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Forum>Software>Adobe Desaster

Adobe Desaster

sonorman
sonorman18.01.1814:16
Sorry, ich muss mir nur mal schnell meinen Frust mit Adobe von der Seele schreiben…


Mein InDesign CS6 macht immer mehr Zicken. Schon auf dem Mac Pro 2013 gab es gewisse Probleme mit der Anzeige und andere Dinge, die nicht richtig liefen. Seit ich den iMac Pro habe, stürzt ID CS6 dauernd ab , produziert "Out of Memory" Fehlermeldungen, kann manche JPEGs plötzlich nicht mehr laden und einiges mehr. (Illustrator CS6 und Lightroom laufen zum Glück noch.)

Darum hatte ich mich jetzt widerwillig dazu entschlossen, InDesign CC als Einzelapplikation zu buchen. Gesagt, getan: Installer runtergeladen > der schmiert bei 13% immer mit einem unbekannten Fehler ab. Fehlerbehebungen (Adobe CleanUp Tool) alle gescheitert. Telefonsupport mehrmals versucht, aber immer nach rund 20 Minuten abgebrochen, weil ich die Warteschleife nicht mehr ertragen konnte. Hilfe nicht zu erwarten.

Ergo: Bestellung storniert. Über das Online-System ging das aber nicht, weil die Installation wohl noch nicht abgeschlossen war. Zum Glück habe ich wenigstens das telefonisch erledigen können.

Jetzt bleibt mir eigentlich nur noch eine Option: Auf Quark Express umsteigen. Affinity Publisher gibts ja noch nicht.

Zutiefst frustriert. :'(
+5

Kommentare

rosss08.03.1809:59
@jogoto

Wenn alle deiner Argumentation gefolgt wären, würden heute noch alle mit XPress arbeiten. Oder mit Aldus Pagemaker, aber bei Quark war der Leidensdruck dann größer.

Adobe ist jetzt da wo Quark mal war, und viele hoffen auf modernere Alternativen – und die werden darum auch kommen.

Dein Punkt 5 ist eine Aufforderung an die Hersteller, die Software sinnvoll zu verbessern. Dann werden die Updates auch gekauft.

Dein Punkt 6 hört sich in der Theorie gut an, ist aber praxisfern. Alleine um Produktionsrisiken zu vermeiden und Last-Minute-Änderungen ad hoc zu erledigen, musst du das Abo laufen lassen – außer für die drei Monate, die du auf Wanderschaft durch Tibet verbringst.

Dein Punkt 7 ist einfach nur zynisch.
+1
sonorman
sonorman08.03.1810:01
rosss

Ich habe den Switch zweimal hin und her gemacht, jeweils mit Neustart und umstellen des Tastaturlayouts und auswählen der Region USA – habe ich etwas vergessen? …
Die Crux bei mir war ja, dass der Sprachwechsel erforderlich war, um das "Ergänzende Update" 10.13.3 installieren zu können. Auf Deutsch eingestellt ließ es sich nicht installieren. Es stürzte ab und ich wurde aufgefordert, macOS High Sierra neu zu installieren (was ich mehrfach machen musste). Also habe ich nach dem Tipp des Apple Support die Sprache auf Englisch (U.K.) umgestellt, den Mac neu gestartet, dann aus dem App Store das "Ergänzende Update" gestartet. Diesmal ließ es sich problemlos installieren. Anschließend habe ich die Sprache wieder auf Deutsch umgestellt und den Mac noch mal neu gestartet. Mit InDesign hatte das Ganze bis hierhin nichts zu tun.

Der entscheidende Punkt für das anschließend verbesserte Verhalten von InDesign war wohl, dass durch die mehrfachen Neuinstallationen von macOS der beschriebenen Konflikt mit der "Tastatur- und Emoji-Übersicht in der Menüleiste" verschwand und ein weiterer Konflikt mit der Zuordnung einer Tastenkombination verschwand.

Beides deutet darauf hin, dass in meinem System ein Problem mit Sprachen, Schriften und/oder Tastenzuweisungen bestand. Hast Du vielleicht Fremdsoftware zur Maus/Tastatursteuerung installiert? Du solltest vielleicht auch mal Deine Schriften ausmisten und alles deaktivieren/löschen, was irgendwie nicht ganz astrein ist.

Vielleicht würde es auch helfen, wenn Du einfach meinen Weg nachvollziehst. Heißt: Stell die Systemsprache auf englisch um, starte den Mac neu und sieh nach, ob die Sprache in den macOS-Menüs englisch ist. Dann startest Du den Mac mit gedrückter Tastenkombination "Command-R" neu, um in den Wiederherstellungsmodus zu gelangen. Von dort aus installierst Du macOS einmal neu. () Anschließend musst Du wahrscheinlich von normalen System aus erneut das "Ergänzende Update" und evtl. weitere Updates installieren. Wenn das alles geklappt hat, kannst Du die Sprache ganz zum Schluss wieder auf Deutsch umstellen. – Vielleicht hilft's!
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad08.03.1810:30
jogoto
3. Der Umstieg auf ein Abo-Modell hatte offensichtliche Gründe: ich kenne noch heute „Agenturen“, die mit gekrackten Versionen an zwanzig Arbeitsplätzen gutes Geld verdienen und ihre Ausgaben auf LittleSnitch beschränken (wobei auch da einige eher regelmäßig einen Neustart machen als die Lizenzgebühren zu zahlen).
THIS!

Ja, darüber muß mal ganz offen gesprochen werden: Auch meine Erfahrung an der Kundenbasis ist, daß die, die am lautesten über die Umstellung auf Abo gejammert haben, genau die waren und bis heute sind, deren "Geschäftsmodell" darauf basierte, die von ihnen verwendete Adobe-Software eben GAR NICHT zu bezahlen.
+4
teorema67
teorema6708.03.1810:58
Hannes Gnad
... die waren und bis heute sind, deren "Geschäftsmodell" darauf basierte, die von ihnen verwendete Adobe-Software eben GAR NICHT zu bezahlen.
Das glaub ich dir gerne. Aber geklaute Software fühlt sich im Alltag sch**** an. Deswegen werfe ich Adobe lieber komplett raus.

Wäre Adobe an Kundschaft interessiert, die mit CS oder CC kein Geld verdient und daher nicht einen Großteil der Kosten dem Finanzamt in Rechnung stellen kann, würden sie sich was einfallen lassen
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
0
Weia
Weia08.03.1811:07
jogoto
Warum werden solche Diskussionen eigentlich geführt?
Weil Adobe zur Zeit im IT-Bereich ziemlich sicher die widerlichste Inkarnation eines kapitalistischen Unternehmens ist, die es gibt. Microsoft jedenfalls haben sie diesen Rang locker abgelaufen.

In idealisierter Form sind Kapitalismus und freie Marktwirtschaft ein freies Spiel der Kräfte, bei denen der Bessere gewinnt. Das hat nie vollkommen gestimmt; schon immer wurden strukturelle Schwächen im System von einigen Akteuren genutzt, um sich in eine Machtposition zu bringen, von der aus sie einem Markt ihre Bedingungen diktieren konnten. Und zwar eben nicht, weil sie (wie die Ideologie es behauptet) die besseren Produkte hatten, sondern, weil sie strategisch geschickter (und/oder skrupelloser) ihre Machtposition aufbauten.

Kaum aber wurde das zuvor so skrupellos ausgenutzt wie von Microsoft zu deren Hochzeit. Doch selbst die Schamesröte, die einen bei Microsoft befallen konnte, ist nur ein zartes Rouge im Angesicht der Schamlosigkeit von Adobe.
1. Adobe ist kein Wohlfahrtsverein und keine Genossenschaft.
Und? Es gibt ein weites Feld von ethisch verantwortungsvollem Unternehmertum, das zwischen „Wohlfahrtsvereinen“ (was für eine üble Zuspitzung!) und der Skrupellosigkeit von Adobe liegt.
2. Adobe bietet (trotz einiger Fehler und Unzulänglichkeiten) professionelle Software
Ich darf laut lachen? Adobes Niveau an Ingenieurskunst ist, wie technische Insider wissen, unterirdisch. Ein nach außen für jedermann sichtbares/nachprüfbares Beispiel ist, dass es das Unternehmen nicht einmal (in über 15 Jahren!) geschafft hat, seinen Quellcode von Kapitalisierungsfehlern zu reinigen, so dass die Software bis heute nicht auf case-sensitiven Dateisystemen läuft; stattdessen entblöden sie sich nicht, die Software über einen Installer auzuliefern, der in diesem Falle die Installation verhindert. Und übrigens selbst dann nicht in Nicht-Admin-Konten funktioniert, wenn man wie gefordert das Admin-Passwort eingibt, weil Adobes Ingenieure selbst an so elementaren Dingen wie Zugriffsrechten scheitern (war jedenfalls bis vor kurzem noch so).

