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Affinity Photo: Pfade in JPEG speichern – wie geht das?

sonorman
sonorman07.11.1712:42
Hi Forum.

Hatte es neulich schon mal erfolglos versucht, daher nun ein neuer Anlauf. Falls sich jemand von Euch gut mit Affinity Photo auskennt, hier das Problem:

Ich muss ständig mit JPEGs arbeiten, in denen ein oder mehrere Freistellungspfade eingebettet sind. Öffne ich so ein JPG in Photoshop, dann sehe ich das Bild als normale Hintergrundebene und in der Pfad-Palette den oder die Pfade.

Affinity kann mit solchen Pfaden offensichtlich auch umgehen, aber wenn ich es in Affinity Photo öffne, wird der Pfad als Ebene angezeigt und das Bild gleich freigestellt. Darüber hinaus weiß ich nicht, wie ich mit AP ein JPEG mit eingebettetem Pfad speichern kann.


Links ist Photoshop mit getrennten Paletten für Ebenen und Pfade zu sehen. Recht Affinity Photo. Da wird der Pfad als Ebene angezeigt. Wenn ich aber ein JPEG mit Pfad speichern will, wie geht das dann mit AP? Als JPG-Export wird kein Pfad eingebettet.

Wenn ich Photoshop (und andere Adobe-Programme) loswerden will, dann ist der Umgang mit Pfaden in JPEGs für mich elementar.
+2

Kommentare

ela07.11.1713:43
Ich wusste bis eben gar nicht, dass so etwas überhaupt möglich ist (und dass das sinnvoll ist... weil doch bei jedem Speichern als JPG die Qualität leidet)

Ich denke, Du wirst im Affinity-Forum schneller Antwort haben und da auch einen Feature-Request loswerden können =>
+3
schaudi
schaudi07.11.1713:58
Ohne jetzt viel Erfahrung mit AP zu haben, habe ich aber mal ein paar Anregungen zur Fehlersuche/Problemlösung:

Die Abstufung der Ebenenminisymbole und die unterschiedliche Bezeichnungen in Klammern ("Montage" = Pfad?) nach dem Namen suggerieren mir, dass es eben nicht einfach nur 2 Ebenen sind. Das gibts bei JPG meines Wissens auch nicht. Hier ist vermutlich einfach nur der Pfad direkt an die Pixelebene angehangen dargestellt. Eine etwas ähnliche Darstellung gibt es in PS auch, nur wird der Pfad dort direkt in der Zeile der Pixelebene dargestellt. Aber das ist gleich wieder was anderes.

Was passiert, wenn du in AP die Pfadebene jetzt modifizierst? Vermutlich ist der Pfad zwar schon auf die Pixelebene (und deren Miniatur!) angewandt, dass heißt aber nicht, dass die Information an den nun "unsichtbaren" stellen weg sind.

Was passiert wenn du diese Datei jetzt einfach wieder speicherst? Ist der Pfad dann weg oder nicht? Wenn nicht hasst du deine Antwort zu Frage des Speicherns.

Experimentiere einfach mal ein wenig hin und her. Es ist halt nicht Photoshop, also werden viele Sachen einfach nur anders verpackt sein und sind am Ende doch vielleicht recht ähnlich.
„Hier persönlichen Slogan eingeben.“
+1
sonorman
sonorman07.11.1714:19
schaudi

Wenn ich ein JPEG mit Pfad in AP öffne und ohne irgend eine Änderung erneut als JPEG speichere, dann ist der Pfad danach weg. Er wird auch in Photoshop nicht mehr angezeigt. Genau das ist das große Problem.

Man kann ja mit AP auch nicht direkt als JPEG speichern, sondern muss den Export-Dialog nutzen. Da finde ich keine Einstellung, dass solche Pfade erhalten bleiben.

Nach diesem Thread im Support-Forum () scheint das derzeit auch noch nicht zu funktionieren.

Für mich ist das essentiell wichtig. Ohne das kann ich AP praktisch kaum gebrauchen.
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RAW07.11.1714:36
Weiss nicht was deine Absicht ist, aber vielleicht hilft dir dies

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sonorman
sonorman07.11.1715:01
RAW
Nein, das hilft leider nicht.


Mal eine kurze Erklärung anhand zweier Beispiele, warum ich das dringend benötige:

Ich bekomme laufend Informationen zu neuen Produkten zugeschickt. Dafür werden oft (nicht immer) JPEGs mitgeliefert. Die enthalten manchmal schon Freistellungspfade und manchmal nicht.

