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Verschiedene Möglichkeiten, Windows auf dem Mac auszuführen im Benchmark-Test

Neben OS X lässt sich auf allen Intel-Macs auch Windows mit guter Geschwindigkeit betreiben. Neben der nativen Installation mit Hilfe von Boot Camp stehen auch Lösungen wie Parallels, VMWare oder CrossOver zur Verfügung, um Programme auszuführen. Ein Benchmarktest von CNET hat nun untersucht, welche dieser Möglichkeiten die beste Rechenleistung bringt und wie diese im Vergleich zu OS X abschneiden. Bis auf einen Spiele-Benchmark von Quake liegt OS X immer vorne, gefolgt von der nativen Installation von Windows. Dies stellt keine große Überraschung dar, da die Treiber von Boot Camp noch immer optimiert werden müssen. Interessant sind aber die Plätze drei und vier. Parallels hatte großen Markterfolg, da man als erstes eine gut funktionierende und komfortable Virtualisierungslösung vorstellen konnte, VMWare verpasste hier den Start.
Wirft man aber einen Blick auf die Performance, so hat VMWare Parallels inzwischen deutlich überholt. In allen Tests muss sich Parallels geschlagen geben und liegt weit hinter der Rechen- und Grafikleistung von VMWare. Besonders drastisch fällt der Unterschied auf, wenn gleichzeitig mehrere Programme arbeiten. Für den Test benötigte OS X 248 Sekunden, VMWare Fusion 874 Sekunden, während man bei Parallels Desktop satte 3260 Sekunden warten musste. Es zeigt sich auch, dass Fusion deutlich mehr von mehreren Prozessoren profitieren kann, wohingegen dies bei Parallels nicht möglich ist.

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Kommentare

poitsch17.08.07 14:55
Da kann ja VMWare beruhigt die Preise wieder anziehen
Waren ja nur so niedrig um mit Parallels zu konkurieren.
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Senior Sanchez17.08.07 14:59
Das hätte ich nun nicht gedacht, das VMware so gut und Parallels so schlecht abschneidet.
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itsnogood7117.08.07 14:59
VMWare oder Parallels ist Geschmacksache.

Speedtests gibt es zur Genüge bei denen mal Parallels und dann wieder VMWare schneller sind.

Und in der aktuellen Beta von Parallels 3.0 5060 sehe ich von den Funktionen keinen Unterschied mehr zu Fusion.
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RA/pdx
RA/pdx17.08.07 15:01
Da bin ich auch ziemlich platt, dass VMWare so deutlich vor Parallels liegt! Wenn ich Windows benötige benutze ich aber immer noch am liebsten BootCamp.
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vadderabraham17.08.07 15:01
Dann macht parallels ja im wahrsten Sinne des Wortes seinem Namen nicht wirklich alle Ehre...
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Jack Dumphy
Jack Dumphy17.08.07 15:02
Ich war von Anfang an "Parallels-Fan", aber die letzten Fusion-Versionen brachten mich auch zum Wechsel.
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Jack_Dumphy17.08.07 15:02
Ich war von Anfang an "Parallels-Fan", aber die letzten Fusion-Versionen brachten mich auch zum Wechsel.
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Mayo17.08.07 15:03
Naja, VMWare ist im PC/Server-Markt längst etabliert, mich wundert es daher kaum, dass die gegenüber Parallels besser abschneiden. Da steckt sicher auch mehr Manpower dahinter.
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Gerhard Uhlhorn17.08.07 15:04
CrossOver ist aber keine Möglichkeit um Windows auszuführen. Bei CrossOver kann man lediglich Windows-Programme ohne Windows ausführen, weil CrossOver eine Windows-API zur Verfügung stellt.
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markus217.08.07 15:07
VMWARE nutzt als Client mehrere Kerne der CPU.
Parallels nur einen.
Auch wenn dert Host (OS X) bei Parallels den 2 CPu Kern für das ausführen der Aktinen benutzt, wird unter VMWARE die CPU Leistung wesentlich besser ausgenutzt.

