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Wesentliche Umstellung beim M3 Ultra? M3 Max deutet größere Änderung an

Mit der ersten hauseigenen Mac-Prozessorgeneration hatte Apple die grundsätzliche Aufstellung festgelegt, dass sich Pro bzw. Max-Varianten hinsichtlich der Kernanzahl von der Basisvariante unterscheiden. Erwirbt man die leistungsstärkste Version, also die Ultra-Ausführung, dann verbindet die sogenannte UltraFusion-Schnittstelle zwei Max-Chips miteinander. Beim direkten Nachfolger des M1, erhältlich seit 2022, wählte das Unternehmen selbiges Vorgehen. Einem Bericht zufolge sieht es beim bis dato nicht angekündigten M3 Ultra jedoch anders aus – es könnte sich um die erste komplett eigenständige Ulta-Variante handeln.


Kein UltraFusion im M3 Max
Einer technischen Analyse des M3 Max zufolge fehlt die UltraFusion-Schnittstelle, welche bei jedem M2 Max vorhanden ist, aber eben außerhalb der Ultra-Version ungenutzt bleibt. Dies nährt begründete Spekulationen, Apple nehme von der bisherigen Konstruktionsweise Abstand. Der M3 Ultra arbeite nicht mehr mit zwei verbundenen M3 Max, sondern verfüge über ein eigenes Chipdesign. Das würde Apple beispielsweise ermöglichen, Chipfunktionen zu integrieren, die bei den drei kleineren Ausführungen nicht zur Verfügung stehen.


Es wäre ein dedizierter High-Performance-Chip
Da der M3 Ultra in Bereichen mit höheren Anforderungen an höchstmögliche Leistung eingesetzt wird, ist Effizienz nicht ganz so von Bedeutung – mehr Performance-Kerne, weniger oder keine Effizienz-Kerne könnte die Gleichung daher heißen. Zudem dürfte der Chip auch deswegen etwas besser abschneiden, da mit UltraFusion zumindest manche Effizienznachteile einhergehen.

Ein M3 Extreme wäre einfacher möglich
Um die Überlegungen noch weiter zu führen, sind die Chancen für einen M3 Extreme nicht schlecht. Bekanntlich gab Apple Pläne für einen M1 Extreme oder M2 Extreme auf, dieser hätte aus zwei Ultra-, genauer gesagt vier kombinierten Max-Chips bestanden. Für einen M3 Extreme, der möglicherweise in einem zukünftigen Mac Pro zum Einsatz kommt, würde Apple dem M3 Ultra wieder UltraFusion Interconnect spendieren. Somit bestünde der M3 Extreme aus M3 Ultra, aber nicht aus vier aufwendig miteinander verbunden M3 Max.

Kommentare

TheGeneralist
TheGeneralist02.04.24 09:54
Ich rechne eigentlich die ganze Zeit fest damit, dass sich da noch was tut. So, wie der MacPro mit M2 Ultra aktuell positioniert ist, macht er nicht allzu viel Sinn. Die spannende Frage bleibt, wie das künftige Konzept konkret aussehen wird. Ich frage mich insbesondere, inwiefern neue Erweiterungsmöglichkeiten sinnvoll integrierbar sind - z.B. GPU.
+3
Gedankenschweif02.04.24 10:20
TheGeneralist
Ich frage mich insbesondere, inwiefern neue Erweiterungsmöglichkeiten sinnvoll integrierbar sind - z.B. GPU.
Einfache Antwort: Nein.