Oder sollte ich einfach nur Flash sagen?
Wer das abstreitet muss erst mal erklären, warum (fast) jeder die Programme haben will
Aufgrund des erwähnten strategischen Geschicks, mit dem sie sich in eine Fast-Monopolstellung gehievt haben. Anwender, die gerne mit Adobe-Produkten arbeiten, kenne ich jedenfalls kaum. (Wieder eine Reminiszenz an Microsoft bis vor etwa 10 Jahren.)
6. Gerade für Selbständige und welche mit schmalem Geldbeutel ist ein Abo ideal. Man muss nur investieren, wenn man gerade auch was verdient. Das Argument, man könne die Dateien nicht bearbeiten, wenn das Abo gerade ausgesetzt ist, ist keines. Das ist wie, ich will mein eigenes Auto auch wenn es drei Monate nur auf dem Parkplatz rum steht.
Schon wieder so eine unsinnige Schwarzweiß-Gegenüberstellung wie bei Deiner „Wohlfahrtsverein“-Polemik. Du kannst Dir offenkundig keinen Arbeitskontext vorstellen, in dem man diverse Programme allesamt immer wieder kurz braucht, aber keines dauernd. Aber das gilt für viele derjenigen, die neue Pfade suchen, statt die ausgetretenen abzulatschen. Und genau diese innovativen Geister werden durch den Abo-Ansatz eines Molochs wie Adobe ausgebremst.
Das kann man sich als reicher Sammler leisten. Ökonomisch ist das nicht. Wer dieses „Problem“ hat, sollte sich mal grundsätzlich über sein Arbeitsleben Gedanken machen.
Mir scheint, es bist eher Du, der sich über seinen engen Begriff von Arbeitsleben Gedanken machen sollte …
7. An die Hobby-User: teure Hobbys sind was schönes; Leica-Hobby-Fotografen werden das bestätigen. Man muss sie sich nur leisten können.
Und warum sollte Adobe selbstherrlich allein festlegen können, ob man sie sich leisten kann?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
OliB08.03.1811:38
Was mich am meisten an Abo-Modellen stört:

Wenn der Laden (Adobe in dem Fall) heute dichtmacht (oder die Software einfach auch nur einstellt), kann ich ab morgen nicht mehr mit meinen Files arbeiten, weil die Software nicht mehr läuft. Und wenn es zu einer Software wie InDesign keine Alternative gibt (wg. proprietärem Fileformat), verliere ich auf einen Schlag ALLE meine Daten und kann meine Agentur zusperren.

Mit gekaufter Software hab ich wenigstens noch die theoretische Möglichkeit, nen alten Rechner mit altem Betriebssystem im Keller aufzustellen und bei Bedarf mit den alten Files zu arbeiten. Die Möglichkeit hab ich beim Abo nicht.

Ich bin lang genug dabei und hab meine ersten Layouts noch mit Freehand erstellt (damals, als es noch Aldus Freehand hieß). Viele unserer Partner haben damals auch mit Freehand gearbeitet, und als Adobe dann Freehand eingestellt hat, gab es viele lange Gesichter. In die Situation mag ich nicht nochmal geraten.
+6
jogoto08.03.1811:39
rosss
Dein Punkt 5 ist eine Aufforderung an die Hersteller, die Software sinnvoll zu verbessern. Dann werden die Updates auch gekauft.
Das entspricht nicht meiner Erfahrung, haben die Entscheider meist keinen blassen Schimmer was ein Update beinhaltet oder was sie sich ohne Update antun. Da geht es rein um die Kosten.
Dein Punkt 6 hört sich in der Theorie gut an, ist aber praxisfern. Alleine um Produktionsrisiken zu vermeiden und Last-Minute-Änderungen ad hoc zu erledigen, musst du das Abo laufen lassen – außer für die drei Monate, die du auf Wanderschaft durch Tibet verbringst.
Das Abo ist in wenigen Minuten wieder aktiv. Wo ist da das Risiko?
Dein Punkt 7 ist einfach nur zynisch.
Ja, das ist er aber Du glaubst nicht wie oft ich genau auf diesen Mix stoße: uralte geklaute Profi-Software um am heimischen PC die Einladungskarten für den Kindergeburtstag zu machen und schuld, wenn was nicht funktioniert, sind die gierigen Hersteller.

teorema67
Wäre Adobe an Kundschaft interessiert, die mit CS oder CC kein Geld verdient ...
Für die kommende Generation gibt es Studentenpreise und an den Hobbyisten hat Adobe tatsächlich kein Interesse. Na und?

@Weia
Blablabla. Wenn Adobe so eine Katastrophe ist, nutze es einfach nicht. Das ist eine freie Entscheidung, die ich respektiere. Ich wende mich nur gegen die, die jammern und es trotzdem zu nutzen versuchen.
Und ich habe in allen erdenklichen Arbeitskontexten selbst gelebt und gearbeitet und immer die passende Variante für mich gefunden. Vom Kauf der Software über auslagern der Arbeiten an Dritte und aktuelle ein Abo, das ist ein- bis zweimal im Jahr aufleben lasse.
Und warum sollte Adobe selbstherrlich allein festlegen können, ob man sie sich leisten kann?
Ja, ich frage mich auch warum Bugatti, selbstherrlich festlegt, ob ich mir einen leisten kann.
Danke, genau diese sozialistischen Diskussionen brauche ich nicht, sonst wäre ich Politiker geworden und nicht Techniker.
-1
jogoto08.03.1811:44
OliB
Mit gekaufter Software hab ich wenigstens noch die theoretische Möglichkeit ...
Genau das ist der Punkt: es ist pure Theorie. In Derselben kann man heute auch noch XP nutzen ...
Wenn Adobe eine Software einstellt, wirst Du sie doch trotzdem weiter nutzen können, solange sie noch auch Deinem Rechner läuft. Da gibt es keinen Unterschied zur Kaufsoftware. Und wenn Adobe den Laden ganz Dicht macht, wo aktivierst Du dann Deine gekaufte Software?
-1
Weia
Weia08.03.1811:53
jogoto
Wenn Adobe so eine Katastrophe ist, nutze es einfach nicht.
Tue ich ja auch nicht.
Ich wende mich nur gegen die, die jammern und es trotzdem zu nutzen versuchen.
Da hast Du natürlich einen Punkt. Deine Ausgangsfrage war aber allgemein, warum Adobe so im Kreuzfeuer der Diskussion steht. (Zumindest hatte ich die Frage so verstanden.)
Ja, ich frage mich auch warum Bugatti, selbstherrlich festlegt, ob ich mir einen leisten kann.
Selbstherrlich kann das Bugatti eben nicht, weil sie kein (Quasi-)Monopol haben.
Danke, genau diese sozialistischen Diskussionen brauche ich nicht, sonst wäre ich Politiker geworden und nicht Techniker.
Ökonomische Theorie ist sozialistisch?

Jedenfalls ein interessantes Motiv für den Technikerberuf.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
OliB08.03.1812:05
jogoto
OliB
Mit gekaufter Software hab ich wenigstens noch die theoretische Möglichkeit ...
Genau das ist der Punkt: es ist pure Theorie. In Derselben kann man heute auch noch XP nutzen ...
Wenn Adobe eine Software einstellt, wirst Du sie doch trotzdem weiter nutzen können, solange sie noch auch Deinem Rechner läuft. Da gibt es keinen Unterschied zur Kaufsoftware. Und wenn Adobe den Laden ganz Dicht macht, wo aktivierst Du dann Deine gekaufte Software?

