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US-Flugaufsicht prüft erneut Mobilgeräte von Passagieren während kritischer Flugphasen

Die US-amerikanische Flugaufsicht FAA (Federal Aviation Administration) prüft erneut die Nutzung elektronischer Geräte durch Passagiere während der kritischen Start- und Landephase. Verschiedene unabhängige Studien der vergangenen Jahre hatten bereits belegt, dass von elektronischen Geräten wie E-Book-Readern oder Tablets auch in größerem Umfang keine Gefahr während der kritischen Flugphasen ausgeht. Gegenüber der New York Times hat eine Pressesprecherin erklärt, die Zulassung von Mobilgeräten der Passagiere neu zu bewerten. Smartphones bleiben aber von der erneuten Prüfung erst einmal ausgeschlossen. Bereits vor einigen Monaten haben verschiedene Fluggesellschaften eine Zulassung für den Einsatz des iPads im Cockpit erhalten. Solche Zulassungen müssen allerdings für jedes Gerät separat bei der FAA beantragt werden und die Fluggesellschaften die Prüfungskosten selbst übernehmen. Im Passagierbereich hat die FAA aufgrund der unüberschaubaren Geräteanzahl auf dem Markt und des wachsenden öffentlichen Drucks die Prüfung nun selbst in die Hand genommen.

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Kommentare

rs6620.03.12 10:06
Hoffe das telefonieren aber verboten bleibt?
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ExMacRabbitPro20.03.12 10:24
Warum muss man unbedingt während den paar Minuten von Start und Landung sein Mobil-Gerät benutzen???
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zod198820.03.12 10:35
Ich hab manchmal den Eindruck, dass sich Deutsche nur mit einem gehörigen Satz von Verboten wohl fühlen....
Gerade im Flugzeug und auf dem Weg dorthin muss man sich Sachen gefallen lassen, da würde man sonst die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Smartphones bleiben doch von dieser Prüfung nur ausgeschlossen, weil die Fluggesellschaften ähnlich wie Krankenhäuser natürlich fürs Telefonieren kassieren wollen.
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oleg05420.03.12 10:41
Ich finde das nicht problematisch mal während Start und Landung aufs telefonieren zu verzichten. Aber alle "electronic devices" abschalten finde ich schon etwas nervig. Gerade dann. Man müsste ja strenggenommen auch jede Kamera abschalten, gerade bei Start und Landung würde sich ja aber mal ein kleiner Film lohnen.
Da sollte man schon mal überprüfen ob das wirklich sein muss.
*exclamation* mein haus, mein boot, mein pferd.... ;-) iMac 5k 12/2015, ipadPro+Pencil, mbAir 11" 2012, mbp 17" unibody 2011, mbp 17" 2006, mb weiss, mb Air...
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MittRomney20.03.12 10:42
Zod1988

Da spricht jemand, der von der Materie keine Ahnung hat!
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zod198820.03.12 10:46
Alles klar, Mitt
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yogimo20.03.12 11:01
Ich habe keine Angst vor der elektronischen Strahlung, sehr wohl aber, dass bei einer missglückten Landung 600 g Geschosse zusätzlich durch die Kabine fliegen. Ich möchte zumindest nicht das iPad von meinem Nachbar an den Kopf geknallt bekommen, weil er es nicht festhalten kann
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AcidReign20.03.12 11:26
@yogimo: Und es macht einen Unterschied ob es an oder aus ist, wenn es dir gegen den Kopf knallt?

Dieses "bitte alle Geräte abschalten" nervt extrem. Ich will nicht während Start und Landung telefonieren, gott beware. Aber ich darf erntsthaft nicht mein iPhone zum Musik hören verwenden? Wenn mir das jemand glaubhaft klar machen kann - bitte.