Die gesamte Architektur der Apple Silicon SOCs basiert darauf, dass sich alle Teilprozessoren den einen Arbeitsspeicher teilen. Die hohe Performance dieser SOCs basiert zu einem großen Teil darauf, dass das hin- und herkopieren von Daten zwischen verschiedenen Arbeitsspeichern dadurch entfällt.
Weitere/externe GPUs könnten auf diesen Arbeitsspeicher nicht zugreifen. Dadurch müsste zum Einen die Software stark erweitert werden, weil diese – je nachdem, welche GPU Dinge berechnen soll – die Daten entweder im shared Memory bereitstellen müsste oder zum Arbeitsspeicher einer externen Grafikkarte kopieren müsste. Darüber hinaus würden die Systeme deutlich langsamer, weil das effektive Teilen des Arbeitsspeichers nicht mehr möglich wäre.
Also: nein, externe Grafikkarten wird es mit Apple Silicons nicht mehr geben.
+4
Unwindprotect02.04.24 11:33
Ein Gedanke der mir dabei kam ist, ob man in Zukunft hier eine mehr oder minder künstliche Unterscheidung zwischen Mac Studio und Mac Pro schaffen will: Also Mac Studio geht bis "Max" und Mac Pro bietet dann den Ultra/Extreme. Bislang war der Mac Pro ja ausschließlich noch als Mac mit entsprechender PCI I/O Erweiterbarkeit ein Thema. Wenn der M3 Ultra/Extreme in eine Richtung geht, dass nur noch Performance-Kerne verwendet werden und auch die Leistungsaufnahme klein zu halten keine 1. Priorität hat, dann könnte ein Mac Pro mit entsprechender Kühlung usw. eben wieder ein komplett auf Leistung getrimmter Mac werden, während ein Mac Studio im Prinzip immer noch eine leistungsfähige Workstation sein kann, die aber nicht den High-End Anspruch hat.
+4
hal5302.04.24 11:59
Ich verstehe ja, dass es immer mal wieder neue Prozessorgenerationen geben muss.
Das ist eben technischer Fortschritt und außerdem dem Abstand zur Konkurrenz geschuldet. Dennoch glaube ich, dass Apple - oder ITler im allgemeinen - zu
technikverliebt agieren. Für einen Normaluser wie mich, wäre ein Produkt vorteilhafter, dass einfach mehr Schnittstellen anbieten würde. 2 Thunderboltanschlüsse und sonst nichts ist einfach viel zu wenig. Ein Macbook air 15 mit mehr Schnittstellen, dass wäre für meine Anwendungen besser geeignet als Geräte mit enormen Rechenleistungen, die ich im Alltag nicht nutze. Aber man könnte vielleicht das eine tun, ohne das andere zu lassen. Was ist Eure Meinung?
+3
Unwindprotect02.04.24 12:42
hal53
Was ist Eure Meinung?

Ich kann Dein Problem nachvollziehen - meine Meinung ist unterscheidet sich davon ein wenig: Ich kann mir tatsächlich schwer vorstellen ein Macbook noch mit vielen Kabeln zu verkabeln. Ich möchte im Idealfall ein Kabel einstecken und über eine Dockingstation sind dann Monitore, Netzwerk, externe Datenträger, Mikrofone, Lautsprecher und natürlich die Stromversorgung des MacBooks angeschlossen. Für unterwegs reichen mir tatsächlich die zwei Thunderbolt Ports und der Magsafe-Port eines MacBook Air. Einen Card-Reader verwende ich z.B. sowieso nie... meine Shootings sind meistens sowieso Tethered direct auf den Rechner und selbst wenn die Fotos auf Speicherkarte sind, schließe ich eher die Kamera an.

Ein einzelner USB-C/Thunderbolt-Port wäre mir wohl tatsächlich zuwenig, aber zwei + Magsafe ist ok. Natürlich auch direkt Kabel-Audio für latenzfreie einfache Wiedergabe auf Kopfhörer bei Audioarbeiten. Das MacBook Pro bietet immerhin MagSafe, HDMI, SDCX und je nach Modell auch 2 oder 3 USB-C/Thunderbolt Anschlüsse... das ist in meinen Augen schon ziemlich ordentlich. Mehr kann ich mir verkabelt eigentlich schwer vorstellen.