Nein, das ist falsch. Wenn Adobe eine Abo-Software einstellt oder ganz dichtmacht, hört die Abo-Software auf zu Laufen. Vielleicht nicht gleich heute, aber zum Anfang des nächsten Monats, oder zum Ende des Quartals etc. Liegt ganz in Adobes Ermessen, ob ich mit meinen Daten morgen noch arbeiten kann!

Und natürlich hat der Rechner im Keller die Software schon aktiviert. Sonst macht es natürlich keinen Sinn. Daher ist das auch keine Theorie, sondern (in meinem Fall) ganz praktisch ein kürzlich ausgemusterter MacPro mit CS6.

Wenn Adobe heute dichtmacht, kann ich den morgen wieder hochfahren und weiter mit meinen Files arbeiten.
+3
gfhfkgfhfk08.03.1812:20
Weia
Ich darf laut lachen? Adobes Niveau an Ingenieurskunst ist, wie technische Insider wissen, unterirdisch. Ein nach außen für jedermann sichtbares/nachprüfbares Beispiel ist, dass es das Unternehmen nicht einmal (in über 15 Jahren!) geschafft hat, seinen Quellcode von Kapitalisierungsfehlern zu reinigen,
Das ist kein Fehler, sondern ein fehlendes Feature und es dokumentiert eindeutig wie gering der Stellenwert des Macs bei Adobe mittlerweile ist. Früher hat Adobe nämlich explizit Software für UNIX Plattformen entwickelt und angeboten (Photoshop, Illustrator). FrameMaker wurde eingekauft und wurde einmal für SunOS entwickelt.
Weia
Oder sollte ich einfach nur Flash sagen?
Diesen Dreck verdanken wir Macromedia, Adobe hat das Produkt nur solange gemolken wie es ging. Die Designfehler stammen alle von Macromedia und man kann sie definitiv nicht Adobe anlasten.
Und warum sollte Adobe selbstherrlich allein festlegen können, ob man sie sich leisten kann?
Weil Adobe an der eigenen IP die Rechte besitzt? Dir muss das ja nicht gefallen, aber sie besitzen nun einmal die Rechte an ihren eigenen Programmen und daraus folgt nun einmal, dass sie in der Lage sind die Lizenzgebühren nach eigenen Vorstellungen gestalten zu können.
+6
jogoto08.03.1812:29
OliB
Und natürlich hat der Rechner im Keller die Software schon aktiviert.
Die Platte geht natürlich nie kaputt und das Betriebssystem läuft auch ewig ...
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ...

@Weia
Ich hatte keine Frage gestellt. Ich bin stinkig, weil ich solche Diskussionen in letzter Zeit fast täglich führen muss.
-3
OliB08.03.1812:36
jogoto
OliB
Und natürlich hat der Rechner im Keller die Software schon aktiviert.
Die Platte geht natürlich nie kaputt und das Betriebssystem läuft auch ewig ...
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ...

@Weia
Ich hatte keine Frage gestellt. Ich bin stinkig, weil ich solche Diskussionen in letzter Zeit fast täglich führen muss.

Ich werd stinkig, wenn ich deine arrogante Argumentationsweise lesen muss. Es gibt keinen Grund, krampfhaft alles ins Lächerliche zu ziehen, das nicht auf genau deiner "ich-hab-den-dicksten"-Argumentationslinie liegt. Honestly: FUCK YOU.
+5
rosss08.03.1812:44
jogoto
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ...

So lesen sich deine Kommentare tatsächlich.

Als Techniker solltest du den Begriff "Backup" kennen, sowohl für Hard- als auch Software gibt es das.
+3
Weia
Weia08.03.1812:47
gfhfkgfhfk
Weia
Ich darf laut lachen? Adobes Niveau an Ingenieurskunst ist, wie technische Insider wissen, unterirdisch. Ein nach außen für jedermann sichtbares/nachprüfbares Beispiel ist, dass es das Unternehmen nicht einmal (in über 15 Jahren!) geschafft hat, seinen Quellcode von Kapitalisierungsfehlern zu reinigen,
Das ist kein Fehler, sondern ein fehlendes Feature
Wie man es nimmt. Macht man sich das Steve-Jobs-Kriterium zu eigen (und ich tue das), dass Qualtät bedeutet, dass selbst jene Teile sorgfältig gearbeitet sind, die der Nutzer nie zu sehen bekommt, dann sind Kapitalisierungsfehler ein Ausdruck mangelnder Sorgfalt, ganz egal, ob case-sensitive Dateisysteme eine Rolle spielen oder nicht.
FrameMaker wurde eingekauft und wurde einmal für SunOS entwickelt.
… und für Mac OS X dann eingestampft, was mich als FrameMaker/NEXTSTEP-Nutzer natürlich ungemein gefreut hat.
Weia
Oder sollte ich einfach nur Flash sagen?
Diesen Dreck verdanken wir Macromedia, Adobe hat das Produkt nur solange gemolken wie es ging. Die Designfehler stammen alle von Macromedia und man kann sie definitiv nicht Adobe anlasten.
Die Strategie, Mist zu melken, aber schon.
Und warum sollte Adobe selbstherrlich allein festlegen können, ob man sie sich leisten kann?
Weil Adobe an der eigenen IP die Rechte besitzt?
Das würde ihnen nur nichts nützen ohne die strategisch errungene Quasi-Monopol-Position.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
sonorman
sonorman08.03.1812:50
Also die Pro/Kontra-Diskussion zu Abomodellen ist für mich durch. Bei Produktivsoftware ist es für mich ein rotes Tuch, weil es den Nutzer in eine besondere Abhängigkeit bringt, die nur für den Anbieter Vorteile hat.

Nach der Behebung meiner Probleme im macOS läuft CS6 jetzt erst mal wieder sehr stabil, womit ich etwas Zeit gewonnen habe. Ich vermute, dass dadurch auch das Installationsproblem von InDesign CC (siehe Anfangspost) behoben ist. Falls CS6 ab dem nächsten macOS wegen Umstellung auf 64 Bit only also nicht mehr laufen sollte und Affinity Publisher bis dahin keine Option ist (was recht wahrscheinlich ist), dann kann ich mich zur Not noch mit einem InDesign-CC-Abo über den Berg retten. Aber diese Variante würde ich schon gerne vermeiden.

Ich bin sehr angetan von den bisherigen Affinity-Programmen. Affinity Photo hat Photoshop inzwischen ersetzt. Es ist PS in vielerlei Hinsicht sogar haushoch überlegen, weil wesentlich moderner und flotter. Und als nächstes wird Illustrator von Affinity Designer abgelöst. Wenn Affinity Publisher ein ähnlich hohes Niveau bringt, heißt das Abschied von InDesign nehmen. Und für Lightroom findet sich auch noch Ersatz. Da sind die Möglichkeiten sogar vergleichsweise groß.

Mein Ziel bleibt – wie in diesem Thread schon erwähnt – einen komplett Adobe-freien Mac zu haben. Das wird wohl noch eine Weile dauern, aber das Ziel ist zumindest schon am Horizont erkennbar.
+5
jogoto08.03.1812:51
OliB
Ich werd stinkig, wenn ich deine arrogante Argumentationsweise lesen muss.
Da hast Du was falsch verstanden: das sind keine Argumente oder Meinungen, das sind Tatsachen. Es spielt keine Rolle, ob sie einem gefallen oder nicht. Die Argumente und damit meine Meinung beginnen an dem Punkt, wo man Tatsachen akzeptiert und ernsthaft nach Lösungen sucht oder weiter jammert und an alten Verhaltensweisen hängt. Zweiteres finde ich zum kotzen, erst Recht, wenn man die Schuld bei anderen sucht (dem Admin, dem Hersteller). Wenn Du das als "ich-hab-den-dicksten“ interpretierst, von mir aus.
-1
jogoto08.03.1812:53
rosss
Als Techniker solltest du den Begriff "Backup" kennen, sowohl für Hard- als auch Software gibt es das.
Das schlägt dem Fass den Boden aus. Schon mal ein Backup mit Adobe-Software eingespielt? Anscheinend nicht.
+4
OliB08.03.1813:00
jogoto
OliB
Ich werd stinkig, wenn ich deine arrogante Argumentationsweise lesen muss.
Da hast Du was falsch verstanden: das sind keine Argumente oder Meinungen, das sind Tatsachen. Es spielt keine Rolle, ob sie einem gefallen oder nicht. Die Argumente und damit meine Meinung beginnen an dem Punkt, wo man Tatsachen akzeptiert und ernsthaft nach Lösungen sucht oder weiter jammert und an alten Verhaltensweisen hängt. Zweiteres finde ich zum kotzen, erst Recht, wenn man die Schuld bei anderen sucht (dem Admin, dem Hersteller). Wenn Du das als "ich-hab-den-dicksten“ interpretierst, von mir aus.

