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Apple macht sich zu Trumps Handlanger
Apple macht sich zu Trumps Handlanger
LoCal
03.10.25
09:54
Apple Takes Down ICE Tracking Apps Amid Trump Pressure Campaign
🤬🤯🤬
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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+5
Kommentare
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2
spheric
05.10.25
12:05
Man darf nicht vergessen, dass Harris in den USA nicht verloren hätte, wenn es den neuen Rechten nicht gelungen wäre, sie in gezielten Social-Media-Kampagnen nachweislich je nach Zielgruppe sowohl als "israelfreundlich/Massenmord billigend" als AUCH als "palästinenserfreundlich" darzustellen und die "linke" Wählerschaft zu spalten.
Dieselbe Taktik sehen wir hierzulande auch auf großer Breite angewendet, nicht zuletzt durch rechte Propaganda-Tools wie El Hetzo hier.
Man kann Netanjahu scheiße finden und gleichzeitig realisieren, dass er ohne die Terroristen der Hamas schon längst nicht mehr an der Macht wäre, und trotzdem Hamas für einen unmenschlichen Haufen halten.
Auch und gerade als "Linker".
Das wiederum ist allerdings nur der immer wieder von Rechten eingebrachte spalterische Nebenschauplatz und hat NICHTS mit dem sinnvollen Verhalten kapitalistischer Großunternehmen im angehenden Faschismus zu tun.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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+8
Mutabaruga
05.10.25
12:07
Französisch hat seine Accents, Englisch hat keine Hilfen zur Aussprache.
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-1
Weia
05.10.25
13:18
AE-35
Weia
sobald der eine Soldat einen Unbeteiligten als Schutzschild und somit als Mittel missbraucht. Damit verletzt er klar die Menschenwürde des Unbeteiligten, aber das rechtfertigt eben nicht, dass du sie auch noch verletzt und dennoch losballerst
Und genau das erlaubt die Genfer Konvention, jedoch mit der Maßgabe, dass nach Möglichkeit auf den Kombattanten gewirkt wird und nicht auf den Zivilisten.
Natürlich kann sich jeder aussuchen, welches Recht er bevorzugt oder für sich geltend gemacht sehen möchte, aber dann können sich berechtigterweise auch die Querdenker selbst aussuchen, welche Wissenschaft, welche Wahrheit, welche Fakten für sie gelten. Und das wollen wir doch nicht, oder?
Du wirfst erneut Legalität und Legitimität durcheinander, positives = gesetztes Recht und Naturrecht/Moraltheorie.
Die Genfer Konvention ist positives Recht, ein realpolitisch-pragmatischer und entsprechend kompromissbehafteter Versuch, möglichst viele moralisch wünschenswerte Verhaltensweisen gesellschaftlich wirksam zu etablieren. Was die Genfer Konvention erlaubt, ist aber kein Maßstab dafür,
was
moralisch wünschenswert und moraltheoretisch zu rechtfertigen ist. Es ist genau umgekehrt: Die Moraltheorie ist jene Instanz, an der positives Recht wie die Genfer Konvention sich messen lassen muss, mit der es bewertet werden kann und die Vorgaben zu seiner Fortentwicklung machen kann.
Auf Deinen völlig schiefen Vergleich mit Wissenschaft und Wahrheit bezogen: die Genfer Konvention als positives Recht entspräche den Gesetzen zur Forschungs- und Bildungspolitik, den institutionellen Verfasstheiten von Universitäten und Forschungseinrichtungen usw.; die Wissenschaftstheorie erlaubt diese realpolitischen, juristischen Vorgaben auf ihre Angemessenheit hin zu bewerten und fortzuentwickeln. Man kann unterschiedlicher Auffassung über die Forschungspolitik eines Landes sein und sich gegebenenfalls eine Institution oder ein Land „aussuchen“, dessen Forschungspolitik man gutheißt, aber man kann sich nicht die Ergebnisse der Wissenschaftstheorie aussuchen und schon gar nicht die faktischen Ergebnisse der Wissenschaft. (Wissenschaftstheorie und Wissenschaften befinden sich dem Wesen der Wissenschaft nach natürlich in einem permanenten akademischen Diskussionsprozess, der wird aber durch rationale Argumente vorangetrieben und nicht durch voluntatives „Aussuchen“; gleiches gilt für die Moraltheorie.)
