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Missbrauchen Apple, Amazon und Google ihre Marktmacht?

Drei IT-Kolosse des Silicon Valley standen im Zentrum einer Rede während der Veranstaltung »Amerikas Monopolisten-Problem« in Washington. Rednerin war Elizabeth Warren, demokratische Senatorin und eine der Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten, sollte Hillary Clinton die nächste Präsidentschaftswahl gewinnen.

Apples Marktmacht: iOS App Store
In scharfen Worten kritisierte sie Apple, Amazon und Google, die in jeweils verschiedenen Bereichen eine monopolähnliche Marktstellung hätten und diese gegen kleinere und neue, aufstrebende Konkurrenten einsetzten. Ihr Vorwurf an Apple lautete, über den iOS App Store „Konkurrenten Bedingungen aufzuzwingen, die es für sie schwierig machen, einen alternativen Streamingdienst anzubieten“. Ihr Vorwurf beschränkt sich also auf Apple Music, obwohl solche Vorwürfe auch für andere Bereiche bereits erhoben wurden.



Spotify stimmt zu
Hauptwettbewerber von Apple Music ist Spotify, die Schweden sind bis heute Marktführer. Trotzdem stimmen sie in einer eigenen Stellungnahme Warrens Vorwürfen generell zu. Apple verbiete dem Konkurrenten, die Kunden innerhalb der Spotify-App darüber zu informieren, dass Abonnements außerhalb der App günstiger sind. Apple behält sich 30 Prozent der Einnahmen aus der App ein, deswegen kostet ein Premium-Abo dort 12,99 Euro, während es im Web für nur 9,99 Euro zu haben ist - also zum gleichen Preis wie Apple Music. „Sie wollen ihren eigenen Kuchen behalten, aber auch noch alle anderen essen“, fasste es Spotify-Sprecher Jonathan Prince zusammen.


Elizabeth Warren forderte mehr Regulierung in solchen Fällen, in denen ein Markt fast oder ausschließlich über die Plattform eines Anbieters läuft, so wie das beim Verkauf von iOS-Apps der Fall ist. Zu viele Politiker hätten ihre Verantwortung für »Erhalt und Verteidigung von Wettbewerb« abgestreift, kritisierte sie in ihrer Rede.

Google Marktmacht: Suchmaschinen
So wie Apple die Macht über den iOS App Store ausnutze, so missbrauche Google die Quasi-Monopolstellung auf dem Suchmaschinenmarkt. Konkret bezog sie sich auf die Anzeige von Nutzer-Reviews aus Google Plus, welche allein in Suchergebnissen angezeigt würden. Auch hier wären noch zahlreiche weitere Beispiele möglich gewesen - die EU-Kommission hat etwa im vergangenen Jahr ein Strafverfahren gegen Google eröffnet, weil Konkurrenzangebote zu Google-Diensten in den Suchergebnissen zu wenig Berücksichtigung fänden.


Amazons Marktmacht: E-Book-Store
Amazon schließlich bekam in Bezug auf die Marktmacht im E-Book-Markt die Vorwürfe Warrens ab. Das ist deswegen erstaunlich, weil Apple gerade wegen wettbewerbsfeindlichem Verhalten auf diesem Gebiet Strafzahlungen in Höhe von 450 Millionen US-Dollar leisten muss. Die Absprachen mit Verlagen geschah zu einem Großteil zulasten Amazons, dessen Marktanteil dadurch von etwa 90 auf nunmehr 50 Prozent abschmolz. Auch außerhalb des E-Book-Segments nutzt Amazon die eigene Größe und Beliebtheit oftmals, um Konkurrenzangeboten zu schaden. So warf der Konzern Ende letzten Jahres das Apple TV aus dem Angebot, den Konkurrenten des hauseigenen Fire TV.

Kommentare

Paul K.
Paul K.30.06.16 11:27
Hmmm, sie hat recht: ich will jetzt in Zukunft beim Kinobesuch nur den Film bezahlen und nicht noch zusätzlich Gebühren vom Kinobetreiber!

Ach was sage ich: ich will nur noch alles zum Einkaufspreis bekommen, egal ob Rewe, Saturn oder beim Goldenen M!

Mir ist egal, ob dort Investitionen oder laufende Kosten im Raum stehen!