Ich hab gar nichts falsch verstanden. Für dich ist jede andere Vorgehensweise außer "schieb-adobe-kohle-in-den-hintern" dumm, falsch und ignorant. Und wer sich keine zigtausend Euro dafür leisten kann, ist dann ein Pfuscher, Amateur und ein krimineller Raubkopierer obendrein. Ich halt es da mit Sonorman: So bald es vernünftige Alternativen gibt, kehr ich Adobe den Rücken. Photoshop und Illustrator hab ich schon abgehakt.
+1
ilig
ilig08.03.1813:05
jogoto
Das schlägt dem Fass den Boden aus. Schon mal ein Backup mit Adobe-Software eingespielt? Anscheinen nicht.
Was willst Du damit sagen?
-4
jogoto08.03.1813:06
OliB
Ich halt es da mit Sonorman: So bald es vernünftige Alternativen gibt, kehr ich Adobe den Rücken. Photoshop und Illustrator hab ich schon abgehakt.
Dann sind wir doch einer Meinung!
0
jogoto08.03.1813:13
ilig
jogoto
Das schlägt dem Fass den Boden aus. Schon mal ein Backup mit Adobe-Software eingespielt? Anscheinen nicht.
Was willst Du damit sagen?
Bitte, dieser Punkt geht allein von der (nicht von mir) aufgestellten These, Adobe macht den Laden dicht. In dem Fall hast Du mit den gekauften CS-Version bis 6 die gleichen Probleme wie mit dem Abo: es gibt keine Server mehr bei denen man die Software (de-)registrieren kann. Es nütz als weder alte Ersatzhardware noch Backup.
+1
ilig
ilig08.03.1813:35
jogoto
Verstehe.
Abermüsste man dann nicht eine andere Fragen stellen? Ist es dann überhaupt rechtens, dass ich nach erstmaliger Registrierung meine lizenzierte Software nicht ohne Internet sondern einfach per Backup oder erneute Installation auf einem Ersatzrechner nutzen kann? Und was ist, wenn – wie bei einem Bekannten von mir – das Internet 14 Tage lang wegen Störungen pro Tag nur eine bis eineinhalbe Stunden funktioniert? Da sollte es doch softwaretechnische Möglichkeiten geben bzw. sollten die Softwarehersteller verpflichtet werden hier netzunabhängige Möglichkeiten anzubieten.
0
jogoto08.03.1813:54
ilig
Ist es dann überhaupt rechtens, dass ich nach erstmaliger Registrierung meine lizenzierte Software nicht ohne Internet sondern einfach per Backup oder erneute Installation auf einem Ersatzrechner nutzen kann?
Das ist die Frage nach dem Ei und dem Huhn. Würden sich alle an die Lizenzen halten und ihre Software bezahlen, müsste es keine Registrierung geben. Früher gab es ADB-Dongel (am Mac) und später USB aber schon das lies sich umgehen. Die alten alten Registrierungen bei Adobe lassen sich ja auch aushebeln aber ich denke, wenn Adobe pleite geht oder aus anderen Gründen den Betrieb einstellt, wird auch jemand einen Weg finden den Registrierungsserver für die Abos zu hosten.
Und ja, der Schutz geistigen Eigentums durch Sperren und ähnliches ist rechtens.

Übrigens, Abo-Modelle und „Kauf“-Software unterscheiden sich in einem weiteren Punkt in keinster Weise: man erwirbt eine Lizenz zur Nutzung auf Zeit! Beim Abo ist diese Zeit definiert, beim „Kauf“ ist der Zeitraum offen. Wenn man sich die Lizenzbedingungen des ein oder anderen Herstellers durchliest, kann diese Lizenz durchaus widerrufen werden. Ein Recht Software bis in alle Ewigkeit zu nutzen gibt es nicht, auch wenn in der Praxis keiner Anstoß daran nimmt, solange es eben technisch möglich ist.
+1
ssb
ssb08.03.1815:44
ilig
Da sollte es doch softwaretechnische Möglichkeiten geben bzw. sollten die Softwarehersteller verpflichtet werden hier netzunabhängige Möglichkeiten anzubieten.
Solche Möglichkeiten bei Lizenzmanagement-Systemen gibt es, je nach verwendetem Produkt. Ich arbeite in dem Bereich, daher weiß ich, was möglich ist. Die Frage ist, ob und wie ein Softwarehersteller das nutzt bzw. zulässt.

Und waren früher Dongles (ADB, dann USB, unter Windows auch Printer-Port) bei den Anwendern verhasst, so haben sie doch deutliche Vorteile. Die Lizenz ist da, wo der Dongle angeschlossen ist, egal ob man Internet hat oder nicht.
+2
ilig
ilig08.03.1816:28
ssb
Danke für die Info. Es ginge also. Es scheint also keine technischen sondern andere Gründe zu haben, warum Softwarehersteller das nicht machen.

jogoto
Abo-Modelle und „Kauf“-Software unterscheiden sich in einem weiteren Punkt in keinster Weise: man erwirbt eine Lizenz zur Nutzung auf Zeit!
Und wieso wirbt QuarkXpress dann mit »Kein Abo — die Software bleibt Ihr Eigentum«? Außerdem darf ich XP auf 2 Rechnern installiert haben – nur das gleichzeitige Arbeit auf beiden ist nicht erlaubt, logisch. Wenn ich QX-Upgrades mache, darf ich paralell mit den alten Versionen weiterarbeiten. Es scheint also doch Unterschiede zwischen Abo- und Kauf-Software zu geben.
+1
Schens
Schens08.03.1816:30
Wir sind zu viert. Zwei Menschen und deren teenagende Abkömmlinge:

Sonntag, Kino: 44€ für die Tickets, 21€ für gefärbtes Dihydrogenoxid und 200 erhitzte Maiskörner.
Donnerstag zum Asiaten. Mit Desselt und Tlinkgeld 110€
Samstag nach Scheffau in die Skiwelt. Karten 155€, Mittachmahl 46€ Fahrtkosten (nur Benzin) auch 45€.

Es mag an der Diskussion tangentiell vorbeigehen, aber 49€ netto sind ein Deal. Auch als Privatier.

Die PS/LR-Kombi kostet unter 20€.
Abo ja/nein ist eine hochinteressante Diskussion.
Aber den Preis zu diskutieren ist unnötig. Da muss man schon das Gotteshaus in der Gemeinde lassen.
+2
ilig
ilig08.03.1817:00
Schens
Da bin ich ganz Deiner Meinung und ich finde Deine Beschreibung passt sehr gut als Begründung, also auch zur Diskussion. Ob es aber auch zu allen Privatiers passt, weiß ich nicht. Zu den 46€ netto kämen dann ja noch 19% MwSt. hinzu. Dann sind es rund 55€ brutto.

jogoto
Dein Beispiel
geklaute Profi-Software um am heimischen PC die Einladungskarten für den Kindergeburtstag zu machen
finde ich nicht wirklich überzeugend. Um Einladungskarten für den Kindergeburtstag zu machen braucht niemand eine Software wie ID oder QX. Dafür muss niemand kriminell werden. Das kann man prima kostenlos mit Pages oder Libre- bzw. Open-Office erledigen.

Solche Software-Klauen gehören m.E. auch nicht zu den potenziellen Kunden von Adobe oder Quark.
+1
rosss08.03.1817:10
jogoto
rosss
Als Techniker solltest du den Begriff "Backup" kennen, sowohl für Hard- als auch Software gibt es das.
Das schlägt dem Fass den Boden aus. Schon mal ein Backup mit Adobe-Software eingespielt? Anscheinend nicht.