Besonders schön auch: Ich lese ein Buch auf dem iPad. Mein Flug Düsseldorf/Berlin dauert 50 Minuten. Davon laut Fluggesellschaft mindestens 30 Minuten Start/Landeanflug. Dann darf ich von 50 Minuten sitzen 20 Minuten lesen?
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Gerhard Uhlhorn20.03.12 11:29
zod1988: Nein, es geht tatsächlich um Sicherheit! Auf einem Flug gab es mal ein Problem mit dem Flugregler (Autopilot). Ständig änderte er die Flughöhe und den Kurs, so, dass man gezwungen war ihn immer wieder abzuschalten. Das LFZ wurde wieder von Hand auf Höhe und Kurs zurückgeführt und nach einigen Minuten ging der Spuk von vorne los. Nach etlichen Versuchen entschied man sich das Flugzeug von Hand zu fliegen, was bei einem langen Transatlantikflug nicht gerade witzig ist.

Während des weiteren Fluges musste der Co mal austreten und ging durch die Kabine. Er traute seinen Augen nicht: dort spielte doch ein Kind mit einem ferngesteuertem Auto. Er beschlagnahmte das Auto, und als er im Cockpit zurück war, versuchten sie erneut den Flugregler zu aktivieren und er arbeitete jetzt wieder ganz normal.

Nun stelle Dir das mal in Bodennähe vor, z.B. im Landeanflug oder Abflug! So was ist dann wahrscheinlich tödlich!

Glück war außerdem, dass es ein älteres Flugzeug war welches noch nicht elektronisch mit „Fly by Wire” flog. Dann wäre es nämlich nicht mehr von Hand zu fliegen gewesen.

Ich selbst hatte so ein Problem auch schon: Bei einem Flug mit einem Freund zickte der Flugregler auch rum. Und das verursachende Handy war im Funk zu hören. Nach Abschaltung lief alles wieder gut.

Übrigens: Gefährdung der Luftfahrt ist ein Straftatbestand mit empfindlichen Gefängnisstrafen! Ich würde nie versuchen ob es funktioniert! Wenn das iPhone/iPad/iPod & Co. nicht vor dem Fluge ganz heruntergefahren ist, oder sich im Flugmodus befindet, dann steht man bereits mit einem Bein im Gefängnis. Außerdem drohen lebenslange Flugverbote. Und das alles ist nicht witzig!

Also, Du kannst sicher sein, dass es den Fluggesellschaften nicht um die Telefongebühr geht. Es geht denen um viel mehr!
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Beginner20.03.12 12:53
Gerhard

+1
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de_Kev20.03.12 13:25
Flugmodus AN kopfhörer rein und dann lets fetz!!!
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cubecube20.03.12 15:57
Es gibt Leute, die zerbrechen sich über elektromagnetische Verträglichkeit den Kopf. Die wollen jetzt auch belohnt werden
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Gerhard Uhlhorn20.03.12 17:00
de_Kev: Ich hoffe doch sehr, dass Du Deine Ohrhörer nicht zu laut einstellst. Denn das nervt ganz schön wenn jemand so laut hört, dass seine Sitznachbarn mithören müssen. Denn das ist ein ausgesprochen unangenehmes Geräusch!
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Cupertimo20.03.12 19:06
habe noch nie mein iPhone während des Fluges ausgemacht. Dafür gibt's doch extra den Flugmodus. Und ich bin der Meinung, dass da nichts passieren kann, selbst wenn das Ding nicht im Flugmodus ist.

Sollte das wirklich in irgendeiner Weise auch nur annähernd gefährlich für die Cockpitinstrumente sein, würde das Flugpersonal ganz scharfe Kontrollen durchführen (müssen). Bei jedem Flug sind bestimmt mindestens die Hälfte der Handies an. Und es gibt ja auch Flüge, bei denen man mit seinem Handy ins Internet, SMS schreiben und sogar telefonieren darf.

Der einzige Grund, das telefonieren zu verbieten bzw. einzuschränken ist die Rücksicht auf andere Passagiere. Und das ist auch gut so. Wobei sich manche Leute auch ohne Handy total laut und asozial benehmen. *sick*
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Gerhard Uhlhorn20.03.12 23:58
Cupertimo
Und ich bin der Meinung, dass da nichts passieren kann, selbst wenn das Ding nicht im Flugmodus ist.
Oh doch, es kann! Ich habe es doch deutlich ausgeführt. Und ich bin Pilot und weiß wovon ich rede. Moderne Flugzeuge sind mit tausenden nicht abgeschirmter Kabel durchzogen in denen relativ schwache Steuersignale laufen. Und wenn Du den Lärm in einem Radio oder Fernseher hörst, wenn Du mit dem Handy auch nur in dessen Nähe kommst, dann kannst Du Dir vielleicht vorstellen, was passiert, wenn die Steuersignale derartig gestört werden. Wenn Du Dein Handy senden lässt, ist es bereits eine Straftat! Und darauf stehen empfindliche Gefängnisstrafen – bis zu lebenslänglich!
§ 186 StGB Vorsätzliche Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt

