jenseits individueller Tragik, die es immer geben wird, wie dem Tod eines geliebten Menschen) faselt, der hat noch nie existenzielle Not erlebt.

Ja, ein Leben mit Hartz 4 ist nicht besonders spaßig, und ich wäre der erste, der einer deutlichen Erhöhung des Hartz-4-Satzes oder besser der Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens zustimmen würde. Aber niemand in Deutschland muss verhungern oder an seiner Mittellosigkeit zugrunde gehen. Es mag um alles Mögliche gehen, aber ganz sicher nicht ums Überleben. Solch ein Satz muss wie bitterer Hohn klingen in den Ohren eines syrischen Flüchtlings, der die Hölle von Aleppo überlebt hat. Was für eine jämmerliche Anmaßung!

Existenzielle Ängste, ja, die gibt es offenbar, sie sind nur vollkommen irrational, und es stellt sich die Frage, woher sie kommen. Die enorme Geschwindigkeit, mit der sich die Welt zur Zeit verändert, mag eine Überforderung für Menschen darstellen, die Angst vor zu großer Veränderung haben; das könnte ein Grund sein. Oder die ohne ein hohes Maß an Bildung schwer zu durchschauende Komplexität der modernen Welt.

Wie auch immer: Deine Ausführungen sind derart voll von Halb- und Unwahrheiten, dass ich überhaupt nicht weiß, wo ich eine Erwiderung beginnen sollte.

Ich belasse es daher exemplarisch bei einem besonders bezeichnenden Beispiel:
Es lohnt der Blick auf unseren Freund und Helfer: Dow Jones - seit 1925. Eine brutale Nadel baut sich da auf. Steiler als die Eiger Nordwand.
Die „brutale Nadel“, die sich da „aufbaut“, verdankt sich einzig einer mathematisch unsinnigen Konfiguration des Charts: Seine Preisachse ist linear, nicht logarithmisch, und liefert daher ein vollkommen verzerrtes Bild.

Wenn (als vereinfachte Annahme) das durchschnittliche Lohnniveau des Jahres 1960 200€ betrug, dann stellten 20€ eine 10%ige Lohnerhöhung dar. Wenn (wiederum als vereinfachte Annahme) jetzt das durchschnittliche Lohnniveau 2000€ beträgt, dann sind jetzt 200€ eine 10%ige Lohnerhöhung – so viel wie 1960 der Gesamtlohn. Für den Arbeitnehmer bedeutet eine 10%ige Lohnerhöhung aber natürlich in beiden Fällen im Grundsatz dasselbe. Die einzig unverzerrte grafische Darstellung dieser Gegebenheiten ist daher ein Chart, in dem eine 10%ige Lohnerhöhung im Jahre 1960 genau dieselbe Veränderung der Kurve bewirkt wie eine 10%ige Lohnerhöhung 2017. Und dazu bedarf es eben einer logarithmischen Preisachse, bei der gleiche prozentuale Veränderungen des Preises gleichen Abständen auf dem Chart entsprechen.

Ein Dow-Jones-Chart mit einer logarithmischen Preisachse sieht so aus:



Seit dem Tief 1932 nach der Weltwirtschaftskrise ist der Dow Jones unter Schwankungen letztlich praktisch linear angestiegen, von 40 auf 21400 in 85 Jahren. Das entspricht einer durchschnittlichen nominalen jährlichen Kurssteigerung von 7,7%. Allerdings gab es in dieser Zeitspanne in den USA einen inflationären Preisanstieg von 10 auf 240 (), was einer durchschnittlichen jährlichen Inflationsrate von 3,8% entspricht. Die reale durchschnittliche jährliche Kurssteigerung betrug in den letzten 85 Jahren in den USA also 7,7% – 3,8% = 3,9%. Daran ist nun wahrlich nichts außergewöhnlich, „überhitzt“ oder problematisch.

In Deinem ganz persönlichen Horrorfilm wird daraus aber eine brutale Nadel, steiler als die Eiger Nordwand. Wenn man sich die Fakten derart grotesk zurechtbiegt, kann man natürlich noch so absurde Ängste rechtfertigen.

Diese Art von Faktenresistenz und Halbwissen – das ist ein tatsächliches Problem unserer Zeit, leider.
Wenn diese Nadel bricht, wird klar werden: Die Gewinne der Nadel waren privatisiert, die Kosten der Nadel waren generalisiert.
Du formulierst das so, als könntest Du diese Einsicht dem Chart entnehmen. Da würde mich doch sehr interessieren: woraus?
Dreht man die Nadel um, erblickt man den Anstieg der Armut.
„Dreht man die Nadel um“, erhält man eine Kurve, die steil nach unten abfällt, also einen deutlich negativen Anstieg zeigt. Wenn der Anstieg der Armut stark negativ ist, sprich, die Armut drastisch sinkt – das ist doch wunderbar!?!
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+6
maczock06.07.1721:39
Weia
Die enorme Geschwindigkeit, mit der sich die Welt zur Zeit verändert, mag eine Überforderung für Menschen darstellen, die Angst vor zu großer Veränderung haben; das könnte ein Grund sein.

Die Welt verändert sich aber nicht mit einer enormen Geschwindigkeit. Ich fand die allgemeine Entwicklung der Welt in keiner Phase meines Lebens so langweilig wie in den letzten 10-15 Jahren.

Zum Thema: „Die Mär vom rasenden Fortschritt“
+1
Weia
Weia06.07.1723:06
maczock
Die Welt verändert sich aber nicht mit einer enormen Geschwindigkeit. Ich fand die allgemeine Entwicklung der Welt in keiner Phase meines Lebens so langweilig wie in den letzten 10-15 Jahren.
Liegt vielleicht ja daran, dass Du älter geworden bist.

Beide Sichtweisen mögen ihre Berechtigung haben. Und es geht ja auch nicht nur um technische Entwicklungen. Die Geschwindigkeit, in der sich die gesellschaftliche Bilder von Institutionen wie Ehe und Familie ändern, ist z.B. zur Zeit schon eher schnell.