Wenn kein Freistellungspfad enthalten ist, dann muss ich den selbst anlegen, um beispielsweise ein Coverbild für Rewind zu machen. Das geht im Prinzip auch mit AP, aber dann muss ich das Bild im AP-Format abspeichern, damit die Pfad-Ebene erhalten bleibt. Die Bilddateien sind aber ziemlich riesig (ähnlich PSD). So ist ein einfaches Produktbild dann vielleicht 40 oder 50 MB groß. Das ist aber totale Platzverschwendung, denn ein JPEG in anständiger Auflösung mit Pfad reicht mir und belegt nur wenige 100 KB.

Das ist nur EIN Beispiel. Ich benötige das auch für andere Dinge, z.B InDesign. Ein im JPEG eingebetteter Freistellungspfad kann in ID genutzt werden, um das Objekt ohne Hintergrund in ein Layout zu montieren.
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chessboard
chessboard07.11.1715:18
Hi sonorman, versuch doch mal folgendes:
In Affinity die Datei genau wie oben in deinem Screenshot zu sehen Pfad als Maske unterhalb der Ebene mit dem freizustellenden Bild.
Im Export-Persona unter Exportoptionen für das entsprechende Slice (wahrscheinlich gib es nur ein Einziges) "JPEG" wählen und "Clipping-Elemente in Pfade umwandeln" mit einem Häckchen versehen. Dann das Slice über das "Teilen"-Symbol exportieren.
Wenn man diese JPEG-Datei dann in Photoshop öffnet, liegt der Pfad in der Pfade-Palette — sieht genauso aus wie bei in Photoshop abgespeicherten Bildern mit Freistellerpfad. Wie es in Indesign rüberkommt kann ich leider nicht prüfen.

Um in Affinity den Pfad als Maske für das Bild zu verwenden, muss man ihn (anders als ich es vor ein paar Tagen geschrieben habe) über die Ebene des zu maskierenden Bildes legen und dann "Abwärts maskieren" aufrufen (Rechtsklick auf Ebene).
+2
sonorman
sonorman07.11.1715:30
chessboard
Danke für den Tipp! Bin heute nicht mehr am Mac, aber das probiere ich gleich morgen mal aus und gebe Rückmeldung.
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oxid
oxid07.11.1722:36
Hi! Soweit ich weiß kann auch in Photoshop kein Pfad in einem jpg gespeichert werden. Aus affinity tif oder eps exportieren. Den Pfad kannst du in Indesign dann auch wieder auswählen und anwenden.

Du weißt ja wie das dann weiter geht in Indesign.
+1
sonorman
sonorman07.11.1723:41
oxid
Hi! Soweit ich weiß kann auch in Photoshop kein Pfad in einem jpg gespeichert werden. …
Doch, natürlich geht das. So mache ich das ja schon seit Jahren und genau darum vermisse ich es in AP.
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sonorman
sonorman08.11.1712:06
chessboard

Puhh, ich habe das bis jetzt noch nicht sauber hinbekommen.
Scheinbar habe ich eine etwas andere AP-Version als Du (1.6.6). Ein paar Elemente unterscheiden sich, daher musste ich einige Dinge ausprobieren.

Der Punkt "Clipping-Elemente in Pfade umwandeln" ist bei mir standardmäßig schon aktiviert. Über die von Dir genannte Methode zum Exportieren eines Slice (wofür hier extra ein Button existiert) hat es nicht funktioniert. Es wird kein Pfad im JPEG eingebettet. Auch nicht, wenn ich über as "Teilen"-Symbol exportiere.

Auf eine etwas andere Weise hat es zwar geklappt, aber nicht vernünftig:
Erst musste ich in der Export Persona unter "Ebenen" auf den Button "Slice erstellen" klicken. Daraufhin wird im Vorschau-Fester ein blauer Rahmen um das Objekt angezeigt. Danach konnte ich in die Palette "Slices" wechseln und den "Hintergrund" exportieren. Damit wird ein JPEG inkl. Pfad erzeugt!

