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Apple in den USA: 91% Marktanteil bei Computern über 1.000 USD!

dreyfus23.07.0918:48



Diese Zahl lag bei ca. 60% bevor die "Laptop Hunter" Anzeigen von MS begonnen haben. Damit dürfte sich die Diskussion, ob MS es hier geschafft hat Apple zu schaden, erledigt sein
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Kommentare

dreyfus23.07.0918:55
P.S.: "According to NPD, in June, average selling prices for all PCs sold at US retail was $701, or $690 for desktops and $703 for notebooks. But the ASPs get more interesting when comparing Macs to Windows PCs. For all Windows PCs, ASP was $515 in June. For Macs: $1,400. Desktop Windows PC ASP: $489. Mac desktops: $1,398. Windows notebook ASP was $520, or $569 when removing all those nasty, margin-sucking netbooks. Mac laptops: $1,400."
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Rantanplan
Rantanplan23.07.0919:46
Das Ergebnis kann man aber sehr unterschiedlich auslegen. Zum Beispiel mit dem Tenor "Rolls Royce hat 90% des Marktanteils bei PKWs über 100000 Euro". Nur unterm Strich ist dieser Marktanteil nicht wirklich relevant, weil die Musik anderswo spielt. Bei Apple ist das nun nicht ganz so extrem, aber in der Tendenz zumindest ähnlich. So lege ich zumindest dieses Ergebnis aus

EDIT: "Auf dem US-Markt erreichte Apple einen Marktanteil von 8,7 Prozent", steht in der MTN-News. Das meinte ich damit.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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dreyfus23.07.0920:01
Rantanplan
Nur unterm Strich ist dieser Marktanteil nicht wirklich relevant, weil die Musik anderswo spielt. Bei Apple ist das nun nicht ganz so extrem, aber in der Tendenz zumindest ähnlich. So lege ich zumindest dieses Ergebnis aus

Naja... "Musik anderswo" nur bedingt. Der größte Hersteller (Dell) verkauft gerade einmal ungefähr das 3,4 fache und hat davon weniger übrig. So irrelevant ist das nicht. Am wichtigsten ist jedoch, dass sich anscheinend die Haltung entwickelt, das ein Windows PC einfach nicht mehr wert ist. Das ist für fast alle Hersteller eine schlechte Neuigkeit.
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Rantanplan
Rantanplan23.07.0920:17
Ich bin primär Konsument. Welche Erträge ein Hersteller mit seinen Geräten erzielt ist für mich zweitrangig. Wenn ein Hersteller dagegen mit hohen Margen glänzen kann, ist das für mich als Konsument eher Grund mich zu fragen, ob ich gewillt bin den übermäßigen Gewinn dieses Herstellers noch weiter zu steigern. Eine geringe Marge ist für die anderen Hersteller sicher kein Grund zur Freude, freut aber den Konsumenten. Und letztendlich kommt es auf den an, denn der bezahlt das Fest.

Aber noch hat Apple genug Kunden, die bereit sind die hohen Margen mitzutragen. Wie angedeutet, das muß nicht schlecht sein, in den hochpreisigen Bereichen halten sich viele Hersteller - ich rede hier nicht nur vom IT-Bereich. Viele Leute wollen gezielt Statussymbole kaufen, ein hoher Preis ist die Grundvoraussetzung.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Phoen
Phoen23.07.0921:17
dreyfus
Naja... "Musik anderswo" nur bedingt. Der größte Hersteller (Dell) verkauft gerade einmal ungefähr das 3,4 fache und hat davon weniger übrig. So irrelevant ist das nicht. Am wichtigsten ist jedoch, dass sich anscheinend die Haltung entwickelt, das ein Windows PC einfach nicht mehr wert ist. Das ist für fast alle Hersteller eine schlechte Neuigkeit.

