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Forum>Software>.xml-Datei auf Mac

.xml-Datei auf Mac

MACvenn21.08.0813:27
(Womit) kann ich eine .xml-Datei öffnen, aber so, dass sie auch funktioniert (heisst anim.xml, sollte also was animiertes sein), der reine Text nützt mir nix.
(Entschuldigung, wenn diese Frage schon 100mal gestellt wurde, ich finde aber die Antwort nicht)
Danke
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Kommentare

sierkb21.08.0813:36
Eine XML-Datei ist eine reine Text-Datei. Immer. Du kannst sie also mit jedem Text-Editor Deiner Wahl (z.B. TextEdit) öffnen, bearbeiten/verändern/abspeichern. Der Einsatzzweck bestimmt, was mit ihr geschieht. In Deinem Fall ist es entweder eine Konfigurationsdatei, eine Daten-Datei oder z.B. auch eine SVG-Datei. Ziehe sie einfach mal in Safari, WebKit, Opera oder Firefox rein und schau, was passiert. Ist es eine SVG-Datei, so wird Dir das drin enthaltene XML/SVG-Konstrukt vom Browser entsprechend interpretiert und umgesetzt in eine SVG-Grafik/Animation.
Kannst ja mal die ersten 10 Zeilen dieser Datei hier posten, sodass man schon anhand der ersten Zeilen erkennen kann, um was für eine Datei es sich handelt.
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MACvenn21.08.0813:41
Danke für die Klärung soweit. Es ist tatsächlich eine Animation.
(−
<animation>
<info stopFrames="1, 55, 115, 215, 235, 270, 295, 377, 448" endFrame="448"/>

<explanation>
<title>Kniescheibensehnenreflex</title>

<text>
Aber wer führt diesen Text (die Anweisungen) aus, so dass ich die Animation sehen kann??
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jonny91
jonny9121.08.0814:16
Wo hast du die Datei denn her? Kannst du vielleicht auch mal den Anfang der Datei posten, anhand dessen solle eigentlich klar werden was für eine XML Datei das ist.
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
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sierkb21.08.0814:27
Das sind wirklich die allerersten Zeilen der Datei? Meinetwegen poste auch mal die ganze Datei oder stelle sie irgendwo online, damit ich sie mir in Gänze mal anschauen kann.

SVG und SMIL scheinen auszuscheiden, denn SVG und SMIL kennen z.B. kein Element namens <animation>. Das heißt dort in beiden Fällen <animate>. Zudem haben SVG- und SMIL-Dateien meistens einen entsprechenden XML-Header mit XML-Prolog und wenigstens einem zutreffenden Namespace. Das scheint hier völlig zu fehlen (zumindest in dem Ausschnitt, den Du zeigst -- deshalb meine Frage, ob's wirklich die allerersten Zeilen sind). Und Microsoft's Pendant XAML kennt ein solche Element anscheinend auch nicht.
Die genannten Elemente kann ich jedenfalls keiner gängigen spezifizierten XML-Sprache zuordnen, die auf den ersten Blick evtl. infrage käme.
Möglicherweise custom-made XML, welches dann z.B. via XSLT in etwas Anderes (z.B. SVG, XAML oder SMIL) umgewandelt werden soll...
Im Moment stehe ich ehrlich gesagt etwas auf dem Schlauch. Wo hast Du die Datei her? In welchem Zusammenhang steht sie?
0
MACvenn21.08.0815:43
Entschuldigung, erste Zeile fehlte.
<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>

Das Ganze ist in einem Ordner auf einer komplexen CD mit viel .exe usw.
Wahrscheinlich liegt hier der Hase im Pfeffer.
Vielen Dank trotzdem an Alle!
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sierkb21.08.0815:54
MACvenn
Entschuldigung, erste Zeile fehlte.
<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>

Und dann? Was folgt dann?

Das Ganze sieht dann also so aus:

<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>
<animation>
<info stopFrames="1, 55, 115, 215, 235, 270, 295, 377, 448" endFrame="448"/>
<explanation>
<title>Kniescheibensehnenreflex</title>
<text>


...

Oder steht da noch irgendwas zwischen dem XML-Prolog und dem ersten <animation>-Element?
Das Ganze ist in einem Ordner auf einer komplexen CD mit viel .exe usw.
Wahrscheinlich liegt hier der Hase im Pfeffer.
Vielen Dank trotzdem an Alle!