Wie auch immer: Für das Entstehen irrationaler Ängste käme es ja nur auf die gefühlte Geschwindigkeit an. Wobei Du dann natürlich zu Recht nachfragen könntest, wieso denn die (wenn Deine These stimmt) gleich schnelle Welt sich für viele plötzlich schneller anfühlt.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
massi
massi07.07.1710:01
Eine Welt ohne Bargeld ist für die, die Geld haben sicher eine schöne Zukunftsvision. Für die sozial Abgehängten eher ein Albtraum. Oder wie will sich der Obdachlose, der Dich um ne "Mark" bittet, über Wasser halten?
Ich kenne mich mit Bitcoin nicht aus, vermute aber, es wird auch irgendein Gerät(Computer, Handy, Lesegerät, was auch immer) benötigt um damit bezahlen zu können, nicht jeder kann sich so ein Gerät leisten.
Vielleicht sollte man mal aus seinem Elfenbeinturm runter auf die Straße schauen.
+3
pogo3
pogo307.07.1710:45
Dreht man die Nadel um, erblickt man den Anstieg der Armut.
„Dreht man die Nadel um“, erhält man eine Kurve, die steil nach unten abfällt, also einen deutlich negativen Anstieg zeigt. Wenn der Anstieg der Armut stark negativ ist, sprich, die Armut drastisch sinkt – das ist doch wunderbar!?!
[/quote]

Zugeben etwas abstrakt, und wahrscheinlich mathematisch völlig unkorrekt, und rein aus dem Zahlenwerk heraus vielleicht auch alles anders erklärbar - "drehe" (also drehen) ich das Chart um 180 Grad (keine Spiegelung) sieht dein Chart für mich so aus:



Natürlich eine abstrakte Betrachtung der Vermögensverteilung. Was die Indizes generieren muss wo herkommen, es muss Anderen genommen werden. Das ist Naturprinzip. Die Konzentration von Reichtum mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen (Ausbeutung, Flucht, Vertreibung etc.) ist doch unumstößlich bekannt (kann man hier im "reichen" München ganz gut beobachten). Ganz ehrlich, interessiert mich nicht ob eine logarithmische Preiskurve jetzt die Ausbeutung etwas realer oder sozial verträglicher interpretieren lässt. Wer liest kann erahnen um was es mir geht. Die Abschaffung von Geld oder die Entwertung von Geld hatten und haben massive Folgen für das Individuum. Die Folgen sind geschichtlich tausendfach dokumentiert. Was muss man da noch diskutieren.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
-5
piik
piik07.07.1711:33
Weia
Außerdem: Was spricht gegen Negativzinsen? Bei Dir klingt das so, als sei das was Schlimmes?
Bitte überweise mir jährlich 1% Deiner mittleren Guthaben. Dann reden wir weiter über diese Frage.
Und 1% sind nicht dauerhaft garantiert. Gibt mir also eine Blankovollmacht über Dein Konto und ich
verspreche, es nicht zu übertreiben und praktisch immer unter 10% zu bleiben
0
Weia
Weia07.07.1711:40
pogo3
Was die Indizes generieren muss wo herkommen, es muss Anderen genommen werden.
HÄ?

Nein, das muss es natürlich nicht.

Das Wachstum der Indizes spiegelt das Bruttosozialprodukt, das, was eine Gesellschaft kontinuierlich neu erarbeitet. Es handelt sich doch nicht um ein Nullsummenspiel, wo lediglich die Ergebnisse bereits in einem früheren Zeitalter erbrachter Arbeitsleistung von einem auf den anderen umverteilt werden.

Was Du hier insinuierst, das ist dermaßen verfälscht und absurd, dass ich nicht so recht weiß, wie man darauf noch sinnvoll antworten soll.

Wenn Du mit Deiner Interpretation der Grafik recht hättest, dann hätte es 1932 so gut wie keine Armut gegeben, während jetzt horrende Armut herrschen würde. Willst Du das allen Ernstes behaupten?

Weltweit gibt es noch immer inakzeptabel viel Armut, aber deutlich weniger als vor 85 Jahren, und sie sinkt (gottseidank) immer weiter. In Deutschland gibt es praktisch niemanden mehr, der arm in jenem lebensbedrohlichen Sinne ist, in dem es vor 85 Jahren noch etliche Menschen waren.

Man muss schon in einem Paralleluniversum leben, um das krasse Gegenteil zu behaupten.
Die Konzentration von Reichtum mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen (Ausbeutung, Flucht, Vertreibung etc.) ist doch unumstößlich bekannt
Ich weiß nicht genau, was „unumstößliche Bekanntheit“ sein soll. Wissenschaftliche Erkenntnis (und auf die würde ich mich gerne stützen) ist nie in Stein gemeißelt, sondern kann stets durch neuere Erkenntnisse widerlegt werden.

Und ja, natürlich ist die Verteilung von gesellschaftlichem Reichtum ein Problem. Nur folgt aus einer Konzentration von Reichtum in keiner Weise ein Anstieg von Armut. Es kann genauso gut sein (und ist es von kurzfristigen Schwankungen abgesehen in den allermeisten Gesellschaften in den letzten 85 Jahren auch gewesen), dass „Arme“ und „Reiche“ beide zunehmend vermögender werden (aufgrund der von Dir komplett ignorierten gesellschaftlichen Produktivität), nur die Reichen anteilig deutlich schneller als die Armen. Das kann man mit guten Gründen ungerecht finden, aber ein Anstieg von Armut ist es eben nicht.
Ganz ehrlich, interessiert mich nicht ob eine logarithmische Preiskurve jetzt die Ausbeutung etwas realer oder sozial verträglicher interpretieren lässt.
Sachargumente scheinen Dich insgesamt herzlich wenig zu interessieren.
Wer liest kann erahnen um was es mir geht.
Wer liest, kann das geschlossene Wahnsystem erahnen, in dem Du dich gedanklich eingerichtet zu haben scheinst.
Die Abschaffung von Geld oder die Entwertung von Geld hatten und haben massive Folgen für das Individuum.
Nur redet hier niemand von der Abschaffung von Geld, sondern von Bargeld. Das ist etwas vollkommen anderes.

Geld ist der zentrale Steuerungsparameter, anhand dessen ökonomische Prozesse in einem dezentralen Gesellschaftssystem austariert werden, und als solcher vollkommen unverzichtbar.

Die Abschaffung von Geld wäre gleichbedeutend mit einer 100%igen Zentralverwaltungswirtschaft (vulgo „Planwirtschaft“). Zu 100% gab es die geschichtlich noch nie, aber die nn%, zu denen es sie gab, haben deutlich genug gemacht, dass dieses Gesellschaftsmodell grandios scheitert, weil die Komplexität gesellschaftlicher Prozesse zentral auch nicht annähernd zu erfassen ist. (Die Idee zur Zentralverwaltungswirtschaft entstand bezeichnenderweise zu den Hochzeiten des von den frühen Erfolgen der Industrialisierung befeuerten mechanistischen Weltbilds.)

