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Firefox feiert 5. Geburtstag: 1,12 Milliarden Downloads bisher

Mitte 2002 waren von Mozilla bereits konkretere Pläne zu hören, an einem neuen Browser zu arbeiten. Das Phoenix-Projekt brachte jedoch nur für kurze Zeit einen gleichnamigen Browser hervor, die Produktbezeichnung musste nach einer Klage des amerikanischen BIOS-Herstellers Phoenix Technologies geändert werden. Den Siegsezug trat der neue Browser dann unter dem Namen an, den heute jeder kennt: Firefox. Am fünften Geburtstag verzeichnet Firefox bereits 1,12 Milliarden Downloads, der Marktanteil in Europa liegt bei stolzen 40 Prozent. Vince Vizzaccaro, Executive Vice President von Net Applications kommentiert dies mit den folgenden Worten: "Mozillas Erfolg ist angesichts der Ausgangslage in der Tat überraschend. Der Internet Explorer hatte fast 100 Prozent Marktanteil und den Vorteil als Standardbrowser auf allen Windows-PC vorinstalliert zu sein".
Im November 2004 war noch kaum zu ahnen, dass es möglich sein wird, gegen den enormen Marktanteil des Internet Explorers anzukommen. Viele Beobachter sahen in Firefox nichts mehr als einen weiteren Versuch eine eher chancenlosen Herstellers, die Marktmacht des Internet Explorers zu brechen. Bereits nach einem Jahr brachte es Firefox hingegen schon auf knapp 9 Prozent weltweiten Marktanteil, inzwischen sind ca. 25 Prozent erreicht.

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Kommentare

Mike Sina09.11.09 10:34
weiter so mozilla firefox!
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Stefan S.
Stefan S.09.11.09 11:12
Herzlichen Glückwunsc, FF!
Danke, dass Du die IE-Dominanz gebrochen hast. Es kann sich wohl kein Webshop-, -portal-Programmierer mehr leisten, nur für IE zu programmieren.
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ts
ts09.11.09 13:53
Habe damals schon das Potential gesehen und bin sehr früh umgestiegen. Die Entscheidung habe ich nie bereut. Zu dem Zeitpunkt hieß das Ding übrigens noch Firebird (PhoenixFirebirdFirefox). Als Gag gab es später noch die Erweiterung Firesomething.

In einigen Ländern ist der FF schon bei über 50% Marktanteil. Aus diesem Grund wünschte ich mir es gäbe bald einen ernst zu nehmenden Konkurrenten.

Nur noch FF statt nur noch IE sehe ich jedenfalls dauerhaft nicht unbedingt als erstrebenswert an. Klar, der FF würde in der Situation besser sein als der IE, aber dann fängt dieser Kram wie "optimiert für blabla" wohl wieder an. Die Autoren sollen gefälligst nach der Spezifikation arbeiten und nicht für ein Programm schreiben!

Safari beherrscht viele der Funktionen von FF nicht, besonders Erweiterungen sind bei Safari ein Krampf. Das Google-Ding behagt mir nicht besonders (ja, ich weiß, dass Google bei Mozilla zu einem gewissen Grad involviert ist). Opera und Co. kommen irgendwie nicht aus den Startlöchern. Unter den etablierten Hersteller hat Microsoft noch die realistischsten Möglichkeiten wieder konkurrenzfähig in Sachen Marktanteil zu werden, aber mit einem anderen Betriebssystem ist man dann wieder außen vor.

Ob MS die ausgelöste Lawine bei den Marktanteilen allerdings stoppen kann halte ich für Fragwürdig. Zumindest finde ich es sehr wahrscheinlich, dass sie selbst mit einem besseren Produkt im aktuellen Zeitraum, das sie nicht haben, dennoch eine Weile weiter Marktanteile verlieren würden.
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sierkb09.11.09 14:26
ts:
Aus diesem Grund wünschte ich mir es gäbe bald einen ernst zu nehmenden Konkurrenten.

Konkurrenz gibt es doch! Und die schläft auch nicht. Was willst Du dagegen machen, wenn die Mehrheiten sich eben so bilden, wie sie sich bilden und eine gewisse Mehrheit davon überzeugt ist, dass das der richtige und bessere Browser für sie und ihre Bedürfnisse ist?
Opera und Co. kommen irgendwie nicht aus den Startlöchern.

Du bist derjenige, der genau das durch Nutzung und Weiterempfehlung nach dem Motto "Tue Gutes und sprich darüber!" ändern kann. Wenn dann zeitgleich oder/und in der Folge noch mehr Menschen so denken und handeln, dann ändert sich auch was. Genau auf dieselbe Weise gewinnt Firefox seit Jahren auch seine Marktanteile Stück für Stück hinzu. Einfach machen, einfach nutzen. Und nicht dauernd schlecht drüber reden. Der Rest ergibt sich dann von selbst, wenn noch mehr Nutzer das so machen.

Der Opera Browser ist jedenfalls besser als sein Ruf.
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