Das ist im Prinzip der Grund für den großen Unterschied VMWARE/Parallels.
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Furcas17.08.07 15:07
Ich kann mich über Parallels nicht beklagen. Im Moment exortiert iMovie ein Video, TubeStick (DVB-T) läuft, Safari und iTunes sowieso und nebenbei läuft Office2007 in Parallels und keine Probleme.
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Gerhard Uhlhorn17.08.07 15:08
Wie sieht das mit 3D-Grafik aus, z.B. Silent Hunter III? Das läuft jetzt endlich unter Parallels, aber sehr langsam und mit deutlichen Fehlern. Ist das unter VMWare besser? Weiß da jemand was Genaues?
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ChristianG17.08.07 15:13
Ich nutze Parallels mit der Bootcamp Partition. Dass kann VMWare ja auch. Kann ich jetzt eine VM Demo testen oder funktioniert danach evtl. Parallels nicht mehr weil VM Ware was in den WIndows Startzvorgang schreibt (wie Parallels ja auch). Danke.
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markus217.08.07 15:13
"Ist das unter VMWare besser?"

Vorallem die Speed unter Win wenn mehrere CPU Kerne vorhanden sind (und auch unter Win ausgelastet werden).

Nutzt Parallels später auch mehrere Kerne (für das Client OS) wird der Unterschied deutlich geringer ausfallen.

3D Apps werden nie wirklich gut laufen , zumindest nicht Silent Hunter ab III.

Hier bringt Cider (basiert auf Wine) deutlich mehr Speed für Win Games.

Ich nutze die Betas Battlefield Vietnam (OS X) ,
Need for Speed - Most wanted und Hitman Contracts.
Laufen sehr gut und das sind alles Games die viel CPU/GPU Power brauchen.
Die obigen werden die in einer Virtuellen Umgebung gut laufen.


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markus217.08.07 15:15
Hinweis:
Die obigen Games sind orig. WIn Games die mit Cider (ohne Neukompilierung oder Codeänderungen) unter OS X laufen.
Ganz ohne Parallels & Co.
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pixler17.08.07 15:18
Den Performance Unterschied zwischen OSX und Bootcamp kann ich nicht nachvollziehen...habe grössere Tests mit Maya, MentalRay und Cinema4D unter beiden Systemen gemacht, sie laufen nahezu gleich schnell.(Rendern)
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itsnogood7117.08.07 15:30
pixler

Rendern macht doch die CPU. Oder nicht?

Quake ist da schon auch von den Treibern für die Grafikkarte abhängig.

Meiner Meinung nach also schon ein großer Unterschied.
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Anindo
Anindo17.08.07 15:47
pixler

Hast du die Tests denn auch mit Vista gemacht? Der Performance-Vorsprung von OS X hat nämlich nichts mit den Boot-Camp-Treibern am Hut. Alles, was unter Windows Performance kosten würde, hat keinen Beta-Status mehr. Wenn Windows mal schneller war, dann war das XP oder 2k.
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brixner6631
brixner663117.08.07 15:56
Da kann mal sehen das es nicht immer gut der erste zu sein. VMWare Fusion kam zwar später aber so wie man sieht besser als das inzwischen schon bei Version Nummer 3 angekommene Parallels Desktop. Das die Leistung von Windows wenn man Boot Camp nutzt besser ist war eigentlich schon vorher klar weil es ja dann native auf dem Mac läuft. Allerdings ist es schon verwunderlich wie schnell es dann doch mit VMWare geht. Immerhin lauf dann zwei Betriebssysteme auf dem Mac gleichzeitig.
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Franz-Peter17.08.07 16:41
Warum ist das eigentlich so wichtig, ob und wie schnell Windows auf dem Mac läuft? Ich kann auch ohne Windows gut leben.
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Anindo
Anindo17.08.07 16:56
Franz-Peter

Tja, dieses "ich komme auch ohne xxx aus" hört man hier ziemlich oft, aber die Bedürfnisse sind dann doch sehr unterschiedlich.

Ich brauche z. B. eine vernünftige Buchhaltungs- und Steuersoftware und kriege für Windows da alles für lau. Performance völlig nebensächlich, daher interessiere ich mich mehr für RAM- und CPU-Auslastung.
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rudkowski17.08.07 17:41
ich bin seit erster stunde parallels-nutzer.

wenn ich zu vm-ware wechseln würde, könnte ich dann mein parallels-win-xp direkt unter vm-ware weiter benutzen?

vm-ware würde mich schon interessieren, aber eine neuinstallation von win xp und das lästige aufspielen der ganzen updates kommt für mich nicht in frage.

