Ich muss hier kurz meinen Frust los werden!

Hintergrund:
Ich nutze seit 1989 PCs, seit 1994 parallel Macs (Jap, die guten alten 68000er) und privat wie beruflich seit gut 5 Jahren ausschließlich Macs.

Was Apple in letzter Zeit an ingenieurstechnischen "Meister"leistungen abzieht geht auf keine Kuhhaut mehr. Am Anfang konnte man iMacs selbst mit einer größeren HD versehen, ein wenig Bastelei, aber sonst kein Problem. Jetzt wollte ich meinen 2011er iMac aufrüsten, weil die 500er Platte doch zu klein wird, und was muss ich lesen? Geht nicht. Apple benutzt proprietär weitere Kabel des Anschlusses zur Temperatur-Auslesung. Folge? Teure "Apple-Platte" oder bei Gravis mit Extra-Hardware umbauen lassen! Geht's noch?

Die neuen iMacs hauen dem Fass aber den Boden aus. Eine Notebook-Platte im Desktoprechner? Max 1 TB und langsam? RAM nicht mehr selbst leicht aufrüstbar? Kein optisches Laufwerk? Haben die den Schuss noch gehört? Klar, man kann den 27er kaufen. Aber wer die Bildschirmgröße nicht braucht?

Mein Fazit: Der 2011er iMac kommt weg. Ein Windows-Rechner her. Windows 8. Storage Spaces, geile Sache! Hallo Apple? So geht das!

Was ich mit dem MBP mache, wenn es mal ersetzt werden muss, weiß ich noch nicht. Aber ein Windows-Notebook ist im Hinterkopf.

Telefon? Naja, mein 4s tut es noch eine ganze ganze Weile. Aber danach? Andere Mütter haben auch schöne und auch preiswertere Töchter. iOS 6 habe ich bereits verweigert. Warum? Jailbreak und "Verbesserungen" wie Apple-Maps.

Danke Apple! Und Schade!

Ich mag OS X WIRKLICH WIRKLICH gerne, aber Apple schafft es echt das Umfeld zu vergiften.

/Edit: @Mods: Ich sehe gerade, in "Allgemeine Apple-Diskussionen" wäre das wohl besser aufgehoben?

Ja. Und? Warum hier jetzt den Aufriss?

Welchen Teil vonhast Du nicht verstanden?

Da wird sich der Tim aber umgucken!

Klaus, das denke ich wiederum nicht. Ich befürchte nur, dass Apple seine Zielgruppe ändert und ich nicht mehr dazugehöre. Vielleicht lässt sich mit Life-Style einfach mehr Kohle machen als mit Anwendern. So ist das halt. Ich finde es nur schade.

Ja es ist eine alte Weisheit, dass man wenn man Frust hat, sich diesen von der Seele schreiben sollte und danach fühlt man sich besser.

Und? Hat es bei dir gewirkt?

Okay.

Schnelts bei euch auch?

°o0o°: Ja. Danke der Nachfrage.

iGod: Immer noch

Scubapro

Ich kann dich verstehen. Lass dich von den Spöttern hier (wie zB querbeere) nicht ärgern.
Dein Frust ist absolut berechtigt.

Wenn mein nächster Rechner fällig ist, werde ich Apple auch den Rücken kehren, obwohl ich sicher einige Dinge vermissen werde.

Aber ein neues OSX pro Jahr, keine Möglichkeit selbst Platte, RAM oder Batterie zu wechseln, iOS-OSX Zusammenführung mit immer mehr Albernheiten, nicht korrekt funktionierende Software, u. v. m. verderben mir die Lust an weiteren Apples.

Nachdem ich mein iPhone bereits verkauft habe, wollte ich mir eigentlich einen neuen iPod touch kaufen. Aber ich werde das nicht tun. Ich ärgere mich jeden Tag über die nicht zu wechselnde, schwache Batterie meines alten touch (2 Jahre alt - und immer nach 1/2 Tag bereits leer). Warum sollte ich Apple Geld für einen neuen Touch hinwerfen, dessen Batterie wiederum nach 2 Jahren superschwach ist? Nein, das tue ich mir nicht mehr an. Und einen Batteriewechsel für fast 100 € auch nicht.

Hat das vielleicht mit der Generation zu tun? Ältere Semester wollen noch alles selber ändern in den Innereien drin rum machen und an den Schrauben drehen, ähnlich wie früher ein Mann gerne in den Innereien seines Autos gefummelt und gefrickelt hat.

