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App zum direkten Einlesen von CDs aufs iPad pro (ohne iTunes)?

teorema67
teorema6721.02.2218:55
Es geht wieder um das Thema "iPad pro als Hauptrechner", meine Partnerin möchte das unbedingt. Gibt es ein Tool, mit dem man am iPad pro von einem über USB angeschlossenen CD-Laufwerk Musik einlesen kann, ohne Umweg über einen Rechner mit iTunes? Ich habe im iOS Store und bei Tante Google nichts gefunden. Danke für Tipps!
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Kommentare

Oceanbeat
Oceanbeat21.02.2219:49
Interessante Fragestellung…

Hast Du das Laufwerk schon mit dem iPad und Adapter verbunden und wird das Laufwerk dann als Datenträger in der Dateien-App angezeigt…?
„Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?“
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M@rtin21.02.2219:58
Tja, gute Frage. Per Lightning wird da mit Sicherheit nix, muss also ein iPad mit USB-C sein (ab Air 4 oder Pro) und du brauchst ein USB-C-Dock mit Stromversorgung. Ohne separate Stromversorgung wird kein iPad den Strom für das Laufwerk zur Verfügung stellen. Damit wäre der Hardware möglicherweise genüge geleistet. Aber jetzt kommt die Software: 1. iPadOS muss in der Lage sein sein, das Audio-CD-Format einlesen zu können und dann brauchst du eine App, die quasi die Funktion von iTunes auf dem iPad erfüllt. Und da sehe ich bei beiden Punkten das Problem. Sollte es im App-Store eine solche App geben, dann könnte das Vorgehen zum Erfolg führen...
+2
Oceanbeat
Oceanbeat21.02.2221:09
Sollten die Datenfiles (AIFF) der Audio-CD in der Dateien-App tatsächlich sichtbar erscheinen, könnte man versuchen diese erstmal auf das iPad zu kopieren. Falls das klappt, kann man die Files mit einer App wie z.B. TwistedWave oder AudioShare in ein komprimiertes Format wie MP3 o.ä. konvertieren. Ein Nachteil wäre, das man die Stücke nicht in Apples Musikbibliothek integriert bekommt. Man müsste ggf. einen alternativen Musicplayer bemühen…
„Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?“
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teorema67
teorema6722.02.2214:46
Danke für eure Antworten!

Es ist ein iPad pro 2021 USB-C. CDs im angeschlossenen Laufwerk erkennt das iPad nicht, das habe ich auch nicht erwartet (es erkennt aber angeschlossene HDDs oder SSDs). Theoretisch könnte eine App zum Rippen ein CD-Laufwerk erkennen - so eine App gibt es wahrscheinlich nicht.

Bereits eingelesene Files (alles ALACs oder 256er AACs) habe ich aufs iPad kopiert, die werden, wie erwartet, von Apples Music App auf dem iPad nicht erkannt. Von alternativen Music Playern schon, aber da habe ich noch keinen gefunden, der mir die Alben anzeigt. Die "Dateien" App des iPads spielt die Musik auch, aber immer nur einzeln und ohne irgendeine Albumanzeige.

Eigentlich wollte ich das nicht, aber inzwischen bin ich so weit, dass ich auch den klassischen Weg über iTunes bzw. Mac Music App gehen würde. Da habe ich das ganz neue Problem, dass das neue iPad von keinen Mac und keinem PC erkannt wird ... ich habe kein USB-C auf USB-A Kabel von Apple, vielleicht liegt es daran ...
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Cracymike
Cracymike22.02.2217:19
teorema67
Da habe ich das ganz neue Problem, dass das neue iPad von keinen Mac und keinem PC erkannt wird ... ich habe kein USB-C auf USB-A Kabel von Apple, vielleicht liegt es daran ...

Das hatte ich letztens auch und Ja ein ordentliches Kabel ist die Lösung muss nicht von Apple sein ein Anker tut es auch das hier haben wir genutzt , für selbiges Problem .