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jensche30.06.16 11:55
ich will auch nur noch die reinen Materialkosten Bezahlen. Keinen Versand usw.
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Schweizer
Schweizer30.06.16 12:31
Paul K.
Hmmm, sie hat recht: ich will jetzt in Zukunft beim Kinobesuch nur den Film bezahlen und nicht noch zusätzlich Gebühren vom Kinobetreiber!

Ach was sage ich: ich will nur noch alles zum Einkaufspreis bekommen, egal ob Rewe, Saturn oder beim Goldenen M!

Mir ist egal, ob dort Investitionen oder laufende Kosten im Raum stehen!



Stimmt, da Apple ja jetzt so viel dazu Beiträgt das Spotify 3 Euro jeden MONAT an Apple abdrücken muss.

Gegen Einmalig spricht ja nichts.
Aber so lange das Abo läuft müssen Spotify und Co 30% des Umsatzes abgeben und dürfen keine Werbung machen das es auch günstiger gehtm, das ist doch in keinsterweise gerechtfertigt. Weder für Spotify noch für den iPhone Kunden der 3 EUR/$ mehr bezahlen muss.

Wäre so, als ob beim Tanken, das Autohaus 30% bekommt nur weil Sie dir den Wagen (App) vermittelt, verkauft haben.
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sierkb30.06.16 12:33
Patently Apple (29.06.2016): Democrats are landing a Few Big Political Hits against Apple and their CEO Tim Cook of Late
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Grolox30.06.16 13:19
Warum verdient Rowlings mit ein paar Harry P. Büchern
mehr als eine Milliarde , warum bekommt ein Boxer für
eine Stunde Arbeit 140 Millionen , warum bekommt
Adele für ein paar Songs 120 Millionen , Putin
für dummes Geschwätz Milliarden , Saudies für
braunes Zeugs aus der Erde ....usw ....
wollen wir hier wirklich solche Diskusionen führen.
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MikeMuc30.06.16 13:32
Schweizer
Wäre so, als ob beim Tanken, das Autohaus 30% bekommt nur weil Sie dir den Wagen (App) vermittelt, verkauft haben.
Ich weis ja nicht was du für einen Job hast aber du wirst lachen: So ist das im Handel nun mal. Jeder (Zwischen-)Händler will was ab haben vom Kuchen. Da gibt es den Produzenten, und 3 Händler und jedesmal verdoppelt sich der Preis. Und am Ende zahlst du.
Genau das gleiche macht Apple. Nur wenn du beim Hersteller direkt einkaufst dann kann er die das Produkt entweder günstiger verkaufen weil er sich die Zwischenhändler spart. Oder er streicht Diensten für die Zwischenhändler selber ein und verkauft es dir zum gleichen Preis zu dem du es auch bei anderen Händlern kaufen kannst. Verkauft er dagegen günstiger so werden ihm irgendwann entweder die Händler davon laufen oder aufs Dach steigen da ja alle beim Billigsten kaufen wollen.
Wer sich da über Marktmacht mokiert sollte sich bessere Argumente überlegen.
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Rolf Sauber
Rolf Sauber30.06.16 13:48
MikeMuc
Schweizer
Wäre so, als ob beim Tanken, das Autohaus 30% bekommt nur weil Sie dir den Wagen (App) vermittelt, verkauft haben.
Ich weis ja nicht was du für einen Job hast aber du wirst lachen: So ist das im Handel nun mal. Jeder (Zwischen-)Händler will was ab haben vom Kuchen. Da gibt es den Produzenten, und 3 Händler und jedesmal verdoppelt sich der Preis. Und am Ende zahlst du.
Genau das gleiche macht Apple.

Naja, da gibts schon einen Unterschied, denn Apple hat das einzige »Geschäft«, wenn es um iOS Software geht. Das ist ja auch der Punkt, der hier kritisiert wird: der fehlende Wettbewerb.
Das führt dann dazu, dass Apple es sich erlauben kann, Spotify den Hinweis auf den günstigeren Tarif beim Web-Abo zu verbieten. Sowas ist problematisch, nicht dass Apple 30 Prozent der Umsätze einstreicht.
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Schweizer
Schweizer30.06.16 13:54
Grolox
Warum verdient Rowlings mit ein paar Harry P. Büchern
mehr als eine Milliarde , warum bekommt ein Boxer für
eine Stunde Arbeit 140 Millionen , warum bekommt
Adele für ein paar Songs 120 Millionen , Putin
für dummes Geschwätz Milliarden , Saudies für
braunes Zeugs aus der Erde ....usw ....
wollen wir hier wirklich solche Diskusionen führen.