Heutzutage geht der Trend immer mehr dahin das die junge Generation gar keinen Bedarf mehr hat sich damit zu beschäftigen. Keiner der jüngeren will da rumfrickeln. Man will ein Gerät kaufen und es benutzen und es soll funktionieren - fertig. Ist bei den Autos ja auch so das kaum noch einer Ahnung hat was die Innereien angeht, man kauft ein Auto und benutzt es - fertig.

Kann sein das ich mich irre aber ich glaube derartige Entwicklung beobachtet zu haben

Bei meinem MacBook 2006 habe ich die Festplatte von 160 GB auf 500 GB getauscht.

Kürzlich habe den aufgeblähten Akku gewechselt.

Bei meinem MacBookPro 2011 habe ich RAM von 4 auf 16 GB aufgerüstet (schön preiswert).

Später habe ich die HDD durch eine SSD ersetzt (ebenfalls schön preiswert).

Bei den neuen Modellen dürfte das alles ein Fall für die Werkstatt sein. Das halte ich für eine negative Entwicklung, aber Apple hat ja nur noch den Schlankheitswahn im Kopf, sowie das Geldverdienen mit überteuerten Bauteilen.

JohnnyEnglish

Aus reiner Neugier...
Darf ich fragen ob dein Fall in meine Generationen-Theorie passt?
Bist du über 40 oder in dem Dreh?

Bei mir passt sie. Knapp 40.
Ist das nun schlecht?

Dass man manche Dinge selbst nicht mehr ändern kann, ist ja eine Entwicklung, die nicht nur im Computer-Sektor vorhanden ist. Früher hat man eine defekte Glühbirne im Auto einfach gewechselt. Heute muss es teilweise entweder von der Fachwerkstatt gemacht werden oder gar der Scheinwerfer im ganzen getauscht werden. Da kann man sicher viele Beispiele finden.

Apple ist da mit dem Design-Fetischismus (den wir alle ja schon irgendwie mögen) so weit gegangen, dass manche Dinge eben einfach nicht mehr gehen. Schade, ja.

Neulich habe ich den Keller ausgeräumt und tatsächlich so ein Ding gefunden: grau, ca. 50 cm hoch, 20 cm breit, 40 cm tief. Hässlich wie die Nacht.
Das gefällt mir mein iMac schon besser, gekauft im Mai 2011, da ging das Aufrüsten durch mStore von 4 auf 16 GB RAM noch für sehr wenig Geld. Schade, wenn man zukünftig seinen Apple-Rechner gar nicht mehr an die weitere Zukunft anpassen kann.

Das Problem ist ein bisschen, dass diese Rechner einfach zu lange halten und ok sind. Wenn ich dran denke, wie schnell mein PC-Laptop am Ende war. Nach drei Jahren musste das System neu aufgesetzt werden, damit Start und Ende nicht 10 Minuten dauern, der Akku hielt noch 30 Minuten und Geld wollte mir auch keiner beim Verkauf geben. Das ist bei Apple schon besser.

Naja, die Eier legende Woll-Milch-Sau wird es auf dem Rechnermarkt wohl leider nicht für wenig Geld geben....

@scubapro:
Und was soll er kosten?

Seit iOS sollte klar sein wohin die Reise geht. Notebook-Technik im iMac ist für Eingeweihte nichts Neues und alles unterhalb eines MacPro ist Entertainment.

Nein lieber Scubapro, das ist nicht schlecht!
Es bestätigt lediglich meine Theorie dass jüngere Menschen eher nicht etwas in ihren Macs rumfrickeln wollen und ältere Menschen wollen es tun da sie von früher gewohnt sind beispielsweise Motherboard, Lüfter, Festplatten und Laufwerke selber auszutauschen.

Das erklärt auch warum es bei den jüngeren dann kaum einen stört dass zum Beispiel bei den aktuellen iMacs dann nix mehr geht (also selbst Hand anzulegen)

Und die alten sterben irgendwann aus dann sind die welche heute 20 sind später 40 (was für eine Rechnung logisch hah?! ) und dann gibt es niemanden mehr der sich darüber aufregt weil kein Mensch dann mehr auch nur im entferntesten auf den Gedanken kommen würde in einem iMac rumzufummeln und etwas auszutauschen.

stefan-s der PC?

aktueller i5 3,4 GHz Ivy Bridge
16 GB
128 SSD für System (OCZ Vertex4)
500 GB Backup System
2X2TB für Daten (Storage Space 100% Datensicherheit inkl. Hot-Plugging und nahtlos erweiterbar)
Windows 8
schicker tower
980 Euro, fertig zusammen gebaut

Oder der iMac? Der ist quasi verkauft.