Gruß Mike
+2
M@rtin22.02.2219:26
teorema67
Es ist ein iPad pro 2021 USB-C. CDs im angeschlossenen Laufwerk erkennt das iPad nicht, das habe ich auch nicht erwartet (es erkennt aber angeschlossene HDDs oder SSDs). Theoretisch könnte eine App zum Rippen ein CD-Laufwerk erkennen - so eine App gibt es wahrscheinlich nicht.
...
CD-Laufwerk saugen viel Strom, was ein iPad nie liefert, und manchmal auch Macs/PCs Schwierigkeiten bringen. Daher muss ich nachhaken: hast du einen aktiven Hub (= mit eigener Stromversorgung) probiert? Und dann würde ich als ersten Test eine Daten-CD, am besten eine HFS-CD (Apple-eigenes Format) einlegen. Damit kann man erstmal bestätigen, dass das Laufwerk grundsätzlich erkannt wird. Im zweiten Schritt eine Audio-CD. Audio-CDs sind wieder anders aufgebaut, weshalb Apple tatsächlich dieses Format gar nicht erst in iPadOS integriert hat. Wenn dem so wäre, erübrigt sich alles weitere, auch und gerade die Suche nach Apps zum rippen!
teorema67
... ich habe kein USB-C auf USB-A Kabel von Apple, vielleicht liegt es daran ...
Ganz, ganz schlecht recherchiert, oder auch gar nicht? Amazon
Darauf hatte ich hier einem anderen Forenteilnehmer gepostet.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining22.02.2219:50
Ich meine mal irgendwo gehört zu haben, dass ein Gerät/Volumen welches am USB C angeschlossen wird zwingend beschreibbar sein muss. Da das bei einer Musik CD von vornherein entfällt, kann man auch ein CD Laufwerk nicht mit einem iPad verbinden.


Mein Bluray Brenner wird jedenfalls nicht erkannt.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining22.02.2220:00
Hier noch ein interessanter Artikel
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ssb
ssb23.02.2209:21
Abgesehen von den technischen Hürden, die sich noch lösen ließen, dürfte das Problem sein, dass iPadOS nur „Generic Mass Storage Devices“ einbindet und das ja auch erst seit ein paar wenigen Versionen. Es hat einfach der dafür notwendige Treiber gefehlt. Ein optisches Laufwerk ist eine andere Geräteklasse, und die wird daher nicht erkannt.

So ein Treiber ist kein Hexenwerk. Irgendwo hatte ich mal den Source dafür gesehen. In der Amit Singh Bibel vielleicht.

Das Problem ist: Um das für iPadOS zu bauen, brauchst du eine MFi Lizenz. Sonst fehlen dir die Bibliotheken für IOKit. Damit könntest du dann die Unterstützung für optische Laufwerke in deine App integrieren. So wird das ja auch für andere Geräte gemacht, die per USB (oder gar Lightning) angeschlossen werden.

Nun ist die MFi-Lizenz nicht für lau und Apple überlegt sich genau, wer diese bekommt.

Da kommst du nur drum herum, wenn du das Laufwerk an einen anderen Server anschließt und dann per SMB oder WebDAV einbindest. Theoretisch sollte man das sogar mit einem RasPi machen können. Den kannst du dann auch gleich zum Rippen inkl. Konvertierung nutzen inkl. CDDB-Abfrage. Ich habe auch von früher einen Kingston HomeSpot mit SD-Card Slots. Den Inhalt der SD-Karte konnte man dann in einer App von Kingston nutzen (iOS konnte damals nur Bilder/Filme lesen). Verbindung per WebDAV über WLAN.
Mein Gedanke war damals, dass man auf diesem Wege Daten von medizinschen Hilfsmitteln (in dem Fall CPAP-Geräte) für HealthKit aufzubereiten.

Dieser Umweg ist dann aber auch nur bedingt nützlicher als eben dann doch iTunes zu nutzen…
+2
steve.it23.02.2210:51
iTunes ist und war auch noch nie zum Einlesen von CDs geeignet. Jedenfalls nicht, wenn man sicherstellen möchte einen "bit-perfect-rip" zu erhalten.
Dazu braucht es spezielle Software (Secure-Ripper) und optische Laufwerke, die dafür geeignet sind (die Laufwerke, die in Macs verbaut waren, waren es vermutlich eher nicht).

Secure ripping (nicht mehr auf ganz aktuellem Stand)

Deswegen habe ich immer Windows und meinen alten Plextor-Brenner mit dBpowerAMP dafür verwendet.