„Individuen“, für die das massive Folgen hätte, sind übrigens Arme und Reiche gleichermaßen.
Was muss man da noch diskutieren.
Wie wäre es zu Beginn vielleicht mit einer unverzerrten Bestandsaufnahme der Fakten?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+5
Weia
Weia07.07.1712:01
piik
Weia
Außerdem: Was spricht gegen Negativzinsen? Bei Dir klingt das so, als sei das was Schlimmes?
Bitte überweise mir jährlich 1% Deiner mittleren Guthaben. Dann reden wir weiter über diese Frage.
Dass Dir das als Individuum mit Anlagevermögen nicht gefallen würde, bestreite ich doch gar nicht. Daraus folgt aber nicht, dass es volkswirtschaftlich eine schlechte Idee ist. Z.B. profitiert dann zur Abwechslung mal ein anderer Personenkreis, die Schuldner. Einerseits wird in dieser Diskussion hier die Schere zwischen Arm und Reich beklagt, aber wegschmelzen darf das Vermögen der Besitzenden andererseits nun auch wieder nicht. Ja was denn nun?

Vielen Individuen, die Wohnungsmieter sind, gefällt auch nicht, dass sie Monat für Monat Miete berappen müssen. Ökonomisch ist das aber sinnvoll, weil es mehr oder weniger korrekt die Kosten modelliert, die durch das Zur-Verfügung-Stellen von Wohnraum entstehen.

Und wenn die ökonomischen Verhältnisse zur Zeit so sind, dass durch die Lagerung von Geld Kosten entstehen, die anders nicht ausgeglichen werden können, dann ist es ökonomisch exakt genauso sinnvoll, die so entstandenen Kosten in einer „Geldlagermiete“, sprich Negativzinsen zu modellieren. Solange das Pendel umgekehrt ausschlug und Du aufgrund positiver Zinssätze (die ja kein Naturgesetz sind) Geld einfach dafür bekamst, dass Du schon Geld hattest, hast Du dich doch auch nicht beschwert, oder?

Negativzinsen könnten Dich aber natürlich auch auf die Idee bringen, dass es weit sinnvoller – und dem Geist des Grundgesetzes, nach dem Eigentum verpflichtet, auch weit angemessener – wäre, Dein Vermögen produktiv in die Wirtschaft zurückfließen zu lassen, durch Aktien oder Immobilien etwa, als es auf einem Zinskonto vergammeln zu lassen. Dann hätte Adam Smiths unsichtbare Hand mal wieder das volkswirtschaftlich Richtige bewirkt und alle hätten was davon – Du Kurssteigerungen statt Negativzinsen, die Wirtschaft Investitionskapital zur Steigerung der Produktivität oder zum Bau von Wohnungen.
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+2
Weia
Weia07.07.1712:07
massi
Eine Welt ohne Bargeld ist für die, die Geld haben sicher eine schöne Zukunftsvision. Für die sozial Abgehängten eher ein Albtraum. Oder wie will sich der Obdachlose, der Dich um ne "Mark" bittet, über Wasser halten?
Statt das gesamte Geldsystem an den Bedürfnissen der Obdachlosen auszurichten, wäre es ökonomisch weit sinnvoller, Obdachlosigkeit zu beseitigen.

Ich gehe davon aus, dass zu dem Zeitpunkt, da Bargeld endgültig verschwindet, das bedingungslose Grundeinkommen längst eingeführt sein wird, denn an dem kommen wir sowieso nicht vorbei.
Vielleicht sollte man mal aus seinem Elfenbeinturm runter auf die Straße schauen.
Wer nicht obdachlos ist, lebt bereits im Elfenbeinturm?
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-1
jogoto07.07.1712:35
massi
Oder wie will sich der Obdachlose, der Dich um ne "Mark" bittet, über Wasser halten?
Aus zwei Gründen ein schlechtes Beispiel.
Zum einen wäre ich froh nicht mehr auf Schritt und Tritt so angequatscht zu werden, zum anderen sind "meine" Obdachlosen ziemlich gut ausgestattet und mit "Kwitt" und ähnlichen Systemen haben schnell mal Kleinbeträge den Besitzer gewechselt. Die von rumänischen Banden versklavten Bettler werden dann eh mit Kreditkartenlesegeräten ausgestattet oder wechseln die Branche.
+3
piik
piik07.07.1714:10
Ein bisserl OT, aber dennoch:
Was spricht gegen eine komplette Zurückhaltung einer Zentralbank?
Wenn die Geldmenge künstlich mit der Produktion pari gehal;ten wird,
dann geht ja der komplette Fortschritt in die Taschen dessen, der die Geldschöpfung macht.
Wenn das keine Enteignung ist. Das ist die komplette Okkupation des (ökonomischen) Fortschritts!

Was spräche gegen ein Konzept, die Geldmenge strikt zu fixieren zu einem Datum X und ab da konstant zu halten?
Wo ist das wirkliche Problem der so verursachten Deflation?
Immerhin bildet die Deflation dann den Fortschritt ab. Dass Leute mit der Anschaffung von etwas warten und dass das ein Argument sei, das die Wirtschaft gefährde, das ist doch eher ein Mantra, denn belegt ist das mit Sicherheit nicht sauber. Es wäre doch im Gegenteil sinnvoll, wenn vermeidbare Ausgaben verschoben würden, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Und Nichtaufschiebbares wie Brot oder das abendliche Bier sind davon ja nicht betroffen.
Das würde ich gerne mal verstehen
0
Weia
Weia07.07.1714:46
piik
Wenn die Geldmenge künstlich mit der Produktion pari gehal;ten wird,
Aber die Kernaufgabe von Geld ist natürlich gerade, eine quantitative Repräsentanz der Produktivität zu sein. Wird die verfehlt, knirscht das Regelungssystem an allen Ecken und Enden (ja, tut es jetzt auch schon – aber dann halt noch mehr …).
dann geht ja der komplette Fortschritt in die Taschen dessen, der die Geldschöpfung macht.
Ich verstehe nicht ganz, wo da der Zusammenhang sein soll und insbesondere, warum sich das bei einer provozierten Deflation zuungunsten der Eigentümer von Produktionsmitteln ändern sollte.
Wo ist das wirkliche Problem der so verursachten Deflation?
Immerhin bildet die Deflation dann den Fortschritt ab. Dass Leute mit der Anschaffung von etwas warten und dass das ein Argument sei, das die Wirtschaft gefährde, das ist doch eher ein Mantra, denn belegt ist das mit Sicherheit nicht sauber.
Es ist – soweit solch eine Art von Beleg in den Sozialwissenschaften empirisch überhaupt möglich ist – „belegt“ durch die verheerendste Wirtschaftskrise des Kapitalismus.