Genau genommen ist HP der größte PC-Hersteller nach Stückzahlen
Die Frage ist aber nicht so sehr, ob für PCs weniger Geld, als für Macs, ausgegeben wird. Das dürfte schon immer der Fall gewesen sein. Entscheidend ist, wie die Entwicklung verläuft. ob tatsächlich für PCs immer weniger Geld ausgegeben wird, oder ob es sich dabei nur um eine Netbook-Dell(e) handelt.
„Niemand regiert die Welt.“
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dreyfus23.07.0921:30
Phoen: Ja, HP weltweit schon, in den USA (und um die geht es in der Studie) liegt Dell noch knapp vorne. Ansonsten hast Du recht, die Entwicklung ist das Entscheidende. Und zum jetzigen Zeitpunkt kann man lediglich sagen, dass Apple in einem Jahr den Anteil von etwas über 60% auf 91% ausgebaut hat und das trotz Wirtschaftskrise. Wirklich interessant wird erst, wie sich das entwickelt, wenn die Krise einmal vorbei ist.
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El Raymondo23.07.0921:44
Ich wage einfach mal zu sagen, dass es sich wieder zum alten Stand zurückentwickeln wird, da - wie irgendwer hier schon sagte - vor allem die eher "wenig" verdienenden (im Vergleich zu "Besserverdienern") von der Krise betroffen sind und dadurch noch weniger Geld zur Verfügung haben bzw. dies mehr rein Preis-Leistungs-mäßig ausgeben, sprich "Windows reicht für Mail, Web, Chat, Office und Musik".
Apple wird weiterhin von den krisentechnisch eher weniger betroffenen "Besserverdienenden" gekauft. Und im Vergleich ist die Zahl letzterer kleiner als die ersterer, deren Bonität auch eher sinkt als die letzterer.
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dreyfus23.07.0922:28
El Raymondo: An dem Gedanken könnte durchaus etwas dran sein, zumindest als Teil der Erklärung. Allerdings steigen Apple's Zahlen ja insgesamt und das es jetzt mehr "Besserverdienende" gibt als vorher...?
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WALL*E
WALL*E23.07.0922:32
Ich finde man kann 1000€ nicht wirklich mit 100000€ vergleichen. 1000€ ist doch gerade für ein Nicht-Consumer Produkt nicht gerade viel. Daher ist das Ergebnis schon beachtlich und vielleicht ein Zeichen dafür, das Apple sich vorallem bei den ernsthaften Usern, also denen die ein bisschen von dem verstehen was sie machen, immer mehr durchsetzt.
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dreyfus23.07.0922:56

Dazu passend: Microsoft präsentiert Quartalszahlen.

Revenue: -17%
Operating Income: -30%
Net Income: -29%
Diluted Earnings Per Share: -26%

(alle im Vergleich zum Vorjahresquartal)
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Phoen
Phoen23.07.0923:16
Gut, aber das ist auch dem Ende ihres ohnehin desaströsen Produktzyklus geschuldet. Wer hier etwas anderes erwartet hatte, dem ist die Lage nicht klar. Dennoch wird MS mit ihrem hardwareunabhängigen System, unter gegebenen Umständen, ihre Marktführerschaft verteidigen. Solange Apple an ihrem geschlossenen System festhält, wird sich daran nichts Wesentliches ändern.

„Niemand regiert die Welt.“
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dreyfus23.07.0923:30
Phoen: Naja, also den Konsens der Analysten haben sie locker um über ein US-Billiönchen (ergo eine Milliarde) untertroffen und die Aktie ist nach Handelsschluss 8% hinab. Hat wohl fast jeder etwas anderes erwartet. Heute vormittag waren "The Street", "CNBC" und sogar Goldman noch voll der Erwartung. Ich habe vor den Ergebnissen mindestens 5 Artikel gelesen, die sich mit "the new MS", "change" und tollen Erwartungen gegenseitig übertroffen haben.

Sicher wird MS nicht einfach verschwinden. Aber sie werden es immer schwerer haben neue Geschäftsfelder zu besetzen, da sie langsam aber sicher als "billig" stigmatisiert sind. Welcher Handyhersteller wird noch WinMob haben wollen, wenn es Android umsonst gibt und die Geräte sogar höhere Preise erzielen? Wieviele OEMs werden sich ernsthaft ChromeOS oder eigenen Linux Distributionen überlegen und wenn es nur ist, um MS zu Zugeständnissen bei der Preisgestaltung zu drängen? Bertrand Serlet hatte gar nicht so unrecht: Die haben sich ein ziemlich tiefes Loch gegraben. Die Firmen werden ihnen schon noch erhalten bleiben, aber bei den Konsumenten geht es stetig bergab.

Apple wird das geschlossene System nicht aufgeben, es ist deren größte Stärke. Und die Marktführerschaft will Apple sicher auch gar nicht. Mehr als global 15-20% sind niemals drin und selbst das wäre enorm.
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Phoen
Phoen23.07.0923:53
Apple wird das geschlossene System nicht aufgeben, es ist deren größte Stärke. Und die Marktführerschaft will Apple sicher auch gar nicht. Mehr als global 15-20% sind niemals drin und selbst das wäre enorm.
Das sehe ich genauso!

Dass die Analysten mal wieder daneben lagen, hat eigentlich immer den selben Grund: Herdentrieb. Wenn (momentan) Goldman daneben liegt, dann liegen sie alle daneben.

Sicher wird der Netbook(=Billig)-Boom dem Image von MS nicht zugute kommen. Dennoch ist das nicht unbedingt der entscheidende Umstand (von Aldi erwartet man auch nicht, dass sie das Beste Verkaufen. Im Gegenteil, es wird besonders aufgemerkt, wenn ein oder zwei Produkte "Gut" abschneiden - Aldi boomt z.Zt. in dn USA).

Auf dieser Basis ist für MS auch weiterhin alles möglich. Besonders auf dem Business-Markt, wo ohnehin die größten Gehälter, und damit ausreichend Talent besteht, um für ein schwaches System gute Produkte zu Entwickeln.
Anders stellt sich die Situation in gewissen Pro-Nischen dar. Wie weit das trägt, wird man abwarten müssen.
„Niemand regiert die Welt.“
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