Aber wenn man das JPG dann in PS öffnet, stellt sich der Pfad als völlig verzerrt heraus. – Siehe Screeshot…

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sonorman
sonorman08.11.1712:21
Habe eben noch eine interessante Entdeckung gemacht:
Wenn man die Stapelverarbeitungsfunktion von AP nutzt, um beispielsweise ein Dutzend Fotos in der Größe zu ändern, dann bleiben Pfade erhalten! Das heißt, AP kann sehr wohl ohne viel Tamtam JPEGs speichern, ohne darin enthaltene Pfade zu löschen. Also warum verflixt geht das nicht auch direkt aus der Anwendung heraus?
+1
sonorman
sonorman08.11.1712:47
Mist, es wird immer komplizierter.

Eben habe ich bemerkt, dass AP offensichtlich Arbeitspfade (Work Path) gar nicht berücksichtigt, sondern nur Beschnittpfade (Clipping Path).

Und noch verwirrender: Habe eben ein andere Produktbild JPEG mit Beschnittpfad in AP geöffnet, dann ohne weitere Einstellungen als JPEG exportiert und siehe da, der Pfad blieb komplett erhalten! – Häää? Mal geht's und mal geht's nicht?

Ich fürchte, ich muss das erste mal in meinem Leben eine Software umtauschen und mein Geld zurück verlangen.
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chessboard
chessboard08.11.1712:50
Hm, das ist komisch!
Ich bin ja auch noch dabei, mich in die Affinity-Produkte einzuarbeiten. Deshalb gibt es bestimmt noch bessere Wege zum Ziel. Ich habe übrigens auch Version 1.6.6.
Ich hab's eben noch mal ganz schnell mit einem Foto ausprobiert:
1. Foto in Affinity öffnen (ich hab's exta noch mit zusätzlichem Rand versehen, damit ggf. der Pfad verrutschen kann).
2. Pfad mit Zeichenstift in Affinty angelegt (oberhalb der Foto-Ebene)
3. Per Rechtsklick auf die Pfadebene (in der Ebenenpalette) Abwärts maskieren
Sieht dann so aus:

4. Dann wie oben beschrieben als JPEG exportiert
5. In Photoshop importiert sieht es so aus (der Pfad wurde nicht skaliert oder verschoben):


Ich kann dir auch gerne mal die Affinity-Datei und die exportierte JPEG-Datei zukommen lassen. Hab nur leider momentan keinen öffentlich zugänglichen Cloudspeicher.
0
sonorman
sonorman08.11.1713:31
chessboard

Danke für Deine Mühe.
Wie in meinem Kommentar zuvor bemerkt, es gibt da offensichtlich noch andere Einschränkungen, wie die Unterscheidung zwischen Arbeits- und Beschnittpfad. AP kann nur mit letzterem umgehen.

Das blöde ist, dass es so viel Zeit kostet, das alles auszutüfteln, Zeit, die ich eigentlich momentan nicht habe. So wie es momentan aussieht, werde ich den Kauf wohl rückgängig machen. PS CS6 läuft ja zum Glück noch. Und so lange das der Fall ist, muss ich es mit einem Ersatz auch nicht überstürzen. Ich gucke mir AP dann vielleicht noch mal an, wenn Version 2 raus ist. Dumm nur, dass ich es mit dem Kauf überstürzt habe, anstatt mir erst mal die Demo-Version zu laden.
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ela08.11.1713:56
Wenn Du möchtest, dass AP in diesem Punkt besser wird, dann solltest Du Deine Beispiele einmal in englisch aufschreiben und mit Beispieldateien an Serif schicken - am besten ins Forum, entweder als Bug (weil es ja teilweise funktioniert aber nicht ganz korrekt) oder als Request =>
+4
verstaerker
verstaerker08.11.1714:07
sonorman
chessboard

Danke für Deine Mühe.
Wie in meinem Kommentar zuvor bemerkt, es gibt da offensichtlich noch andere Einschränkungen, wie die Unterscheidung zwischen Arbeits- und Beschnittpfad. AP kann nur mit letzterem umgehen.

Das blöde ist, dass es so viel Zeit kostet, das alles auszutüfteln, Zeit, die ich eigentlich momentan nicht habe. So wie es momentan aussieht, werde ich den Kauf wohl rückgängig machen. PS CS6 läuft ja zum Glück noch. Und so lange das der Fall ist, muss ich es mit einem Ersatz auch nicht überstürzen. Ich gucke mir AP dann vielleicht noch mal an, wenn Version 2 raus ist. Dumm nur, dass ich es mit dem Kauf überstürzt habe, anstatt mir erst mal die Demo-Version zu laden.

das mag ärgerlich sein, aber ne Software für ein 55 Euro deswegen zurückgeben? Schreib den support an - und entscheide dann , je nachdem wie die reagieren. Bestimmt ist es nur ein Bug der gefixed werden kann.

