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Tim Cook sammelt Geld für Hillary Clintons Wahlkampffond

Tim Cook lädt für den 24. August zu einer Spendenaktion zu Gunsten des »Hillary Clinton Victory Fund« ein. Der Fond unterstützt einerseits die demokratische Partei als Ganzes sowie insgesamt 38 Landesverbände, andererseits aber auch die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton ad personam. Die Einladung erwähnt drei mögliche Beitragshöhen: 50.000 US-Dollar, 10.000 Dollar oder 2.700 Dollar.


Wie die meisten Firmen des Silicon Valley legt auch Apple Wert darauf, sich politisch nicht festzulegen und zu beiden großen US-Parteien gleichermaßen gute Kontakte zu pflegen. Doch das Tischtuch zwischen Apple und Donald Trump ist spätestens seit dessen Boykott-Aufrufen zerschnitten - der exzentrische Milliardär erhält im Unterschied zu Clinton keinerlei Kampagnenhilfe aus Cupertino. Stattdessen rief Cook zu Spenden zugunsten anderer republikanischer Parteigrößen wie Paul Ryan auf, um das Gleichgewicht zu halten.

Die Spendenaktion wird offiziell nicht von Apple, sondern von Tim Cook und Apples Politik-Chefin Lisa Jackson veranstaltet. Im Unterschied zu vielen anderen großen Unternehmen besitzt Apple keine eigene Abteilung für politische Initiativen und bleibt daher streng neutral. Die Aktionen geschehen stets im Namen einzelner Führungsfiguren.


Apple hatte bereits für demokratischen Parteitag, auf dem Hillary Clinton offiziell zur Präsidentschaftskandidaten gekürt worden war, Hardware für die Teilnehmer kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies ist normales Vorgehen für den Konzern - allerdings verweigerte Apple in diesem Jahr erstmals eine entsprechende Spende für den republikanischen Parteitag und Donald Trump.

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Kommentare

iMäck
iMäck01.08.16 11:52
Ich dachte diese Frau hat schon genug "verdient" (*fear*) durch ihre Reden in der Finanzwelt:



Warum die liebe Hilary Clinton ihre Rede(n) bei Goldman Sachs nicht veröffentlichen will?
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woolf01.08.16 12:01
besser wäre es Hr Cook kümmert sich ums Apple Geschäft und hält sich aus der Politik heraus. Das ist eine Nummer zugroß für diesen Buchhalter ...
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Tago01.08.16 12:04
Steve Ballmer sammelt Geld für Donald Trump Wahlkampffond

Wurde doch gut passen, die beiden passen sehr gut zusammen
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iMäck
iMäck01.08.16 12:07
Bilder einfügen funktioniert nicht liebes mtn!

Hier Nachtrag mit der Liste der Reden/Firme und Preisen (falls jemand Interesse hat ):

Ameriprise 225.000 Dollar

Apollo Management Holdings 225.000 Dollar

Bank of America 225.000 Dollar

Canadian Imperial Bank of Commerce 150.000 Dollar

Deutsche Bank 485.000 Dollar

Fidelity Investments 225.000 Dollar

Golden Tree Asset Management 275.000 Dollar

Goldman Sachs 675.000 Dollar

Morgan Stanley 225.000 Dollar

UBS 225.000 Dollar

Sie wird bestimmt eine gute und ehrliche Präsidentin
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jokermainz
jokermainz01.08.16 12:10
iMäck

... na, die Deutsche Bank hat's ja 🙈
Es gibt nichts, das man nicht lernen könnte ...
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Mr BeOS
Mr BeOS01.08.16 12:34
Ich habe damit kein Problem.

Ein Problem hätte ich damit, wenn Tim Cook Gelder für den Wahlkampf von Bill Clinton einsammeln würde.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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Stereotype
Stereotype01.08.16 12:48
woolf
besser wäre es Hr Cook kümmert sich ums Apple Geschäft und hält sich aus der Politik heraus. Das ist eine Nummer zugroß für diesen Buchhalter ...

Aha, und was qualifiziert ausgerechnet dich für eine solche Aussage?
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PPC01.08.16 13:01
Ja ist denn heut' schon Freitag?!
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Lerchenzunge01.08.16 13:16
Ich hatte ja die ganze Zeit über den Verdacht, dass Steve Ballmer und Donald Trump ein und die selbe Person sind.


Tago
Steve Ballmer sammelt Geld für Donald Trump Wahlkampffond

Wurde doch gut passen, die beiden passen sehr gut zusammen
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woolf01.08.16 13:25
Stereotype
woolf
besser wäre es Hr Cook kümmert sich ums Apple Geschäft und hält sich aus der Politik heraus. Das ist eine Nummer zugroß für diesen Buchhalter ...