Tut mir leid für dein Fass.

Ich habe bisher ohne Probleme mehrfach eine Migration aus Time Machine vorgenommen, funktionierte immer direkt. Ich lege meine Hand nicht dafür ins Feuer dass wirklich keinerlei Kommunikation mit Adobe-Servern stattfand – hatte aber bis neulich auch noch Little Snitch laufen.

Das wäre dann der Worst Case, *falls* die Festplatte kaputt geht und gleichzeitig Adobe zugemacht hat und das Time-Machine Backup *tatsächlich* nach einem Adobe-Server sucht *und* kein Clone der Festplatte mittels SuperDuper oder CCC vorhanden ist – den ich jedoch immer von meiner Arbeitsplatte habe.

Ach, ja. Der steigende Meeresspiegel könnte alles zerstören.

Für mich sind das sehr viele WENN und FALLS, um einer Backup-Strategie den Sinn abzusprechen.

Arbeitest du für Adobe?
-1
jogoto08.03.1817:17
ilig
Und wieso wirbt QuarkXpress dann mit »Kein Abo — die Software bleibt Ihr Eigentum«?
Das darfst Du mich nicht fragen. Ist halt Werbung. In den Lizenzbedingungen garantiert Quark gerade mal 90 Tage ab Kauf für die beworbene Funktionalität. Im Umkehrschluss ist Quark nicht verantwortlich, wenn die Software durch System- oder Hardwareupdates schon nach kurzer Zeit nicht mehr läuft. Du kannst dann stolz Dein „Eigentum“ ins Bücherregal stellen aber arbeiten kannst Du nicht mehr damit.
Bitte nicht falsch verstehen, das ist alles hoch theoretisch. Ich behaupte ja auch nur, dass eine Eigenschaft, die als großer Unterschied zwischen Abo und Kaufsoftware dargestellt wird, eigentlich nicht gegeben ist und auf lange Zeit beweist dieser Thread das ja: die letzten Kaufversionen von Adobe verlieren so langsam ihren Wert, weil sie auf moderner Hard- und Systemsoftware nicht mehr laufen. Und die CS-Produkte haben erstaunlich lange gehalten. Bei anderen Herstellern geht das teilweise ruckzuck.
Außerdem darf ich XP auf 2 Rechnern installiert haben – nur das gleichzeitige Arbeit auf beiden ist nicht erlaubt, logisch. Wenn ich QX-Upgrades mache, darf ich paralell mit den alten Versionen weiterarbeiten. Es scheint also doch Unterschiede zwischen Abo- und Kauf-Software zu geben.
Es gibt Unterschiede in den Lizenzen. Was Du hier aufzählst gibt es auch zwischen Kauf- und Kauf-Software sowie zwischen Abo und Abo. Also kein Argument für oder gegen das ein oder andere Modell an sich. Die Software des Adobe Abos kann man auf beliebig vielen Rechnern installieren.
-1
Weia
Weia08.03.1817:29
jogoto
das sind keine Argumente oder Meinungen, das sind Tatsachen.
Mitnichten. Das „Arrogante“ Deiner Argumentation ist ja gerade, dass Du Deine offenkundig sehr subjektiv gefärbte Wahrnehmung der Welt als einzig mögliche Wahrnehmung, als „objektive Tatsache“ hinstellst.

Als Beispiel gleich Dein erster Punkt:
1. Adobe ist kein Wohlfahrtsverein und keine Genossenschaft.
Das ist eine durch und durch von Polemik getränkte und zudem schlicht falsche Aussage. „kein Wohlfahrtsverein“ benutzt nicht nur den Begriff Wohlfahrtsverein pejorativ, sondern impliziert zudem, dass es in einer Marktwirtschaft für das Verhalten von Unternehmen lediglich die Alternativen Gemeinnützigkeit und skrupelloses Melken der Kunden gebe. Und das ist alles Mögliche, aber ganz sicher keine „Tatsache“.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+6
jogoto08.03.1817:51
rosss
Das wäre dann der Worst Case, *falls* ... Adobe zugemacht hat ...

Für mich sind das sehr viele WENN und FALLS ...
Entschuldige, von diesem *falls* gingen meine Vorredner aus. Es war DAS Hauptargument für Kaufsoftware. Und wenn ich mich im Gegenzug genau auf dieses *falls* beziehe, hat es plötzlich keine Gültigkeit mehr? So kann man natürlich auch diskutieren.
... um einer Backup-Strategie den Sinn abzusprechen.
Interessant, wo und wann hab ich das den gemacht? Es ist übrigens eine meiner Empfehlungen für Kunden, die unbedingt alte Software weiter benutzen möchten / müssen. Trotzdem muss man den Kunden auch mit allen Eventualitäten konfrontieren. Und wir sind hier gerade von der Eventualität ausgegangen, es gibt Adobe nicht mehr und somit auch keine Registrierungsserver.
Das ist mir schon bei einiger Software untergekommen: geänderte Hardware, Dongel geht nicht mehr, Firma gibt es nicht mehr oder man bekommt nur ein Schulterzucken, da kein Support mehr.
Arbeitest du für Adobe?
Du hast mich ertappt, wenn man die Meinung des rasenden Pöbels nicht teilt, muss man feindlicher Agent sein.
+1
jogoto08.03.1817:59
@Weia
Das einzige, was ich „impliziere", Adobe ist ein Unternehmen, das Gewinne machen will und als Kunde muss ich leider mit allem rechnen. Ob es eine Möglichkeit seitens Adobe gibt sich anders zu verhalten, spielt aus technischer* Sicht keine Rolle. Im Moment tun sie, was Du und andere als „melken“ empfinden. Als Kunde bleibt mir nur "schieb-adobe-kohle-in-den-hintern“ oder eben kein Kunde mehr zu sein. Und DAS ist eine TATSACHE!

*und ich hab von Anfang an gesagt, ich bin die Diskussionen leid, die mit einem technischen Problem beginnen und in einer Weltverbesserungsdiskussion enden.
+2
rosss08.03.1818:16
jogoto
Schon mal ein Backup mit Adobe-Software eingespielt? Anscheinend nicht.

Erzähl.
-1
Weia
Weia08.03.1818:26
Schens
Aber den Preis zu diskutieren ist unnötig.
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Beide Seiten Deiner Gleichung sind sehr willkürlich.

Mag ja sein, dass Du so viel Geld für Deine Familie ausgibst. Andere haben keine Familie und/oder führen kein ähnlich luxuriöses Leben. Zudem könnte man argumentieren, dass gerade, weil die Alltagskosten so hoch sind, kein zusätzliches Geld für ein Adobe-Abo bleibt. Fakt ist: Bei jeder Nahrungsaufnahme verbrauchst Du aufs Neue etwas, die steten Kosten spiegeln einen realen Sachverhalt. Bei der Nutzung einer Software verbrauchst Du nichts; hierfür laufende Kosten seitens des Herstellers zu veranschlagen, ist reine Willkür und bildet keinen realen Sachverhalt ab. Grundsätzlich: Frag mal Leute, die gerade ein Haus finanziert haben. Nach Deiner Logik müssten die mit Geld nur so um sich werfen, denn verglichen mit den Hypothekenraten ist alles andere schließlich Peanuts. Du wirst feststellen, dass die Realität ganz anders aussieht.

Zur anderen Seite: 45€ pro Monat sind 540€ im Jahr. Macs gelten als sehr teuer; wenn ich einen super ausgestatteten Mac für 5000€ kaufe und 8 Jahre lang nutze (das ist bei meinen Macs die durchschnittliche Nutzungsdauer), habe ich im selben Zeitraum für eine einzige lumpige Software fast genauso viel bezahlt. Das steht in überhaupt keinem Verhältnis. Vielleicht gerade noch, wenn ich ausschließlich mit diesen Adobe-Programmen arbeite. Aber was ist, wenn ich mit x verschiedenen Programmen abwechselnd arbeite, heute eines, morgen ein anderes usw.? Bei mir ist das so. Würden alle Programme, die ich verwende, nach Adobes Modell abgerechnet werden, würde ich wohl um die 500€ pro Monat löhnen oder vielleicht gar 1000€. Deal? Nein, wirklich nicht.