Disclaimer: Es wurde nach der Meinung gefragt - ich bin mir bewusst, dass andere da schlicht andere Anforderungen haben mögen. Für mich ist aber Hub und oder Dockingstation eben eine Lösung die kein Notbehelf ist sondern die "sauberere", weil weniger chaotisch verkabelte Variante. Bei einem Desktop-System wie dem Mac Pro oder Mac Studio oder Mac mini sieht das etwas anders aus.
+4
Gedankenschweif02.04.24 12:56
hal53
Ich verstehe ja, dass es immer mal wieder neue Prozessorgenerationen geben muss.
Das ist eben technischer Fortschritt und außerdem dem Abstand zur Konkurrenz geschuldet. Dennoch glaube ich, dass Apple - oder ITler im allgemeinen - zu
technikverliebt agieren. Für einen Normaluser wie mich, wäre ein Produkt vorteilhafter, dass einfach mehr Schnittstellen anbieten würde. 2 Thunderboltanschlüsse und sonst nichts ist einfach viel zu wenig. Ein Macbook air 15 mit mehr Schnittstellen, dass wäre für meine Anwendungen besser geeignet als Geräte mit enormen Rechenleistungen, die ich im Alltag nicht nutze. Aber man könnte vielleicht das eine tun, ohne das andere zu lassen. Was ist Eure Meinung?
Du widersprichst dir in gewisser Art und Weise selbst.
Die Mx ohne Zusatz MacBooks (also auch das MacBook Pro mit M3) haben ‚nur‘ 2 Thunderbolt-Anschlüsse, weil der SOC einfach nicht mehr Lanes hat.
Ein MacBook Air mit mehr Schnittstellen setzt also einen technischen Fortschritt voraus, den du für nicht nötig hältst.
+1
t.stark02.04.24 13:10
Ich denke die Crux mit den Anschlüssen ist die Mobilität des Docks. Nimmt man es überall hin mit, kann man auch unterwegs mit wenigen Anschlüssen auskommen. Möchte oder kann man das Dock nicht mitnehmen und kennt man die Orte nicht, an denen man arbeiten wird, ist es schwieriger. Hier könnten mehr Anschlüsse mehr Flexibilität und Unabhängigkeit bieten.
+1
Thyl02.04.24 13:40
und was ist mit Chiplets? Bislang ist ein Skalieren der GPU Kerne mit den Prozessoren nicht möglich. Koppelt man 2 Max, bekommt man einen Ultra mit doppelt so vielen GPUs. aber das sind halt zu wenige im Vergleich zu einigen der Graphikeinheiten von nVidia und AMD. Chiplets würden das Einbinden von Chips nur mit weiteren GPUs erlauben. Ich hab mich sowieso gewundert, dass Apple das nicht sofort gemacht hat. TSMA hat da jedenfalls Möglichkeiten.

https://www.eenewseurope.com/en/tsmc-looks-to-standardise-chiplet-protocols-in-world-changing-move/

https://3dfabric.tsmc.com/english/dedicatedFoundry/technology/3DFabric.htm
-1
Unwindprotect02.04.24 13:45
t.stark
Ich denke die Crux mit den Anschlüssen ist die Mobilität des Docks. Nimmt man es überall hin mit, kann man auch unterwegs mit wenigen Anschlüssen auskommen. Möchte oder kann man das Dock nicht mitnehmen und kennt man die Orte nicht, an denen man arbeiten wird, ist es schwieriger. Hier könnten mehr Anschlüsse mehr Flexibilität und Unabhängigkeit bieten.