Wozu willst Du diese spezielle Datei denn überhaupt so isoliert verwenden? Nur aus reiner Neugier wissen, was es ist? Oder willst Du damit speziell was anfangen bzw. musst was damit anfangen? Wie wichtig ist es zu wissen, was diese spezielle Datei macht bzw. wozu sie gut ist? Lohnt weiterer Aufwand überhaupt, oder ist das nur Zeitvertreib?
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MACvenn21.08.0816:27
Wahrscheinlich habe ich einfach falsche Vorstellungen, die CD heisst "Neurophysiologie" und enthält einfach pdf und flash-filme (.swf) zu dem Thema. Das Ganze ist aber wie gesagt eigentlich eine Windows-ProgrammCD. Die Pdf und die Filme kann ich ja auch auf dem Mac isoliert gut nutzen, da dachte ich halt, das ginge auch mit "Animationen". Ist wohl aber ein Fehlschluss.
Nur Interessehalber hier einmal eine gesamtdatei, kopiert aus Dreamweaver:

<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>
<animation>
<info stopFrames="1, 55, 115, 215, 235, 270, 295, 377, 448" endFrame="448"/>

<explanation>
<title>Kniescheibensehnenreflex</title>
<text>Beim Kniescheibensehnenreflex wird durch den Schlag mit einem Reflexhammer auf die Sehne dicht unterhalb der Kniescheibe ein Vorwärtsschnellen des locker herabhängenden Unterschenkels ausgelöst. Beteiligt sind an diesem Reflex außer der Kniescheibensehne die Muskelspindel im Oberschenkelmuskel und eine sensorische Nervenfaser, die von der Muskelspindel über die hintere Wurzel eines Rückenmarksnervs bis in die graue Substanz des Rückenmarks verläuft. Die Ausbreitung der Erregung erfolgt weiter über eine motorische Nervenfaser, die von dort über die vordere Wurzel des Rückenmarksnervs zum Oberschenkelmuskel verläuft und letztendlich den Oberschenkelmuskel erreicht.
</text>
</explanation>

<explanation>
<title>Intrazelluläre Ableitungen</title>
<text>Aufschluss darüber, welcher Art die neuronalen Signale sind, die die Bewegung des Unterschenkels auslösen, könnte eine intrazelluläre Ableitung aus der Nervenfaser bringen, wie sie hier simuliert wird. Dazu wird eine Mikroelektrode, eine mit Kaliumchlorid-Lösung gefüllte, fein ausgezogene Glaskapillare, in der sich ein mit Chlorid überzogener Silberdraht befindet, in das Axon einer Nervenzelle gestochen. Die Spannung zwischen dieser Elektrode und einer Bezugselektrode, die sich in der die Nervenzelle umgebenden physiologischen Kochsalzlösung befindet, wird über einen geeigneten Verstärker auf einem Monitor wiedergegeben.
Eine solche intrazelluläre Ableitung wurde erstmals 1939 von Hodgkins und Huxley am Riesenaxon eines Tintenfisches durchgeführt. Beide Forscher erhielten für ihre Forschungen an Nervenzellen 1963 den Nobelpreis für Medizin.
</text>
</explanation>

<explanation>
<title>Ruhepotenzial</title>
<text>Solange sich die Mikroelektrode außerhalb des Neurons befindet, wird keine Spannung registriert. Sobald aber die Spitze der Mikroelektrode in das Axon eingedrungen ist, zeigt das Messgerät eine Spannung von etwa -70 mV an. Da dieses Potenzial beiderseits einer Zellmembran besteht, nennt man es Membranpotenzial. Weil es an einer nicht erregten Nervenzelle gemessen wird, spricht man von Ruhepotenzial. Das Ruhepotenzial ist eine Voraussetzung dafür, dass Nervenzellen überhaupt erregt und neuronale Signale so weitergeleitet werden können.</text>
</explanation>

<explanation>
<title>Entstehung des neuronalen Signals</title>
<text>Nachdem mit dem Reflexhammer auf die Kniescheibensehne dicht unterhalb der Kniescheibe geschlagen wurde, hat die Muskelspindel im Oberschenkelmuskel eine Dehnung dieses Muskels registriert und ein neuronales Signal über eine sensorische Nervenfaser in Richtung Rückenmark auf den Weg gebracht. In dem Augenblick, in dem dieses Signal die Mikroelektrode passiert, schnellt das Membranpotenzial hoch auf etwa +40 mV. Diese kurzfristige Veränderung des Membranpotenzials, die die lokale Erregung des Axons charakterisiert, heißt Aktionspotenzial.</text>
</explanation>

<explanation>
<title>Aktionspotenzial</title>
<text>Unmittelbar danach fällt das Membranpotenzial rasch ab bis auf ungefähr -80 mV und bleibt anschließend noch für etwa eine Millisekunde unter dem Ruhepotenzial.</text>
</explanation>

<explanation>
<title>Weg der Erregung ins Rückenmark</title>
<text>Über die sensorische Faser läuft die Erregung durch die hintere Wurzel eines Rückenmarknervs bis in die graue Substanz des Rückenmarks.</text>
</explanation>

<explanation>
<title>Erregung des motorischen Neurons</title>
<text>In der grauen Substanz des Rückenmarks besteht ein Kontakt zwischen dem sensorischen Neuron und einem motorischen, das den Oberschenkelmuskel innerviert. Über diese Synapse greift die Erregung auf das motorische Neuron über. Die intrazelluläre Ableitung erfolgt nun aus dessen Axon.</text>
</explanation>

<explanation>
<title>Erregung des motorischen Neurons</title>
<text>Die Erregung läuft in der motorischen Nervenfaser durch die vordere Wurzel des Rückenmarknervs aus dem Rückenmark heraus in Richtung Oberschenkelmuskel. Beim Passieren der Mikroelektrode zeigt sich wieder ein Aktionspotenzial, das dem im sensorischen Neuron entspricht.</text>
</explanation>