Klar kannst Du die Sample-Größe von 1 monieren. Aber niemand will riskieren, dass daraus eine im Ergebnis übereinstimmende Sample-Größe von 2 wird …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
pünktchen
pünktchen07.07.1714:58
Geldschöpfung passiert nicht nur durch die Zentralbank sondern im wesentlich grösserem Umfang durch die Kreditvergabe der Geschäftsbanken. Diese sind nur über ihre Mindestreserven an die Geldpolitik der Zentralbank gekoppelt. Jedem Kredit wohnt die Gefahr in dass er nicht bedient wird und als Verlust abgeschrieben werden muss. Die Geldmenge schrumpft dann wieder um diesen Betrag. Aber genauso schrumpft die Geldmenge wenn der Kredit zurück gezahlt wird. Als Buchgeld verschwindet es sobald es nicht mehr als Forderung in den Büchern steht. Der Profit der Bank besteht nicht im geschöpften Geld sondern im Zins.

Der Hauptunterschied zwischen Inflation und Deflation ist dass bei Inflation ein wirtschaftlicher Zwang besteht mit Kapital auch einen Profit zu erwirtschaften. Bei Deflation kannst du einfach drauf sitzen und wirst auch so reicher. Es macht keinen Sinn mehr Geld zu verleihen oder ein wirtschaftliches Risiko einzugehen. Das kann man mit solchen Konzepten wie Schwundgeld oder Negativzins wieder korrigieren, aber da scheint mir Inflation doch die einfachere Lösung zu sein. Man sieht ja auch hier im Thread dass Negativzins als Enteignung gesehen wird, negative Realzinsen aufgrund von Inflation hingegen nicht.
+3
Hot Mac
Hot Mac07.07.1715:03
Heutzutage gilt man ja schon als obdachlos, wenn man keine Adresse im Internet vorweisen kann!
0
BlumHW07.07.1718:37
Der Pfiff, der dünne, ja der pfeift hier vorzüglich!!!
0
iGod07.07.1719:58
Ein Thread im iPhone Forum und hier ist nicht einmal das Wort iPhone gefallen. Thread in den OT-Bereich verschieben.
-2
BlumHW07.07.1720:11
iGod

👍
+1
MacBlack
MacBlack07.07.1720:13
Weia
Bei einer Welt MIT Bargeld sieht es da ganz anders aus. Lohn/Gehalt aufs Konto deines Partners/Eltern/Wemauchimmer. Miete etc. wird von dem Konto abgezogen und die Person gibt dir den Rest deines Geldes halt in Bar. Zack: Bist du auch ganz ohne eigenes Konto wieder im Alltag überlebensfähig.
...

Und wenn es so jemanden gibt, kann er mir, statt mir Bargeld zu geben, genauso gut auch eine Partner-Kreditkarte ausstellen lassen, mit der ich im Alltag noch weit überlebensfähiger bin, jedenfalls, wenn ich den Großteil meiner Käufe online erledige.

Das ist ziemlich kurz gedacht: Den vollen Umfang entfaltet eine Kreditkarte doch nur, wenn sie mit einer Unterschrift verbunden ist. Würde denn das herausgebende Kreditinstitut im Falle, du stündest auf einer schwarzen Liste, dir eine Partner-Kreditkarte ausstellen?
0
jogoto07.07.1720:14
iGod
Ein Thread im iPhone Forum und hier ist nicht einmal das Wort iPhone gefallen. Thread in den OT-Bereich verschieben.
Aber er hatte doch eine sooo schlüssige Begründung ...
+1
MacBlack
MacBlack07.07.1720:42
MacBlack
sYn
Bei einer Welt MIT Bargeld sieht es da ganz anders aus. Lohn/Gehalt aufs Konto deines Partners/Eltern/Wemauchimmer. Miete etc. wird von dem Konto abgezogen und die Person gibt dir den Rest deines Geldes halt in Bar. Zack: Bist du auch ganz ohne eigenes Konto wieder im Alltag überlebensfähig.
...

Und wenn es so jemanden gibt, kann er mir, statt mir Bargeld zu geben, genauso gut auch eine Partner-Kreditkarte ausstellen lassen, mit der ich im Alltag noch weit überlebensfähiger bin, jedenfalls, wenn ich den Großteil meiner Käufe online erledige.

Das ist ziemlich kurz gedacht: Den vollen Umfang entfaltet eine Kreditkarte doch nur, wenn sie mit einer Unterschrift verbunden ist. Würde denn das herausgebende Kreditinstitut im Falle, du stündest auf einer schwarzen Liste, dir eine Partner-Kreditkarte ausstellen?

Sorry: Der zitierte Beitrag wurde von "sYn" gepostet, nicht von "Weia"!

Gibt es hier keine Bearbeiten-Funktion (mehr) für die eigenen Texte?
+1
Hot Mac
Hot Mac07.07.1720:50
Ich bin gerade mal kurz eingenickt.
Wahrscheinlich taugen die alten Folgen mit Charlie Sheen einfach nicht mehr …

Ich hab geträumt, dass irgendjemand einen RIMOWA-Koffer mit Bargeld im Aufzug vergessen hat.

Leider ist meine Nachbarin (93) gerade mit ihrem Dackel in den Aufzug gestiegen.
Freitags geht sie gerne ein paar Bierchen zischen.
Wenn da wirklich ein Koffer war, dann muss ich Frau Scheibenzuber wahrscheinlich am Montag in Amsterdam abholen.
0
marti20_407.07.1721:01
Ich glaube in keinster Weise an das Gute in allen Menschen, schon gar nicht bei Bänker und Politiker. Deswegen spreche ich mich ja auch für drastische Strafen aus. Es wird höchste Zeit so manches dubiose Verbraucher- und Datenschutzgesetz zu kippen. Aber das geht eben nur wenn es bei Missbrauch mehr als nur ein Klaps auf die Finger gibt.