Nochmal, es ist okay, wenn die App beim ersten Kauf 30% Umsatz abgeben muss (Server kosten, Platz im App Store)
Es ist aber nicht Ok wenn Apple für die Verlängerung des Abos (Spotify) immer und solange der Kunde verlängert 30% haben möchte.

Das wäre wie wenn ich eine Wohnung Miete und der Immobilien Markler einmalig Geld kassiert und jeden weiteren Monat vom Vermieter zusätzlich 30% verlangen würde.
In der Realen Welt würde jeder dem Immobilien Markler den Vogel zeigen und sich einen anderen Vermittler suchen.

Da Apple hier ein Monopol auf den AppStore hat, müssen die Entwickler sich den 30% fügen, oder die App raus nehmen.

Und mit Adele, Rowlings und Putin lieferst doch selbst das passende Beispiel.
Adele, Rowlings und Putin sind alles Hersteller Ihrer eigenen Werke und kein Vermittler wie Apple.

Rolf Sauber
Genau so ist es.
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Dekator
Dekator30.06.16 14:20
Ich bin ja kein Freund von "all caps" aber die Antwort ist: NATÜRLICH.
Und das ist auch schlecht so. Letztlich ist das die Fortsetzung des Feudalismus mit anderen Mitteln. Apple in kleinere, dedizierte aber kooperative Einheiten aufspalten, das wäre vielleicht etwas.
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Lerchenzunge30.06.16 14:33
Sie hat irgendwie das Thema verfehlt ...

.... denn Apple hat eines ganz sicher nicht: ein Monopol.

Das Thema lautete: "Amerikas Monopolproblem"

Es sei denn, man würde Monopol derart auslegen, dass Apple eben ein 'Monopol' auf iPhones, und iMac hätte. Aber dann hätte auch VW ein Monopol auf den VW Golf, Google auf Nexus Geräte, etc.

Ich denke, die Dame irrt.

Ansonsten entzieht nicht Apple der Streaming Branche die Lebensgrundlage, sondern das erledigen sie durch die defizitäre Kostenlos vs. Werbung Mentalität schon selber. Das ist ihr eigentliches Problem.

Warum? Weil sie die Kunden dazu erziehen NICHT für eine bezogene Leistung zu bezahlen, und dadurch die Leistung an sich 'entwerten'. Warum soll ich zahlen, wenn ich das doch auch (vermeintlich, da Werbe-basiert) kostenlos haben kann?

Und so denken eben sehr viele. Weil sie seit Jahren dazu erzogen wurden.

Apple fährt da als einziger einen konsequenten Weg, indem sie (nach der kostenlosen Testphase) eben kein vermeintlich kostenloses, werbebasiertes Produkt anbieten, sondern sich die Leistung/das Produkt tatsächlich bezahlen lassen.

Die Dame irrt also nicht nur, sie klagt auch noch ausgerechnet den an, der eine solide Geschäftsgrundlage im Streaming Segment besitzt.*

Duai-fail. Glückwunsch.

Und dass sie Konzernen verbieten will in lukrative Segmente zu investieren, das kann in einer freien Marktwirtschaft auch nicht ihre Intention sein.
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Lerchenzunge30.06.16 14:42
Welchen fehlenden Wettbewerb? Es gibt doch diverse andere Anbieter?

Ich sehe es so: wenn Spotify den Apple Store (= Marktplatz) nutzen, und darüber die Mietabwicklung (nicht nur Kauf) durchführen möchte, dann ist das eben nicht kostenlos. Apple zwingt sie ja nicht dazu, die Kunden können die App auch ohne Abo herunterladen.

Es wäre mir neu, dass Spotify gezwungen wäre seine Abos über den Apple App Store anzubieten.

Problematisch wäre es m.E. nur dann, wenn Apple die Spotify App herausnehmen würde - weil man sie dann eben nicht auf ein iPhone kriegen würde. Macht Apple aber nicht.