Schließlich ein schlichtes marktwirtschaftliches Argument: Was rechtfertigt den Preis von Adobe, wenn Affinity zeigt, dass es für einen Bruchteil auch geht? (Und Affinity beschäftigt keine Arbeitssklaven in Indien, im Gegensatz zu Adobe …)
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+3
Weia
Weia08.03.1819:46
jogoto
Und DAS ist eine TATSACHE!
Es ist eine Tatsache, ja, aber keine unabänderliche, kein Naturgesetz. Es ist etwas, das wir (als Gesellschaft) kritisieren und ändern können.
*und ich hab von Anfang an gesagt, ich bin die Diskussionen leid, die mit einem technischen Problem beginnen und in einer Weltverbesserungsdiskussion enden.
Genau, Weltverbesserung ist scheiße. Da stecken bestimmt wieder diese Gutmenschen dahinter, furchtbar …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
gfhfkgfhfk08.03.1823:36
Weia
FrameMaker wurde eingekauft und wurde einmal für SunOS entwickelt.
… und für Mac OS X dann eingestampft, was mich als FrameMaker/NEXTSTEP-Nutzer natürlich ungemein gefreut hat.
Die NeXT Version wurde schon sehr viel früher eingestampft, und die Mac Version wurde nur noch restverwertet. Adobe hat nach der Übernahme alle anderen Ports außer der Windows Version platt gemacht.
0
Weia
Weia08.03.1823:58
gfhfkgfhfk
Weia
… und für Mac OS X dann eingestampft, was mich als FrameMaker/NEXTSTEP-Nutzer natürlich ungemein gefreut hat.
Die NeXT Version wurde schon sehr viel früher eingestampft
Ich habe das Programm jedenfalls bis zum Übergang NEXTSTEP → Mac OS X intensiv genutzt.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
jogoto09.03.1807:58
Weia
Es ist eine Tatsache, ja, aber keine unabänderliche, kein Naturgesetz. Es ist etwas, das wir (als Gesellschaft) kritisieren und ändern können.

...

Genau, Weltverbesserung ist scheiße. Da stecken bestimmt wieder diese Gutmenschen dahinter, furchtbar …
Du willst es einfach nicht kapieren. Ich Diskutiere gerne über die Unzulänglichkeiten in dieser Welt und was man tun kann, auch mit Dir. Aber wenn ich beim Kunden stehe, vielleicht schon den nächsten Termin im Nacken, es eigentlich nur darum geht, dass Photoshop aus CS5 gerade mal wieder nicht auf eine Sierra-Freigabe schreiben will, ich dem Kunden erkläre – bekannter Fehler aber da wird nichts mehr geändert – ich keine Diskussion über geplante Obsoleszenz bei Software und den Kapitalismus in dieser Welt im allgemeinen führen will! Und der Diskussionsverlauf hier hat mich stark an solche Situationen erinnert. Es ist mir herzlich egal, was der ein oder andere von Adobe hält. Aber auf die Firma zu schimpfen, weil ein Programm nach 6 Jahren und 6 Versionssprüngen nicht mehr einwandfrei auf High Sierra läuft ...!? Und dass Adobe nichts mehr zum günstigen Einmalkauf bring, vor allem nicht so schnell wie es darum geht ein technisches Problem zu lösen, sollte inzwischen auch der Letzte realisiert haben.
-2
gfhfkgfhfk09.03.1808:50
Weia
Ich habe das Programm jedenfalls bis zum Übergang NEXTSTEP → Mac OS X intensiv genutzt.
Auch das ändert nichts daran, dass Frame selbst die Entwicklung für NeXTSTEP eingestellt hatte. Dazu läuft NeXTSTEP/Openstep for Mach in Virtualbox o.ä., wenn es denn noch immer diese Uraltversion sein muss. Adobe hat FrameMaker unter Windows deutlich weiterentwickelt und insbesondere die XML-Fähigkeiten überhaupt integriert und dann konsequent ausgebaut. Insofern kann ich diese Generalkritik an Adobe hier im Thread nur bedingt nachvollziehen. Ja, das Abomodell ist problematisch und es ist nicht das Lizenzmodell was ich präferiere, aber es ist so wie es ist. Wer das nicht will, muss konsequent Adobe Programme vermeiden.
0
gfhfkgfhfk09.03.1809:01
Weia
Zur anderen Seite: 45€ pro Monat sind 540€ im Jahr. Macs gelten als sehr teuer; wenn ich einen super ausgestatteten Mac für 5000€ kaufe und 8 Jahre lang nutze (das ist bei meinen Macs die durchschnittliche Nutzungsdauer), habe ich im selben Zeitraum für eine einzige lumpige Software fast genauso viel bezahlt. Das steht in überhaupt keinem Verhältnis.
Deine Wertschätzung der Software ist sehr gering, wenn Du sie als "lumpig" bezeichnest. Weshalb willst Du sie dann überhaupt nutzen?

Was ist ein angemessener Preis für eine Software? Insbesondere Softwarewartung kostet viel Geld und bringt wenig ein Anerkennung bei den normalen Kunden, weil sich faktisch nichts tut und man mit einer Erwartungshaltung antritt man hätte Anspruch auf eine fehlerfreie Software. Die Kosten für fehlerfreie Software ist aber deutlich höher (man setzt üblicherweise Faktor 100 an) und die will nun gar niemand bezahlen, außer wenigen Kunden in Bereichen in denen der Gesetzgeber dies so vorschreibt.

P.S. Ingenieurssoftware kostet teilweise 100kEUR pro Arbeitsplatz pro Jahr.
+2
sonorman
sonorman09.03.1809:50
Also ich bin der Meinung, das eigentliche Problem mit Adobe liegt an der "Plattform". Die Softwarebasis für InDesign & Co. wurde seit Ewigkeiten nicht mehr geändert. Neue Technologien wie Metall werden nicht Unterstützt und können wahrscheinlich auch gar nicht unterstützt werden.

Autos bieten da mal wieder einen netten Vergleich: Es ist ja ok, wenn ein Autobauer ein erfolgreiches Modell über Jahre hinweg pflegt und mit Facelifts immer wieder auffrischt. Aber irgendwann muss ein komplett neues Modell auf einer völlig neuen Plattform kommen, sonst steckt man technologisch in der Sackgasse. Adobe hätte mit seiner Marktposition und seinen Profiten schon seit vielen Jahren im Hintergrund komplett neue Versionen entwickeln können. Stattdessen haben sie ihr Modell von anno 1990 (oder wann genau das eingeführt wurde) immer wieder nur mit kleinen Feature-Updates aufgebohrt. Das "Fahrwerk" liegt aber noch mit Starrachsen auf Blattfedern und arbeitet mit Trommelbremsen.

Und dafür soll ich dann so viel Geld bezahlen? Dass die Abos angeblich so preiswert sind, ist ja auch nur Schönrechnerei. Eine Einzellizenz InDesign für rund 20 Euro netto geht ja noch. Aber sobald man mehr als ein Programm braucht, wird's zu vergleichsweise teuer (das Photo-Bundle mal außen vor gelassen). InDesign und Illustrator als Einzelversionen kosten schon fast so viel wie das ganz große Paket mit allen Programmen, die vermutlich aber die wenigsten brauchen. Trotzdem ist es Adobes Bestseller. Warum wohl? Weil man keine Wahl hat, sich Einzelprogramme zu einem fairen Preis selbst zusammenzustellen. Hinzu kommt, dass die Standardpreise immer Jahresabos sind. Will man monatliche Kündbarkeit, kostet das für jedes einzelne Programm fette 50% Aufpreis. Es gibt also kaum echte Wahlfreiheit.