Nur leider sind genau die welche die Gesetze machen die entprechenden Banker und Politiker. Treffen wird es wie immer den normalen Bürger aber sicher nicht die wahren Verbrecher.

Das Bargeld darf nicht sterben - war grade in Schweden. Ich finde das eine absolute Katastrophe jede Cola mit Kredikarte zahlen zu müssen. Die übersicht geht komplett verloren und zu Hause dann der ganze Quittungsberg der Abrechnungen - abartig.
+1
jogoto07.07.1723:12
marti20_4
Das Bargeld darf nicht sterben - war grade in Schweden. Ich finde das eine absolute Katastrophe jede Cola mit Kredikarte zahlen zu müssen. Die übersicht geht komplett verloren und zu Hause dann der ganze Quittungsberg der Abrechnungen - abartig.
Ja, in zwanzig Jahren wird es kein Bargeld mehr geben aber immer noch Papierquittungen ...
+4
massi
massi08.07.1700:31
Weia
Statt das gesamte Geldsystem an den Bedürfnissen der Obdachlosen auszurichten, wäre es ökonomisch weit sinnvoller, Obdachlosigkeit zu beseitigen.
Ein schöner Traum, der aber genauso illusorisch ist wie der Kommunismus.
"Weia"
Ich gehe davon aus, dass zu dem Zeitpunkt, da Bargeld endgültig verschwindet, das bedingungslose Grundeinkommen längst eingeführt sein wird, denn an dem kommen wir sowieso nicht vorbei.
Und wovon soll das finanziert werden?
"Weia"
Wer nicht obdachlos ist, lebt bereits im Elfenbeinturm?
Nein, wer Obdachlosigkeit und soziale Schwäche in dieser Diskussion ausklammert.
"jogoto"
Aus zwei Gründen ein schlechtes Beispiel.
Ja sicher, Deine Beispiele sind natürlich besser, sind ja auch lästig diese Penner, wenn sie einem beim Shoppen in der Fußgängerzone dauernd im Weg rumstehen und danach in ihren Rolls Royce steigen.
+1
maczock08.07.1704:03
Weia
Vielen Individuen, die Wohnungsmieter sind, gefällt auch nicht, dass sie Monat für Monat Miete berappen müssen. Ökonomisch ist das aber sinnvoll, weil es mehr oder weniger korrekt die Kosten modelliert, die durch das Zur-Verfügung-Stellen von Wohnraum entstehen.

Die Kosten für das zur Verfügung stellen von Wohnraum müssen dann wohl in den letzten 5 Jahren exorbitant gestiegen sein.
Weia
Negativzinsen könnten Dich aber natürlich auch auf die Idee bringen, dass es weit sinnvoller – und dem Geist des Grundgesetzes, nach dem Eigentum verpflichtet, auch weit angemessener – wäre, Dein Vermögen produktiv in die Wirtschaft zurückfließen zu lassen, durch Aktien oder Immobilien etwa, als es auf einem Zinskonto vergammeln zu lassen.

Wenn ich Aktien kaufe, dann ist das, im Regelfall, nicht im Sinne von Eigentum verpflichtet oder in irgendeiner Form automatisch gut für die Allgemeinheit, denn – außer bei inländisch relevanten Neuemissionen – handelt es sich dabei nur noch um eine legale Form von Glücksspiel. Schlimmstenfalls sind die Auswirkungen sogar gesellschaftlich extrem negativ, wenn man z. B. Aktien von Unternehmen wie KUKA im Zuge einer Übernahme an Chinesen verkauft, und sich so langfristig nicht nur auf Kosten der Arbeitnehmer, sondern auch auf Kosten der zukünftigen gesamtstrategischen Möglichkeiten unserer Wirtschaft im globalen Wettbewerb, eigennützig bereichert. Am Ende seiner Aktienzockerei ist der Spieler entweder wieder Pleite, oder er hat durch seine Spekulationen das Geld anderer Personen in seiner Richtung befördert, und nebenbei durch seine Transaktionen den nichtsnutzigen Wegelagerern geholfen, sich die Taschen zu füllen.

Bei Immobilien ist es ähnlich, hier bringt nur die Sanierung und der Kauf neuer Immobilien wirklich positives für die Allgemeinheit, gemindert wird dieser Effekt natürlich, wenn diese Neubauten als reine Spekulationsobjekte oder zum Geldparken genutzt werden oder den Mietspiegel hochtreiben und somit das Einkommen der Bürger entwerten. Kaufe ich eine Bestandsimmobilie, dann passiert ja nicht wirklich etwas produktives, außer den üblichen Wegelagerern, die sich dabei die Taschen vollmachen. Die Kosten tragen am Ende langfristig sowieso die Mieter und in einem extremen Mieterland wie Deutschland klingt das für mich nicht positiv.

Schaut man sich dagegen eine echte Wohnungsbaugenossenschaft an, die tatsächlich alle Überschüsse komplett reinvestiert – entweder in Sanierungen, Aufwertungen oder in Neubauten, einfach weil (im Idealfall, und den gibt es definitiv noch) niemand da ist, der von den Gewinnen profitieren kann, dann sieht das gesellschaftlich und wirtschaftlich wesentlich sinnvoller aus.
Weia
Das Wachstum der Indizes spiegelt das Bruttosozialprodukt, das, was eine Gesellschaft kontinuierlich neu erarbeitet.

Zum Bruttonationaleinkommen gehört aber auch Einkommen aus Zinsen und Kapitalerträgen der Inländer, auch wenn es in Drittstaaten „generiert" wurde. Was hat das mit durch die Gesellschaft neu erarbeitet zu tun?
-1
Weia
Weia08.07.1705:52
massi
Weia
Statt das gesamte Geldsystem an den Bedürfnissen der Obdachlosen auszurichten, wäre es ökonomisch weit sinnvoller, Obdachlosigkeit zu beseitigen.
Ein schöner Traum, der aber genauso illusorisch ist wie der Kommunismus.
Das kann ich überhaupt keine Vergleichbarkeit erkennen.

Der Kommunismus fußt auf äußerst gehaltvollen Annahmen, einem Menschenbild, dessen Korrektheit nicht gesichert ist, und in seiner historisch existenten Form als Zentralverwaltungswirtschaft auf einer planerischen Beherrschbarkeit von Komplexität, die vollkommen unrealistisch ist.