AE-35
Weia
Die klassische Antwort ist, durch eine Überforderung der Menschen durch einen zu ungestüm voranschreitenden Rationalisierungsprozess im wirtschaftlichen, kognitiven und kulturellen Sinne … und das ist jetzt mit IT/Internet/KI wieder so.
Jedoch nutzen diese Leute exakt jene Technologien, die sie in diesen 3 Bereichen überfordern, um sich selbst zu ermächtigen. Das ist ein Widerspruch.
Ich verstehe nicht, was Du damit meinst. Inwiefern verwendete der Industriearbeiter Technologien, „um sich selbst zu ermächtigen“, inwiefern tut das jetzt der Social-Media-Konsument?
Ich erkenne auch keine Rationalisierungsprozesse, ausser Du meinst, Prozesse, die ein Update der Ratio installieren. Ein Update dessen, was bisher als vernünftig galt und nun nicht mehr gilt.
Rationalisierungsprozesse finden sich wie gesagt im wirtschaftlichen, kognitiven und kulturellen Bereich gleichermaßen und führen dort zu unterschiedlichen Arten der Überforderung:
Arbeitslosigkeit bzw. die Anforderung des Arbeitsmarktes, sich permanent weiterzubilden
die gestiegenen kognitiven Anforderungen zum Umgang mit einer wissenschaftlich-technisch geprägten Welt mit immer weiter steigender Informationsdichte
die kulturelle Entwurzelung durch das Auflösen nicht-rationaler tradierter Verhaltensmuster in rationale Freiheitsgrade
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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0
AE-35
05.10.25
16:02
@LoCal
So habe ich es auf meinem Twitter Account auch eingerichtet. Unter dem Reiter "Folge ich" bekomme ich keinen Müll. Unter dem Reiter "Für Dich" bekomme ich auch Tweets von Leuten denen ich folge, manchmal etwas weniger hochwertig, plus etwas echten Müll, aber keinen schlimmen echten Müll. Ich habe den Algorithmus offenbar ganz gut trainiert und bin in einer Blase.
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0
AE-35
05.10.25
16:39
Weia
wünschenswert
Das ist Dein Stichwort.
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0
AE-35
05.10.25
16:57
An dieser Stelle ein Persönlicher Klassiker, eine geradezu hellsichtige Prognose auf unsere Situation. Das Video ist fast 10 Jahre. Die vertretende These hier ist eine Machtverschiebung vom Anbieter (von Politik, Produkten, Sinn) zum Nachfrager (Bürger, Kunde, Wähler). Durch die Netze wird der Nachfrager mächtig und wenn die Anbieter keine Empathie haben, kommen die Probleme.
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0
Weia
05.10.25
17:41
AE-35
Weia
wünschenswert
Das ist Dein Stichwort.
Keine Ahnung, was Du damit sagen willst. Selbstverständlich ist Moral normativ und nicht deskriptiv.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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0
haschuk
07.10.25
00:01
sudoRinger
haschuk
Und dann kommen diejenigen ins Spiel, die glaubhaft versichern, dass sie für alles eine einfache Lösung haben. 6 / 3 * 2. Wenn Dein Bauchgefühl der Meinung ist, dass die Lösung 1 ist, hast Du recht. Auf die mit der Lösung 4 darfst Du wütend sein oder sie ignorieren.
Das Beispiel ist aber nicht gut, weil die Notation 6 / 3 * 2 ohne Klammern mehrdeutig ist. Es gibt in der Mathematik nur die Regel Punkt vor Strich; von links nach rechts gibt es nur bei Taschenrechnern.
Als Analogie: Wer Eindeutigkeit behauptet, wo Mehrdeutigkeit herrscht, liegt daneben - ob in der Mathematik oder der politischen Analyse.