Im übrigen find ich das das ne sehr spezielle Anforderung ist deren Funktionalität man durchaus vorher hätte testen können.
+2
sonorman
sonorman08.11.1714:37
verstaerker
das mag ärgerlich sein, aber ne Software für ein 55 Euro deswegen zurückgeben? Schreib den support an - und entscheide dann , je nachdem wie die reagieren. Bestimmt ist es nur ein Bug der gefixed werden kann.
Ja, vielleicht behalte ich es auch einfach. Dann kann ich mich damit noch mal in Ruhe befassen, wenn ich mehr Zeit habe. Ärgert mich nur im Moment etwas.
Im übrigen find ich das das ne sehr spezielle Anforderung ist deren Funktionalität man durchaus vorher hätte testen können.
Die Anforderung ist keineswegs speziell, sondern elementar und in PS ja auch kein Problem.
Und das mit dem vorher testen… naja, ich sagte ja schon, dass es dumm von mir war, nicht erst die 10-Tage-Testversion zu laden. Da war ich einfach zu voreilig.
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Sindbad08.11.1714:38
sonorman

Freue mich auf Deinen Test vom Aventho.
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sonorman
sonorman08.11.1715:18
Sindbad
sonorman

Freue mich auf Deinen Test vom Aventho.
Kommt voraussichtlich Ende nächster Woche.
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sonorman
sonorman08.11.1715:23
chessboard

Noch mal zu Deiner letzten Beschreibung:
Du hast da einen Pfad mit dem Zeichenstift angelegt. Ich bin es eigentlich so gewohnt, bei komplexeren Objekten den Zauberstab oder den Auswahlpinsel zu benutzen, ggf. die Kanten zu verfeinern und dann aus der Auswahl einen Pfad zu machen. In AP geht das auch, aber dann macht es aus der Auswahl eine Pixelmaske und keine Kurven. Und diese Pixelmaske kann nicht als Pfad in JPEG gespeichert werden.

Weißt Du, ob und wie man mit AP so eine Pixelmaske in Kurven konvertieren kann?
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mac_heibu08.11.1715:32
Nein, kann man nicht.
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sonorman
sonorman08.11.1716:01
Hmm, das mach AP auch nicht gerade attraktiver.

Konkretes Anwendungsbeispiel: Produktfoto mit klaren Konturen (z.B. eine Kamera) auf weißem Hintergrund in PS freistellen:

1. Mit Zauberstab auf weißen Hintergrund klicken
2. die dadurch erzeugte Auswahl umkehren
3. Pfad anlegen

und fertig ist mit wenigen Mausklicks die Freistellung. Dauer: ca. 5 bis 10 Sekunden. Dann noch einfach als JPG abspeichern und schon kann ich den Pfad zum Freistellen beispielsweise auch in InDesign nutzen.
+1
Sindbad08.11.1716:04
Kommt voraussichtlich Ende nächster Woche.
Super ! Danke !
+1
chessboard
chessboard08.11.1717:12
sonorman
Weißt Du, ob und wie man mit AP so eine Pixelmaske in Kurven konvertieren kann?
Tut mir leid, da muss ich passen. Soviel ich bislang weiß, hat mac_heibu recht — es geht nicht. Laut Affinty-Foren ist das aber eine häufig gewüschte Funktion. Es besteht immerhin Hoffnung, dass Tracing zumindest in einer der nächsten Versionen von Affinity Designer eingebaut wird ("-Convert Pixel selection to Vector shape").

Ich würde momentan noch mit einem kompetten Wechsel warten und Affinity eine Chance geben. Serif hat durchaus schon eine Menge Erfahrung mit Bildbearbeitungs- und Designsoftware sammel können — da kommt bestimmt noch Einiges.