Die Voraussetzungen zur Beseitigung von Obdachlosigkeit sind um Größenordnungen geringer. Alles, was Du brauchst, ist der Bau einer entsprechenden Anzahl von Wohnungen und ein psychologisch ausgefeiltes Programm, das den Obdachlosen die Schwellenängste nimmt, das Wohnraumangebot auch zu nutzen. Beides ist wahrlich keine Hexerei.
"Weia"
Ich gehe davon aus, dass zu dem Zeitpunkt, da Bargeld endgültig verschwindet, das bedingungslose Grundeinkommen längst eingeführt sein wird, denn an dem kommen wir sowieso nicht vorbei.
Und wovon soll das finanziert werden?
Na, vom erwirtschafteten Bruttosozialprodukt natürlich.

Die Allokation des gesellschaftlichen Reichtums weitgehend nach Anteil an der Erwerbsarbeit vorzunehmen, wird in einer zunehmend automatisierten Gesellschaft notwendig zum Auslaufmodell. Eine enorme Produktivitätsbremse ist der gegenwärtige Ansatz zudem.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
Weia
Weia08.07.1706:01
maczock
Weia
Vielen Individuen, die Wohnungsmieter sind, gefällt auch nicht, dass sie Monat für Monat Miete berappen müssen. Ökonomisch ist das aber sinnvoll, weil es mehr oder weniger korrekt die Kosten modelliert, die durch das Zur-Verfügung-Stellen von Wohnraum entstehen.
Die Kosten für das zur Verfügung stellen von Wohnraum müssen dann wohl in den letzten 5 Jahren exorbitant gestiegen sein.
Sind sie doch auch. Aufgrund des natürlich begrenzten Angebotes an Grund und Boden bei steigender Nachfrage ergeben sich steigende Kosten.
Wenn ich Aktien kaufe, dann ist das, im Regelfall, nicht im Sinne von Eigentum verpflichtet oder in irgendeiner Form automatisch gut für die Allgemeinheit, denn – außer bei inländisch relevanten Neuemissionen – handelt es sich dabei nur noch um eine legale Form von Glücksspiel.
Keine Ahnung, was die Trennung von „In-“ und „Ausland“ soll – im Zeitalter der Globalisierung kannst Du sinnvoll natürlich nur die Weltwirtschaft betrachten.

Und natürlich geht es um die Neuemissionen – die niemand zeichnen würde, wüsste er nicht, dass es einen funktionierenden Aktienmarkt gibt, wo er sei Anteile bei Bedarf auch wieder verkaufen kann.

Wenn Du Investition in Aktien als Glücksspiel betrachtest, dann ist jegliche Geschäftstätigkeit letztlich nur ein Glücksspiel – Fahren kleine Mädchen auf die rosa Plüschbären ab, die ich gerade in Massen produziert habe, oder nicht?
Weia
Das Wachstum der Indizes spiegelt das Bruttosozialprodukt, das, was eine Gesellschaft kontinuierlich neu erarbeitet.
Zum Bruttonationaleinkommen gehört aber auch Einkommen aus Zinsen und Kapitalerträgen der Inländer, auch wenn es in Drittstaaten „generiert" wurde. Was hat das mit durch die Gesellschaft neu erarbeitet zu tun?
Lass einfach die unsinnige Beschränkung auf Nationalstaaten weg, dann passt’s wieder.
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+1
massi
massi08.07.1707:19
Weia
Alles, was Du brauchst, ist der Bau einer entsprechenden Anzahl von Wohnungen
Das ist ja einfach.
Weia
Na, vom erwirtschafteten Bruttosozialprodukt natürlich.
Du hast ja wirklich immer einfache Lösungen parat, nur sehe ich nicht und auch gerade in der Zukunft nicht, daß eine immer mehr leistungsorientierte Gesellschaft Willens ist "die ganzen Schmarotzer" mit einem bedingungslosen Grundeinkommen durchzufüttern.
Und ist es doch auch eher so, daß das Bruttosozialprodukt nicht an die zurückfließt, die es erwirtschaften.
+1
maczock08.07.1707:29
Weia
Sind sie doch auch. Aufgrund des natürlich begrenzten Angebotes an Grund und Boden bei steigender Nachfrage ergeben sich steigende Kosten.

Entschuldigung, aber das ist totaler Blödsinn. Durch steigende Nachfrage ergeben sich nicht steigende Kosten, nur die Mieten und die Werte der Immobilien steigen. Solange eine Immobilie nicht erst angeschafft oder das Grundstück für einen Neubau angeschafft werden muss, gibt es keine steigenden Kosten.
Im Gegenteil, bei deiner Betrachtungsweise könnte man den Gewinn, der dank Wertsteigerung bei einer potentiellen zukünftigen Veräußerung der Immobilie entsteht, von den Kosten abziehen.

Beweis: das Wohnen in meinem Eigentum ist keinen Cent teurer geworden, obwohl rundherum die Mieten explodieren.
Weia
Und natürlich geht es um die Neuemissionen – die niemand zeichnen würde, wüsste er nicht, dass es einen funktionierenden Aktienmarkt gibt, wo er sei Anteile bei Bedarf auch wieder verkaufen kann.

Was war zu erst da, der erste erste Aktieninhaber, oder der Aktienmarkt? In erster Linie geht es ursprünglich darum ein Unternehmen mit Geld zu versorgen indem man einen Investor ins Boot holt. Das ganze hat sich dann schnell in die falsche Richtung entwickelt.
Weia
Wenn Du Investition in Aktien als Glücksspiel betrachtest, dann ist jegliche Geschäftstätigkeit letztlich nur ein Glücksspiel – Fahren kleine Mädchen auf die rosa Plüschbären ab, die ich gerade in Massen produziert habe, oder nicht?

Nein, du drehst dir die Sache, gerade wie sie dir passt. Ist aber kein Wunder, dass du dir für das Beispiel ausgerechnet einen total sinnlosen Gaga-Gegenstand ausgesucht hast. Plüschbären produziert man zwar, weil man weil man an einen Bedarf glaubt, aber das kann man nicht mit Aktien vergleichen.