Nur so nebenbei: Affinity Photo kostet mit zeitlich unbegrenzter Lizenz und ohne Cloudzwang weniger als ein einzelner Abo-Monat für Adobes Komplettpaket. Affinity Designer ebenfalls. Ich könnte mir vorstellen, dass der Publisher teurer wird. Aber selbst wenn der 120 Euro Kostet, dann hat man einen Ersatz für Photoshop, Illustrator und InDesign umgerechnet auf's Adobe-Abo innerhalb von vier Monaten finanziert. Und man kann dann selbst entscheiden, ob man ca. einmal im Jahr ein kostenpflichtiges Update machen will, oder einfach mal eine oder zwei kostenpflichtige Updates überspringt. (Ja, das setzt natürlich voraus, dass der zukünftige Publisher mit ID mithalten kann. Aber bei Photo und Designer ist das der Fall. Die sind sogar besser.)
+5
rosss09.03.1810:04
jogoto
rosss
Als Techniker solltest du den Begriff "Backup" kennen, sowohl für Hard- als auch Software gibt es das.
Das schlägt dem Fass den Boden aus. Schon mal ein Backup mit Adobe-Software eingespielt? Anscheinend nicht.

Ich kann deinen Frust nicht nachvollziehen, aber versuche doch bitte hier etwas respektvoller aufzutreten. Danke.

Und im Übrigen bin ich wirklich daran interessiert, was deiner Erfahrung nach beim Einspielen eines Backups mit Adobe-Software schiefgehen kann. Ich hatte dir schon geantwortet, dass ich damit noch nie Probleme hatte. Aber der Sinn dieses Forums ist doch auch der Erfahrungsaustausch. Wenn du also Probleme mit Adobe-Backups hattest – und sie auch benennst – könnten andere davon profitieren und Fallstricke vermeiden.
+6
Weia
Weia09.03.1810:28
jogoto
Du willst es einfach nicht kapieren. Ich Diskutiere gerne über die Unzulänglichkeiten in dieser Welt und was man tun kann, auch mit Dir. Aber wenn ich beim Kunden stehe, vielleicht schon den nächsten Termin im Nacken, es eigentlich nur darum geht, dass Photoshop aus CS5 gerade mal wieder nicht auf eine Sierra-Freigabe schreiben will, ich dem Kunden erkläre – bekannter Fehler aber da wird nichts mehr geändert – ich keine Diskussion über geplante Obsoleszenz bei Software und den Kapitalismus in dieser Welt im allgemeinen führen will!
Das kapiere ich sehr gut. Nur bist Du hier gar nicht beim Kunden …
Aber auf die Firma zu schimpfen, weil ein Programm nach 6 Jahren und 6 Versionssprüngen nicht mehr einwandfrei auf High Sierra läuft ...!?
Das habe jedenfalls ich aber gar nicht getan.

BTW: Ich habe hier ein paar Programme, die wurden das letzte Mal aktualisiert, als 64 Bit anstanden (ich glaube 2009, also vor 9 Jahren) und laufen auch auf HighSierra problemlos. Sind halt korrekt programmierte Cocoa-Programme …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+3
Weia
Weia09.03.1811:05
gfhfkgfhfk
Weia
Ich habe das Programm jedenfalls bis zum Übergang NEXTSTEP → Mac OS X intensiv genutzt.
Auch das ändert nichts daran, dass Frame selbst die Entwicklung für NeXTSTEP eingestellt hatte.
Nö, das habe ich doch auch gar nicht behauptet. Dass es mit NEXTSTEP nicht weiterging, geschenkt; das blieb ja alles auf dem Stand von 1995 eingefroren. Aber natürlich hoffte ich dann auf eine problemlose Migration zu Mac OS X und wurde enttäuscht, und das war eben 2001/2002 unter Adobes Regie. Mehr habe ich überhaupt nicht sagen wollen.
Adobe hat FrameMaker unter Windows deutlich weiterentwickelt
Das freut mich für Windows-Nutzer, nur habe ich da nix von. Und sowas wie FrameMaker fehlt auf macOS wirklich.
Deine Wertschätzung der Software ist sehr gering, wenn Du sie als "lumpig" bezeichnest.
Das kann man so sagen.
Weshalb willst Du sie dann überhaupt nutzen?
Will ich doch gar nicht. Nur bin ich in der glücklichen Situation, das auch nicht zu müssen, andere aufgrund von Adobes Marktmacht aber eben schon. Und daher kann ich gut nachvollziehen, dass immer wieder genervte Diskussionen um Adobe entbrennen, was eine Antwort auf die Frage von jogoto sein sollte, warum er immer wieder solchen Diskussionen begegnet – nicht mehr und nicht weniger.
Was ist ein angemessener Preis für eine Software?
Weit weniger, als üblicherweise verlangt wird. Sonst wäre Bill Gates nicht bis vor kurzem der reichste Mann der Welt gewesen; das waren Skaleneffekte in obszönem Ausmaß.

Unternehmen wie Affinity zeigen ja, dass es auch ganz anders geht.
Insbesondere Softwarewartung kostet viel Geld und bringt wenig ein Anerkennung bei den normalen Kunden, weil sich faktisch nichts tut und man mit einer Erwartungshaltung antritt man hätte Anspruch auf eine fehlerfreie Software.
Ja, komisch, nicht, fehlerfreie Produkte zu erwarten? Ich bin immer noch beeindruckt davon, dass es die Softwareindustrie irgendwie geschafft hat, für sich die Sonderstellung zu reklamieren, ihre und nur ihre Produkte seien derart kompliziert, dass das unmöglich sei.

Natürlich ist alles von Menschenhand Geschaffene potentiell fehlerhaft; aber nur die Softwareindustrie hat in diesem Ausmaß jegliche Skrupel verloren, Produkte im vollen Wissen um vorhandene Fehler auf den Markt zu schmeißen.

Im übrigen kenne ich sehr viele Nutzer (mich eingeschlossen), denen eine solide, von ruhiger Hand entwickelte Softwarebasis weit wichtiger wäre als Smarties-Featureritis. Die Sturm- und Drang-Jahre dieser Branche sollten allmählich vorbei sein, und man sollte vielleicht weniger auf die juvenilen Schreihälse unter seinen Nutzern hören, die Software mit Entertainment verwechseln.
Die Kosten für fehlerfreie Software ist aber deutlich höher (man setzt üblicherweise Faktor 100 an) und die will nun gar niemand bezahlen, außer wenigen Kunden in Bereichen in denen der Gesetzgeber dies so vorschreibt.

P.S. Ingenieurssoftware kostet teilweise 100kEUR pro Arbeitsplatz pro Jahr.
Software in dieser Preisregion verwende ich zwar nicht, aber Mathematica kostet auch ein paar 1000 €. Damit habe ich kein Problem; ist eine gute Software und gut an macOS angepasst. Und kein Abo.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
Schens
Schens09.03.1811:37
Weia


Mag ja sein, dass Du so viel Geld für Deine Familie ausgibst. Andere haben keine Familie und/oder führen kein ähnlich luxuriöses Leben. Zudem könnte man argumentieren, dass gerade, weil die Alltagskosten so hoch sind, kein zusätzliches Geld für ein Adobe-Abo bleibt. Fakt ist: Bei jeder Nahrungsaufnahme verbrauchst Du aufs Neue etwas, die steten Kosten spiegeln einen realen Sachverhalt. Bei der Nutzung einer Software verbrauchst Du nichts; hierfür laufende Kosten seitens des Herstellers zu veranschlagen, ist reine Willkür und bildet keinen realen Sachverhalt ab. Grundsätzlich: Frag mal Leute, die gerade ein Haus finanziert haben. Nach Deiner Logik müssten die mit Geld nur so um sich werfen, denn verglichen mit den Hypothekenraten ist alles andere schließlich Peanuts. Du wirst feststellen, dass die Realität ganz anders aussieht.

Nonsens. Die Menschen hauen unfassbar viel Geld für Scheiße raus. Ich wette, mindestens die Hälfte der "oh-so-teuer"-Fraktion raucht jeden Tag 5-6 Euro weg. Oder geht jeden morgen zu Starfucks. Oder "gönnt" sich jede Woche was. Oder kauft Donnerstag für Donnerstag Tinnef von Aldi.

Es geht eben NICHT um die Relation zu anderen Ausgaben. Es geht um absolute 60€ um Monat. Um 2€ pro Tag. Jeder hat ein Auto. Die stehen nachweislich 80-90% des Tages rum und kosten im besten Falle 350€ im Monat (realistisch das doppelte - Quelle ). Mit DriveNow, Taxi und Co ist die Summe im Monat schwer zu erreichen (in Städten natürlich).

jogoto hat völlig Recht: CC für Private ist ein Hobby. Entweder leiste ich mir das oder eben nicht.