(1) Wer auf solche Weise, daß dadurch die Sicherheit eines Luftfahrzeuges im Flug gefährdet werden kann,

  • gegen eine an Bord des Luftfahrzeuges befindliche Person Gewalt übt oder ihr mit Gewalt droht,
  • das im Einsatz befindliche Luftfahrzeug beschädigt oder
  • Einrichtungen der Luftfahrt zerstört, beschädigt oder in ihrem Betrieb beeinträchtigt,
ist, wenn die Tat nicht nach einer anderen Bestimmung mit strengerer Strafe bedroht ist, mit Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren zu bestrafen.

(2) Ebenso ist zu bestrafen,

  • wer ein im Einsatz befindliches Luftfahrzeug zerstört oder derart beschädigt, daß es flugunfähig wird, oder
  • wer durch eine wissentlich unrichtige Mitteilung eine Gefahr für die Sicherheit eines Luftfahrzeuges im Flug herbeiführt.

(3) Hat die Tat den Tod eines Menschen oder schwere Körperverletzungen (§ 84 Abs. 1) einer größeren Zahl von Menschen zur Folge, so ist der Täter mit Freiheitsstrafe von fünf bis zu fünfzehn Jahren, hat sie aber den Tod einer größeren Zahl von Menschen nach sich gezogen, mit Freiheitsstrafe von zehn bis zu zwanzig Jahren oder mit lebenslanger Freiheitsstrafe zu bestrafen.
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Gerhard Uhlhorn21.03.12 00:00
Cupertimo
Und es gibt ja auch Flüge, bei denen man mit seinem Handy ins Internet, SMS schreiben und sogar telefonieren darf.
Ja, aber nur auf speziell umgerüsteten Flugzeugen! Auf nicht umgerüsteten Flugzeugen ist es LEBENSGEFÄHRLICH!!!

Glaube mir bitte, ich bin vom Fach!
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Gerhard Uhlhorn21.03.12 00:15
Oops, das war das Gesetz aus Österreich.
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Amoled21.03.12 04:26
@Gerhard Uhlhorn - was fliegen Sie denn feines?
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user_tron21.03.12 09:28
X-Plane sollte man allerdings nicht auf seinem Mobilfunkgerät spielen...
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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haschuk21.03.12 10:50
Bitte Gerhard,

etwas mehr Seriösität!

Das ferngesteuerte Spielzeugauto darf in Flugzeugen NIE verwendet werden, daher ein klarster Verstoß gegen die IATA-Regularien, was mit dem hier zu besprechenden Thema NICHTS zu tun hat. Die Eltern des Kindes dürften auch strafrechtllich belangt worden sein.

Ebenso Dein geschildertes Handyproblem (was studientechnisch aber nicht so belegt ist), auch nicht Thema dieser anstehenden Prüfungen.

Es geht hier um allgemeine elektronische Geräte (ausgenommen Mobilfunkeinheiten), die nachweislich kein Störpotential haben!
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Gerhard Uhlhorn21.03.12 14:30
Amoled: Kleinblech halt. (Und eigentlich ist hier im Forum das Du üblich, oder? Nur weil ich einen PPL habe muss man mich ja nicht gleich siezen. So was Tolles ist das nun auch nicht gleich. )

haschuk: Ja, ich weiß. Es geht darum, dass die Fluggesellschaften vorsichtshalber alles an elektronischen Geräten ausschalten lassen. Andernfalls müssten sie jedes Gerät prüfen, ob es einen Sender hat und den Flug stören kann, bzw. ob es im Flugmodus ist. Der Aufwand wäre ziemlich hoch. Daher verlangt man einfach alle Geräte abzuschalten. Safety first eben.
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