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Zweite Beta von LibreOffice 3 erschienen

Das Open-Source-Paket LibreOffice ist in einer zweiten Beta erschienen. Bei LibreOffice handelt es sich um die Community Edition von OpenOffice.org, welche von der Document Foundation aktiv weiterentwickelt wird. LibreOffice deckt die Bereiche Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und Zeichnen ab. Zudem enthält es Zusatzprogramme für Datenbanken und Formeln. In der nun veröffentlichten Beta2 lassen sich wieder Sprachpakete installieren, welche das mitgelieferte Englisch als Standard-Sprache ersetzen können. Darüber hinaus gab es weitere Anpassungen, um die Umbenennung des Projekts von OpenOffice.org in LibreOffice abzuschließen. Für den produktiven Einsatz ist LibreOffice allerdings noch nicht geeignet.

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Kommentare

Mac Chianti14.10.10 13:37
Gut so! Bin schon gespannt auf die Final.
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billsgate14.10.10 14:43
Hm, immer diese Abspaltungen und Neuformierungen.
Bin sehr skeptisch, dann vielleicht doch wieder Office4Mac.
Schade.

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Garp200014.10.10 15:07
Und das soll ich dann statt OpenOffice installieren oder wie hab ich mir das vorzustellen?
Star of CCTV
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Stefan S.
Stefan S.14.10.10 15:21
Garp:
nicht soll, kann
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Mac Chianti14.10.10 15:52
So isses. Aber OpenOffice.org von Oracle gibt es weiterhin. Und Konkurrenz belebt ja das Geschäft. Und ich hoffe mal, dass die Programmierer von LibreOffice schneller aus den Startlöchern kommen als die Oracle-Heinis.
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sierkb14.10.10 16:06
Mac Cianti:
Und Konkurrenz belebt ja das Geschäft. Und ich hoffe mal, dass die Programmierer von LibreOffice schneller aus den Startlöchern kommen als die Oracle-Heinis.

Genau das ist damit beabsichtigt. Zumal Oracle vor wenigen Tagen ja fast schon drum gebettelt hat zu forken (die Lizenz erlaubt sowas ja jederzeit), wenn einem die derzeitige Orcale-Linie bzgl. OO.o nicht passe...

Dass dieser Fork dann aber tatsächlich durchgezogen wurde und wird und so ein positives und breites Echo nach sich gezogen hat, das scheint Oracle dann wohl doch kalt erwischt und ein wenig ins Grübeln gebracht zu haben bzw. dort befleißigt man sich derzeit in Schadensbegrenzung /Imageverbesserung, indem man sich zu OpenOffice bekennt (Taten bitte und keine Worte!):

heise: Oracle steht zu OpenOffice
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Mac Chianti14.10.10 16:42
heise: Oracle steht zu OpenOffice

Scheinheilig. Der Laden wird mir immer unsympathischer.
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sierkb14.10.10 17:05
Mac Chianti:

Abwarten. Sie stehen im Wort, hat Oracle bei der Übernahme von Sun doch zugesagt und bekräftigt, mehr Geld und Entwickler in OpenOffice zu stecken als zu vor Sun. LibreOffice bzw. die drumherumgestrickte DocumentFoundation ist etwas, was sowieso schon seit Jahren -- ja von Anbeginn an als StarOffice von Sun gekauft und Open-Source gestellt wurde -- so gewünscht wurde und nie umgesetzt worden ist.

Vielen, die über die Jahre zu OpenOffice beigetragen haben, ist die jahrelange Entscheidungs- und Entwickler-Dominanz von Sun (nun Oracle) in diesem Projekt nicht genehm gewesen, darunter auch IBM. Weshalb z.B. IBM, die viel an Vorschlägen und auch Code zu OpenOffice beigetragen haben, da aber wohl auch häufig an der Dominanz von Sun mit ihren Verbesserungswünschen scheiterten, dann ja auch irgendwann frustriert ihr eigenes Ding drehte, indem sie die OpenOffice-Quellen nahmen und ihr eigenes Lotus Symphony drumherumstrickten, um ihre für sie wichtigen Vorstellungen umgesetzt zu wissen.

Derweil nimmt Microsoft OpenOffice (und damit in Gefolge auch LibreOffice) immer ernster und empfindet es zunehmend als echte und ernsthafte Konkurrenz und Bedrohung für ihr MS Office, der sie zumindest schon mal kampagnenmäßig begegnen wie einst Linux (das sie zunächst auch nicht ernst genommen und belächelt und dann jahrelang FUD-Kampagnen , dagegen gestrickt haben), zumindest kann man diesbzgl. heute das hier lesen:

Ars Technica: Microsoft posts video of customers criticizing OpenOffice
The Register: OOo's put the willies up Microsoft
Slashdot: Microsoft Admits OpenOffice.org Is a Contender

Ein besseres Kompliment kann OpenOffice eigentlich gar nicht bekommen als auf diese Weise von Microsoft beachtet und "gewürdigt" und offenbar ernstgenommen zu werden.
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Schneetester14.10.10 18:07
Naja was Oracle sagt und tut sund zweierlei. Ich bin auf LibreOffice umgestiegen... so hab ich wenigstens meine Ruhe.

Wenn Oracle OpenOffice irgendwann "fallen läßt", tangiert mich das nicht.

Jetzt muss sich Google nur noch mit ihrer Java/Android VM durchsetzen, dann braucht man sich um Oracle's Java auch keine Sorgen mehr machen (weil's egal ist wass Oracle dann macht).
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sierkb14.10.10 18:34
Schneetester:
Jetzt muss sich Google nur noch mit ihrer Java/Android VM durchsetzen, dann braucht man sich um Oracle's Java auch keine Sorgen mehr machen (weil's egal ist wass Oracle dann macht).

Das wird wohl vor diesem jüngsten Hintergrund hier schwerer werden für Google, fußt Googles Dalvik doch sehr wesentlich auf Apache Harmony , und IBM ist bislang die größte und wichtigste Säule von Harmony gewesen. Google wird bei Harmony wohl selber jetzt einspringen müssen, um IBM zu ersetzen, damit ihr für Android so wichtiges Dalvik auch in Zukunft auf einer soliden Grundlage stehen kann. Oder Google lässt Dalvik fallen und macht das, was sie via dem auf Harmony basierenden Dalvik eigentlich vermeiden wollten, schwenkt um auf OpenJDK bzw. Java Mobile und drückt für die Mobil-Plattform Lizenzgebühren an Oracle ab (und Oracle freut sich dann darüber bzw. hätte nicht zuletzt auch mit diesem für alle überraschenden Strategie-Schwenk seitens IBM erreicht was sie wollen: Lizenzzahlungen bzw. Moneten, die ja für mobiles Java anfallen, für nicht-mobiles offenbar nicht, deshalb ja die Existenz von Harmony resp. Harmony/Dalvik).
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