Ich hab ein gutes Dock am Schreibtisch und einen einfachen kleinen Hub in der Notebook-Tasche mit allem was ich unterwegs mal brauchen könnte. Fertig.
+3
Nebula
Nebula02.04.24 14:29
Nach den bekannt gewordenen Seitenkanalangriffen muss Apple ohnehin nochmal ans Reisbrett.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+1
AJVienna02.04.24 15:20
Gedankenschweif
Also: nein, externe Grafikkarten wird es mit Apple Silicons nicht mehr geben.
Sag niemals nie. Es gibt z.B. durchaus Anwendungsgebiete wo man derzeit um eine Nvidia wegen CUDA nicht herumkommt.
+2
hal5302.04.24 15:28
Das mit den Hubs und Docking-Stations ist so eine Sache. Ich bin in der Erwachsenenbildung tätig. Ich benötige Anschlüsse für einen 2. Monitor und eine
Kamera, die das Geschehen im Unterrichtsraum an die Online-Teilnehmer überträgt.
Darüber hinaus wird auch dann und wann ein Datenaustausch über einen Wechseldatenträger nötig. All das mit 2 Thunderbolt-Anschlüssen geht eben nicht!
Jetzt auch noch einen Hub mit mir rumzuschleppen ist umständlich. Also war ich gezwungen, mir ein MacBook Pro zu kaufen. Das ist aber viel schwerer als das Air!
Jedes Pfund zählt! Die 1.600 nits-Darstellung des Bildschirms brauche ich auch nicht!
Was ich aber schätze ist die einbebaute Hardware in Form von tollen Lautsprechern und dem tollen Mikrofon, was meine Sprache auch dann einwandfrei überträgt, wenn ich mich am anderen Ende des Raums aufhalte. Aber das alles in einem Air-Gehäuse mit weniger Rechenleistung, leichter und preiswerter würde meinen Ansprüchen völlig genügen. Auch finde ich den Trend auf OLED umzustellen blöd, da meine Excel-Tabellen sehr lange offen sind, und ich ein burn-in befürchte. Warum macht Apple keine Umfrage, was wirklich gewünscht wird und produziert dann das? Die sind manchmal wie VW mit ihren ID3, ID4 und ID7. Die bieten die an, in der Hoffnung genug Leute zu finden, die das dann kaufen. Gewünscht werden aber bezahlbare E-Autos um die 25.000 €. Warum also nicht mal vorher fragen, was gewünscht wird?
0
oxid
oxid02.04.24 16:46
Max, pro, Ultra, extreme, Fusion… hyperzisch. alles rechenschiebermarketinggeschwurbel😮‍💨
+4
milk
milk02.04.24 17:05
Nebula
Reisbrett.
+2
TheGeneralist
TheGeneralist02.04.24 19:38
milk
Nebula
Reisbrett.
Was gibts da zu feixen?
Nebula schickt das Apple Silicon Team zur Stärkung ans Sushi-Buffet - mal kräftig reinhauen, dann die Angriffsvektoren für künftige Prozessordesigns ausmerzen. An der Idee gibts doch nix auszusetzen...haut rein guys, guten Appetit nach Cupertino!
+1
DefConData
DefConData02.04.24 19:48
Wofür brauche ich unterwegs viele Anschlüsse? Habt ihr unterwegs noch eine Reisetasche mit Drucker, Monitor, Maus, Tastatur und einen Pack Festplatten mit?
Wer keine Ahnung hat sollte besser mal die Fresse halten
+2
strateg
strateg02.04.24 20:12
hal53
Warum also nicht mal vorher fragen, was gewünscht wird?

du hast professionelle ansprüche aber willst mit einem standart gerät "macbook air" arbeiten, obwohl das gekauft profiteil "macbook pro" genau deine ansprüche abdeckt … bitte entschuldige, aber dies ist typisch lehrer
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+1
strateg
strateg02.04.24 20:17
DefConData
Wofür brauche ich unterwegs viele Anschlüsse? Habt ihr unterwegs noch eine Reisetasche mit Drucker, Monitor, Maus, Tastatur und einen Pack Festplatten mit?