Nope. Bei Rechenarten der gleichen Priorität wird immer von links nach rechts gerechnet. Basisprinzip Mathematik. Lehrstoff spätestens 6. Klasse. Noch eindeutiger wird die jederzeit, bei gleichartigen Prioritäten erlaubte Darstellung von 6 / 3 als Bruch „sechs Drittel“. Hierzu sind keine Klammern notwendig, sie könnten hier die Eindeutigkeit nur noch gottgleich machen, je nachdem wie sie gesetzt sind. Das sind dann aber unterschiedliche Rechnungen. 😄
6 * 2 / 3 ergibt im Übrigen immer 4. Egal in welcher Reihenfolge. Kniff 2 / 3 als Bruch zwei Drittel darstellen. Oder auch nicht.
Dein „Trick“ ist nun, aus einer Eindeutigkeit eine Mehrdeutigkeit zu postulieren. Und genau so subversiv funktioniert es im Moment.
Nochn Beispiel. Ein Tennisschläger und ein Ball kosten zusammen 110€. Der Schläger ist 100€ teurer als der Ball. Was kostet der Ball? Antwort in 10 Sekunden. 30% antworten 10€. Ein Drittel davon denkt dann. Au bin ich blöd. Ein weiteres Drittel diskutiert. Das letzte Drittel zweifelt die Fundamente. Und dieses letzte Drittel (=10%) bringt noch weitere 25% richtige und falsche Stimmen dazu, plötzlich die Fundamente anzuzweifeln.
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+4
haschuk
07.10.25
00:08
Und das ist genau der Punkt. Es geht nicht mal um Politik. Sondern in der Basis der Wütenden und Ignoranten werden die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Gesellschaft der letzten 200 Jahre angezweifelt und geradezu abgesägt. In dem die Fundamente der menschlichen Entwicklung der letzten 3000 Jahre am liebsten auf Neandertalniveau heruntergerissen werden. Wobei, Neandertalerniveau übersteigt die Intelligenz vereinzelter Brandstifter heutzutage um Längen.
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+2
sudoRinger
07.10.25
00:21
haschuk
Nope. Bei Rechenarten der gleichen Priorität wird immer von links nach rechts gerechnet. Basisprinzip Mathematik. Lehrstoff spätestens 6. Klasse.
Meine Schule hätte damals selbst in der Schulmathematik keine „Konventionen“ akzeptiert, sondern nur eindeutige Terme. Für fehlende Äquivalenzzeichen gab’s einmal eine 4 statt einer 1. Bei fehlenden Klammern wäre das nicht anders gewesen.
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0
sudoRinger
07.10.25
00:29
haschuk
Wobei, Neandertalerniveau übersteigt die Intelligenz vereinzelter Brandstifter heutzutage um Längen.
Hillary Clinton 2016: "basket of deplorables"
Wahlanalyse der Demokraten 2024: "Kamala Harris wasn't a flawed candidate. America is a flawed country."
Mit dieser Attitüde und fehlenden Selbstreflektion der Demokraten muss man sich nicht wundern, dass sie massiv Stimmen verlieren - und nur so Trump gewinnen konnte.
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+1
haschuk
07.10.25
00:38
sudoRinger
haschuk
Nope. Bei Rechenarten der gleichen Priorität wird immer von links nach rechts gerechnet. Basisprinzip Mathematik. Lehrstoff spätestens 6. Klasse.
Meine Schule hätte damals selbst in der Schulmathematik keine „Konventionen“ akzeptiert, sondern nur eindeutige Terme. Für fehlende Äquivalenzzeichen gab’s einmal eine 4 statt einer 1. Bei fehlenden Klammern wäre das nicht anders gewesen.
Das war wann? Und galant meine Hinweise auf Bruchdarstellung umgangen. 🙃
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0
sudoRinger
07.10.25
00:57
haschuk
Das war wann? Und galant meine Hinweise auf Bruchdarstellung umgangen. 🙃
Im letzten Jahrtausend
Aber die Mathematik ändert sich ja nicht so schnell.
Ja, (6*2)/3 = 6*(2/3), aber (6/3)*2 <> 6/(3*2). Zeigt das nicht, warum Eindeutigkeit wichtig ist?
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0
haschuk
07.10.25
01:02
sudoRinger
haschuk
Wobei, Neandertalerniveau übersteigt die Intelligenz vereinzelter Brandstifter heutzutage um Längen.
Wahlanalyse der Demokraten 2024: "Kamala Harris wasn't a flawed candidate. America is a flawed country."
