Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>Arbeitsspeicher notwendig?

Arbeitsspeicher notwendig?

rh31018805.10.0820:40
Vor kurzem habe angefangen mit RAW Dateien (12 Megapixel) mit Aperture zu bearbeiten.

Derzeit habe ich ein Mac Pro mit 2x 2.66 GHz Dual Core Intel und 3 GB 667 Mhz DDR2 Speicher und die Grafikkarte ATI1900XT.

Meine Frage ist, wird das System was ich jetzt habe merklich schneller wenn ich mit Aperture arbeite, wenn ich zusätzlich 2 GB also insgesamt 5 GB Arbeitsspeicher habe oder lohnt sich diese Investition eher nicht?
0

Kommentare

alfrank05.10.0821:16
Langsamer wird er sicher nicht...
Nein, mehr RAM bringt sicher was.
Sinnvoller wäre es aber die zwei 512 MB Module auszubauen und "nur" mit je 2 GB (oder mehr, aber auf beiden Karten dieselbe Menge RAM und dieselbe Anzahl Module) pro Riser Card zu betreiben. Das hat bei der Mac Pro Architektur definitiv Vorteile...
0
rh31018805.10.0821:25
alfrank

Du meinst also wenn ich die Speicher auf den Riserkarten assymetrisch verteilt habe, bremst es das System aus?
0
alfrank05.10.0821:31
Ja. Laut Apples Beschreibung der Architektur definitiv, besonders bei sehr großen angeforderten Speicherblöcken. Aber Achtung: Du musst auch auf einer Riser-Card immer paarweise bestücken...

0
osxnerd05.10.0821:35
alfrank:
Wie kommst Du auf diese Idee?

rh310188:
Um festzustellen, ob Du von mehr Speicher profitierst, mache folgenden Test (gilt für Leopard):

1) Belaste das System einige Stunden lang mit der "üblichen" Last an Aperture-Aufgaben, die Du normalerweise erledigst.
2) Öffne das Programm "Aktivitätsanzeige" und wähle die Übersicht "Speicher" aus.

- Wenn bei "Verwendeter Swap" eine Zahl größer als "0 Byte" steht, wirst Du von mehr Speicher wahrscheinlich profitieren.
- Falls dort "0 Byte" steht, solltest Du die Angabe bei "Frei" überprüfen: Wenn die Zahl so um die 100 MB oder weniger steht, hast Du bereits die optimale Menge an Speicher. Mehr Speicher dürfte kaum etwas bringen.
- Wenn die Zahl bei "Frei" deutlich größer als 100 MB ist, bringt mehr Speicher überhaupt nichts, sondern wäre reine Geldverschwendung.
0
rh31018807.10.0816:53
Danke für die Hilfe!
0
itsnogood7107.10.0817:00
osxnerd

Also das mit dem Swap kann ich nicht wirklich glauben.
Mein MBP hat 2GB RAM und läuft immer durch. Normalerweise hab ich Mail, Safari und Skype offen.
Derzeit hat mein MBP 633MB frei und trotzdem 550 Swap in Verwendung.

Was soll ich nun tun ?
0
MacbookProPilot07.10.0817:20
itsnogood71
osxnerd

Also das mit dem Swap kann ich nicht wirklich glauben.
Mein MBP hat 2GB RAM und läuft immer durch. Normalerweise hab ich Mail, Safari und Skype offen.
Derzeit hat mein MBP 633MB frei und trotzdem 550 Swap in Verwendung.

Was soll ich nun tun ?

Doch doch, das stimmt so schon. Ich habe in meinem MBP 4GB RAM und beobachte (mit Menumeters) des öfteren, wie die Speicherbelastung auch ohne viele geöffnete Anwendungen auf bis zu 3GB steigt. Ich habe übrigens auch bei 4GB RAM augenblicklich 16MB verwendeter Swap. Das hängt damit zusammen, dass öfter benötigter Code so lange wie nur möglich im RAM gehalten wird (Cache). Je mehr Hauptspeicher Du nun hast, umso mehr wird auch vom Cache benutzt. Im Regelfall beschleunigt das das Antwortverhalten des Systems ja auch enorm.
0
itsnogood7107.10.0817:22
MacbookProPilot

Das ist mir schon klar.

Wollte mit meiner Feststellung/Frage nur sagen, dass Swap der verwendet wird nicht unbedingt bedeutet, dass mehr RAM was bringt.
0
osxnerd07.10.0818:11
itsnogood71:
Bei meiner Formulierung "Belaste das System einige Stunden lang..." war gemeint "einige Stunden seit dem letzten Boot-Vorgang". Das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.