Daher denke ich nicht, dass Apple irgend ein 'Monopol' ausnutzt, zumal sie eben keines besitzen, s.o.
Rolf Sauber

Naja, da gibts schon einen Unterschied, denn Apple hat das einzige »Geschäft«, wenn es um iOS Software geht. Das ist ja auch der Punkt, der hier kritisiert wird: der fehlende Wettbewerb.
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Lerchenzunge30.06.16 15:01
@Schweizer

Na ja: soweit ich das verstanden habe, kann jeder seine Spotify App im App Store frei herunterladen, die ist für jeden iOS Nutzer verfügbar.

Wer direkt bei Spotify online ein Abo bezieht, der trägt seine Daten in die App ein, und kann den Service nutzen - OHNE dass Apple etwas kassiert. Nicht einmalig, und auch nicht bei einer Verlängerung.

Spotify möchte aber gerne den Apple App Store nutzen, in dem dann Apple die Abwicklung der Rechnung und den Betrieb des App Stores vornimmt, und dafür dann eben nicht die für alle geltenden 30% (wie bei anderen Apps) zahlen.

Klar, das würde ja das eigene Budget schonen. Wer würde das nicht wollen.

Aber: die Preise für den Marktplatz diktiert nun mal Apple, ebenso die Bedingungen. Und wenn diese Spotify nicht gefallen, ist es ihr Pech. Apple hat eben kein 'Monopol' es gibt genügend andere Marktplätze.

Es ist auch keine Anti-Spotify-Regel, die Apple da im App Store praktiziert, um Spotify vom iOS fernzuhalten. Die App kann man ja einfach laden. Und jeder, der einen Abo Service bietet, muss die selben Regeln akzeptieren. Oder eben auch nicht, und dann Vertrieb und Rechnungsabwicklung alleine sicherstellen.

Es geht also m.E. letztendlich nur darum, dass Spotify gerne den Zugang zum Apple App Store (Marktplatz) haben möchte, und idealerweise nichts dafür bezahlen möchte.

Dem steht Apples Bestreben entgegen, dass sie den Wert des Marktplatzes (einfacher Zugang zu iOS Anwendern, hohe Akzeptanz und Sicherheit) kennen, die Berechnung übernehmen, und eben den Marktplatz (inkl. Sicherheit/Spielregeln) aufrecht erhalten. Dafür kassieren sie 30%.

Und der Kunde? Der hätte es aus Sicht von Spotify nur leichter erreichbar und hat es durch den App Store bequemer, und könnte leichter das Abo abschließen.

Saturn/Mediamarkt kassiert ja auch vom HD+ Konsortium Geld (und behält einen Anteil), wenn ich jedes Jahr eine neue HD+ Karte für meinen Satellitenreceiver kaufe. Oder?
Schweizer

...

In der Realen Welt würde jeder dem Immobilien Markler den Vogel zeigen und sich einen anderen Vermittler suchen.

Da Apple hier ein Monopol auf den AppStore hat, müssen die Entwickler sich den 30% fügen, oder die App raus nehmen.
...
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Paul K.
Paul K.30.06.16 16:00

Entweder man versteht es, oder nicht.

Apple hat kein Monopol - zum Glück, sonst würden die Politiker alles zum einstürzen bringen, weil es Wähler gibt die zwar für viel Geld sich ein iPhone kaufen, aber dann es nicht einsehen, dass eine Infrastruktur Geld kostet.
Ignorieren völlig, dass Apps bei Apple geprüft werden, von Personen die bezahlt werden müssen, etc!!!

Ich fasse zusammen: wem es nicht passt darf gern was anderes kaufen. Wer das nicht tut und dann meckert ist selbst dran Schuld... immer dieses rumgeheule ... sehr oft amüsant und manchmal ein Kopfschütteln wert 😂
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AppleUser2013
AppleUser201330.06.16 17:31
Natürlich nutzt Apple jede Möglichkeit um Geld zu verdienen und die "wirtschaftsjura" Abteilung
versucht die besten Wege zu finden, um Steuern zu vermeiden...
Das ist nun mal so bei gewinnorientierten Unternehmen...
Ob die Serverwartung und Prüfung der Apps wirklich 30% rechtfertigt; I don´t know...
Aber ohne Gewinn gehts nun mal nicht. Und das Apple Luxenburg (Itunes Store) verlässt und nach Irland geht...ist doch klar und das kann sich jeder denken...Man geht dorthin, wo man an wenigsten zahlen muss... Und falls Irland nicht mehr attraktiv ist, dann tuts sicherlich auch irgendein andere kleiner Inselstatt...