Mit dem iPad wird das ohnehin nicht gehen.
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teorema67
teorema6723.02.2216:44
PythagorasTraining
Hier noch ein interessanter Artikel

Danke! In dem Artikel steht: "Weiterhin muss eine CD gemountet, also in das Filesystem eingebunden werden. Weder das iOS selbst noch eine externe App aus dem regulären App-Store ermöglicht diesen Mount-Befehl." Das klingt plausibel. Jedoch wird mein Time Machine HDD vom iPad anstandslos gemountet und ich kann die Musik (direkt aus dem TM Backup) aufs iPad kopieren.
Einen Hub mit Stromversorgung hab ich nicht, ich werde mal eine Gelegenheit finden, das zu testen.

Wo die Audio Files von der Music App selbstverständlich nicht erkannt werden. Gleiches Spiel mit Bildern: Ich kopiere sie aus dem TM Backup aufs iPad, Apple Photos erkennt sie nicht und will einen Sync vom Rechner genau wie Music.
Aber Google Photos erkennt alle Bilder

Das Kabel: Ich habe 6 teils hochwertige (Samsung) Kabel USB-C auf USB-A probiert. Keines funktionierte. Dann hab ich ein Kabel vom LG G8s von der Arbeit mitgenommen, ohne daran zu glauben ... oh Wunder, mit dem LG-Kabel wird das iPad erkannt
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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teorema67
teorema6723.02.2216:53
steve.it
... dBpowerAMP ...

Danke für den Tipp, das kannte ich gar nicht, klingt super interessant, auch nicht so teuer und kein Abo 👍
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
0
RichMcTcNs23.02.2217:24
theorema67
Ich hab inzwischen mit iTunes eine große Zahl Klassik-CDs für Privatgebrauch importiert. Das geht unproblematisch. Die wählbare Fehlerkorrektur und die angebotene Möglichkeit, die EXIF-Daten zu editieren, Label zu ergänzen, Playlisten zu bilden, Alben zusammenzustellen ..., hilft dabei.
Danach einfach mit Finder per Kabel transportiert auf iPhone.
Zugegeben, da wird der eine oder andere Bitfehler überbleiben, aber mit berufsmäßig geschultem Ohr ist mir da bisher nichts aufgefallen. Die Fehlerkorrektur arbeitet ordentlich.
+2
ssb
ssb23.02.2219:35
teorema67
Danke! In dem Artikel steht: "Weiterhin muss eine CD gemountet, also in das Filesystem eingebunden werden. Weder das iOS selbst noch eine externe App aus dem regulären App-Store ermöglicht diesen Mount-Befehl." Das klingt plausibel. Jedoch wird mein Time Machine HDD vom iPad anstandslos gemountet und ich kann die Musik (direkt aus dem TM Backup) aufs iPad kopieren.

Wie erwähnt ist nicht der „mount“ oder besser „automount“ das Problem, sondern das Filesystem. „mount“ kann nur Filesysteme einbinden, die es „erkennt“ und auf iOS wird das Dateisystem einer Audio-CD (Red-Book Standard) nicht erkannt, weil die Treiber dafür fehlen.
+1
PythagorasTraining
PythagorasTraining23.02.2219:36
teorema67
PythagorasTraining
Hier noch ein interessanter Artikel

Danke! In dem Artikel steht: "Weiterhin muss eine CD gemountet, also in das Filesystem eingebunden werden. Weder das iOS selbst noch eine externe App aus dem regulären App-Store ermöglicht diesen Mount-Befehl." Das klingt plausibel. Jedoch wird mein Time Machine HDD vom iPad anstandslos gemountet und ich kann die Musik (direkt aus dem TM Backup) aufs iPad kopieren.
...

Der Artikel ist auch schon älter. Da gab es noch keine iPad mit USB-C.
+1
teorema67
teorema6723.02.2221:34
RichMcTcNs
theorema67
Ich hab inzwischen mit iTunes eine große Zahl Klassik-CDs für Privatgebrauch importiert ...
Mit iTunes verbindet mich eine lange Hassliebe: Seit 20 Jahren (seitdem es iTunes gibt) importiere ich damit CDs. Es gab Zeiten, da verschwanden einfach Tracks, die Bedienung ist etwas angestaubt, und doch bietet es genau die Funktionen, die ich brauche, sodass ich es sogar auf Windows weiterhin benutze. In den letzten Jahren ist es zumindest zuverlässig, keinerlei Datenverlust.

Ich wollte halt versuchen, das iPad "autonom" zu betreiben, aber das kann man getrost vergessen, wie ich jetzt beim Einrichten des neuen Gerätes wieder festgestellt habe.