Das ist tatsächlich eine brillante Analyse. Nur fehlen die anschließenden Worte.
Ich versuchs mal. China wird uns in 3 Jahren als führende Wirtschaftsmacht überholen. Sie haben 3x soviel Leute. Sind 2x besser ausgebildet. Haben eine 5x stärkere soziale Sicherheit. Aber sie sind Teil eines indoktrinären Systems. Wo wollt ihr, das Volk hin?
Ist unsere Antwort, bring the World Cup Home mit den gleichen Rezepten seit 200 Jahren, oder müssen wir als USA nicht komplett anderes denken? Reminder. Trump kopiert nur die Politik vor 100 bzw. 200 Jahren, ohne Sinn für Veränderungen.
Und die Dems denken noch immer, es geht ohne Veränderungen.
Sehe ich mir die Systeme an, befürchte ich, dass das chinesische System dominieren wird. Gefällt es mir. Nö. Systemisch bietet der Westen aber keine Zukunftsalternative.
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+2
haschuk
07.10.25
01:20
sudoRinger
haschuk
Das war wann? Und galant meine Hinweise auf Bruchdarstellung umgangen. 🙃
Im letzten Jahrtausend
Aber die Mathematik ändert sich ja nicht so schnell.
Ja, (6*2)/3 = 6*(2/3), aber (6/3)*2 <> 6/(3*2). Zeigt das nicht, warum Eindeutigkeit wichtig ist?
Das letzte Jahrtausend teilt sich in ein paar Zeitspannen. 😉. Also, vor 1990 oder danach?
Left to right. Und fasse bei Gleichartigkeit Divisoren in Brüche zusammen. Müsste mal nachsehen. Spätestens Phythagoras. Ne Weile her. Wir können das auch noch mit Addieren und Subtrahieren erweitern, wo spätestens klar wird, wie left to right funktioniert. Egal. Ohne Klammern. Links nach rechts. Auch wenn es manchem Konservativen wehtut. 🤣 Zum Trost. Im Arabischen ists rechts nach links. 😇 Eine Wohltat für diejenigen, die sich feindlich entrüstet beschweren, warum wir arabische Zahlen nutzen.
Aber die Schullehrprinzipien in Mathe haben sich so alle 10 Jahre in der Republik geändert. Immer gut? 🙃
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0
Weia
07.10.25
08:37
sudoRinger
haschuk
Nope. Bei Rechenarten der gleichen Priorität wird immer von links nach rechts gerechnet. Basisprinzip Mathematik. Lehrstoff spätestens 6. Klasse.
Meine Schule hätte damals selbst in der Schulmathematik keine „Konventionen“ akzeptiert, sondern nur eindeutige Terme.
Die Eindeutigkeit mathematischer Formeln
ergibt
sich aber aus den einschlägigen Konventionen wie zum Beispiel
Punkt vor Strich
.
Das Lesen von links nach rechts bedarf keiner eigenen mathematischen Konvention, da es eine Konvention unseres Schriftsystems ist, von dem mathematische Formeln eine Teilmenge sind.
haschuk
Links nach rechts. Auch wenn es manchem Konservativen wehtut. 🤣
Wieso? Aus konservativer Sicht ist das doch eine wünschenswerte Entwicklung?
Zum Trost. Im Arabischen ists rechts nach links. 😇 Eine Wohltat für diejenigen, die sich feindlich entrüstet beschweren, warum wir arabische Zahlen nutzen.
Das habe ich auch gedacht, aber verblüffenderweise sieht die Schrödingergleichung in der arabischen Wikipedia
genauso aus wie bei uns. Gibt’s hier des Arabischen Kundige, die wissen, was es damit auf sich hat?
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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0
sudoRinger
07.10.25
09:22
Ich mache es kurz: Wenn wir nicht Schulmathematik oder Excel als Maßstab nehmen, gibt es diese Konvention nicht. Selbst bei einem Taschenrechner mit umgekehrter polnischer Notation gilt nicht von-links-nach-rechts. Es gilt die mathematische Operatorrangfolge und nicht die Leserichtung.
Hier ein Auszug von George Bergman (UC Berkeley Mathematics):
A problem that hit the Internet in early 2011 is, "What is the value of 48/2(9+3) ?"