Das Apple gierig ist, zeigt doch schon, daß sie in der USA Schulden aufnehmen, nur um das Kapital nicht nach Amerika schieben zu müssen, da es dort wesentlich höher besteuert wird, als
in Europa oder sonst wo...

Kapitalismus for the win... Geräte billig in Asien herstellen lassen und mit grosser Marge verkaufen... Würd mich interessieren, wie teuer ein Iphone oder Imac usw wäre, würden diese in den USA hergestellt werden... Beim MacPro sieht man, was es bedeutet in Amerika zu produzieren...
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AppleUser2013
AppleUser201330.06.16 17:45
anhang:

Und warum sollte einer dieser Firmen Reue oder irgendetwas ähnliches empfinden?
Es ist völlig normal heutzutage. Alle großen Hersteller lassen in Asien ihre Geräte zusammenbauen. Etwas, was normal ist, muss auch nicht hinterfragt werden...

Ich hab noch einen Powermac Dual G4, wo made in Ireland (glaube ich oder wars assembled;Muss ich mal nachschauen) draufsteht...

Wie auch immer... Warum sollte man sich überhaupt aufregen über die Praktiken, wenn es jeder so macht... Dann ist es doch ok, oder nicht?
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Grolox30.06.16 21:27
Lerchenzunge....1+

Schweizer....4-
auch im 2.Monat kosten das Personal
und die Server Geld , das wird nicht
weniger nur weil du es gern so hättest.
Warum sollte Apple etwas verschenken
und schon gar nicht weil sie einen
ähnlichen Service anbieten.
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Grolox30.06.16 21:43
Dieser Hass auf Apple wegen den
Steuervermeidungstechniken ist
das selbe wie der Lohnsteuer-jahesausgleich , die einen machen es die andern vergessen es oder sind zu
däm... Aber deshalb kann der der es
nicht macht nicht böse auf die sein die
es jedes Jahr tun.
Ich finde die Neidpropaganda der
Regierung schon sehr fragewürdig
oder Leute bezahlen die Daten-CDs
von Schweizer Banken entwenden
und vom Finanzamt dafür Geld bekommen. Diebstahl wird legalisiert.
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Lerchenzunge30.06.16 22:04
@Grolox

Würde Apple Spotify höhere Hürden in den Weg legen, als anderen Abo Services, die über den App Store abgewickelt werden - es wäre unlauter.

Aber weder hält Apple Spotify vom Apple App Store Marktplatz fern, noch behindern sie die Apple Kunden dabei die Spotify App zu beziehen, noch Spotify die eigene App in den App Store zu bringen.

Ich sehe da nichts, was unlauter wäre.

Vergleich: Bei Amazon werden keine Apple TV Boxen verkauft. Wer denkt, dass das vergleichbar wäre, der irrt - Amazon hat m.E. die rote Linie deutlich überschritten, denn sie lassen auch nicht zu, dass Dritte ihren Marktplatz nutzen, um Apple TV zu verkaufen.

Nun sind Apple TV Boxen weder Waffen, noch Drogen, noch irgendwie sonst 'illegale' Produkte, es spräche nichts gegen den Verkauf - außer, dass es Wettbewerbsprodukte sind. Im Gegenteil unternehmen sie nahezu nichts, um Plagiate aus dem Marktplatz zu verbannen - man erinnere sich an die Heise c't Untersuchung der Samsung 'Original' Akkus, von denen keiner Original war.

Gezielt Apple Peodukte fernzuhalte, das ist m.E. eine fragwürdige Benachteiligung eines Wettbewerbers, und das kann man durchaus unlauter nennen.

Nur um ganz genau zu sein: Amazon hat die Kontrolle über den Marktplatz. Und Amazon kann selber entscheiden, was sie selber an Prosukten in ihrem Marktplatz verkaufen.