Zu welcher Generation zählst Du denn?

Nee,der imac,Du wolltest doch den imac loswerden.
Den pc auch?Der kann doch nichts dafür!

Neee, der PC ist der neue, der iMac-Ersatz.

Der iMac ist quasi so gut wie weg.

Du meinst das zwei Jahre (ver)alte(te) Gerät?

@Scubapro
Du vergisst die Erweiterbarkeit. Eine Bootplatte über PCIe und ein aktueller iMac sieht ganz alt aus.

Im Gegenteil. Gerade die habe ich mit dem neuen PC im Auge!

..und Tschüs. Wünsche euch viel Spaß mit den Fenstern und den Viren.
Ich freu mich auf meinen 2012er iMac, 3 TB Fusion Drive, etc.

Versteh mich nicht falsch, ich denke ähnlich wie Du, aber für mich geht es um Nachhaltigkeit. Die PCIe-Platte kostet mich weniger als ein neuer PC.

Gegen Viren hilft vor allem Brain 1.0
Was kostet Dein iMac?

der neue PC kostet nach Abzug der iMac-Erlöses in o.g. Konfiguration weniger als die iMac-Aufrüstung auf 3TB.

OS X Updates jährlich sind doch wunderbar. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man das nicht mögen kann. Es handelt sich ja nicht um solche großen Updates wie früher. iOS und OS X Angleichung ist ja wohl auch mehr als notwendig. Die meisten Leute wollen ihre Geräte zusammen benutzen und nicht auf jedem Gerät andere Apps verwenden. Aber wer er es immer noch nicht begriffen hat: OS X ist von gestern, die Zukunft gehört iOS. OS X wird mehr und mehr zum System für Entwickler und Leute werden, die gerne noch mit Dateisystemen arbeiten. Die Masse der Leute bevorzugt Geräte, deren Technik immer weiter in den Hintergrund geht und die Leute einfach Dinge machen lässt ohne vorher sich mit einem System zu beschäftigen. Der PC als Alleskönner hat ausgedient und tritt zurück für spezialisierte, mobile Geräte. Wer das nicht glaubt, wird es erleben. Die Musik spielt nicht mehr auf den Desktopsystemen. Schon jetzt muten Laptops fast ein wenig altmodisch an, wenn man sieht was 80-90% der Leute mit dem Gerät machen. Ein iPad ist das wesentlich besser geeignet. Und die kommenden Geräte werden diesen Trend weiter fortsetzen.

Bei mir ist es so, daß ich schon einen Mac Pro habe und diesen damals mit einer gewissen Voraussicht gekauft habe. Und zum anderen siehst Du selbst einen anderen Vorteil der Macs, nämlich ihren Gebrauchtwert. Was einen ein Mac gekostet hat sieht man erst nach Abzug von Service und Gebrauchtwert. Aber ich bin kein Apple-Jünger und schiele selbst schon mal in andere Gefilde.

Viel Spaß mit deinem PC. Besuche nach einiger Zeit das Forum wieder um deine Erfahrungen zu berichten.

bb

Na, dann zeig mir meinen D800-RAW-Workflow auf dem iPad!

Kann ich gerne machen

Du wirst mir aber hoffentlich zustimmen, dass heute in Mac Pro als Neukauf sinnfrei weil überteuert ist, oder?

Ja, da hast Du nicht unrecht. Das letzte Update war ein Witz! Aber für mich gibt es noch andere Dinge, die mich bei Apple (noch) halten. Zum Beispiel Apps die man einmal bezahlt und auf allen Rechnern nutzen kann und der zumindest für mich unschlagbare Service.

Ich habe ähnliche Gedanken wie Scubapro. Mir ist es unmöglich ein neues Betriebssystem aufzuspielen. Mehr als 40 Stunden benötigt meine Leitung um 4 GB zu laden und dazu habe ich einfach keine Lust mehr. Ich habe immer weniger Chancen an die neuen Programmversionen zu kommen seit es diesen App-Store gibt. Früher hatte ich die Möglichkeit das Betriebssystem auf CD zu kaufen - gibt es nicht mehr. Damals konnte ich in den nächsten Media Markt gehen und dort Updates runterladen lassen - ist vorbei. Wer so am Kunden vorbei arbeitet sollte sich nicht wundern wenn Leute, die seit ewigen Zeiten einen Mac benutzen diesem Betriebssystem den Rücken kehren. Aber so wie ich den einen oder anderen Kommentar verstehe, sind ältere Mac-User sowieso nicht mehr willkommen, und gerade diese Leute haben dafür gesorgt, dass die Marke Apple überlebt hat !!!!!!!