Depending on whether one interprets the expression as (48/2)(9+3) or as 48/(2(9+3)) one gets 288 or 2.
There is no standard convention
as to which of these two ways the expression should be interpreted, so, in fact, 48/2(9+3) is ambiguous. To render it unambiguous, one should write it either as (48/2)(9+3) or 48/(2(9+3)). This applies, in general, to any expression of the form a/bc : one needs to insert parentheses to show whether one means (a/b)c or a/(bc).
...
But so far as I know, it is a creation of some educator, who has taken conventions in real use, and extended them to cover cases where there is no accepted convention.
So it misleads students
https://math.berkeley.edu/~gbergman/misc/numbers/ord_ops.html
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+1
Weia
07.10.25
10:04
sudoRinger
Ich mache es kurz: Wenn wir nicht Schulmathematik oder Excel als Maßstab nehmen, gibt es diese Konvention nicht.
Eine Konvention, die in der Schule gelehrt wird, „gibt“ es aber. Konventionen sind schließlich nichts anderes als kulturell tradierte Übereinkünfte, und für die allermeisten Menschen werden Übereinkünfte bezüglich der Mathematik in der Schule tradiert.
Selbst bei einem Taschenrechner mit umgekehrter polnischer Notation gilt nicht von-links-nach-rechts.
Ein Taschenrechner ist aber kein Schriftsystem. 🙄
Es gilt die mathematische Operatorrangfolge und nicht die Leserichtung.
Die Operatorrangfolge
überschreibt
ggf. die Leserichtung. In den hier diskutierten Fällen gibt es ja aber eben gerade keine unterschiedliche Rangfolge.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
-1
sudoRinger
07.10.25
10:17
Du ignorierst die Berkeley-Quelle? Gut, dann ich ignoriere diese Schulkonvention.
Hilfreich?
0
Weia
07.10.25
10:37
sudoRinger
Du ignorierst die Berkeley-Quelle?
Ein US-amerikanischer Mathematiker ist ganz sicher kein Experte für Sprachkonventionen in Europa.
Gut, dann ich ignoriere diese Schulkonvention.
Das Schöne an Konventionen ist, dass es jedem freisteht, sie zu ignorieren. Im Falle von Sprachkonventionen halt um den Preis des Verständigungsprozesses.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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0
DunklesZischt
07.10.25
10:46
sudoRinger
Du ignorierst die Berkeley-Quelle? Gut, dann ich ignoriere diese Schulkonvention.
Dann mach das. Wird Dir nur nix bringen. Für jeden Anderen ist und bleibt 6/3*2 = 4 und 48/2(9+3) = 288
Und überhaupt: Ist diese Quelle international anerkannt und relevant?
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0
sudoRinger
07.10.25
10:51
Mathematik ist keine „Sprachkonvention“, die sich je nach Kontinent unterscheidet. Bergman spricht über mathematische Notation, nicht über europäische Sprachgewohnheiten.
Diese Schulkonvention ist allenfalls eine syntaktische Vereinbarung – ähnlich wie in Programmiersprachen oder RPN-Taschenrechnern, wo Ambiguität technisch aufgelöst werden muss, nicht mathematisch. In der Mathematik löst man Ambiguität durch Klammern, nicht durch Kulturkontext.
DunklesZischt
Und überhaupt: Ist diese Quelle international anerkannt und relevant?
Ich vertraue Bergman, emeritierter Professor UC Berkeley
ehrlich gesagt mehr als Euch 🤷♂️
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+2
sudoRinger
07.10.25
11:05
Wenn wir hier schon über Konventionen reden: Im Gebrauch wird a/bc meist als a/(b*c) interpretiert. Warum? Das / wird als Ersatz für ein Bruchzeichen gelesen (anders bei einem : für die Division), verstärkt dadurch, dass das * zwischen b und c fehlt. Damit wäre ja a/bc <> a:b*c
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0
adiga
07.10.25
11:10
Soll ich nun noch APL einwerfen?
Musste ich damals für die IBM 360 noch (kurz) lernen. APL führt von rechts nach links aus und deshalb waren bei Berechnungen Klammern ZWINGEND), weil ansonsten 20*4+1 = 100 wäre (und nicht 81).