Aber: den anderen Marktplatzteilnehmern den Verkauf von Konkurrenzprodukten zu verbieten, das kann man dann durchaus als wettbewerbswidrig auffassen - insbesondere, wenn man bedenkt, dass Amazon eine erheblich höhere Marktmacht hat. Btw. hat Amazon auch Googles Chromecast verbannt - aber eben 'noname' Hersteller von TV und Streaming Boxen weitehin im Marktplatz.

Gezielt Wettbewerber zu benachteiligen, und die Marktmacht auszunutzen, um den Geschäftspartnern den Verkauf ebenfalls zu verbieten, das ist dann m.E. doch schon jenseits der roten Linie.
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sierkb01.07.16 00:59
OSnews (30.06.2016): Warren slams tech companies for anticompetitive practices :
Thom Holwerda, OSnews
[US senator Elizabeth] Warren had different beefs with Google, Apple and Amazon , but the common thread was that she accused each one of using its powerful platform to "lock out smaller guys and newer guys," including some that compete with Google, Apple and Amazon.

Google, she said, uses "its dominant search engine to harm rivals of its Google Plus user review feature;" Apple "has placed conditions on its rivals that make it difficult for them to offer competitive streaming services" that compete with Apple Music; and Amazon "uses its position as the dominant bookseller to steer consumers to books published by Amazon to the detriment of other publishers."

"Google, Apple and Amazon have created disruptive technologies that changed the world, and ... they deserve to be highly profitable and successful," Warren said. "But the opportunity to compete must remain open for new entrants and smaller competitors that want their chance to change the world again."

Before we start, I strongly urge you to watch Warren's actual speech , instead of just reading the linked article. Warren explains clearly why the extreme consolidation and monopolisation in all manner of sectors in America is absolutely terrible for consumers, killing competition, dampening innovation, and maintaining high prices.

Obviously, this entire speech is music to my ears. Warren is the obvious - and effectively inevitable - VP pick for Democratic nominee Hillary Clinton, meaning that if she were to beat the Republican nominee come November, the United States will have a Europe-style democratic socialist as vice-president. Obviously, this has the monopolistic US companies and their corporate cheerleaders shaking in their boots .

Thanks to the unexpectedly successful Sanders campaign, Clinton is effectively forced to pick Sanders' friend and ideological compeer as her VP, directly threatening the free ride these companies have been getting for decades since the Reagan years, perpetuated by both Republicans and Democrats ever since. It won't be immediate - the VP position is more of a mindshare podium than one of policy-making - but it represents a huge shift in how the United States government and its politics treat the business world.

There's a reason Tim Cook is raising money for Paul Ryan .
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redbear01.07.16 08:07
Ich kann nicht berurteilen ob Apple seine Marktposition missbraucht - Amazon tut's garantiert :



...aus einem Beitrag der Süddeutschen Zeitung...
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Schweizer
Schweizer01.07.16 09:21
Grolox
Lerchenzunge....1+

Schweizer....4-
auch im 2.Monat kosten das Personal
und die Server Geld , das wird nicht
weniger nur weil du es gern so hättest.
Warum sollte Apple etwas verschenken
Wo kostet die Spotify App, Apple im 2. Monat Geld?
Die 10 MB Speicherplatz auf dem Server, die es zuvor belegt und weiterhin belegt?
Es ist ja nicht so das die Spotify App täglich neu runter geladen wird.
Oder es täglich ein Review braucht.
Grolox
und schon gar nicht weil sie einen
ähnlichen Service anbieten.

Sorry dazu fällt einem nichts mehr ein, wenn du nicht erkennen kannst das Apple für seine Music App einen Vorteil hat, dann ist jegliche Diskussion mit dir überflüssig.

Apple zahlt an die Mi 7,00$, Spotify auch.
Apple verlangt 9,99$ pro Monat wie Spotify im Netz und auf Android.
Apple verlangt von Spotify 30%, Spotify, würde bei 9,99 nichts verdienen und darf sogar nicht mal darauf hinweisen das es günstiger geht. Sprich Apple bevorzugt und schaft einen Vorteil für seinen eigene Programme, den Apple kann diese inApp bewerben, was Spotify untersagt ist.

Das witzige daran ist, als die EU, Google genau das vorgeworfen hat, (Bevorzugt und plaziert die eigenen Dienste an erster Stelle), hast du gejubbelt und deune Mistgabel ausgepackt.