Aha, und was qualifiziert ausgerechnet dich für eine solche Aussage?
glauben Sie mir eine Menge - vor allem nebst Erfahrung und auch Wissen ein gesundes Gefühl der Abneigung gegen jede Art von Korruption ...
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Stefan-s01.08.16 13:30
woolf

Kann es sein, dass Du mit Vornamen Donald heißt?
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Lerchenzunge01.08.16 13:34
Was hat denn eine öffentliche Spendenveranstaltung, die Cook und Apple Politik-Chefin Jackson nicht im Namen von Apple durchführen denn mit Korruption zu tun?

Diese Aussage lässt mich eher nicht an Dinge glauben, sie Sie zu meinen wissen zu müssen..

Es ist schlicht und einfach ein politisches Bekenntnis von Cook/Jackson, dass Clinton die bessere Präsidentin wäre - und da der Gegenkandidat Trump heißt, und der jemand ist, der sich durch populistische Phrasen, sowie Versprechen auszeichnet, die er wird schwer einhalten können, ist das durchaus nachvollziehbar.


woolf
Stereotype
woolf
besser wäre es Hr Cook kümmert sich ums Apple Geschäft und hält sich aus der Politik heraus. Das ist eine Nummer zugroß für diesen Buchhalter ...

Aha, und was qualifiziert ausgerechnet dich für eine solche Aussage?
glauben Sie mir eine Menge - vor allem nebst Erfahrung und auch Wissen ein gesundes Gefühl der Abneigung gegen jede Art von Korruption ...
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dom_beta01.08.16 14:07
das machen die deswegen, weil Clinton eine Befürworterin von "Freihandelsabkommen" ist. Oder denkt ihr ernsthaft, die machen das völlig uneigennützig?
...
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Moogulator
Moogulator01.08.16 14:23
Wenn ich Apple kaufe, unterstützte ich also ein bisschen dies mit. Neu ist das allerdings nicht.
Dennoch ist klar, weshalb. Man möchte Einfluss nehmen. Clintons Bünde mit Firmen dürften eh reichhaltig sein, daher ist es wohl notwendig.
Eigentlich könnte man mit Support an Trump vielleicht auch etwas bewirken..

disc data currupt.

Nunja, Trump könnte gewinnen, es sieht gut aus für ihn, er ist anders. Das reicht vielen offenbar aus.
Ich habe eine MACadresse!
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haschuk01.08.16 14:29
dom_beta
das machen die deswegen, weil Clinton eine Befürworterin von "Freihandelsabkommen" ist. Oder denkt ihr ernsthaft, die machen das völlig uneigennützig?

Trumps Vize und der Rest der GOP sind auch dafür. Und damit wird unter Trump TTIP natürlich weitergeführt, da er ziemlich genau 6 Monate nach Amtsantritt von seinem Beratern an die Kette gelegt wird.

Daher bedeutet jetzt die Unterstützung der Demokraten/Clinton genau was in Bezug auf TTIP?
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jensche01.08.16 14:31
Bei diesem Wahlkampf ist eigentlich die Frage einfach:

Pest oder Cholera... Beide Kanditaten sind schlecht für Amerika. Entweder Politisches Establishment und Krieghungrige Clinton oder ein Businesstyp der Egoistisch nur für Amerika schaun würde...
-3
Mr BeOS
Mr BeOS01.08.16 14:53
jensche
Ob sie schlecht für US-Amerika sind....
Wahrscheinlich eher schlecht für viele andere, oder Andersdenkende.

Aber auch das ist normal. Demokratie birgt die Gefahr das wir alle das bekommen, was wir "verdienen"

Wir sind halt gefordert nicht nur zu zu sehen und die Verantwortung bei Politikern mit dem "Ablasszettel" der Wahl abzugeben, sondern bereits im Alltag uns durch unser eigenes Verhalten klar zu positionieren.

Die Welt wird durch 5 Jahre Trump nicht untergehen. Das haben Nixon, 2 Bush, Carter, Reagen und alle anderen auch (noch) nicht geschafft.

Es ist nicht der Präsident, welcher die politische Ausrichtung bestimmt.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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dom_beta01.08.16 15:01
haschuk
Trumps Vize und der Rest der GOP sind auch dafür.