Immerhin hat der Sync mit der macOS Music App geklappt, dem Kabel von LG sei dank!!
Und was für ein grandioser Fortschritt, dass da USB-C statt Lightning verbaut ist
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+1
Weia
Weia23.02.2221:42
steve.it
iTunes ist und war auch noch nie zum Einlesen von CDs geeignet.
Wie meinen?
Jedenfalls nicht, wenn man sicherstellen möchte einen "bit-perfect-rip" zu erhalten.
Warum sollte man das möchten?

Der Tonstudio-Azubi schlampt bei der Finalisierung, der Label-Boss ordnet maximale Loudness-War-Kompression an, AutoTune verzerrt die Gesangsstimme, der eine Pre-Amp rauscht, der Gitarrist hat jedesmal besser gespielt als während der Aufnahme und überhaupt ist musikalische Substanz der Komposition Grütze, aber Hauptsache, die CD-Überspielung ist bit-perfect. 🙄

Hörst Du dir Deine CDs an oder analysierst Du abends im Bett die Wellenformen im tragbaren Oszilloskop?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+7
oxid
oxid23.02.2222:35
Ich hab hier noch ein MacBook 15“ von 2011 mit dvd cd Laufwerk. Willste kaufen? Dann kannste cds einlesen
0
steve.it23.02.2223:56
Weia
steve.it
iTunes ist und war auch noch nie zum Einlesen von CDs geeignet.
Wie meinen?
Jedenfalls nicht, wenn man sicherstellen möchte einen "bit-perfect-rip" zu erhalten.
Warum sollte man das möchten?
iTunes ist kein Secure Ripper. Die damals in Macs verbauten optischen Laufwerke entsprechen auch möglicherweise nicht den Anforderungen, um wirklich Secure Ripping sicher zu stellen, z.B. Accurate Stream, Caching (sofern ja, muss der Ripper entsprechend konfiguriert werden, damit er nicht den Cache immer wieder liest), C2 Errors, HTOA, Overread Sample Offset.

Weil man es kann? Weil man sicher sein möchte, das bestmögliche Ergebnis zu erhalten (insbesondere bei CDs, die nicht mehr in einem optimalen Zustand sind).
Zudem gibt es weitere Möglichkeiten, wie Hidden Tracks usw.
Weia
Der Tonstudio-Azubi schlampt bei der Finalisierung, der Label-Boss ordnet maximale Loudness-War-Kompression an, AutoTune verzerrt die Gesangsstimme, der eine Pre-Amp rauscht, der Gitarrist hat jedesmal besser gespielt als während der Aufnahme und überhaupt ist musikalische Substanz der Komposition Grütze, aber Hauptsache, die CD-Überspielung ist bit-perfect. 🙄
Ich habe auch genügend CDs, bei denen das obige GARANTIERT nicht der Fall ist!
Hörst Du dir Deine CDs an oder analysierst Du abends im Bett die Wellenformen im tragbaren Oszilloskop?
Ich versuche viele Dinge optimal hinzubekommen. An Voodoo-Hifi glaube ich nicht (mache mich eher lustig über die Gläubigen)! Secure-Ripping hat nichts mit Voodoo zu tun, weil das alles Fakten sind (lässt sich auf einschlägigen Seiten auch im Detail nachlesen). Ob man das hört, steht hingegen auf einem völlig anderen Blatt (insbesondere wenn die CDs in sehr gutem Zustand sind - dann eher nicht). Dennoch machte ich das (zudem sind meine CDs nicht alle in optimalen Zustand). Schaden kann es nicht und ich bekomme eine Rückmeldung was Sache ist ohne hinterher ggf. böse Überraschungen zu haben. Es gibt zudem den Abgleich extra über die Accurate Datenbank.

Ich habe meine CDs vor über 10 Jahren gerippt und bin daher nicht mehr in den Details so drin wie damals vor 15 Jahren oder so. Passende Hardware hatte ich sowieso. Wüsste nicht, warum ich dann auf minderwertigere Software im Vergleich zu EAC oder dbPowerAmp hätte zurückgreifen sollen.

