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Apple... noch eine Firma oder schon gefährliche Droge?

bemi200102.08.1111:28
Als ich bei einem Beitrag zur iCloud gerade übers Ziel hinaus geschossen bin, kam die Idee zu dieser Diskussion.

Während ich in diesem Forum früher immer mal vorbeigeschaut habe, um nicht kurz vor einem Update ein altes Modell zu kaufen (und eher technisch interessiert war), schaue ich heute vor allem aus sozialen Gesichtspunkten hier vorbei. Ich finde die Leute irgendwie spannend, die sich scheinbar nur noch über Apple Soft- und Hardware definieren können und wie Kleinkinder sofort losbrüllen, wenn ihnen jemand ihr Spielzeug madig macht. Und da diese Firma offenbar nur noch Spielzeug herstellen will wird das umso interessanter. Vor ein paar Jahren war man an der Uni mit einem Apple Gerät noch der Querdenker und der Kreative... heute sitzen die Leute, die an Peinlichkeit nicht zu überbieten sind alle mit Stehkragen und MacBook PRO da und werden belächelt. (Ohne es zu merken... klar: is' ja nur neid. )

Was hier im Forum zu beobachten ist erinnert mich an die späten 90ger wo kiffen plötzlich trendy wurde. Wehe man hat einem Kiffer gesagt: "Du bist peinlich und langsam geworden, stinkst unangenehm und hast keinen Output mehr". Und heute möchte man erwachsenen Leuten gerne sagen: "Hallo? Ihr spielt stumpf Angry Birds, haltet ständig eine fragwürdige Firma hoch, synchronisiert und sichert eure Daten die eh' keiner braucht und tut im Grunde nichts mehr, als auf reflektierende Displays zu starren und zu tatschen."

Dann bekommt man gleich was mit "Arbeit" und "Produktivität" entgegengehalten... aber wir wissen alle, dass genau diese Leute genau nichts produzieren. Das ist pures Entertainment. Man fühlt sich wohl dabei und merkt nicht, wie die Zeit und die Welt an einem vorbei ziehen. Und man will immer up to date sein. Teil der Gemeinschaft. Und jede Handlung dieser wird von oben diktiert. Man gibt Unmengen Geld dafür aus und bekommt im Grunde nichts das Leben ernsthaft bereicherndes dafür. Oder glaubt hier wirklich jemand daran, dass man nach seiner Krebsdiagnose zufrieden im Schaukelstuhl sitzen wird und sich sagt: "Ich habe meine Zeit auf Erden sinnvoll genutzt. Ich habe damals gleich auf Lion geupdated und hatte ein iPad mit 64GB und meine Icons waren immer personalisiert."

Erinnert mich irgendwie an eine Droge. An eine Sucht. An eine Sekte. Das Internet wurde in dieser Richtung schon erkannt, so auch Videospiele, Kaufsucht... und da ist eine Firma, die all' das in perfider Kombination bietet. Der Zulauf ist immens. Vor allem von der sogenannten Masse... während sich andere, die diese Entwicklung miterlebt haben - und so überhaupt verstehen können, was hier passiert - irritiert abwenden.

Apple hat zur Zeit mehr Geld als z.B. die amerikanische Regierung. Früher hatten die Dealer auch immer mehr Kohle als diejenigen die in den Ferien Regale aufgefüllt haben.
0
Umfrage

Apple: Technologie- und Innovationenlieferant oder Sucht/Droge?

  • Technologie- und Innovationenlieferant
    55,8 %
  • Sucht/Droge
    23,1 %
  • Mir egal
    21,2 %

Kommentare

wurzelmac02.08.1111:40
Interessante Gedanken.
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F303
F30302.08.1111:41
Schulferien sind langweilig, gell?
„The brain is a wonderful organ. It starts working the moment you get up in the morning and does not stop until you get into the office. – Robert Frost“
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JanoschR
JanoschR02.08.1111:50
F303
Schulferien sind langweilig, gell?

offensichtlich, ja.



bemis Beitrag ist durchaus interessant. ich kann in vielen punkten zustimmen und wer öfter mal zu starbucks geht, sieht genau diese Leute. ich glaube aber, dass es den Leuten hier im forum nicht so sehr um die wohlfühl-frappucino-und-ipad-mentalität geht, sondern sie vielmehr von der Technik begeistert sind und sich deshalb austauschen/informieren (ein kleiner, aber feiner unterschied - wie ich finde).
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iGod02.08.1112:09
Du solltest dir erstmal überlegen, wie sich eine Sucht definiert und dann denk nochmals (oder erstmal?!) nach ob Apple wirklich süchtig macht.
Wenn Apple süchtig macht, gibt es hier dann Leute, die sich outen und sagen, dass sie Entzugserscheinungen haben, wenn sie auf einmal kein Mac benutzen können? Werden die aggressiv, zittern sie und wird ihnen kalt?!