genau das frage ich mich seit jahren auch immerzu

mir gefällt was ich alles über dich gelesen habe — vor allem dein slogan
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+1
hal5302.04.24 21:12
Wo sind denn die professionellen Ansprüche, wenn man ähnlich viele Schnittstellen haben möchte, wie bei der Konkurrenz? Ich stehe trotzdem zu meiner Aussage.
Apple muss aufpassen, dass man vor lauter Technikverliebtheit die Ansprüche seiner potentiellen Kunden vernachlässigt. Wozu OLED? burn-in-Gefahr. Das Argument
Energie sparen zieht wahrscheinlich nicht, da die Pixel im ausgeschalteten Zustand des Gerätes nicht "repariert" werden können. Wozu 1.600 nits? Damit die meisten Angeber ihre Katzenvideos in HDR schauen können? Ein Einsteigergerät (M1-Chip reicht locker!) mit hinreichend Anschlüssen sollte auch ein Premiumhersteller im Portfolio haben.
-2
AJVienna02.04.24 22:42
hal53
dann kaufen. Gewünscht werden aber bezahlbare E-Autos um die 25.000 €. Warum also nicht mal vorher fragen, was gewünscht wird?
Was macht Dich glauben das sich das genügend Leute wünschen und das bereits mit brauchbaren Margen machbar ist? In China wird wie blöd subventioniert und das Auto das den Preis schafft hat eine bescheidene Reichweite. Das mag für viele ok sein, aber ob sich das hier derzeit wirtschaftlich bauen lässt ist eine andere Frage. Wird es sicher in ein paar Jahren geben. Ob die sich dann gut verkaufen ist eine andere Frage. Ich glaube das ist eher was als Zweitwagen.

Ich interessiere mich gerade sehr für E-Autos fahre 5x im Jahr 1000km Strecken. Im Sommer wäre das mit 2 Ladestopps noch kein Problem. Im Winter sind es dann aber eher 4-5 Ladestopps, wenn man kein teures Auto mit großer Reichweite nimmt. Da wird die Reisedauer dann schon ganz schön in die Länge gezogen. Ich glaube so wie ich denken viele Interessanten. Deshalb geht aktuell auch das Kaufinteresse eher zurück.

Ich habe auch überlegt das meinen Diesel in Zahlung zu geben, um mir ein e-Auto zu leisten wahrscheinlich gar nicht so positiv für die Umwelt ist wie ich mir erhoffe. Schließlich wird der dann irgendwo weitergefahren.

Davon abgesehen habe ich eh das Gefühl das Autos generell verdammt teuer geworden sind.
0
AJVienna02.04.24 22:46
hal53
potentiellen Kunden vernachlässigt. Wozu OLED? burn-in-Gefahr. Das Argument
Energie sparen zieht wahrscheinlich nicht, da die Pixel im ausgeschalteten Zustand des Gerätes nicht "repariert" werden
Gibt durchaus Filmmaterial wo OLED grandios aussieht und das iPad wird nunmal auch gerne zum Filme gucken verwendet. Insofern ist das schon eine tolle Sache. Die Dual-Stack OLEDs arbeiten ja auch beide jeweils mit reduzierter Helligkeit was voraussichtlich dem Einbrenneffekt gut entgegenwirkte und die OLEDs am iPhone hatten auch ohne das nie Probleme.
+1
tolved03.04.24 16:14
AJVienna
Gedankenschweif
Also: nein, externe Grafikkarten wird es mit Apple Silicons nicht mehr geben.
Sag niemals nie. Es gibt z.B. durchaus Anwendungsgebiete wo man derzeit um eine Nvidia wegen CUDA nicht herumkommt.