Also für mich!
Ja, wenn's funktioniert... Wehe, die iCloud oder die App funktionieren nicht richtig - dann kommt das große Jammern und Wehklagen. (Siehe allein die Mail-Probleme auf dem iPhone oder iPad (zeitweilig in diesem Jahr), die Foren sind voll damit)
Ich denke, das beginnt gerade, viele haben ja noch gar kein Pad. Vielleicht sieht es in 5-10 Jahren so aus. Und bis dahin muss sollte es perfekt funktionieren.
Tut mir leid, ich mache so viele Dinge parallel auf dem Mac, z.B. in den letzten 2 Stunden: TV gucken, dies schreiben, einen Film konvertieren, Ressourcen für einen Sprachkurs bearbeiten (Texte, Audios), Webseiten pflegen, programmieren, bei Amazon bestellen, u.m. Das könnte ich auf einem iPad gar nicht (fast) gleichzeitig. Da könnte ich nur fernsehen. Dann ist Schluss.

Wie jetzt,mit dem imac in den nächsten Mediamarkt gehen und updates runterladen lassen?Ist nicht Dein Ernst,oder?

@johnny:Alle Achtung; und da behaupten die Frauen immer,nur sie seien multitaskingfähig!

Mir geht's genau so. Ich habe nur 3000 kBit/s, und keine bessere Leitung von der DTAG in Sicht. Da dauert das Runterladen von OS X 4 Stunden, und dazu habe ich echt keine Lust (mehr).

Aber danach kommt es dann noch dicker: manche Software funktioniert nicht mehr, oder Apple hat Sachen einfach "gestrichen", der Rechner bootet immer langsamer, und... und... Mit Lion habe ich bestimmt eine Woche verbraten, bis ich die Probleme erkannt und halbwegs bereinigt hatte. Und das jedes Jahr... Nein danke. Deshalb momentan auch kein ML, keine Lust auf neue Probleme!

Zur gleichen wie du, allerdings gemessen an meiner eigenen Theorie falle ich da aus dem Rahmen denn ich habe früher zu PC Zeiten nicht gerne Sachen ausgetauscht oder dran rumgefrickelt. ich finde die Geräte so wie heute am besten. Man muss nix tun und sie funktionieren einfach. (iMac iPad iPhone)

Nee, eben nicht.

Geht das bei anderen Betriebssystemen denn schneller?

Ja, zB zuletzt bei SL, oder Win7/8: 0h 0min 0sec. Wenn man einfach eine CDROM erwirbt und die installiert. Auch prima, wenn man mal Probleme hat.

Wie kommst Du an die CDROM?

ja
Mitgeliefert, oder von amazon... (so war's bei allen OS X vor Lion, bzw. Windows)

Apple verkauft sl wieder!

Die liefern in weniger als vier Stunden? Und auf der mitgelieferten CD sind keine aktuelle Updates.
Wenn ich bei dem anderen Kommentator lese, er hätte 4GB für Updates runterzuladen, deutet das darauf hin, daß das Updaten nicht sehr regelmässig passiert.

Es hat natürlich jeder seine eigenen Bedürfnisse und es ist ja logisch, dass man seine Anschaffungen auch daran ausrichtet, aber da Macs seit 27 Quartalen hintereinander stärkere Wachstumszalen als der PC-Markt insgesamt aufweisen und Apple heute x-mal mehr Macs pro Quartal verkauft als in der "guten, alten prä-iOS-Zeit" scheint die eingeschlagene Richtung nicht ganz falsch zu sein... Von den zusätzlichen iPad-Verkäufen ganz zu schweigen.

Dann bin ich scheinbar genau der Übergang (28). Ich kann ohne Probleme WinPC aufrüsten (da ich auf Win 3.11 angefangen habe und alles immer selbst gebaut hab) und auch bei Macs weiß ich gerne, wie es darin aussieht und alles funktioniert dieses trügerische "Ich könnte wenn ich wollte" Gefühl.