gruß martin
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Tekl17.08.07 17:50
Du musst in Parallels den VMWare Converter installieren und von dort kannst du sozusagen ein Image ziehen, welches dann im VMWare nutzbar ist.
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Franz-Peter17.08.07 17:54
Anindo
Je mehr Leute Ihren Mac dazu benutzen um Windows darauf zu installieren, um so geringer ist das Interesse der Software-Entwickler OS X Programme zu schreiben.
Und je mehr Leute Software für lau nutzen, umso größer wird das Problem.
Für einige Lücken im Software-Sortiment sind wir Mac-User durchaus selbst verantwortlich.
Es gibt für den Mac auch Software für Buchhaltung z.B. First Million. Für Steuersoftware sieht es tatsächlich trüb aus, da gab es mal TaxUP, mangels Nachfrage inzwischen aber eingestellt.
Und so geht es leider vielen Mac-Programmen, die auf den deutschen Markt zugeschnitten sind. Wo keine Nachfrage ist, da wird es auch kein Angebot geben.
Es spricht nichts dagegen für solche Notfälle auf Virtualisierungssoftware zuzugreifen, allerdings spricht diese Diskussion eine andere Sprache.
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Anindo
Anindo17.08.07 18:31
Franz-Peter
Man könnte auch argumentieren: je mehr Leute Win auf dem Mac haben können, desto größer steigt der Mac-Marktanteil und desto mehr Programme gibt es. Ich würde sogar sagen, dass das mit der Intel-Umstellung in die richtige Richtung geht.

Die üblichen Mac-Bilanz-Programme sind mir deutlich zu komplex und zu teuer. MIt Easy Cash (Freeware) hab ich meine EüR jedenfalls easy hingekriegt, so dass es das Finanzamt geschluckt hat. Für ne Mac-Version würde ich dann auch ein paar Euro für zahlen. Schließlich ist das mit Windows eher lästig als schön, ob es Parallels, VMWare oder Boot Camp bedeutet. Immer ein Kompromiss.
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markus217.08.07 18:54
"Für einige Lücken im Software-Sortiment sind wir Mac-User durchaus selbst verantwortlich.
.....Wo keine Nachfrage ist, da wird es auch kein Angebot geben. "

Sorry, aber wie soll es für Branchensoftware am MAc viel Nachfrage geben, wenn der Marktanteil Mac immer noch recht nieder ist UND zudem stark DTP/Video/Musik lastig ?

Es gibt dafür schlicht zu wenige Mac User , um den Aufwand zu rechtfertigen.

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Anindo
Anindo17.08.07 19:03
markus2

Angeblich sinkt sogar der weltweite Mac-Marktanteil, weil Apple/Jobs verschweigt, dass die gegenwärtigen Zuwachszahlen hauptsächlich von Mac-Usern getragen werden, weil die hardwaremäßig auf Intel umsteigen.

Da gibt es auch genug Links im Netz, die das behaupten, aber hier bleibt man mit solchen Propaganda-Märchen natürlich verschont.

Jobs verschweigt auch, dass noch etwa die Hälfte aller Macs mit OS 9 laufen, daher die relativ große Nachfrage nach Intel-Macs.
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Gerhard Uhlhorn17.08.07 19:06
Als Buchhaltung für dem Mac kann ich nur Monkey wärmstens empfehlen. Ich nutze das schon seit Jahren. Ein Buchhaltungsprogramm, wie man es als Mac-User mag (könnte von Apple sein!).
Möglicherweise gibt es dieses ab nächsten Jahr auch mit Lohnbuchhaltung, damit auch für Firmen mit Mitarbeitern brauchbar.
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Anindo
Anindo17.08.07 19:10
Gerhard Uhlhorn

Also ich habe auch Monkey ausprobiert und war erschrocken von so viel §§-Sülzerei und Bugs. Für mich ist Easy Cash wirklich die Erfüllung meiner buchhaltungshasserfüllten Seele, da es mir idiotensicher eine Eür gemacht hat, ohne auch nur ein Handbuch zu studieren. Ein paar Regeln zur AfA sollte man können, mehr nicht.
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Gerhard Uhlhorn17.08.07 20:15
Anindo: Huch? Nun bin ich aber überrascht. Ich habe selten eine Software gesehen, die so wenig Fehler aufweist wie Monkey. Und ich habe ein Händchen dafür Fehler zu entdecken. Wenn ich eine neue Software ausprobiere finde ich fast immer innerhalb der ersten Minuten etliche reproduzierbare Bugs.

Allerdings ist mir auch bekannt, dass wohl einige Versionen ein paar Bugs hatten (meistens .0-Versionen). Die wurden aber schnell behoben. Ich habe auch schon angerufen und darauf hingewiesen, dass bestimmte Dinge einfacher und besser zu lösen wären und erhielt innerhalb von wenigen Tagen ein Update mit der Umsetzung meiner Idee. Das findet man selten so und meistens nur bei kleineren Firmen.
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