Eine oder auch mehrere und dann ist da ja auch noch die CPU. In CB R23 ist es inzwischen sechsstellig geworden.
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Nebula
Nebula03.04.24 17:10
AJVienna
Ich interessiere mich gerade sehr für E-Autos fahre 5x im Jahr 1000km Strecken. Im Sommer wäre das mit 2 Ladestopps noch kein Problem. Im Winter sind es dann aber eher 4-5 Ladestopps, wenn man kein teures Auto mit großer Reichweite nimmt. Da wird die Reisedauer dann schon ganz schön in die Länge gezogen. Ich glaube so wie ich denken viele Interessanten. Deshalb geht aktuell auch das Kaufinteresse eher zurück.

Für so lange Strecken wäre ja eigentlich die Bahn ideal, wenn sie denn gut ausgebaut und schnell wäre. Ich kenne jedenfalls niemanden, der 1000km am Stück mit seinem eigenen Auto fährt. Die mir bekannten haben diverse Zwischenhalte in anderen Städten gemacht, mit Übernachtungen und so.

Ich will damit aber nicht sagen, dass das niemand benötigt. Es gibt ja auch andere Situationen, wo man nicht stundenlang auf das Aufladen warten will. Deshalb verstehe ich nicht, warum es nicht Wechselakkus mit einem einheitlichen System gibt. Ich fahre zur Tanke, gebe meinen leeren Akku ab und bekomme dafür einen vollen, den ich ins Auto schiebe. Das hätte man aber wohl von Beginn an so denken müssen. Nun sind die Straßen voll mit unterschiedlichen Akkusystemen und Autos ohne Wechselsystem.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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AJVienna03.04.24 19:37
Nebula
Für so lange Strecken wäre ja eigentlich die Bahn ideal, wenn sie denn gut ausgebaut und schnell wäre. Ich kenne jedenfalls niemanden, der 1000km am Stück mit seinem eigenen Auto fährt. Die mir bekannten haben diverse Zwischenhalte in anderen Städten gemacht, mit Übernachtungen und so.
Wenn ich alleine Reise und nicht viel Gepäck habe nehme ich manchmal den Nachtzug oder Flieger mit Mietwagen. Mit den vielen Streiks disqualifiziert sich aber beides langsam komplett. Übernachtung machen wir manchmal, aber eine freie Ladesäule ist da noch weniger garantiert als ein Parkplatz. Da wo ich hin will fährt in der Woche 2x am Tag ein Bus. Da komme ich ohne Auto nicht realistisch hin.
Nebula
Ich will damit aber nicht sagen, dass das niemand benötigt. Es gibt ja auch andere Situationen, wo man nicht stundenlang auf das Aufladen warten will. Deshalb verstehe ich nicht, warum es nicht Wechselakkus mit einem einheitlichen System gibt. Ich fahre
Einen Hersteller gibt es meines Wissens. Habe da mal ein YouTube Video gesehen. Aber prinzipiell schränkt das das Auto Design wahrscheinlich ähnlich ein wie bei Smartphones. Sonst wäre das sicher verbreiteter.

Realistisch gesehen ist mein Use-Case eher selten. Wer heute zuhause eine Lademöglichkeit hat und nicht so lange Strecken fährt, für den ist ein E-Auto fast immer eine bessere Wahl.

Ich selbst werde meinen Diesel solange fahren, bis mein use-case wegfällt oder die Reichweite auch im Winter für mich ausreicht oder die Ladestopps selbst in der Weihnachtszeit so kurz ausfallen das auch mehrmals laden mich nicht sonderlich einschränkt.
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Nebula
Nebula03.04.24 19:56
Eine Lösung wäre ja auch, dass der Bus eben häufiger fährt. Klar, hilft aktuelle natürlich nicht viel. Bei Auto hast du es immerhin selbst in der Hand. Denkbar wäre ja auch noch das Fahrrad für die letzten Kilometer. Hält fit und so 30 km sind für gesunde Menschen ja schaffbar, sofern das Ziel nicht die Alpen sind. Aber auch hier ist die Bahn aktuell eher riskant. Es gibt keine Mitnahmegarantie, was zu Mehrkosten führt, weil die günstigen Tickets ja Zugbindung haben.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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