Ach ja: so ähnliche Sprüche gab es früher auch beim CD und DVD brennen (ist natürlich nicht direkt vergleichbar). Da haben sich viele keine Gedanken gemacht und die Macuser mussten ja eh das nehmen, was Apple ihnen zu Premiumpreisen verkauft hat.
Bis jetzt hatte ich aus über 20 Jahren noch keine CD in den Händen, die ich gebrannt hatte, die irgendwelche Anstalten gemacht hat. Das hört sich bei vielen Leuten hingegen anders an.
Das "Geheimnis" war passende und sehr gute Rohlinge zu nehmen, die auf den jeweiligen Brenner bzw. die jeweilige Firmware-Version gepasst haben. Dazu gab es damals einschläge Foren, wie Brennmeister.com und Software um Brennqualität zu testen mit bestimmten Modellen (hatte die c't damals über ein Labor ich glaube in Schweden professionell machen lassen). Da haben sprichwörtliche viele Leute Schrott gebrannt ohne es zu wissen. Das Thema Firmwareupdate war damals bei Brennern nicht zu unterschätzen (wovon es von Apple wahrscheinlich nur selten welche gab... ).
+1
Weia
Weia24.02.2202:58
steve.it
Ich versuche viele Dinge optimal hinzubekommen.
Da bin ich der Letzte, der dafür kein Verständnis hätte.

Nur, diese Haltung zu verallgemeinern und zu schreiben iTunes ist und war auch noch nie zum Einlesen von CDs geeignet, ist ein wenig, äh, steil.
Secure-Ripping hat nichts mit Voodoo zu tun, weil das alles Fakten sind (lässt sich auf einschlägigen Seiten auch im Detail nachlesen). Ob man das hört, steht hingegen auf einem völlig anderen Blatt
Und insofern hat es dann eben doch wieder etwas mit Voodoo gemein – großer Aufwand für letztlich kein oder kaum ein Ergebnis.
(insbesondere wenn die CDs in sehr gutem Zustand sind - dann eher nicht)
Daher bevorzuge ich den analogen Ansatz: Auf meinen 1000 CDs ist auch nach 40 Jahren kein Fingerabdruck, geschweige denn ein Kratzer. Jeder lebt seine Zwangsneurosen halt anders aus.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
timp
timp24.02.2212:12
TL;DR: riesiger Aufwand, Erfolg fragwürdig.
Ein Apple Music Abo wäre wahrscheinlich komfortabler
„Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.“
+2
heavymeister24.02.2212:49
Also ich kauf mir CDs und Vinyl um die Künstler zu unterstützen. Aber gehört wird überwiegend über Apple Music Abo.
+3
teorema67
teorema6724.02.2220:28
timp
TL;DR: riesiger Aufwand, Erfolg fragwürdig.
Ein Apple Music Abo wäre wahrscheinlich komfortabler

heavymeister
Also ich kauf mir CDs und Vinyl um die Künstler zu unterstützen. Aber gehört wird überwiegend über Apple Music Abo.


Ich kauf mir auch lieber CDs. Im Netz kaufe ich bei Qobuz Musik, die es nur digital gibt, meist als ALACs, nie "schlechter", oder als WAVs. Apple Music ist für mich nicht attraktiv, weil überwiegend datenreduziert und zahlreiche meiner Nicht-Mainstream-CDs dort eh nicht vorhanden sind.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
0
ssb
ssb25.02.2208:53
Weia: Ich sehe, noch jemand, der seine Musikkonserven so liebt wie ich. Sowohl die Anzahl an CDs wie auch die Zahl der Fingerabdrücke darauf liegen in vergleichbaren Regionen
Die Zahl der Vinyl-Scheiben ist etwas geringer, die Anzahl der Fingerabdrücke darauf auch nicht höher.

Als Kleinst-Label (1 Künstler mit 1 Album) kann ich anhand der Abrechnungen ablesen, wie oft ein Song gestreamt werden müsste, um nach Abzug der Kosten einer CD, den Verkauf eines einzelnen Exemplars zu erreichen.

Daher empfehle ich Musikliebhabern: Besucht die Konzerte (so weit diese wieder möglich sind) und nehmt euch dort vom Merchandise Tonträger mit.
+2
Nebula
Nebula25.02.2211:11
heavymeister
Also ich kauf mir CDs und Vinyl um die Künstler zu unterstützen. Aber gehört wird überwiegend über Apple Music Abo.

Wenn du Künstler direkt durch Streaming unterstützen willst, kannst du beim teureren TIDAL-Abo sagen, dass 10 % deines Beitrags direkt an deine meistgehörten Künstler gehen.