Alternativ könnte auch Pixelmator Pro interessant werden:
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chessboard
chessboard08.11.1717:18
"Affinity","kompletten" und "sammeln" natürlich.
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almdudi
almdudi08.11.1719:26
sonorman
Hmm, das mach AP auch nicht gerade attraktiver.
Bei dem Preis, der verlangt wird, richtet sich die Software kaum an Highend-Grafik-Profis.
Der Vergleich mit einem hochpreisigen Aboprogramm ist nicht so richtig fair.
Selbst wenn das genannte Feature für deine Anwendungszwecke ein Killerkriterium sein sollte oder nahe dran.
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sonorman
sonorman08.11.1719:44
almdudi
Der Preis ist eigentlich unerheblich. Wer einen Photoshop-Ersatz anbieten will, muss sich auch an Photoshop messen lassen.

chessboard
Ja, ich werde AP behalten und immer dann, wenn es die Zeit erlaubt benutzen, um mich einzuarbeiten. Irgendwann ist sowieso Schluss mit PS und anderen Adobe CS6-Programmen und bis dahin muss ich mich nach und nach umstellen.
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ela09.11.1709:08
Also ich denke schon, dass AP für sehr viele Anwendungsfälle ein echter Ersatz für PS ist oder sein kann (für mich auf jeden Fall)

Und man darf nie vergessen: Das Programm ist neu. Erste Version. Für den Preis kamen schon viele Erweiterungen kostenlos dazu. Das Programm ist rasend schnell, hat diverse Farbräume inkl. CMYK inkl. Konvertierung und ICS Profilen, Ebenen, Masken, Freistellungsfunktionen, intelligentes Entfernen, Filter, Pinsel, Formen, Ebenen-Effekte, und was weiß ich nicht alles.

Ist schon klar: Wenn man persönlich mit PS genau diese EINE Funktion - Vector-Freistellungspfade in JPG-Dateien - genutzt hat, dann ist AP eben unbrauchbar. Wie gesagt: Bis zu diesem Thread habe ich nicht mal geahnt, dass so etwas im JPG-Format überhaupt möglich ist
AP kann auch keine 3D-Objekte ins Bild legen, was mit der großen PS Version funktioniert...

Ich glaube, für eine erste Version war AP bereits ein heftiger Angriff auf PS, was schon viele Jahre am Markt Zeit hatte sich kräftig weiterzuentwickeln. Und AP bekommt immer mehr Funktionen (360° Projektion in der mit allen Werkzeugen gearbeitet/retuschiert werden kann, Perspektives Bearbeitung ohne Perspektive beim Bearbeiten beachten zu müssen und und und)
+2
sonorman
sonorman09.11.1709:37
ela
Also ich denke schon, dass AP für sehr viele Anwendungsfälle ein echter Ersatz für PS ist oder sein kann (für mich auf jeden Fall)
Das ist es bestimmt.
[…]. Das Programm ist rasend schnell,
Nicht überall. Der RAW-Converter ist sehr lahm. Trotz GPU-Unterstützung und Metal 2.
Ist schon klar: Wenn man persönlich mit PS genau diese EINE Funktion - Vector-Freistellungspfade in JPG-Dateien - genutzt hat, dann ist AP eben unbrauchbar.
Das ist hoffentlich keine Unterstellung. Es ist EINE Funktion von sehr vielen, die für mich persönlich aber sehr wichtig ist. Natürlich nutze ich auch zahlreiche andere Möglichkeiten von PS – und hoffentlich künftig von AP.
Wie gesagt: Bis zu diesem Thread habe ich nicht mal geahnt, dass so etwas im JPG-Format überhaupt möglich ist
Das ist allerdings eine gravierende Wissenslücke.
AP kann auch keine 3D-Objekte ins Bild legen, was mit der großen PS Version funktioniert...
AP kann auch einiges andere nicht. Zum Beispiel fehlen nach wie vor viele Modifier-Keys für Werkzeuge. So muss man beim "Zauberstab" zum Hinzufügen oder Subtrahieren von Bereichen immer umständlich oben in die Menüleiste klicken, statt einfach eine Taste gedrückt zu halten. Da fehlt noch einiges!
Ich glaube, für eine erste Version war AP bereits ein heftiger Angriff auf PS, …
Darum habe ich mich ja für den Kauf entschieden. Weil ich es für den PS-Widersacher mit den größten Erfolgsaussichten halte.
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verstaerker
verstaerker09.11.1709:41
ela

AP kann auch keine 3D-Objekte ins Bild legen, was mit der großen PS Version funktioniert...

nutzt sowas wirklich jemand?