Aber bei den neuen iMacs so gelungen ich sie auch optisch finde, ist es wirklich eine Schmach, dass man nicht einmal den RAM selbst tauschen kann, und ich bin fest davon überzeugt, dass es möglich gewesen währe, wenn man es gewollt hätte, auch im 21,5" iMac eine "Klappe" zum RAM-wechseln einzubauen. Das in den 21,5" iMac jetzt nur noch 2,5" HDDs eingebaut werden ist durch das FusionDrive etwas zu verkraften, aber wenn man sich den Preis des selbigen anschaut, möchte man am liebsten wieder zurück zu Papier und Bleistift (dies war eine überspitzte Darstellung) und 1TB ist leider auch nicht wirklich viel, aber zur Zeit geben die kleinen Platten ja nicht mehr her. Und alles in der Cloud (in welcher auch immer) speichern kommt nicht in die Tüte und so groß ist die Wolke nun auch nicht. Und stattdessen mir eine super tolle 1TB oder 2TB ext. HDD auf den Schreibtisch stellen? Eher nicht, denn ich kauf mir ja auch ein stück weit einen iMac, damit mein Schreibtisch nicht mehr so vollgestellt ist, und damit sich meine Katze noch breiter machen kann (vor oder auf der Tastatur).

Über das jährliche OS X kann man geteilter Meinung sein. Ich persönlich empfinde es eher als Rückschritt. Und das zeigt mir leider jeden Tag mein iMac (late 2006) auf dem noch Lion läuft – und NUR lion. Denn für den Berglöwen ist das Schätzchen leider zu alt. Und Lion ist und bleibt, immer noch eine Beta. So ist die Befürchtung einfach da, dass Apple nun nichts mehr wirklich richtig zu Ende macht und alles in einer Art Dauerbeta steckt. Scheinbar hat Apple ja jetzt schon nicht mehr genug Ingenieure, Designer, Programmierer oder Entwickler.
Es wird fieberhaft am neuen iOS gearbeitet, das Kartendebakel ausgeglichen und an iTunes gewerkelt. Aber iWork und iLife stecken seit Jahren auf dem selben Stand fest. LogicPro X ist noch nicht wirklich in Sicht. Irgendwie fühlt es sich an, als ob Apple mehr und mehr den "alten" Hardwaremarkt (iMac, Mac mini, MacPro inkl. Software) immer weniger gießt und diese "Pflanzen" eher in die Zimmer stellt, wo kaum einer rein schaut (ich hoffe, ihr versteht meine Metapher), vielleicht ist es auch der richtige Weg, die "natürliche" Evolution und dann will ich diese auch nicht aufhalten, wer bin ich auch, dies zu verlangen, aber irgendwie ist doch Wehmut da, nach der Zeit in der man einen Mac hatte, weil man auf dessen Leistung schwor und es dazu noch toll fand, diese in einem toll designten Gehäuse zu haben und nicht wie heute, wo man einen Apple hat um einen Apple zu haben.

Fluch und Segen!


Aber ich schweife ab...

Q

Das Prinzip des Esels mit der Karotte am Stiel vor Augen.
Mal die Software erneuern, dann wird wieder Hardware für Software, dann wieder Software, dann muss wieder Hardware...

Einzig Microsoft wurde bei Windows quasi durch die Verbreitung von XP gezwungen längere Kontinuität zu gewährleisten. (Gewollt haben auch diese das natürlich nicht)

Es gibt eben diese zwei Gruppen. Die einen (ich nenne sie liebevoll die Frickler) die gerne an allem selbst Hand anlegen und rumschrauben und erst glücklich sind wenn sie auch wirklich in der Lage sind alles (etwas überspitzt dargestellt jetzt) bis auf das kleinste Schräubchen auseinander zu nehmen á la iFixIt und die andere Gruppe derer die sich einen Teufel darum Scheren wie die Geräte innen aussehen. Diese Gruppe (ich nenne sie mal Benutzer) die die Geräte einfach nur nutzen wollen und nicht dran rumbasteln wollen.

Frickler und Benutzer.

Nach meiner beobachteten Theorie sind Frickler eher Anhänger der älteren Generation. Natürlich gibts Ausnahmen. Mich zum Beispiel. und die Benutzer sind größten teils jüngere die vielleicht auch noch nie einen Windows 98 PC besessen haben da sie damals noch Baby oder noch nicht mal geboren waren

Es liegt also in der Natur der Sache dass Frickler auf die Barrikaden gehen wenn sie nicht an die Innereien eines iMacs ran können. Benutzer haben nicht das Bedürfniss irgendwo dran rum zuschrauben, die wollen einfach nur die Geräte nutzen so wie sie Out of The Box gekauft wurden.