Apple macht Spaß, aber nicht süchtig.

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bemi200102.08.1112:09
Hallo JanoschR,

ich will natürlich nicht alle über einen Kamm scheren. Natürlich kann man die Kernenergie auch friedlich nutzen... und Apple Produkte sinnvoll einsetzen. Im Sinne einer gedachten Beleuchtung nur des einen Extrems ist mein Beitrag zu verstehen. Alkohol trinken auch viele... aber nicht alle sind gleich Alkoholiker.
Es soll ein Anstoß sein... für Leute die sich angesprochen fühlen, sich mal von außen zu betrachten. Mich interessiert was "Süchtige" mir erwidern. Und ob ich der einzige bin, der solche Vergleiche zieht.

Beste Grüße und vielen Dank für Deinen Beitrag.
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bemi200102.08.1112:16
Salüüü iGod,

ich verstehe Sucht nicht zwangsläufig als bei Entzug negative Pathologische Zustände auslösend. Ich kenne genug Leute und erkenne mich auch teilweise in Leuten wieder, die unruhig und unzufrieden sind, wenn sie keinen Empfang haben oder das Internet mal nicht geht bzw. der Akku ihrer Notebooks leer ist. Dann wissen viele einfach nichts mehr mit sich anzufangen und werden sofort unzufrieden. Selbst dieses Gefühl reicht mir als Entzugserscheinung aus um von einer "Sucht" zu sprechen.

Die erste Woche im Urlaub ohne Computer... da fehlt immer was. Und eine Woche später hat man wieder gemerkt, wie viel man doch erleben kann, wenn man einfach nur als Mensch und nicht nur als "User" agiert. Dann ist man auf dem Weg nach Hause traurig. Und zu Hause vor seinem Laptop fühlt man sich zwei Tage einsam, bevor man erneut zum reinen "User" wird.

Merci für Deine Meinung.
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iGod02.08.1112:34
Das ist ja aber etwas, was nichts mit Apple zu tun hat. Das ist ja eher eine Sucht nach dem Internet oder Informationen.
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Mr BeOS
Mr BeOS02.08.1112:48
bemi2001
Vor ein paar Jahren war man an der Uni mit einem Apple Gerät noch der Querdenker und der Kreative... heute sitzen die Leute, die an Peinlichkeit nicht zu überbieten sind alle mit Stehkragen und MacBook PRO da und werden belächelt. (Ohne es zu merken... klar: is' ja nur neid. )

Etwas arg polemisierend in dem Moment, da Du doch eigentlich eine sachliche Diskussion wünschst, oder? Insofern stichelst Du und provozierst diejenigen, welche Du von vornherein in eine Ecke stelltst.

Zu deiner Umfrage:
Es hat sicherlich beides und ist mir im Endeffekt egal.


http://www.tibs.at/content/planned-obsolescence-geplanter-verschleiß-kaufen-für-die-müllhalde

Das ist eigentlich das Thema...

bemi2011
Die erste Woche im Urlaub ohne Computer... da fehlt immer was. Und eine Woche später hat man wieder gemerkt, wie viel man doch erleben kann, wenn man einfach nur als Mensch und nicht nur als "User" agiert.

Das geht mir ähnlich.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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flocko02.08.1112:58
hey @@iGod
schau du mal bitte nach wie man "Sucht", bzw. Mißbrauch oder Abhängigkeit definiert. Es hat nix mit Entzugserscheinungen usw. zu tun.
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iGod02.08.1113:03
Zur Diagnose des Abhängigkeitssyndroms müssen nach der ICD-10 mindestens drei der folgenden Kriterien während des letzten Jahres gemeinsam erfüllt gewesen sein:
Starkes, oft unüberwindbares Verlangen, die Substanz einzunehmen
Schwierigkeiten, die Einnahme zu kontrollieren (was den Beginn, die Beendigung und die Menge des Konsums betrifft)
Körperliche Entzugssymptome
Benötigen immer größerer Mengen, damit die gewünschte Wirkung eintritt
Fortschreitende Vernachlässigung anderer Verpflichtungen, Aktivitäten, Vergnügen oder Interessen (das Verlangen nach der Droge wird zum Lebensmittelpunkt)
Fortdauernder Gebrauch der Substanz(en) wider besseres Wissen und trotz eintretender schädlicher Folgen.

Muss nicht, kann aber.
0
flocko02.08.1113:15
iGod

Muss nicht, kann aber.

Du schaust bei "Substanzgebunden Süchten".
Ab ICD11 soll übrigens wieder, zumindest bei Spielsucht, das Wort "Sucht" explizit benutzt werden.

