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Unterricht in Corona-Zeiten: Apple macht Bildungs-Apps fit für aktuelle Lage

Apple bereitet große Updates für die hauseigenen Bildungs-Apps vor, um die Nutzungsmöglichkeiten angesichts der Corona-Pandemie auszuweiten. Das geht aus einem Bericht von CNET hervor. Insbesondere Schoolwork 2.0 soll viele Neuerungen bringen und das digitale Lernen fit für die aktuellen Umstände machen. Sowohl der Unterricht vor Ort als auch etwaige Teleunterricht-Phasen profitieren von den hinzukommenden Features, so CNET.


Schoolwork 2.0 mit neuem Design und Handout-Bibliothek
Schoolwork hilft Lehrern dabei, per iPad Aufgaben zu verteilen und die Arbeitsfortschritte von Schülern einzusehen. Zudem ist eine Zusammenarbeit von Schülern untereinander oder mit dem Lehrer in Echtzeit möglich. Version 2.0 der App bekommt Features wie Leistungsverbesserungen und die Integration in die Dateien-App von iPadOS, so CNET. Apple plant demnach auch Anpassungen der Benutzeroberfläche, um Nutzern die Gelegenheit zu einer intuitiveren Bedienung zu geben.


Quelle: Apple

Eine neue Handout-Bibliothek samt Quellenliste macht es Lehrern leichter, mit Arbeitsmaterialien unterschiedlicher Klassen zu hantieren und beispielsweise schnell einzelne Entwürfe bestimmter Schüler zu finden. Die Detailansicht von Handouts ist ebenfalls neugestaltet. Zudem werden Erinnerungen für Ausflüge oder Tests prominenter auf der Benutzeroberfläche platziert. Auch die Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler lässt sich zukünftig komfortabler initiieren. Dafür sorgen integrierte Tab-Bereiche für FaceTime und Messaging.

Classroom ebenfalls mit neuen Features
Zusätzlich zu Schoolwork veröffentlicht Apple bald auch eine neue Version der Classroom-App. Der digitale Unterrichtsassistent ermöglicht es Lehrern, alle verbundenen Schüler-iPads zu kontrollieren und Materialien auszutauschen. Zu den neuen Funktionen gehört die Möglichkeit, den Bildschirminhalt eines Schüler-iPads mit dem des Lehrers oder einem Apple TV zu teilen. Ebenso lassen sich zukünftig Apps und Websites auf allen Schüler-iPads gleichzeitig starten.

Ab wann die neuen Versionen von Schoolwork und Classroom verfügbar sind, ist nicht bekannt. Laut CNET soll es „bald“ soweit sein. Der Bericht nennt jedoch kein Datum.

Kommentare

tk69
tk6922.05.20 16:32
Verstehe sowieso nicht, warum Apple nicht schon viel früher sowas herausbrachte. Gerade wo sie im Bildungsbereich so dicke da stehen.
Da haben die echt gepennt.
+2
elBohu
elBohu22.05.20 16:39
Stimmt, aber andere haben gar nichts.
Und solange unser Gebäuerle meint, Digitalisierung wäre einfach schnelles Internet, hat Apple auch noch Zeit... etwas
Ich hoffe, dass sich das auch an deutschen Schulen flächendeckend durchsetzt und auch bei den Kindern zur Standard Ausrüstung wird.
wyrd bið ful aræd
+5
Prof. Oz
Prof. Oz22.05.20 18:39
Hier titto,
kein herausragendes Video Programm (wie Zoom), keine Classroom-Alternative zu Google, Hauptsache es gibt anmierte Kack-Emojis
-4
iQuaser
iQuaser22.05.20 19:04
Viel wichtiger wäre die Integration einer Online-Unterrichtsstunde... Oder habe ich da etwas übersehen?
+2
eastmac
eastmac22.05.20 19:08
Bis jetzt war die Handhabung, die Auswertung, das Interface, das anlegen der Kurse.... usw. es war einfach nichts was mit Liebe gemacht war.

Mir fehlen grundlegende Funktionen wie Textformfelder, wo die Kids bzw. Erwachsene ihre eigenen Infos eintragen können.
+3
tranquillity
tranquillity22.05.20 22:31
Leider hat Apple im Bildungsbereich geschlafen bzw. viel zu wenig zu bieten. Viele Schulen bei uns in der Gegend (eigentlich alle weiterführenden Schulen) sind bei Microsoft365 oder planen dahin zu gehen. Klar, iPads mag es dann trotzdem noch in der ein oder anderen Schule geben, aber viele werden dann auch auf Surface Gos gehen.
MS bietet leider ein Rundum-Packet nicht nur mit den Office-Anwendungen, sondern auch Teams, OneNote, Sharepoint, Planner usw.
Und in iCloud-Drive kann ich noch nicht einmal einen Ordner freigeben 🙄 (ohne dass alle Empfänger eine Apple-ID haben).
0
Hot Mac
Hot Mac23.05.20 15:29
Tolle Sache.
Jetzt wäre es noch schön, wenn alle Schüler ein iPad besäßen.
Ein erschreckend großer Teil der Schüler ist daheim nur via Schneckenpost erreichbar.

Was ist das Gegenteil von Zukunft?
Herkunft!
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Sputnik123
Sputnik12325.05.20 15:36
das alles hilft nicht.

als Lehrer dürfen wir sowas nicht benutzen.
cum hoc ergo propter hoc
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