Bei via Bandcamp.com gekauften Download-Alben bekommen die Künstler unter Umständen deutlich mehr als beim Kauf einer CD oder Schallplatte übrig bleibt – ähnlicher Preis vorausgesetzt. Und wenn du dort Vinyls, Tapes oder CDs kaufst, bekommst du den Download (von MP3 bis Lossless, manchmal Hires) gleich mit und sparst dir das Rippen.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+1
steve.it25.02.2217:19
Das ist kein großer Aufwand. Wo ist das großer Aufwand? Im Endeffekt ist es sogar ein geringerer Aufwand und spart weitere Software oder Zusatzschritte ein, denn die Tools außerhalb von iTunes sind i.d.R. besser, auch hinsichtlich Tagging und Cover, etc. Zudem habe ich wirklich eine 1:1 Kopie auf der Platte (die Garantie hat man mit iTunes eben nicht) und auch keine bösen Überraschungen hinterher, wenn ein Ripp z.B. doch nicht geklappt hat (z.B. bei Beschädigung der CD). Meine Musik ist automatisch mit ReplayGain Tags versehen etc.
Es gibt noch einiges mehr an Extra-Features. Liegt bei mir aber alles 10 bis 15 Jahre zurück und daher habe stecke ich im Thema nicht mehr so drin wie damals.

Ich wüsste nicht, warum ich das nicht so machen sollte, gerade da ich die passende Hard- und Software dafür habe. Und meinen alten Plextor Brenner aus den ganz frühen 2000er Jahren (das war noch eine Eigenentwicklung von Plextor) hebe ich extra auf, falls ich doch noch mal eine CD auf die Platte bekommen möchte.
@Weia: Den Satz zu iTunes habe ich eingeschränkt mit "Jedenfalls nicht, wenn man sicherstellen möchte einen "bit-perfect-rip" zu erhalten."


Secure Ripping is a process of obtaining best possible results when ripping audio CDs, scratches and other damage to audio CDs can effect reading. A secure ripper can recover errors to an extent, but some CDs are beyond help regardless of which program or CD drive is used. There are two areas a secure ripper has to perform well, detecting and recovering errors as well as informing when an error cannot be recovered - the last thing you need is a Ripper which indicates a rip was error free when in fact there are errors.



Weit vom Thema ab...
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Nebula
Nebula27.02.2214:01
Worin unterscheidet sich denn die Fehlerkorrektur von Musik/iTunes gegenüber Spezialprogrammen? Kommt da nicht auch einfach die Fehlerkorrektur des Laufwerks zum Tragen, die auch dafür sorgt, dass bei gelesenen Dateien keine Bits umkippen? Ansonsten bräuchte man ja zum Laden von Dateien auf optischen Medien auch noch Spezialsoftware. Ich habe jedenfalls nicht die Erfahrung gemacht, dass meine von CD gelesenen Dokument plötzlich nicht mehr zu öffnen waren oder sich Buchstaben geändert haben. Vorausgesetzt, die CD war nicht übelst deformiert.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+1
M@rtin27.02.2219:48
Das "Datei-System" auf einer Audio-CD ist ein ganz anderes, als das, welches für Daten-CDs verwendet wird. Bei einer Audio-CD hat nur verringerte Möglichkeiten, fehlerhaft gelesene Daten zu erkennen. Soviel ich weiß, gibt es nur ein simples Prüfsummen-Verfahren bei Audio-CDs. Bei Daten-CDs hingegen sind verschiedene Verfahren eingeführt worden, um nicht nur falsche Bytes zu erkennen, sondern daraus auch die Fehler auszubügeln.
0
Nebula
Nebula27.02.2221:51
Also hiernach wird bei beiden Standards CIRC verwendet:
https://www.lrz.de/services/peripherie/cd-formate/
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
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RichMcTcNs28.02.2210:22
Es gab bei der Einführung der Audio-CD Demos mit deutlich sichtbaren, aber nicht hörbaren Beschädigungen. Eine solche CD besaß sogar Löcher.
Eine kurze Übersicht zur Audio-Fehlerkorrektur gibts bei
https://www.tecchannel.de/a/grundlagen-cd-rom,401389,12
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radneuerfinder
radneuerfinder28.02.2210:37
Achtung, gefährliches und nur theoretisches Halbwissen:

Es gibt oder gab CD- und DVD-Laufwerke, die sich als Festplatte ausgeben:

Falls das am iPad funktioniert, bräuchte es nur noch eine App, die mit der Audiiospur von CD's und .cda-Sprungmarken etwas anfangen kann. Vielleicht VLC?
0
radneuerfinder
radneuerfinder28.02.2210:49
+1

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