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Intel plant optisches Thunderbolt-Kabel für das kommende Jahr

Intel hat auf seinem Entwickler-Forum weitere Details zu Thunderbolt bekannt gegeben. Der für alle Computer vorgesehene Standard wird demnach definitiv auf DisplayPort-Stecker basieren. Die von Sony präsentierte optische USB-Variante stößt bei Intel dagegen auf keine Gegenliebe. Zu den bereits bekannten Spezifikationen von Thunderbolt zählen zwei Kanäle pro Kabel mit jeweils 1.250 MB pro Sekunde sowie die native Unterstützung von PCI-Express und DisplayPort. Die Maximallänge eines aktiven elektrischen Kabels beträgt 3 Meter, während die optischen Kabel ohne Stromversorgung mindestens 10 Meter lang sein können. Intel will im kommenden Jahr erste optische Kabel für Thunderbolt vorstellen, die in späteren Varianten auch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglichen könnten. Auch dann werden sich mit Thunderbolt in einer Kette maximal sechs Thunderbolt-Geräte und ein DisplayPort-Display verbinden lassen. Neben Apple wollen bisher nur Acer und Asus neue Computer mit Thunderbolt-Anschluss vorstellen. Auf der Zubehör-Seite finden sich dagegen schon deutlich mehr Hersteller wie beispielsweise Belkin, Canon, LaCie, Pegasus oder Seagate. Anlässlich des Intel Developer Forum hat zudem der japanische Hersteller Sumitomo Electric Industries ein Thunderbolt-Kabel angekündigt, welches ab Oktober erhältlich sein soll. Bisher gibt es nur von Apple selbst passende Thunderbolt-Kabel, deren Preis mit 49 Euro allerdings recht hoch ausfällt. Schuld dürften die insgesamt 12 Chips sein, die iFixit bei ihren Untersuchungen im Thunderbolt-Kabel von Apple entdeckt hat.

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Kommentare

diddom
diddom15.09.11 10:23
Na super! Dann wieder zwei Standards mit Thunderbolt elektrisch und optisch...
Da kommt Freude auf *sick*
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tzi15.09.11 10:37
diddom: Das betrifft ja nur die Kabel und ist somit kein Problem. Wenn du ein Gerät ohne externe Stromversorgung hast, nimmst du das elektrische Kabel, ansonsten das optische.
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diddom
diddom15.09.11 11:07
Und die sind zum gleichen Anschluss kompatibel? Bei digital Audio gibt es ja auch elektrische und optische Anschlüsse. Die sind nicht kompatibel (zumindest ohne Konverterbox) Wenn das bei TB nicht so ist, soll es mir wurscht sein.
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Thunderbolt15.09.11 11:14
diddom

Es ist wirklich zum verzweifeln mit dir: Das ist ja gerade der Witz an der Art, wie Thunderbolt konzipiert wurde. Es können sowohl elektrische als auch optische Kabel verwendet werden. Die Buchsen in den Geräten sind aber immer die gleichen, da die Elektronik für die Kabelanpassung in den Steckern sitzt.

Siehe auch hier:
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diddom
diddom15.09.11 11:59
Das tut mir echt leid, das ich dich zum Verzweifeln bringe. Vielleicht einfach mal locker machen...
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Thunderbolt15.09.11 13:08
Liegt vielleicht an dem roten Licht in deinem Avatar.
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BlackSeb
BlackSeb15.09.11 13:53
HAL 9000 hat auch seine Crew zum Wahnsinn getrieben
MacBook Pro M3 Max (14C/36GB) / iPhone 13 Pro (256GB) / iPad 7. Generation (32GB) / Apple TV 4K (2. Generation)
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diddom
diddom15.09.11 14:35
Dave, bist du es?
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lenn1
lenn115.09.11 15:00
Das ist doch Schick.

Glaskugel: Apple Preis: 129€

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sram
sram15.09.11 16:55
Thunderbolt, das gibts noch?
Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.09.11 17:47
@sram: Warte es ab, bis 2012 dann Intel Ultrabooks bzw. Acer- und Asus-Notebooks das als cooles neues Feature anpreisen, für alle möglichen tollen Anwendungen. Wenn man dann sagt, ok, Apple hat damit schon im Frühjahr 2011 angefangen, kommt von den Hatern wieder ein "Ach, pffft, Äbbel, die mit ihrem Kram..."

War 1998 beim Weglassen des Diskettenlaufwerks so.
War 1999 beim serienmäßigen Vorsehen von AirPort/Wi-Fi/WLAN so.
War 2007 beim Setzen auf reine Touchphones so.
War 2008 beim Mini DisplayPort so.

(Bevor wieder die Schlaumeier kommen: Klar hat Apple die jeweiligen Technologien selten selbst erfunden oder als allererster verwendet. Aber sie haben fast immer als erste gesagt: So wird's werden, da müssen alle hin, und damit verblüffend oft richtig gelegen. Nicht immer, es gibt auch einige spektakuläre Fehlschläge...)
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Mike Sina15.09.11 17:56
dito
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diddom
diddom15.09.11 22:07
Hanes Gnad: bei den von dir zitierten Beispielen stimmt das. Aber durch geschicktes Weglassen solcher Verirrungen wie ADC, PCI-X entsteht ein etwas schiefes Bild.
Nicht ALLES, was sich Apple ausgedacht hat, hat sich durchgesetzt und bei den 2 von mir genannten Beispielen hat das so manchen viel Geld gekostet...
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gfhfkgfhfk16.09.11 08:14
Hannes Gnad
Die PCI SIG arbeitet an einem Konkurrenzentwurf, der von Anfang schneller und billiger sein wird. Dahinter stehen alle Serveranbieter, und externe 3D Graphikkarten sind mit Thunderbolt nicht möglich mit den Entwurf der PCI SIG dagegen schon.

diddom
PCI-X war in Server sehr weit verbreitet, nur stiegt Apple relativ spät ein, da zeichnete sich schon die Ablösung durch PCIe ab. Die letzte PowerMac G5 Serie hatte dann auch schon PCIe Slots.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad16.09.11 08:48
@diddom:
Aber durch geschicktes Weglassen solcher Verirrungen wie ADC, PCI-X entsteht ein etwas schiefes Bild.
Ich schrieb ausdrücklich:
Bevor wieder die Schlaumeier kommen...Nicht immer, es gibt auch einige spektakuläre Fehlschläge...
ADC und PCI-X sind darunter nur die ganz kleinen. Jeder, der die Mac-Szene kennt, kennt auch auch die großen Kalten: Lisa, PowerCD, Pippin, 20th Anniversary Mac, eMate, die Einstellung des Newton usw. etc. Auf deutsch hier schön zusammengefaßt:

http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,488153,00.html
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