Wenn Dein System immer durchläuft, hat die Zahl "Verwendeter Swap" keine so große Aussagekraft mehr, denn sie ist dann nur noch charakteristisch für die Maximallast, die seit dem letzten Neustart beobachtet wurde, aber nicht für die typische Arbeitslast.
0
MacMarco Pro
MacMarco Pro07.10.0819:33
Verwendeter Swap: 2.29GB .... also irgendwie brauche ich mehr RAM?
Wieso hab ich eigentlich 72GB virtueller Speicher?
Was bedeutet denn das nun?
„Melosine: Kraweel, kraweel! Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst: kraweel, kraweel!“
0
DonQ
DonQ07.10.0819:50
afaik, wird der komplette restplatz der festplatte gerne als virtueller speicher angezeigt…m.e. hast du einfach noch 72GB frei auf der hd
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
itsnogood7107.10.0819:53
DQ

Kann nicht sein. Ich habe z.B. noch 114GB freien Platz aber "nur" 41GB freien virtuellen Speicher.
0
_mäuschen
_mäuschen07.10.0819:55

wdns

Bei mir steht 41 GB

Habe aber nur 12 GB frei auf der HD


as far as i know: komplett daneben gegriffen


0
DonQ
DonQ07.10.0819:59
grübel…tatsächlich, gerade nachgeschaut, scheint sich geändert zu haben…auch wenn ich hier mit einem glas wein sitze, virtueller speicher 36,5GB, freier platz 10GB, wird der virtuelle speicher nicht mehr freigeben, oder wie ist das ?
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
DonQ
DonQ07.10.0820:04
ach maussi, schreib halt was nicht nörgelndes, oder kannst du meine frage beantworten ?
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
_mäuschen
_mäuschen07.10.0820:08

Hoffen wir mal, dass wenigstens der physikalische Speicher freigegeben wird.


0
Thomas07.10.0820:09
irgendwie verstehe ich die Diskussion nicht. man kann doch nie genug RAM haben!
vor allem bei den Preisen …
0
DonQ
DonQ07.10.0820:11
da ist alles i.o., kann keine leaks erkennen.

aber du verarscht mich eh nur wieder…
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
MacMarco Pro
MacMarco Pro07.10.0821:07
DQ

Jou, ich hab auch nur 12 GB frei
„Melosine: Kraweel, kraweel! Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst: kraweel, kraweel!“
0
osxnerd07.10.0821:31
Wie ich schon im Mai in einem anderen Thread schrieb:

Der Begriff "Virtueller Speicher" wird leider in zwei völlig unterschiedlichen Bedeutungen gebraucht.

Im alten Mac OS wurde der Speicher, den das Betriebssystem bei vollem RAM auf Platte ausgelagert hat, als "Virtueller Speicher" bezeichnet. Diese Bezeichnung ist allerdings irreführend, da mit virtuellem Speicher heutzutage etwas anderes gemeint ist. Den Speicherbereich auf Platte sollte man korrekt Auslagerungsspeicher (auf englisch: swap space) nennen.

Die Aktivitätsanzeige verwendet den Begriff so, wie er bei modernen Prozessoren und Betriebssystemen üblich ist: Der Kern des Prozessors greift heutzutage aus Gründen der Sicherheit und des Abschottens von Programmen gegeneinander nicht mehr "direkt" auf den Speicher zu. Jedes Programm läuft in einem simulierten Speicher, den man virtuellen Speicher nennt. Eine spezielle Hardware-Einheit im Prozessor, die Memory Management Unit, blendet nun in diesen virtuellen Speicher Blöcke des echten RAM-Speichers und Blöcke des Auslagerungsspeichers (siehe oben) ein. Jeder Block wird "Seite" genannt und ist bei Mac OS X 4 KByte groß. Jedes laufende Programm "sieht" nur den virtuellen Speicher. Welche Blöcke gerade wirklich im RAM liegen und welche im Auslagerungsspeicher liegen, merkt das Programm nicht.

Diese Blöcke werden doppelt benutzt. Zum Beispiel muss Mac OS X in jedes laufende Programm Teile der Betriebssystembibliotheken (wie Cocoa, Carbon, etc.) einblenden, sonst könnte das Programm gar nicht laufen. Das sind bereits mehrere 100 MB im virtuellen Adressraum jedes kleinen Programms, was sich für jeden Prozess wiederholt. Diese Blöcke müssen weder RAM noch Auslagerungsspeicher verbrauchen, Mac OS X unterstützt den Zugriff, dass auch Dateien als Teile des virtuellen Speichers angesehen werden können. Diese bleiben also auf Platte liegen und werden nur (blockweise) geladen, wenn sie wirklich gebraucht werden.