<explanation>
<title>Reflektorische Beinstreckung</title>
<text>Wenn die Erregung schließlich den Oberschenkelmuskel erreicht, kontrahiert sich dieser. Dadurch wird das Bein gestreckt. Der vorher locker hängende Unterschenkel schnellt nach vorne.</text>
</explanation>
</animation>

So wichtig ist es dann doch nicht....
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tomthecat
tomthecat21.08.0816:48
Ich würde mal behaupten, das ist ein XML das eines der swf-Dateine benötigt. Da ist keine Animation drin, sondern da sind Werte und Texte drin die von einer der Animationen benötigen wird. Das ist üblich, denn Flash (swf) liest halt mal gut und gerne xml-datein aus.

Du hast aus dem Namen der Datei nur den falschen Schluss gezogen.
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smuehli
smuehli21.08.0817:19
Der Feuerfuchs kann u.U. auch XML darstellen - wenn entspr. Quellen angegeben wurden sollte dort auch die Animation funktionieren.
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sierkb21.08.0817:26
tomthecat:

Ich schließe mich Deiner Interpretation an: das wird wohl irgendeine Daten-Struktur -- abgelegt in einer XML-Datei -- für eine bestimmte Flash-Datei sein, die daraus dann mithilfe dieser Informationen irgendwas macht.
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BlackSeb
BlackSeb21.08.0817:37
tomthecat

Das habe ich auch vermutet. Es gibt ja dieses kostenlose Galerie-Tool „Simple-Viewer“. Das benutzt auch eine XML-Datei um seine Galerien aufzubauen.

So sieht dort der Code für Bilder aus:

<IMAGE>
    <NAME>image.jpg</NAME>
    <CAPTION>Image 1</CAPTION>
</IMAGE>


SimpleViewer Webpage
„MacBook Pro M3 Max (14C/36GB) / iPhone 13 Pro (256GB) / iPad 7. Generation (32GB) / Apple TV 4K (2. Generation)“
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sierkb21.08.0817:40
smuehli:

Jeder moderne Web-Browser kann mittlerweile XML-Dateien darstellen, denn XML-Dateien sind nichts weiter als normale Text-Dateien. Sie werden dann eben auch als Text dargestellt bzw. als XML-Struktur ggf. mit Syntax-Highlighting (wenn der Browser das beherrscht und erkennt). Er stellt solche Dateien dann anders dar bzw. interpretiert sie mittels seines XML-Parsers nur dann, wenn der Parser die benutzte Syntax dieser XML-Struktur auch erkennt. Erkennt er sie nicht, stellt er sie als normale Text-Struktur dar. Erkennt er sie, setzt er sie mittels des Parsers um. Notwendig dazu, dass er sie erkennen kann ist es, dass der Browser die benutzte Syntax einer solchen Datei bereits kennt bzw. abgespeichert hat und im Notfall im Internet nachschlagen kann. Das wird z.B. sichergestellt durch eine in der XML-Datei angegebene DTD, ein XML Schema sowie durch einen sog. Namespace. Nur dann, wenn der Browser nach dem Einlesen einer solchen Datei feststellt: "Aha, kenne ich. Die Syntax ist mir bekannt." kann er sie entsprechend umsetzen. Stellt er fest: "Kenne ich nicht." stellt er die betreffende XML-Datei nur so dar, wie sie sich ihm präsentiert: als normale Text-Datei.
Im vorliegenden Fall handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine speziell angefertigte XML-Datei, welche grob gesagt lediglich als Daten-Container verwendet wird (ähnlich einer Konfigurationsdatei), der von einem anderen Programm (z.B. Flash) eingelesen wird. Die in dieser Datei verwendete Syntax für die Elemente und Attribute ist vom betreffenden Hersteller/Autor frei gewählt und deckt sich mit keiner Syntax irgendeiner als offiziellem Webstandard definierten Auszeichnungssprache (Markup-Sprache). Somit *kann* kein Browser damit was anfangen, sondern kann sowas dann nur als das darstellen, was es ist: Text.
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sierkb21.08.0817:48
BlackSeb:

XML-Dateien werden inzwischen sehr häufig eingesetzt für Daten- und Konfigurationsdateien für unterschiedliche Programme, sogar auf Betriebssystem-Ebene. Das mensch- und maschinenlesbare XML eignet sich einfach zu gut dafür. Sehr häufig auch in MacOSX selber verwendet, wenn man sich mal aufmacht und danach sucht. Da wird man überall im Dateibaum fündig.
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BlackSeb
BlackSeb21.08.0818:17
sierkb

Ich beschäftige m ich gerade sehr intensiv mit der Weitergabe von Daten aus einer Datenbank an InDesign - natürlich auch über XML
„MacBook Pro M3 Max (14C/36GB) / iPhone 13 Pro (256GB) / iPad 7. Generation (32GB) / Apple TV 4K (2. Generation)“
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