Aber in der Schule habe ich auch links nach rechts gelernt, werde aber noch meinen Nachbarn fragen, ist Mathematiker und gibt Mathematikunterricht auf Gymnasialstufe. Der sollte es eigentlich wissen.
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0
gfhfkgfhfk
07.10.25
11:58
haschuk
6 * 2 / 3 ergibt im Übrigen immer 4.
Nein, nicht so wie das hier im Fließtext rüberkommt. Dazu müsste man die Formel korrekt setzen z.B. als LaTeX \frac{6\cdot 2}{3}, dann ist das eindeutig. In mathematischer bzw. physikalischer Fachliteratur findet man daher auch nie die Darstellungen von Formeln, die diese Doppeldeutigkeiten beinhalten. Dafür finden sich andere Konventionen, die Normalos verwirren, wie die Schreibweise von Integralen in der theoretischen Physik „∫dx x“ anstatt „∫ x dx“.
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0
haschuk
07.10.25
23:45
Weia
Das habe ich auch gedacht, aber verblüffenderweise sieht die Schrödingergleichung in der arabischen Wikipedia
genauso aus wie bei uns. Gibt’s hier des Arabischen Kundige, die wissen, was es damit auf sich hat?
Jupp. Einige Zeichen sind im Arabischen nicht darstellbar. Daher die Konvention 😄, es in solchen Fällen beim Original zu belassen. Auf der arabischen Halbinsel bedingen technische oder naturwissenschaftliche Studiengänge immer Englisch auf B1 Niveau als Zulassungsvoraussetzung. Was für Einheimische aber selten ein Problem ist, da ab der ersten Klasse duolingual Arabisch und Englisch auf dem Speiseplan steht.
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0
haschuk
08.10.25
00:02
sudoRinger
Ich vertraue Bergman, emeritierter Professor UC Berkeley
ehrlich gesagt mehr als Euch 🤷♂️
Bergman beginnt mit: „A problem that hit the Internet in early 2011 is…“
Weiter geht es später mit: „Why is there no fixed convention for interpreting expressions such as a/bc ? I think that one reason is that historically, fractions were written with a horizontal line between the numerator and denominator.“
Conclusion:
„Should there be a standard convention for the relative order of multiplication and division in expressions where division is expressed using a slant? My feeling is that rather than burdening our memories with a mass of conventions,
and setting things up for misinterpretations by people who have not learned them all
, we should learn how to be unambiguous, i.e., we should use parentheses except where firmly established conventions exist.“
Übersetzt und den nicht zitierten Rest zusammengefasst. Ja. Es gibt die Konvention, nur wir sollten die „Dummen“ mitnehmen und das Medium Internet mit seiner limitierten Darstellung beachten. Nur, hilfts, wenn der prequalification course von Harvard und Berkeley mit BODMAS startet?
Hilfreich?
0
haschuk
08.10.25
01:01
sudoRinger
Wenn wir hier schon über Konventionen reden: Im Gebrauch wird a/bc meist als a/(b*c) interpretiert. Warum? Das / wird als Ersatz für ein Bruchzeichen gelesen (anders bei einem : für die Division), verstärkt dadurch, dass das * zwischen b und c fehlt. Damit wäre ja a/bc <> a:b*c
In stringenter Logik. a/bc bedeutet für mich a geteilt durch bc, wobei bc für mich sowas wie ad, gf oder auch nur d ist. Fehlendes Rechenzeichen, ergo stellt bc nicht b * c dar sondern ist eine eigene Variable namens „bc“. Auch hier habe ich in Schreibschrift die Notation b•c gelernt. Und wende sie konsequent seit laaaaanger Zeit an.
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0
haschuk
08.10.25
01:25
Und nun die Frage, mache ich das immer? Nö. Wenn der Kontext klar ist. Klassiker:
(a b)^2 = a^2 2ab b^2
Hier ist aber aus dem Kontext klar, dass a und b zwei Variablen sind.
Und hier haben wir wieder Bergmans Themen. Verkürzte Darstellung und Missachtung von Konventionen in Social Media plus, naja spannende Lernentwicklung. Bergman war im Übrigen einer derjenigen, der in Berkeley den BODMAS Kurs zur Präqualifikation Anfang der 2020iger entwickelt hat.
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