Ist ja auch egal und tut jetzt nichts mehr zur Sache... Jedenfalls sind die Umgangssprachlichen "Süchte" um die es hier ging, also Kaufsucht, Internetsucht, Spielsucht usw. im ICD10 eher unter "F63.9" zu finden.
0
iGod02.08.1113:39
Fakt ist aber, dass man bei jeder Sucht irgendwann am Rad dreht, wenn man dieser Sucht nicht nachkommen kann.

Das man ein komisches Gefühl hat, wenn man auf einmal kein Computer oder Empfang mehr hat, ist doch klar. Der Computer ist ein Teil, wahrscheinlich sogar wichtiger Teil, unseres Lebens geworden. Wenn man im Urlaub ohne Computer auskommen muss, muss man seine Gewohnheiten komplett ändern.
Zuhause geht man schnell ins Internet, wenn man etwas wissen will. Im Urlaub gibt es diese Möglichkeit (meistens) nicht. Da muss man dann den Reiseführer raus wühlen oder an der Rezeption fragen. Das ist halt alles nicht so bequem wie mit dem Computer.

Das sind aber auch Dinge, die jeder erlebt, egal ob Mac oder PC.

Man könnte Apple den Vorwurf machen, dass sie den Einstieg in die Sucht erleichtern, da sie ein ziemlich gutes Gesamtpaket verkaufen und nicht wie PC-Hersteller ein OS mitliefern das Spaß verhindert, ähnlich wie Brechmittel im Spiritus
0
macbeutling
macbeutling02.08.1114:15
Droge und Sucht......auf keinen Fall




Sekte........aber so etwas von.

Ich will mich da auch selber nicht ausnehmen: ich habe immer bei den Videos von Store-Eröffnungen gedacht " ja ne, ist klar, was für Spinner".

Bis ich selber eines Samstag-Morgens um 6.00 Uhr vor dem neuen Apple-Store im Oberhausener Centro stand und klatschend auf die Eröffnung gewartet habe. Warum? Weil es einfach Spaß gemacht hat, eine gute Stimmung herrschte und witzige Leute dabei waren. Klar, Nerds, aber nett.

Und zu dem früher-waren-alle-Apple-User-cooler-und-unangepasster-als-heute......BULLSHIT
Du unterstellst diesen Leuten, dass auch sie nur aufgrund der Wahl ihres Computer-Herstellers ein Statement loslassen wollten, genau wie die, Deiner Meinung nach, heute Frapucchino-trinkenden Yuppies.
Das ist doch Quatsch.

Diesen Leuten kann man nur nachsagen, dass sie eben eher als andere erkannt haben, dass sich mit einem vieles leichter machen lässt, als mit einem PC.
Wer hatte denn vor 15-20 Jahren schon gross die Möglichkeit, einen Apple überhaupt zu sehen, wenn nicht ein Bekannter/Verwandter irgend etwas mit kreativen Medien zu tun hatte? Also ich nicht.
Bei mir war es erst der iMac.

Jedem, der sich mit Apple in irgendeiner Weise beschäftigt muss klar sein, dass diese Firma anders ist als andere. Sie weckt in vielen Emotionen, die den einen oder anderen auch mal zu unreflektierten Äußerungen hinreisst. Durch diese Verbundenheit fallen dann auch mal die Kommentare etwas "ausgefallener" aus.

Aber das ist nur meine Meinung
„Glück auf🍀“
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bemi200102.08.1119:05
Mr BeOS
bemi2001
Vor ein paar Jahren war man an der Uni mit einem Apple Gerät noch der Querdenker und der Kreative... heute sitzen die Leute, die an Peinlichkeit nicht zu überbieten sind alle mit Stehkragen und MacBook PRO da und werden belächelt. (Ohne es zu merken... klar: is' ja nur neid. )

Etwas arg polemisierend in dem Moment, da Du doch eigentlich eine sachliche Diskussion wünschst, oder? Insofern stichelst Du und provozierst diejenigen, welche Du von vornherein in eine Ecke stelltst.

Zu deiner Umfrage:
Es hat sicherlich beides und ist mir im Endeffekt egal.


http://www.tibs.at/content/planned-obsolescence-geplanter-verschleiß-kaufen-für-die-müllhalde

Das ist eigentlich das Thema...

bemi2011
Die erste Woche im Urlaub ohne Computer... da fehlt immer was. Und eine Woche später hat man wieder gemerkt, wie viel man doch erleben kann, wenn man einfach nur als Mensch und nicht nur als "User" agiert.

Das geht mir ähnlich.

