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iPhone 7: Intel angeblich für Großteil der Funkchips zuständig

Marktforschern zufolge gibt es Indizien, dass Intel für den Großteil der im iPhone 7 verbauten Funkchips zuständig sein wird. Bislang trat hier Qualcomm als Zulieferer auf, obwohl sich Intel in den zurückliegenden Jahren immer wieder um das iPhone bemühte. Apple konnte das aber offenbar nicht überzeugen. Vielmehr wechselte Apple sogar zu Qualcomm, nachdem Intel vor 6 Jahren die Funkchip-Sparte von Infineon übernommen hatte.


Im vergangenen Jahr normalisierte sich auf diesem Gebiet dann das Verhältnis zwischen Apple und Intel. Es wurden sogar Intel-Ingenieure auf dem Apple-Gelände gesichtet, was bereits Gerüchte bezüglich Intel-Chips im iPhone 6s befeuerte. Materialisiert hatte sich dies aber bislang nicht. Entsprechend skeptisch muss auch der vorliegende Bericht von Investors Business Daily betrachtet werden.

Für Intel soll der günstigere Preis pro Chip ausschlaggebend sein. Demnach zahle Apple bei Intel nur 15 US-Dollar pro Funkchip, während bei Qualcomm 17 US-Dollar anfallen. Intel erreicht dies durch Auftragsfertigung. Statt in den eigenen Chip-Fabriken würden die Funkchips von TSMC gefertigt werden, wie dies auch schon bei Qualcomm der Fall ist. Neben den geringeren Kosten hätte die Einbindung von Intel für Apple auch noch den Vorteil, auch bei Funkchips nicht von einem Unternehmen abhängig zu sein.

Kommentare

Deichkind12.07.16 10:54
Ich erwarte, dass in ein High-End-Telefon eine High-End-Funktechnik eingebaut wird und nicht bloß die billigste.

Gründe für den Abschied von Infineon waren meines Wissens folgende:
Infineon hat die Entwicklung von Technik für LTE vernachlässigt.
Qualcomm lieferte eine Plug&Play-Technik, die es Apple ersparte, Lizenzen für funkspezifische Technik bei den Konkurrenten einzukaufen.
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