Wenn ich ein 3D Objekt brauche mach ich das lieber mit ner richtigen 3D Software .. das sieht doch nicht aus mit diesem PS renderer ... von der Bedienung mal ganz zu schweigen
+2
ela09.11.1713:36
verstaerker
ela
AP kann auch keine 3D-Objekte ins Bild legen, was mit der großen PS Version funktioniert...
nutzt sowas wirklich jemand?
Ich nicht (ich habe kein PS mehr) aber viele Illustratoren nutzen das für Composits. Da werden dann 3D-Modelle von Produkten oder "Dingen" in Bilder hinein-retuschiert statt die Teile alle aufwendig fotografieren zu müssen. Sehe ich immer mal wieder
+1
Hühnchen
Hühnchen13.11.1712:33
sonorman
Hmm, das mach AP auch nicht gerade attraktiver.
Konkretes Anwendungsbeispiel: Produktfoto mit klaren Konturen (z.B. eine Kamera) auf weißem Hintergrund in PS freistellen:

1. Mit Zauberstab auf weißen Hintergrund klicken
2. die dadurch erzeugte Auswahl umkehren
3. Pfad anlegen

und fertig ist mit wenigen Mausklicks die Freistellung. Dauer: ca. 5 bis 10 Sekunden. Dann noch einfach als JPG abspeichern und schon kann ich den Pfad zum Freistellen beispielsweise auch in InDesign nutzen.
alternativ könntest du das Bild freigestellt doch auch als PNG speichern (bietet zum Teil auch bessere Ergebnisse, da eben auch halbtransparenten möglich sind). Ansonsten gebe ich dir recht, dass das AP eigentlich könnten sollte und würde daher wie schon vorgeschlagen den Support kontaktieren.
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sonorman
sonorman18.11.1710:42
Hühnchen
alternativ könntest du das Bild freigestellt doch auch als PNG speichern (bietet zum Teil auch bessere Ergebnisse, da eben auch halbtransparenten möglich sind). Ansonsten gebe ich dir recht, dass das AP eigentlich könnten sollte und würde daher wie schon vorgeschlagen den Support kontaktieren.
Leider kann man Pfade auch in PNG nicht abspeichern und ich habe es ganz häufig, dass nicht nur ein sondern mehrere unterschiedliche Pfade in die Datei eingebettet sind, um unterschiedliche Bereiche mit nur einem Klick freistellen zu können. Multiple Pfade kann man auch nutzen, um mehrere Einzelbereiche schnell auszuwählen und freizustellen.

Beispiel: Hier habe ich in PS drei Pfade in einem JPEG-Bild.


Damit kann ich nun in dem Bild der Lautsprecher wahlweise nur den rechten, nur den linken, beide zusammen oder auch nur den ausgewählten Bereich mit den Treibern mit einem Klick auswählen und z.B. in die Zwischenablage kopieren und woanders einsetzen, oder in InDesign den gewünschten Pfad zur Freistellung auswählen. Mit PNG geht das nicht. Dafür musste ich mir drei PNGs mit den jeweiligen Ausschnitten anlegen.
+3
sonorman
sonorman18.11.1713:39
Hühnchen
… PNG speichern (bietet zum Teil auch bessere Ergebnisse, da eben auch halbtransparenten möglich sind). …
Dazu noch ein Nachtrag.
Das mit den Halbtransparenzen ist zwar ein valides Argument, und in bestimmten Situationen mache ich das auch mit PNG. Allerdings kann man in InDesign auch mit JPEGs Halbtransparenzen bzw. Verläufe darstellen. Zumindest in gewissen Grenzen.

Beispiel: Ein Produktfoto auf weißem Hintergrund, wobei das Produkt einen Schatten wirft. Dazu platziere ich in InDesign das JPEG mitsamt Hintergrund (Schatten) im Dokument und stelle die Ebene auf Multiplizieren (oder was am besten passt). Dann lege ich das selbe JPEG noch mal in exakt der selben Größe auf das Erste. Anschließend wähle ich für das obendrauf platzierte Bild den gewünschten Freistellungspfad, und fertig ist das Produkt mitsamt Schatten als Halbtransparenz. Auf diese Weise habe ich auch schon etliche Rewind Coverbilder mit Halbtransparenzen aus JPEGs erzeugt. Wie zum Beispiel dieses:


Die Schatten der beiden großen Produkte sind auf die oben beschriebene Weise entstanden. Die Bilder sind entsprechende JPEGs mit Pfaden.
+2

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