Nach Deiner - ich bitte schon mal um Verzeihung - bescheuerten Definition ist eine Geistesleistung wertlos. Wissen darf nicht bezahlt werden. Adobe hat 15.000 Mitarbeiter. Die arbeiten alle für lau.
0
sonorman
sonorman09.03.1811:55
Schens
…Adobe hat 15.000 Mitarbeiter. …
Das allein ist traurig genug. Wie können es so viele Mitarbeiter NICHT schaffen, eine Software auf aktuellen technologischen Stand zu bringen? Wofür muss denn eine so große Menge an Mitarbeitern bezahlt werden, wenn die noch nicht mal einen Telefonsupport zustande bringen, bei dem man weniger eine halbe Stunde in der Warteschleife hängt? Was machen die 15.000 Menschen denn den ganzen Tag?

Adobe ist zu einem schwerfälligen, trägen, kundenunfreundlichen Ungetüm geworden.
+5
cfkane09.03.1812:02
Schens
Nonsens. Die Menschen hauen unfassbar viel Geld für Scheiße raus. [...]

jogoto hat völlig Recht: CC für Private ist ein Hobby. Entweder leiste ich mir das oder eben nicht.

Das stimmt natürlich. So ziemlich jeder gönnt sich Impulskäufe und gerade die kleinen Summen (1,80 da, 2,30 hier) läppern sich im Monat ganz schön. Da läßt sich einiges sparen und wenn man die CC will, dann muß man Prioritäten setzen.

Aber die genannten Beispiele (Kino, Cola, Popkorn, Asiatisch) fand ich auch ganz schön dekadent - falls sie alle paar Tage stattfinden (was so klang). Das klang so normal wie Brötchenkaufen, aber das könnt ich mir z.B. nicht leisten. Und viele meiner Bekannten auch nicht. Aber schön, wenn es auch Leute mit mehr Reserven gibt .
+2
jogoto09.03.1812:32
rosss
Ich kann deinen Frust nicht nachvollziehen, aber versuche doch bitte hier etwas respektvoller aufzutreten. Danke.
Wem gegenüber war ich bitte respektlos? Ich kann nichts dafür, wenn Du allgemeine Frustaussagen auf Dich beziehst.
Und im Übrigen bin ich wirklich daran interessiert, was deiner Erfahrung nach beim Einspielen eines Backups mit Adobe-Software schiefgehen kann.
Das hat ich ich aber auch schon geschrieben. Bei geänderter Hardware oder neu installiertem System muss die Adobe Software neu aktiviert werden. Ohne Registrierungsserver (Theorie: Adobe gibt es nicht mehr), geht das nicht. Ergo: es gibt keine zu lösenden Probleme, es war eine Theorie um das Hauptargument für Kaufsoftware zu entkräften.
Weia
Nur bist Du hier gar nicht beim Kunden …
Deswegen habe ich ja ergänzt, dass dieser Thread mich stark an so ein Kundengespräch erinnert.
Das habe jedenfalls ich aber gar nicht getan.
Hab ich auch nicht behauptet. Es war mein Antrieb für meinen ursprünglichen Post in diesem Thread. Zu dem Zeitpunkt haben wir noch gar nicht diskutiert.
BTW: Ich habe hier ein paar Programme, die wurden das letzte Mal aktualisiert, als 64 Bit anstanden (ich glaube 2009, also vor 9 Jahren) und laufen auch auf HighSierra problemlos. Sind halt korrekt programmierte Cocoa-Programme …
Jaaaaa! Und?
Ich habe weder behauptet, Adobe sei eine tolle Firma, noch dass es keine bessere Software gibt oder Adobe es nicht besser machen könnte.

Noch mal zur Zusammenfassung:
- es gibt ein technisches Problem
- für die Lösung ist die Schuldfrage uninteressant
- für die Lösung bringt es nichts mit offensichtlichen Gegebenheiten zu hadern
- für die Lösung muss man entweder
a) in den sauren Apfel beißen und (im Falle von Adobe) ein Abo abschließen
oder
b) seine Arbeitsweise ändern (neue, andere Programme nutzen / Arbeitsplatz mit altem System bereitstellen ...)
0
Weia
Weia09.03.1812:52
Schens
Die Menschen hauen unfassbar viel Geld für Scheiße raus.
Nein. Manche Menschen tun das. Andere nicht. „Die Menschen“ ist eine unzulässige Verallgemeinerung und bringt uns daher hier nicht weiter.
Es geht eben NICHT um die Relation zu anderen Ausgaben. Es geht um absolute 60€ um Monat. Um 2€ pro Tag.
2€ pro Tag ist eine verdammt hohe Summe, psychologisch kleingerechnet durch die Zeiteinheit.

Der Punkt ist: Adobes Softwarepaket ist doch keine umfassende Softwarelösung, die alle anfallenden Aufgabenstellungen abdeckt. Sie ist ggf. ein ganz kleiner Teil davon. Noch 9 solche Teile, und Du bist bei 20€ pro Tag. So viel zahle ich Miete/Tilgung für eine große Wohnung aus Stein, die Raum einnimmt und auf Erdboden steht. Nein, das steht einfach in keinem Verhältnis.
Jeder hat ein Auto.
Beileibe nicht, gerade in der jungen Generation. Wieder so eine unzulässige Verallgemeinerung.
jogoto hat völlig Recht: CC für Private ist ein Hobby.
Das ist die falsche Dichotomie. Du tust so, als gäbe es nur entweder Leute, die mit Adobe beruflich arbeiten in dem Sinne, dass sie ihren gesamten Arbeitstag über Adobe nutzen und sonst nix oder Leute, für die das privates Vergnügen ist. Das ist einfach falsch.

Was ist – nur als Beispiel – mit dem Geisteswissenschaftler, der für seinen Lehrauftrag 1500€ im Monat bekommt und von dem erwartet wird, dass er druckreife Layouts für sein (nicht vergütetes) Buch einreicht? Für seine Forschungstätigkeit braucht der Adobe nicht, für die eine Buchseite, die er alle paar Tage erstellen will, ggf. aber schon.
Nach Deiner - ich bitte schon mal um Verzeihung - bescheuerten Definition ist eine Geistesleistung wertlos.
Wert und Monetisierung sind zwei höchst unterschiedliche Dinge.
Wissen darf nicht bezahlt werden.
Wissen kann nicht so bezahlt werden wie physische Güter, weil es einfach etwas völlig anderes ist. Es gibt keine Stückzahlen von Wissen; wenn man Wissen teilt, wird es nicht weniger, sondern mehr. Solange die Wissensproduktion in einer Gesellschaft einen eher geringen Anteil am Bruttosozialprodukt hatte, konnten wir uns um das Problem herummogeln und mit Krücken wie der Hilfskonstruktion von „geistigem Eigentum“ (einer bei näherer Betrachtung unhaltbaren Begrifflichkeit) behelfen und so tun, als sei die Produktion von Wissen dasselbe wie die Produktion von Brot. Einige – wie Herr Gates – haben diese Schwachstelle geschickt ausgenutzt.

In einer Wissensgesellschaft wird das auf Dauer nicht mehr funktionieren. Unsere ganzen bisherigen Mechanismen zur Allokation des gesellschaftlichen Reichtums können wir dann getrost auf den Müll schmeißen.
Adobe hat 15.000 Mitarbeiter. Die arbeiten alle für lau.
Die Frage ist vor allem: was arbeiten sie? Indesign, Photoshop usw. sind ja nun alle bereits längst fertig (oder sollten es im Wesentlichen zumindest sein angesichts ihrer Lebensdauer).

Nachdem Dir die Vergleiche mit physischen Gütern ja offenbar so lieb sind: Der Schreiner schreinert mir einen Tisch und gibt ihn mir. Von da an sitze ich an ihm. Und deshalb soll ich dem Schreiner jetzt statt einer einmaligen Summe ein Leben lang Monat für Monat Geld bezahlen? Warum?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+3

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