Wenn zum Beispiel Safari startet und Apples WebKit/WebCore lädt, um die Web-Funktionen benutzen zu dürfen, werden hierfür 47 MB virtueller Speicher (nämlich die Größe der Datei /System/Library/Frameworks/WebKit.framework/WebCore) abgebucht und der Inhalt der Datei wird in den virtuellen Speicher eingeblendet. RAM-Speicher wird dabei zunächst überhaupt nicht gebraucht. Erst nach und nach werden ein paar KB wirklich geladen, wenn Safari anfängt, die einzelnen Funktionen des WebKit zu nutzen.

Der virtuelle Speicher ist also wirklich nur virtuell und hat nichts aber auch gar nichts mit echten Speicherverbrauch zu tun. Wer bei seinem Rechner den virtuellen Speicher aller Prozesse zusammenaddiert, kann schnell auf Werte von 50 GByte kommen, auch wenn er nur 1 GByte RAM und 64 MB Auslagerungsspeicher hat.
0
DonQ
DonQ07.10.0821:59

danke für die ausführlichere erklärung.

also spiegelt es und greift nur beim wirklichen nutzen darauf zu und hat die infos/dir ansonsten im cache ? habe ich das richtig verstanden ?



„an apple a day, keeps the rats away…“
0
osxnerd08.10.0809:15
also spiegelt es und greift nur beim wirklichen nutzen darauf zu und hat die infos/dir ansonsten im cache ? habe ich das richtig verstanden ?

Nein. Der virtuelle Speicher ist die Summe aller von allen laufenden Prozessen benutzten Speicheradressen. Jeweils 4 KByte-Blöcke von diesem "rein gedachten" Speicher können abgebildet sein auf (a) echten RAM-Speicher oder (b) Auslagerungsspeicher auf der Platte oder (c) andere Dateien auf der Platte. Wo ein virtueller Speicherblock gerade seine Daten herbekommt, kann sich alle paar Millisekunden ändern. Da ist nichts wirklich "gespiegelt", der virtuelle Speicher existiert überhaupt nicht. Es ist aber der Speicher, den der Prozessor hardwaremäßig jedem laufenden Prozess vorgaukelt.

Beispiel: Ein Programm ist 1 MB groß, greift auf Teile der Mac OS X-Ablaufumgebung zurück, die insgesamt 1000 MB Platz auf der Platte brauchen und braucht etwa 200 MByte Arbeitsspeicher, während es läuft. Der laufende Prozess befindet sich dann in einem virtuellen Speicherraum, der 1000 + 200 + 1 MB groß ist, also 1201 MB. Startest Du das Programm 10 mal gleichzeitig, wird es 12010 MB, also 11,7 GByte virtuellen Speicher verbrauchen.

Real brauchen die 10 Prozesse aber viel weniger Speicher. Nur gewisse Teile des Programms und der Ablaufumgebung, die gerade gebraucht werden, werden wirklich ins RAM übertragen. Da alle 10 Exemplare gleich sind, liegen sie nur ein einziges Mal im RAM. Nur die 200 MB Arbeitsdaten, die in jedem Prozess unterschiedlich sind, werden auch 10 Mal als verschiedener Speicher vorgehalten. Nehmen wir an, vom laufenden Code werden gerade 20 % gebraucht, dann verbrauchen die 10 laufenden Prozesse 0,2 * (1 + 1000) + 10 * 200 MB = 2200,2 MB = 2,14 GB echten Speicher. Hat der Computer 2 GB RAM eingebaut, dann werden von diesem echten Speicher 2 GB im RAM und 0,14 GB im Auslagerungsbereich auf der Platte liegen.

Wir haben in diesem (stark vereinfachten) Beispiel also 2 GByte RAM-Verbrauch, 0,14 GB Auslagerungsspeicher und 11,7 GB virtuellen Speicher.

Mit dem Begriff "Cache" hat das Ganze überhaupt nichts zu tun. Der steht völlig quer dazu.
0
DonQ
DonQ08.10.0810:15
jetzt, das ist aber (relativ) neu. es war zumindestens so, das osx pages und swap massiv in var geschrieben hat und dabei gerne den kompletten rest der hd belegt hat, musste mal den pfad, denke er war unter var, für den virtuellen speicher ändern, da nicht mehr genügend platz auf der platte war.

aber es ist wirklich interessant was apple da gemacht hat.