Fakt ist, Apple bevorzugt seinen eigenen Dienst, kann seine Apps günstiger anbieten da keine 30% anfallen. Da es auf den über 500 Million iOS Geräten nur den Apple AppStore gibt, haben die ein Monopol im System.
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Schweizer
Schweizer01.07.16 09:29
Lerchenzunge
@Grolox

Würde Apple Spotify höhere Hürden in den Weg legen, als anderen Abo Services, die über den App Store abgewickelt werden - es wäre unlauter.

Aber weder hält Apple Spotify vom Apple App Store Marktplatz fern, noch behindern sie die Apple Kunden dabei die Spotify App zu beziehen, noch Spotify die eigene App in den App Store zu bringen.

Ich sehe da nichts, was unlauter wäre.

Nein, überhaupt nicht!
Es ist auch nicht unlauter das Apple seinen Dienst verbilligt anbieten kann, da keine 30% gebühren anfallen.
Es ist ja nicht unlauter das Spotify nicht darauf hinweisen darf das es das Abo für 9,99$ gibt.

... Gott beschütze Apple, Amen.
Lerchenzunge
Vergleich: Bei Amazon werden keine Apple TV Boxen verkauft. Wer denkt, dass das vergleichbar wäre, der irrt - Amazon hat m.E. die rote Linie deutlich überschritten, denn sie lassen auch nicht zu, dass Dritte ihren Marktplatz nutzen, um Apple TV zu verkaufen.

Ganz genau, ich habe erst gestern 7 Amazon FireTV Geräte im Apple Store gekauft.
Ach ne halt, warte mal, das war ja gar nicht im Apple Store, weil es dass dort nicht gibt.
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Josch
Josch01.07.16 10:01
Moin zusammen,

@Schweizer: da sämtliche Anbieter bei Apple ebenfalls auf In-App gekaufte Abos 30% an Apple abgeben müssen sehe ich hier diesbezüglich keine Benachteiligung von Spotify. Die wäre nur dann gegeben, wenn ausschließlich Spotify die 30% bezahlen müsste. Aus welchem Grunde sollte Spotify hier eine Extrawurst bekommen? Nur deshalb, weil sie ein Konkurrenzanbieter sind?

Gruß,

Josch
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sierkb01.07.16 11:13
Schweizer:

+1

Zudem:

Elizabeth Warren, US-Senatorin der US-Demokraten hat's ja dieser Tage schon anklingen lassen, darüber berichtet ja dieser News-Thread, nun meldet sich Spotify zu Wort:

heise (01.07.2016): App-Blockade: Spotify unterstellt Apple wettbewerbsschädliches Verhalten
Apple benutzt die App-Store-Zulassungskontrolle "als Waffe um Konkurrenten zu schaden", schreibt der Chef-Jurist des Streaming-Dienstes – ein Update der Spotify-App wurde abgelehnt. Der Streit dreht sich um Apples Vorgaben für In-App-Käufe :
heise
Der schwelende Konflikt zwischen Spotify und Apple gewinnt an Schärfe: Apple hat laut Spotify das jüngste Update der Streaming-App nicht in den App Store gelassen. Dieser Schritt fügt "Spotify und seinen Nutzern schweren Schaden zu", betonte die Musik-Firma in einem Schreiben, das in dieser Woche an Apples Chef-Juristen und US-Politiker übermittelt wurde , wie Re/code berichtet.

App-Store-Zulassung als "Waffe"

Apple habe das Update unter Verweis auf "Geschäftsmodellregeln" abgelehnt, schreibt Spotify. Der Dienst müsse Apples Bezahlschnittstelle nutzen, wenn er über die App neue Nutzer akquirieren und Abos verkaufen wolle. Apple verwende den App-Zulassungsprozess als "Waffe um Konkurrenten zu schaden", führt Spotifys Chefsyndikus aus. Dies sorge für "ernsthafte Bedenken" in Hinblick auf europäisches und us-amerikanisches Wettbewerbsrecht.

Spotify stört sich seit längerem an Apples Umsatzbeteiligung, die sich auch auf den Verkauf von Abonnements in Apps erstreckt. Seit der Einführung des Konkurrenzdienstes Apple Music bringt Spotify die Vorwürfe verstärkt öffentlich vor .