Nur wer übertreibt kann anschaulich schildern. Außerdem ist der Grad an "Peinlichkeit" eine Sache, die denjenigen sicherlich nicht selbst bewusst ist. Direktes sticheln lag damit nicht in meiner Absicht. Sachlich kann man auf der Ebene sowieso nicht "diskutieren"... aber darum gehts mir auch garnicht. Ich habe nur eine These in die Gasse gehauen, die ich persönlich sehr spannend finde.
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rapa4502.08.1119:25
Aber was hat das mit Apple zu tun? Wenn jemand auf ein Toshiba-Notebook starrt oder sich mit einem ein Android-Handy beschäftigt - treffen da die Beobachtungen von bemi2001 nicht zu? Es ist keine Frage der Firma, die diese Geräte herstellt, sondern eine Frage der Geräte!
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bemi200102.08.1119:30
iGod
Fakt ist aber, dass man bei jeder Sucht irgendwann am Rad dreht, wenn man dieser Sucht nicht nachkommen kann.

Das man ein komisches Gefühl hat, wenn man auf einmal kein Computer oder Empfang mehr hat, ist doch klar. Der Computer ist ein Teil, wahrscheinlich sogar wichtiger Teil, unseres Lebens geworden. Wenn man im Urlaub ohne Computer auskommen muss, muss man seine Gewohnheiten komplett ändern.
Zuhause geht man schnell ins Internet, wenn man etwas wissen will. Im Urlaub gibt es diese Möglichkeit (meistens) nicht. Da muss man dann den Reiseführer raus wühlen oder an der Rezeption fragen. Das ist halt alles nicht so bequem wie mit dem Computer.

Das sind aber auch Dinge, die jeder erlebt, egal ob Mac oder PC.

Man könnte Apple den Vorwurf machen, dass sie den Einstieg in die Sucht erleichtern, da sie ein ziemlich gutes Gesamtpaket verkaufen und nicht wie PC-Hersteller ein OS mitliefern das Spaß verhindert, ähnlich wie Brechmittel im Spiritus

Der Spiritus Vergleich ist große klasse...!

Ich höre immer: "Apple macht die Dinge, die man erledigen muss so viel leichter." Aber MUSS man all' diese erleichterten Dinge denn überhaupt machen? Apple schafft ja auch in einer Tour neue Bedürfnisse. Man muss heute immer 10000 Songs dabei haben. Der Mac muss so mobil sein, dass man immer und überall "seine Aufgaben erledigen kann". Man soll immer Bilder sammeln und Videos schneiden, erreichbar sein und Filme laden, Mails beantworten und Musik kaufen, Daten sichern und Hintergrundbilder auswählen... etc.

Man is' damit so beschäftigt, dass man Abends die eigene Freundin abweist, weil man noch schnell alles mit seinen 300 Freunden teilen muss und die 1000 Fotos, die Deine Freunde heute hochgeladen haben kommentieren soll. Dank Facetime muss man sich jetzt auch noch die Haare waschen bevor man "telefoniert". Und man soll bei jedem Hardware Update das Gefühl haben, dass das Gerät von vor 10 Monaten nur noch halb so toll ist wie das neue Exemplar. Damit man dahingehend keine Fehlinvestitionen tätigt, muss man 3 Mal täglich bei Macrumors vorbei schauen ob und wann was cooles neues auf den Markt kommt.

Würde man das alles aus seinem Leben streichen und einfach Mails checken, Überweisungen tätigen, und mal was bei Ebay kaufen... hätte man plötzlich Freizeit. Aber nein... sozialer Druck, Neugierde, der Drang was Neues zu entdecken und die massive Kundenbindung die Apple veranstaltet lassen einem diese Wahl kaum noch. Dazu wird das alles in stylische Produkte gepackt... manchmal will man einfach nur dieses neue Notebook benutzen und macht deshalb irgendwelchen Quatsch.

In dieser Zeit könnte man so viel erleben. Und von der Zeit am Mac bleibt einfach nichts übrig. Ausnahmen gibt es immer... aber darum gehts hier nicht.

Der springende Punkt ist eine objektive Betrachtung von dem wirklichen Nutzen eines Apple-Produkts in Relation zur Zeit und dem Geld was man dafür investiert. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist liegt man hier purem Selbstzweck auf. Die Kombination von Lifestyle und einem Display als Hauptausgabegerät erschließt sich einem objektiven Beobachter einfach nicht. Ein raffiniertes Produkt macht kein erfülltes Leben. Genau wie kein noch so toller Drogentrip das Leben OBJEKTIV verbessert.
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bemi200102.08.1119:38
rapa45
Aber was hat das mit Apple zu tun? Wenn jemand auf ein Toshiba-Notebook starrt oder sich mit einem ein Android-Handy beschäftigt - treffen da die Beobachtungen von bemi2001 nicht zu? Es ist keine Frage der Firma, die diese Geräte herstellt, sondern eine Frage der Geräte!