„an apple a day, keeps the rats away…“
0
osxnerd08.10.0810:49
jetzt, das ist aber (relativ) neu.

Nein, nein, nein, nein. Das ist schon seit Mac OS X Public Beta unverändert.
musste mal den pfad, denke er war unter var, für den virtuellen speicher ändern, da nicht mehr genügend platz auf der platte war.

Wie ich sehe, hast Du leider nichts verstanden. Der Ordner /var/vm ist für den Auslagerungsspeicher (swap) und hat nichts mit dem zu tun, was ich als virtuellen Speicher beschrieben habe. Die Abkürzung "vm" bedeutet zwar "virtual memory", aber das ist eine veraltete Namensgebung von Leuten, die den Swap als VM bezeichnen (siehe oben).
es war zumindestens so, das osx pages und swap massiv in var geschrieben hat und dabei gerne den kompletten rest der hd belegt hat

Das ist heute noch genauso (auch in jedem anderen Betriebssystem), tritt aber jetzt in der Praxis sehr viel seltener auf, da die Leute ihre Computer sehr üppig mit RAM ausstatten.
0
DonQ
DonQ08.10.0811:04
was war dann mit der namensgebung in aktivitätsanzeige ?
virtueller speicher ?der anzeige in aktivitätsmonitor ? rein erhöhter bedarf an swap durch ungenügende ram speicher…?

der swap für auslagerungsdateien ist doch eine teilmenge des virtuellen speichers und apple muss etwas verändert haben…auch wenn ich das nicht mehr nachvollziehen kann mit alten rechnern.

du schreibst memory management unit im prozessor regelt das adressieren und ggf. lesen und schreiben.

das nehme ich mal so hin, auch wenn ich das so nicht nachvollziehen kann, vor allem da ich seit jahren mit 2GB ram im normalfall fahre, schon seit panther, also alleine am ram, kann es wohl wirklich nicht liegen.
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
DonQ
DonQ08.10.0811:15
Den Mechanismus der Übersetzung von logischen Adressen in physische Adressen bezeichnet man daher auch als Paging.

Einer logischen Adresse muss nicht jederzeit eine physische zugeordnet sein. Wird eine solche Adresse angesprochen, erfolgt ein sogenannter Seitenfehler (engl.:"page fault", "page miss"), woraufhin das Betriebssystem die Daten von einem externen Speichermedium laden kann; dieser Vorgang läuft für eine Applikation transparent ab. Man spricht hier von Speichervirtualisierung.

denke jetzt habe ich es wieder.

eigentlich würde ein geringer physikalischer bedarf, doch für eine bessere genauigkeit sprechen, oder liege ich da wieder falsch ?
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
osxnerd08.10.0811:22
der swap für auslagerungsdateien ist doch eine teilmenge des virtuellen speichers

Der Begriff "swap für auslagerungsdateien" ergibt keinen Sinn. Pages aus dem Swap werden in den virtuellen Speicher der laufenden Prozesse eingeblendet.
und apple muss etwas verändert haben

Nein. Bis auf die Tatsache, dass auch Programmierfehler in vielen Programmen (nicht nur von Apple) behoben wurden und diese Programme nun geschickter den Speicher wieder freigeben, den sie nicht mehr brauchen.

In Leopard neu eingeführt wurde lediglich, dass das System Statistik über den benutzten Swap führt. In älteren Systemen konnte man nur den allokierten Speicherplatz der Auslagerungsdateien auf der Platte sehen, aber nicht, wie viel davon auch zu Zwecken der Auslagerung tatsächlich im Gebrauch war.
0
DonQ
DonQ08.10.0811:33
dann habe ich wohl den begriff auslagerungsdateien und virtuellen speicher gleichgesetzt, was so nicht stimmt, wenn man es genau nimmt.

denke ich konnte dir folgen, auch wenn wohl das wiki letzte hilfe in den begriffen geleistet hat.
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
_mäuschen
_mäuschen08.10.0812:37

o, oh. Was für 'ne Blösse




0
DonQ
DonQ08.10.0812:46
machst wieder jagd nach fliegen ?

swap ist eine teilmenge des virtuellen speichers.

und anschaulich erklärt…

bist schon ein nerviger type, maussi…bin gespannt wie lange das wieder andauert.
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
_mäuschen
_mäuschen08.10.0812:48

DQ, warum fühlst Dich angesprochen?


0
DonQ
DonQ08.10.0812:49
ist's paranioa ?

dann nehme ich alles zurück und behaupte das gegenteil
„an apple a day, keeps the rats away…“
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.