Strikte Regeln für In-App-Abos

Der Grund des Streits liegt in Apples strikten Vorgaben rund um In-App-Käufe: Apps, die digitale Inhalte oder Dienste in ihren Apps verkaufen wollen, müssen dafür die Bezahlschnittstelle des iPhone-Herstellers verwenden – an der Apple 30 Prozent (ab dem zweiten Jahr inzwischen dann 15 Prozent) mitverdient. Hinzu kommt, dass Apps nicht auf externe Angebote zum Abschluss eines Abonnements verweisen dürfen.

Eine weitere besonders umstrittene Richtlinie hat Apple 2011 wieder gestrichen: Ursprünglich mussten App-Anbietern die Abonnements in der App “zum gleichen oder niedrigeren Preis” anbieten. Verschiedene Anbieter – darunter auch Spotify – passen den Monatspreis beim Kauf über Apples In-App-Schnittstelle nach oben an und geben damit Apples Provision an den Käufer weiter. Der Abschluss eines Spotify-Abos in der iOS-App kostete deshalb meist 13 Euro statt 10 Euro.

Apple hat sich laut Spotify auch an einer Kampagne gestört, mit der der Streaming-Dienst Nutzer zum Abschluss eines Abos auf der eigenen Webseite locken wollte. Apple habe damit gedroht, die Spotify-App rauszuwerfen, so der Jurist des Unternehmens. Spotify hat daraufhin die Kampagne eingestellt, zugleich aber auch die Möglichkeit zum In-App-Kauf des Abonnements über Apples Schnittstelle beseitigt – und damit möglicherweise die Ablehnung des Updates provoziert. Apple hat sich bislang nicht zu der Angelegenheit geäußert.

recode (30.06.2016): Spotify says Apple won’t approve a new version of its app because it doesn’t want competition for Apple Music
"We cannot stand by as Apple uses the App Store approval process as a weapon."


Zudem ist zu lesen, dass die Federal Trade Commission (FTC, zu Deutsch etwa „Bundeshandelskommission“) auch gegen Apple ein Antitrust case (kartellrechtliches Missbrauchsverfahren), ob in dieser Sache oder in anderer Sache, weiß ich nicht, in Vorbereitung bzw. in der Schublade hat und damit schon längst losschlagen wollte, weil sie meint, genug stichhaltigeHinweise zu haben, ein solches Verfahren gegen Apple einzuleiten, sie bislang aber von politischer Seite aus daran gehindert und gebremst wird, das zu tun.
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Lerchenzunge01.07.16 13:19
@Schweizer:

"Es ist ja nicht so das die Spotify App täglich neu runter geladen wird.
Oder es täglich ein Review braucht."

Nun ja: gefühlt gibt es alle paar Wochen irgendwelche Updates, aber auch sonst verursachen das prüfen der App Updates, die Rechenzentren und das Personal Kosten.

Und Spotify würde nicht jammern, würden sie nicht die Vorteile vom Applle App Store sehen - z.B. leichterer Zugang zu zahlenden Kunden.

Spotifys Problem heißt nicht Apple.

Spotifys Problem heißt 'Kostenlos-Mentalität' - und dass zu wenige Spotify Kunden zu zahlen bereit sind.

Wie bereits geschrieben: das HD+ Konsortium bietet ebenfalls via Gutscheinkarten eine jährliche Verlängerung an. Diese Gutscheine kauft man beim Mediamarkt/Saturn/Händler seines Vertrauens.

Und jetzt kommt's: die Händler verdienen daran ebenfalls, und das HD+ Konsortium verkauft diese Gutscheine, im Vergleich zum direkten Abo, teurer. Der Händler verdient daran, das Konsortium kann seine Gutscheine verkaufen. Ein normales Geschäft.

Ähnliches könnte Spotify machen - im Apple Store einen höheren Preis verlangen.

Wo ist das Problem?
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Lerchenzunge01.07.16 15:03
PS: das beschreibt recht gut, was Spotify sich so vorstellt:

http://www.heise.de/forum/Mac-i/News-Kommentare/App-Blockade-Spotify-unterstellt-Apple-wettbewerbsschaedliches-Verhalten/Das-moechte-Spotify-gerne-machen/posting-28839576/show/
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