Das kann sein; laut einiger Zeitungsartikel - ich meine von "Die Welt" - ist Trump persönlich explizit dagegen. Ob er sich "einwickeln" lässt, ist eine andere Frage. Aber wie bereits anderweitig geschrieben, Trump ist eigentlich wie fast jeder Politiker, man möchte Symptome und nicht Ursachen bekämpfen. Trump sollte, sofern er Präsident wird, das bereits bestehende nordamerikanische Freihandelsabkommen (zwischen Kanada, USA und Mexiko) kündigen.

haschuk
Daher bedeutet jetzt die Unterstützung der Demokraten/Clinton genau was in Bezug auf TTIP?

Dass Apple, wie jede andere Firma auch, an $ interessiert ist.
Wolfgang Berger
Der US-Ölkonzern Lone Pine Ressources z.B. hat die kanadische Provinz Quebec auf 250 Millionen Dollar verklagt – wegen der Einschränkung der Förderung von Schiefergas. Kanada musste sein Importverbot für ein US-Benzin aufheben, das einen giftigen Zusatzstoff enthält und dennoch Millionen Entschädigung für entgangene Gewinne zahlen. Der schwedische Energiekonzern Vattenfall klagt jetzt bereits gegen den deutschen Atomausstieg und macht 3,5 Milliarden Euro Schadensersatz geltend. Wegen der Nichteinfuhr von US-Hormonfleisch wurde Europa vor der Welthandelsorganisation WTO verklagt.

Philip Morris klagt gegen Uruguay, weil seine Antirauchergesetze ein Investitionsschutzabkommen mit der Schweiz verletzen sollen – dem Firmensitz von Philip Morris International. Der Jahresumsatz von Philip Morris liegt um 50 Prozent über dem Bruttoinlandsprodukt von Uruguay.

Sollte Uruguay diesen Prozess verlieren, werden andere Länder in Panik geraten und nicht mehr wagen, Maßnahmen gegen das Rauchen zu ergreifen. Peruanische und ägyptische Gesetze werden bereits angefochten. Das kleine, arme Ecuador musste zwei Milliarden Dollar zahlen, weil es die Bevölkerung gegen Urwaldrodungen und Verschmutzungen durch einen US-Ölkonzern schützen wollte.

Glaubt ja nicht den humanistischen Bekundungen von börsennotierten Unternehmen! Josef Ackermann hat in einem Interview absolut glasklar gesagt für wen er da ist. Er arbeitet nicht für das deutsche Volk oder sonst wen, sondern nur für die Aktionäre.

jensche
oder ein Businesstyp der Egoistisch nur für Amerika schaun würde

wobei das für die USA gar nicht mal so verkehrt wäre, wenn ich so lese, dass die Infrastruktur der USA dringend erneuert werden muss. Der Großteil der Brücken ist reparaturbedürftig.

Anstatt sich um "die da drüben" zu kümmern, wäre es für viele Staaten mehr als angemessen sich mal hauptsächlich um sich selbst zu kümmern. Es sei denn, man steht auf eine verrottende Infrastruktur, usw. usf.
...
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haschuk01.08.16 17:39
Nur was bedeutet, "nur für die USA schaun"? Die USA kümmert sich nicht um "die da drüben", sofern nicht was für sie herausspringt.

Seit der Reagan-Steuer-Doktrin 1982 kann defakto keine Steuererhöhung in den USA mehr stattfinden, da die GOP alle Tendenzen an allen Fronten bekämpft und mehr oder minder effektiv für eine Reduzierung der öffentliche Haushalte sorgt.

Bedeutet für die USA entweder Kürzung Militärhaushalt (>> nogo) oder Kürzung Sozialausgaben, da für die nächsten Jahre keine wesentlichen Mehreinnahmen erwartet werden. Da in den USA die soziale Absicherung schon eh nicht stark ist, auch ein nogo. Die GOP dreht sich da im Moment im Kreis.
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senf_301.08.16 19:03
woolf
besser wäre es Hr Cook kümmert sich ums Apple Geschäft und hält sich aus der Politik heraus. Das ist eine Nummer zugroß für diesen Buchhalter ...
Und wer kann besser beurteilen wer wie ein Buchhalter agiert als ein berühmter Forist bei Mactechnews? Gähn
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nornje
nornje02.08.16 11:31
Naja. Im Prinzip ist in den USA der Einfluß der Wirtschaft auf die Politik zu groß. Unter Cook bezieht Apple in viele politischen und sozialen Fragen Positionen, die dem Unternehmen im Prinzip nicht zustehen. Ein Spitzenunternehmen sollte niemals das eigentliche Ziel der Wirtschaftsaktivitäten aus den Augen verlieren. Im Falle von Apple sollte dies die Herstellung der besten Informationstechnologie in Soft- und Hardware sein.
Time Flies Like an Arrow; Fruit Flies Like a Banana (Groucho Marx)
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