Ja und Jein.

Natürlich gibts auch ohne Ende PC-Nerds, die ihr Leben vor Dell Monitoren verschenken... aber die meisten Hersteller werben im Gegensatz zu Apple vordergründig mit technischen Daten. Da kann sich dann jeder selbst überlegen wozu er das braucht. Apple dagegen wirbt nahezu mit kompletten Lebensentwürfen und will die Art und Häufigkeit (Abhängigkeit) der Nutzung von seinen Produkten diktieren.

iTunes, App-Store, iCloud, iPhone, iPad... wir legen uns selbst die Ketten an, die Apple immer umfassender bereitstellt. Genau wie sich Drogen nicht von selbst verabreichen.
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Vermeer
Vermeer02.08.1119:44
iGod
Wenn Apple süchtig macht, gibt es hier dann Leute, die sich outen und sagen, dass sie Entzugserscheinungen haben, wenn sie auf einmal kein Mac benutzen können? Werden die aggressiv, zittern sie und wird ihnen kalt?!

Die Leute outen sich unfreiwillig. Wenn es länger keine neuen Macs oder Systemupdates gab, fangen im Forum regelmäßig einige an zu spinnen...
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MSeidenschwarz02.08.1120:10
bei meiner Frau ist Louis Vuitton eine Sucht......
„Viele kennen mich.... Viele können mich...
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macbeutling
macbeutling02.08.1121:02
MSeidenschwanz: oh, dann hast Du ja wenigstens eine Argumentationsgrundlage, wenn Du Dir jedes Jahr das aktuellste iPhone kaufst.

„Glück auf🍀“
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Mac502.08.1121:28
Also als Sucht kann ich das nicht bezeichnen, aber es ist eben die geschickte Werbung von Apple und unsere Konsumgesellschaft im Allgemeinen! Apple ist eben ein Teil des Konsums, es will Geld verdienen und das kann das Unternehmen zur Zeit wie kein anderes! Aber im PC Technik Bereich bietet es aber auch meiner Meinung nach Topprodukte in Design und Verarbeitung!
Ob man nun der Cloud vertraut, das liegt doch an jedem selbst, ob er das benutzt, Apple schreibt doch da niemanden was vor, das ist doch Blödsinn!
Wenn ich mir einen iMac, ein MBP oder ein iPad kaufe, dann weil ich das Produkt gut finde und nicht weil ich der Firma Apple verfallen bin!
Ein Macbook sieht nun mal besser aus,
als ein mit Aufklebern zugeflastertes Toshiba knarzendes Plastikteil!
Mein Macbook Unibody ist von 2008 und sieht aus wie neu! Werde irgendwann eine SSD nachrüsten und werde es solange benutzen, bis es den Geist aufgibt!
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saxmax
saxmax02.08.1121:37
bemi2001
Entsprechend Deinen letzten Beiträgen (alle hatte ich keine Lust zu lesen) stelle ich fest, das Du mit Apple und dessen Technik so Deine Probleme hast. Demzufolge denke ich das dieser Thread dort seine Entstehungsgeschichte hat (bestätigst Du ja eigentlich auch selbst).

Paar Fragen dazu:
Apple-User so extrem die Du sie beschreibst.... wo begegnest Du diesen, real meine ich jetzt (also nicht in Foren) wo in Deinem soz. Umfeld sind diese anzutreffen oder gibt es sie dort am Ende gar nicht. Ich weiss nicht ob Du merkst worauf ich hinaus will..... wirst schon drauf kommen.

Was Du hier schreibst stand schon massenweise in unserer genialen "Regenbogenpresse" in anderen Schmierblättern und auch im Nachmittagsprogramm so manches "hochwertigem" Tele-Mediums wird auf solche Art argumentiert nur eben unter anderem Titel.

Weist Du was ich glaube?
Ich denke Du solltest vielleicht mehr Kontakte zu Menschen suchen die einen Apple Rechner auf den Knien, auf dem Tisch im Kaffeehaus oder in Ihrer "guten Stube" zu Hause haben. Rede mit Ihnen, erzähl von Deinen Gedanken und Du wirst merken was für tolle und bodenständige Typen das eigentlich sind

Probier es aus, ohne Foren, ohne Tastatur einfach LIVE!

Grüße!
SaxMax

P.S.
macbeutling
@@MSeidenschwanz: oh, dann hast Du ja wenigstens eine Argumentationsgrundlage, wenn Du Dir jedes Jahr das aktuellste iPhone kaufst.
Auf was für Seiten warst Du denn vorher.... hä.....