Bei wichtigen Dingen und Dienstleistungen wie z. B. Wohnraum, Medizin, Altenpflege, Grundnahrungsmittel, Wasser, Strom etc. wäre dein Beispiel auffällig daneben gewesen. Man kann sich dabei zwar auch verkalkulieren, weil man den Bedarf falsch einschätzt, aber wer eines dieser Geschäfte nur als feiste Zockerei betreibt, der verliert sowieso langfristig, denn ihm fehlt die Essenz, er kann es alleine auch gar nicht starten, alles was er kann ist Geld geben, das kann jeder, wenn er über das entsprechende Geld verfügt. Sein eigentliches Geschäft ist es an den Bedarf von Geld zu glauben um Geld zu verdienen. Das ist so lange legitim, bis sein Geschäftsgebaren gewisse Grenzen überschreitet.
Es gibt ja auch Verrückte, die der Meinung sind, Krankenhäuser würden im Wettbewerb stehen, die bemessen dann den vermeintlichen Erfolg an den falschen Kriterien und lösen nicht die ihnen wirklich gestellte Aufgabe.

Mit Aktien spekulieren ist Glücksspiel, außer natürlich strategische Aktienkäufe, mit denen wirklich Einfluss auf das Unternehmen genommen werden soll. Reine Spekulationsgeschäfte sind schlicht für nichts gut. Außer natürlich, man ist der Meinung, Geld zu verdienen an sich wäre etwas besonders sinnvolles und nicht etwa eine Notwendigkeit, aber wer so denkt, der ist eine ganz arme, sich prostituierende Sau und im Regelfall auch von solchen umgeben.
Weia
Lass einfach die unsinnige Beschränkung auf Nationalstaaten weg, dann passt’s wieder.

Du hast es doch beschränkt: auf „eine Gesellschaft“. Solltest du das auf die ganze Welt als Gemeinschaft bezogen haben, dann frage ich mich, welche anderen Gesellschaften kennst du noch? Klingonen?

Abgesehen davon sind Zinsen und Kapitalerträge nur dann gesellschaftlich erarbeitet, wenn diese nicht nur auf substanzlosen Blasen basieren. Wie Bitcoin z. B., wodurch ist der Kursgewinn bei Bitcoin gerechtfertigt? Bitcoin steht für gar nichts.
-1
jogoto08.07.1710:08
massi
"jogoto"
Aus zwei Gründen ein schlechtes Beispiel.
Ja sicher, Deine Beispiele sind natürlich besser, sind ja auch lästig diese Penner, wenn sie einem beim Shoppen in der Fußgängerzone dauernd im Weg rumstehen ...
Ja, lästig und außerdem verboten.
... und danach in ihren Rolls Royce steigen.
Deine Behauptung.
+1
Weia
Weia08.07.1712:55
maczock
Weia
Sind sie doch auch. Aufgrund des natürlich begrenzten Angebotes an Grund und Boden bei steigender Nachfrage ergeben sich steigende Kosten.
Entschuldigung, aber das ist totaler Blödsinn. Durch steigende Nachfrage ergeben sich nicht steigende Kosten, nur die Mieten und die Werte der Immobilien steigen. Solange eine Immobilie nicht erst angeschafft oder das Grundstück für einen Neubau angeschafft werden muss, gibt es keine steigenden Kosten.
OK, da habe ich vielleicht unzulässig stark vereinfacht. Ich schrieb ja ursprünglich auch:
Weia
Ökonomisch ist das aber sinnvoll, weil es mehr oder weniger korrekt die Kosten modelliert, die durch das Zur-Verfügung-Stellen von Wohnraum entstehen.
Wir können hier ja nicht alle Aspekte der Preisbildung im Detail diskutieren. Ich denke aber, Du kannst mir zustimmen, dass die jetzige Form der Preisbildung ökonomisch angemessener ist, als es eine Null-Miete wäre – darum ging es ja, dass niemand Miete zahlen will, das aber schon seinen ökonomischen Sinn hat.
maczock
In erster Linie geht es ursprünglich darum ein Unternehmen mit Geld zu versorgen indem man einen Investor ins Boot holt. Das ganze hat sich dann schnell in die falsche Richtung entwickelt.
Ich weiß nicht so recht, was die falsche Richtung daran ist. Die Aktienmarkt ist ein wichtiger ökonomischer Frühindikator; in einer dezentral angelegten Ökonomie brauchst Du solche Indikatoren.

Und eine breite Streuung des Eigentums an Produktionsmitteln ist ein alter marxscher Traum.
Bei wichtigen Dingen und Dienstleistungen wie z. B. Wohnraum, Medizin, Altenpflege, Grundnahrungsmittel, Wasser, Strom etc. wäre dein Beispiel auffällig daneben gewesen.
Das sind ja auch weitgehend Bereiche, bei denen zu Recht umstritten ist, ob bzw. wie weit sie nicht in die öffentliche Hand gehören.

Andere wichtige Güter sind aber z.B. Computer. Bei denen behauptet in einem dezentralen Wirtschaftssystem niemand, ihre Produktion gehöre in öffentliche Hände. Und bei denen hat die geschäftliche Tätigkeit genau jene Komponente, die Du polemisch als „Glücksspiel“ bezeichnest (ich würde es lieber ökonomisches Entscheiden unter der Bedingung der Unsicherheit nennen), die die Aktienanlage auch hat.
Reine Spekulationsgeschäfte sind schlicht für nichts gut.
Sie sind für zwei Dinge gut:

  • Dem Markt Liquidität bereitzustellen, ohne die es zur Zeichnung von Neuemissionen eben gar nicht käme.
  • Einen Seismograph der ökonomischen Situation anzubieten.

Etliche Aktiengesellschaften zahlen zudem Dividende.
Weia
Lass einfach die unsinnige Beschränkung auf Nationalstaaten weg, dann passt’s wieder.
Du hast es doch beschränkt: auf „eine Gesellschaft“.
Stimmt, der Einfachheit halber. Aber wenn Du transnationale Kapitalströme mit in den Blick nimmst, dann musst Du eben auch alle beteiligten Gesellschaften in den Blick nehmen.
Abgesehen davon sind Zinsen und Kapitalerträge nur dann gesellschaftlich erarbeitet, wenn diese nicht nur auf substanzlosen Blasen basieren.
Stimmt. Aber langfristig (wir haben ja hier über einen Zeitraum von 85 Jahren geredet) ist das auch der Fall.
Wie Bitcoin z. B., wodurch ist der Kursgewinn bei Bitcoin gerechtfertigt? Bitcoin steht für gar nichts.
Bitcoin steht wie jede bona-fide-Währung für Vertrauen in die Tauschbarkeit. Dieses Vertrauen ist enorm gestiegen und damit der Bitcoin-Wechselkurs.