„SaxMax mag MACs!“
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Odyssee02.08.1121:40
bemi2001
Hmm, so ganz habe ich Deinen Ansatz noch nicht verstanden. Geht es Dir um die Frage, warum Apple so einen Erfolg hat, oder warum und ob wir uns zu oft und zu lange vor die Kiste setzen und die wirklich wichtigen Dinge um uns vernachlässigen? Zweites hat, wie Du auch schon selbst bemerkst nichts mit Apple zu tun. Man kann auch vor Rechnern und Tablet-PCs anderer Hersteller ewig lange in Foren rumhängen und Probleme bekommen sich von dieser „virtuellen Welt“ nicht mehr lösen zu können. Ein Verhalten, das nur jeder selbst ändern kann, wenn er oder sie es denn erkennt. Das kann man Apple kaum ankreiden.
Ich glaube Apples Erfolg basiert auf ihrer Fokussiertheit. Diese besteht zum Teil auch zwangsweise, weil Apple trotz des Hypes und Erfolges immer noch ein eher kleiner Hersteller ist und, wie Jobs selbst sagt, nicht alle Ressourcen der Welt zur Verfügung hat. Das Produktportfolio ist ja vergleichsweise klein, die Produkte haben klare Namen (ich muss grad an die irrwitzigen Produktbezeichnungen von Sony denken, die mit Vaio anfangen und in einer endlosen Kolonne von Buchstaben und Zahlen einen Namen bilden). Apple baut Macs, iPads und iPhones, andere Hersteller bauen PCs, Tablet-PCs und Smartphones, wenn Du verstehst, was ich meine. Die Dinger haben Namen, die die Produkte identifizierbar machen.
Werbespots sind immer auf das Produkt konzentriert, (fast) immer vor weissem (also leerem) Hintergrund. Es wird nur das Produkt gezeigt und pro Spot ein kleines Beispiel, was man damit machen kann. Nichts lenkt ab. Wenn die oberste Führungsriege Produkte erklärt, geschieht auch das vor neutralem Hintergrund, man ist gezwungen, wenn man schon hinschaut, auch zuzuhören. Kein ablenkendes Beiwerk.
So zieht es sich weitestgehend durch Apples Wirken. „Schlicht besticht“, wie es so schön heisst.
Apple konnte und kann ein Image schaffen, das sich auch gut verkaufen lässt und Emotionen transportieren kann. Es wurde hier ja auch schon erwähnt, es werden Emotionen verkauft, man kauft sich ein Image. Autohersteller haben das ja auch teilweise drauf, aber auch nur wenn sie ein bestimmtes Image haben.
Naja, das sind so Dinge, die mir zu Apple einfallen und/oder mir auffallen.
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pumacl
pumacl02.08.1121:54
@ bemi2001
bemi2001
Und da diese Firma offenbar nur noch Spielzeug herstellen will wird das umso interessanter.


Es zwingt einen ja keiner, die Spielsachen wie MP3-Player und Smartphone von Apple zu kaufen. Wenn einer in der Lage ist, seine Schreibarbeit an einem iPad zu erledigen: soll er es doch tun. Apple baut doch immer noch ernstzunehmende Arbeitsgeräte: Bei allem Gemeckere an den neuen Produktsparten finde ich nach wie vor bei Apple Geräte mit solidem Design und funktionierendem stabilem Betriebssystem. Kostet leider viel, aber wenn man mit Freude am Arbeitsgerät sitzt und produktiver ist: unterm Strich passt es für mich.

Computernerds, Internet- und Gamesüchtige gibt es auch ohne Apple.
Aber ohne Apple würde ich mich nicht so gerne an den Rechner setzen.






„Hony soit“
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bemi200102.08.1123:11
saxmax
bemi2001
Entsprechend Deinen letzten Beiträgen (alle hatte ich keine Lust zu lesen) stelle ich fest, das Du mit Apple und dessen Technik so Deine Probleme hast. Demzufolge denke ich das dieser Thread dort seine Entstehungsgeschichte hat (bestätigst Du ja eigentlich auch selbst).

Paar Fragen dazu:
Apple-User so extrem die Du sie beschreibst.... wo begegnest Du diesen, real meine ich jetzt (also nicht in Foren) wo in Deinem soz. Umfeld sind diese anzutreffen oder gibt es sie dort am Ende gar nicht. Ich weiss nicht ob Du merkst worauf ich hinaus will..... wirst schon drauf kommen.

Was Du hier schreibst stand schon massenweise in unserer genialen "Regenbogenpresse" in anderen Schmierblättern und auch im Nachmittagsprogramm so manches "hochwertigem" Tele-Mediums wird auf solche Art argumentiert nur eben unter anderem Titel.

Weist Du was ich glaube?
Ich denke Du solltest vielleicht mehr Kontakte zu Menschen suchen die einen Apple Rechner auf den Knien, auf dem Tisch im Kaffeehaus oder in Ihrer "guten Stube" zu Hause haben. Rede mit Ihnen, erzähl von Deinen Gedanken und Du wirst merken was für tolle und bodenständige Typen das eigentlich sind

Probier es aus, ohne Foren, ohne Tastatur einfach LIVE!

Grüße!
SaxMax


Hallo SaxMax... in meinem Umfeld gibt es mittlerweile zu 70 % MacUser. Und bald auch so viele mit iPhone. Umfeld heisst: in meiner WG, Freundeskreis, Bekanntenkreis, Familie, Partnerin. Und ich beobachte natürlich auch Fremde in der Bahn oder der Cafeteria.
Ich bin selbst seit über 10 Jahren ausschließlich Mac User und habe besonders in den ersten Jahren eigentlich nur gute Erfahrungen mit den Produkten, dem Support etc. gemacht. Also ich bin keinesfalls völlig verbohrt in der Richtung.

In den letzten Jahren wurde es für mich aber immer schwerer mit dem Mac produktiv zu sein. Inkompatibilitäten, fehlender Support, 64 - 32 Bit Probleme. Hardwaredefekte bei nagelneuen Macs, Abstürze... und das obwohl ich mich doch recht gut auskenne und mir zumeist selbst helfen kann. Trotzdem bin ich OSX (10.6) bisher treu geblieben.

Damit hat der Thread hier ja auch garnix zu tun. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass schonmal in der Presse darüber geschrieben wurde, ob Apple anfälligen Menschen eine Art Droge verabreicht. Das war ein Gedankenspiel, was nicht zuletzt auf Selbstreflektion beruht.
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iGod02.08.1123:18
Ich weiß, wie Apple die Leute dazu bringt immer neue Geräte zu kaufen und da werdet ihr mir nur zustimmen können.

Es ist der Geruch, der einem entgegen kommt, wenn man die Verpackung öffnet
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pumacl
pumacl02.08.1123:25
@ bemi2001

Klar, die Idee mit Apple als Dealer ist etwas absurd, aber neu.
Vielleicht kannst Du die ja verkaufen: Spiegel oder Manager Magazin? Möglicherweise wird das bald auf andere Sparten ausgedehnt: BMW, Lindt, 1. Liga. Jedenfalls habe ich das bisher auch noch nicht so gelesen.
Masel tov!
„Hony soit“
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bemi200102.08.1123:26
iGod
Ich weiß, wie Apple die Leute dazu bringt immer neue Geräte zu kaufen und da werdet ihr mir nur zustimmen können.

Es ist der Geruch, der einem entgegen kommt, wenn man die Verpackung öffnet

Is' was dran. Vielleicht sollte man sein was-auch-immer einfach öfter mal einpacken und neu auspacken.
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iGod02.08.1123:32
Riesen Geschäftsidee:

Ich biete eine Paarberatung an für frustrierte Frauen, die von ihren Apple Süchtigen Freunden vernachlässigt werden. Dann wird die Dame einparfümiert mit dem Apple Duft (gibt es wirklich als Parfüm) und zack kann sie sich nicht mehr retten
Eine Sitzung - 90% Erfolgschance.
0
bemi200102.08.1123:32
pumacl
@ bemi2001

Klar, die Idee mit Apple als Dealer ist etwas absurd, aber neu.
Vielleicht kannst Du die ja verkaufen: Spiegel oder Manager Magazin? Möglicherweise wird das bald auf andere Sparten ausgedehnt: BMW, Lindt, 1. Liga. Jedenfalls habe ich das bisher auch noch nicht so gelesen.
Masel tov!

Hast Du mal Mac-Unboxing Videos von amerikanischen Teenagern gesehen? Einfach nur krank. Da macht man sich wirklich sorgen als Menschenfreund.
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bemi200102.08.1123:39
iGod
Riesen Geschäftsidee:

Ich biete eine Paarberatung an für frustrierte Frauen, die von ihren Apple Süchtigen Freunden vernachlässigt werden. Dann wird die Dame einparfümiert mit dem Apple Duft (gibt es wirklich als Parfüm) und zack kann sie sich nicht mehr retten
Eine Sitzung - 90% Erfolgschance.