Der einzige Unterschied zu anderen Währungen ist, dass Bitcoin die erste nichtstaatlich emittierte Währung ist. Was bei Bitcoin sehr schnell geschah – die Steigerung des Wechselkurses – geschieht bei staatlichen Währungen sogar in quasi Nullzeit: In einem Moment noch ein praktisch wertloser Fetzen Papier, im nächsten Moment 100€ wert.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Hot Mac
Hot Mac08.07.1713:21
Man scheint hier wohl keine Einigung herbeiführen zu können.
Wir sind uns doch aber alle einig, dass ein Leben ohne Kohle – in welcher Form auch immer – nicht auf Dauer funktionieren kann, oder?
Ich frage deshalb, weil die Diskussion hier ein wenig abzudriften droht.
Ursprünglich ging es doch in diesem Thread um die Vorteile respektive Nachteile von Bargeld als Zahlungsmittel!
Mittlerweile könnte man den Eindruck gewinnen, dass der eine oder andere hier grundsätzlich etwas gegen Geld oder Privateigentum als solches zu haben scheint.
Der Sozialismus, das hat uns die Geschichte gelehrt, funktioniert nicht.

Die Bemerkungen über „Penner“ und Obdachlose – politisch korrekt ist mittlerweile „Wohnungssuchende“ – sind schon sehr daneben!

Von jetzt auf gleich kann einen das Leben aus dem Ring werfen, in dem man zuvor noch der unbesiegte Champion war.

Erst ist Deine Frau weg, weil der Nachbar einen größeren Benz, eine weißere Weste oder einfach nur einen größeren Schwanz hat.
Dann rufen die Kinder nicht mehr an …
Kurz drauf schaltet sich Gott, der Teufel oder wer auch immer in Deine Geschichte ein und lässt den Inhalt sämtlicher Brauereien und Destillerien durch Deine Kehle fließen, was sich nicht positiv auf Deine angestrebte Karriere auswirkt und schon ist der Job weg.
Das sieht kein Arbeitgeber gerne.
Das kann sich niemand erlauben, auch dann nicht, wenn man Gitarrist bei KISS ist.

Nach zwei Monaten holt die Leasingfirma Deine Karre ab, weil Du die Raten nicht mehr bezahlen kannst.
Einen Monat später flattert die fristlose Kündigung Deiner Wohnung herein. Die Räumungsklage wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Es ist noch kein halbes Jahr vergangen und die Brauereien und Destillerien produzieren weiterhin Nachschub, Deine Träume sind allerdings schon lange aufgebraucht, Deine Hoffnung ist voll am Ende und an Wunder glaubst Du eh nicht mehr.

Erst dann, der siebte Monat ist erst gerade angebrochen, gehst Du früher nach Hause, weil der Typ vom Stehausschank nicht mehr anschreiben will.
Die Bars, in denen Du früher einen einzigen Drink am Abend zu Dir genommen hast, besuchst Du schon lange nicht mehr, weil Du Dich für den Gestank, den Dein Burberry-Mantel verströmt, schämst.
Du hattest Deinen Trauring ins Leihhaus gebracht, Du hast es versäumt, den Pfandschein zu verlängern. Der weiße Schatten an Deinem Ringfinger, der Dich an Dein vergessenes Leben erinnern sollte, ist längst verschwunden.

Deine Nachbarn grüßen Dich nicht mehr, weil es nicht mehr Deine Nachbarn sind. Das willst Du natürlich nicht wahrhaben.
Du stehst vor Deiner Wohnung, in der Du vor 25 Jahren selbst das Parkett verlegt hast, Deine Kinder sind dort aufgewachsen …
Mit Deinem Schlüssel kannst Du das Schloss zu Deiner Wohnung nicht mehr öffnen, es ist nicht mehr die Deine.
In Deiner Wohnung wohnt jetzt ein Typ mit einem größeren Benz, einer weißeren Weste und einem größeren Schwanz.

Sieben Monate …
Für ein Bett im Männerwohnheim ist es schon zu spät.
+2
jogoto08.07.1713:47
Hot Mac
Die Bemerkungen über „Penner“ und Obdachlose – politisch korrekt ist mittlerweile „Wohnungssuchende“ – sind schon sehr daneben!
Ich hoffe Du meinst nicht mein Geschriebenes, ist es doch nur eine Übertreibung. Weia hat es sachlicher ausgedrückt:
Statt das gesamte Geldsystem an den Bedürfnissen der Obdachlosen auszurichten, wäre es ökonomisch weit sinnvoller, Obdachlosigkeit zu beseitigen.

Ich gehe davon aus, dass zu dem Zeitpunkt, da Bargeld endgültig verschwindet, das bedingungslose Grundeinkommen längst eingeführt sein wird, denn an dem kommen wir sowieso nicht vorbei.
Wobei ich tatsächlich nicht auf der Straße nach Geld angequatscht werden will, weder nach 'nem Euro, noch nach einer Spende für weißderkukuk. Mein soziales Engagement ist meine Privatsache und wird garantiert nicht auf der Straße oder an der Haustüre diskutiert.
Und „Wohnungssuchende“ mag politisch korrekt sein, ist aber genauso bescheuert wie „Farbige“. Ich kenne gleich einige, die entweder eine Wohnung haben und trotzdem die meisten Zeit auf der Straße verbringen oder auf der Straße sind, sich dort wohl fühlen (nach eigener Aussage / nicht meine Meinung) und gar keine Wohnung suchen. Dafür kenne ich keine bunten Menschen, vielleicht abgesehen von den Haaren.
+2
Hot Mac
Hot Mac08.07.1714:16
jogoto

Natürlich habe ich Dich nicht persönlich gemeint, sonst hätte ich das erwähnt!
So gut dürftest Du mich mittlerweile kennen.

Tatsächlich habe ich in meinem Beitrag ausnahmsweise auf die für mich typischen verzichtet.
Das darf ich künftig nicht mehr vergessen.
Gelegentlich werde ich mißverstanden.
0
Hot Mac
Hot Mac08.07.1714:26
jogoto

Wobei ich tatsächlich nicht auf der Straße nach Geld angequatscht werden will, weder nach 'nem Euro, noch nach einer Spende für weißderkukuk.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich kann Dir allerdings auch versichern, dass die, die es wirklich nötig haben, die, die wirklich draußen sind, Dich niemals um Kohle anhauen würden.
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