Und an die entscheidende Körperstelle gehört dann aber auch dieser runde durchsichtige Siegel-Aufkleber.
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hausfreund02.08.1123:40
Mir reicht es schon, wenn ich von Campern und ellenlangen Schlange von Apple-Groupies vor irgendwelchen Apple-Stores lese. Jede Diskussion um einen Apple endet in einem Glaubenskrieg mit Steinigung und Kreuzigung anders Denkender. Als "Think-Different" noch groß geschrieben wurde, hat man die vormals "anders Denkenden" nicht geächtet - nur belächelt. Ich nennen das Fanatismus - OMG *sick*
0
iGod02.08.1123:40
Diese Unboxing-Videos sind grade ziemlich im Trend bei irgendwelchen verstörten Teenagern. Da wird ja ALLES ausgepackt und gefilmt.
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hausfreund02.08.1123:53
Ich denke dass gerade in Lion gut sichtbar ist, dass die Innovationen mehr in Spielerei und Medien ausarten, als mich zu unterstützen. Von den 250 neuen unglaublichen Funktionen benötige ich eigentlich keines. Ich habe upgedatet in der Hoffnung, dass mein Rechner flüssiger läuft.

Ich habe damals einen der ersten Macs gekauft, weil ich damit Schrift selbst setzen konnte und nicht mehr alles mühsam mit Letraset in meine Layouts rubbeln wollte. Dann kam der IIfx - ein Hammer Gerät mit dem ich dann ganze Kataloge gestaltete und die Filme über einen Belichter selbst fertigen konnte - dies ersparte mir eine Menge Zeit und auch Kosten.

Heute merke ich keine wirklichen Innovationen mehr in Richtung Grafik - Innovationen von Apple gehen heute zu 99% ins Entertainment und in Telefone mit 90% Entertainment-Nutzen.

Schade - Think Different wurde so zu Make Money …
0
Schens
Schens03.08.1106:17
Einen Eintrag aus "WheelTecNews", 1. März 400 v. Chr.

"bemiminus400:

...dann erzählen mir die Raduser, das Rad wäre viel produktiver. Muss ich denn wirklich die ganzen 125 perchztze (alte, mesopotamische Mengeneinheit) Torf mit mir rumschleppen?....."

Ich hänge Deinen Post jetzt mal bewusst hoch auf und übertreibe in der Darstellung:

Sucht/Droge: Du hast keine Ahnung, was eine Sucht bedeutet.

Produktivität vs. Entertainment: Eine zutiefst deutsche Eigenschaft ist, dass sich Geld verdienen und SPass ausschließen muss. Fakt ist: MIt der Macumgebung schaffst Du Resultate, die viele Profis alt aussehen lassen. V.a. im Videobereich. Mit FCPX ein paar Clips aneinander, farbkorrigiert, ein Intro vom motionvfx dazu. Fertig. Ein Wald- und Wiesencutter macht es nicht besser (gegen einen guten Cutter: keine Chance). Ebenso ist es im Layout. Selbst wenn man keine Ahnung hat, wie ID zu bedienen ist und man Typografie für einen Test aus der Cosmopolitan hält, kann man mit dem 10€ Pages ziemlich stylishe Resultate erzielen.

Grundsätzlich sind es genau die "Idioten", die es ermöglichen, schnell zu innovieren. In meinem Laden muss ich zwar ständig neue Server kaufen, die Clients sind jedoch 3-8 Jahre alt. "Never change a running system". Privat ist der älteste Rechner von 2008.

Schau Dir solche Sachen wie das iPad mal genauer an. Vor ein paar Jahren war das noch Science Fiction im Kino.
Genau diese Innovation für "kranke Idioten" macht es möglich, dass in naher Zukunft Blinde sehen, Lahme gehen und "Ersatzgliedmaßen" so effektiv werden, dass der eine oder andere Gesunde überlegt, ob er sich nicht auch iLegs zulegen sollte.

In jeder Zeit gibt es ECHTE Idioten, die einfach überfordert sind, bestimmte Zustände zu akzeptieren. Dann kommt der Wunsch, die Änderungsrate zu verlangsamen. Stell Dir vor, wo wir wären, wenn die Religionen dieser Welt nicht 500 Jahre lang jeden anders denkenden bis zur Letalität erhitzt, erdrosselt oder erirgendwast hätten.

Zu den bescheuerten Kids: OK, hoher Fremdschämfaktor. Aber verwechseln wir mal nicht Ursache und Wirkung. Das sind UNSERE Kinder, die WIR erziehen. Diese Kinder sind ein Resultat aus einer wertfreien Erziehung, die WIR ihnen (nicht) gegeben haben. Und WIR sind eine Generation, die ohne Apple und irgendwas mit "i" großgeworden sind.

Und Aussagen von z.B. Hausfreund "Isch merk nix, dass was anders wäääär" erinnern an einen meiner Kunden, der IMMER JEDEN neuen GOlf als erster im Ort fährt und dann über die ganzen vier Jahr Laufzeit jedem erzählt, dass das Vormodell der BESTE GOLF WAR, den er jeeeeee hatte.

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