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Übersicht: Das ist der „Safety Check“ aus iOS 16

Mit den letzten Major Releases von iOS nahmen die Konfigurationsmöglichkeiten an vielen Stellen des Systems zu – besondere Aufmerksamkeit widmete Apple den Themen Sicherheit und Privatsphäre. So listet seit iOS 15 der App-Datenschutzbericht Zugriffe auf Sensoren, Daten und Anwendungen sowie die am häufigsten besuchten Domains auf. iOS 16 bringt neben dem Blockierungsmodus („Lockdown Mode“), welcher mit massiven Einschränkungen beim Gebrauch des Geräts einhergeht, den „Safety Check“, auf Deutsch „Sicherheitsprüfung“ genannt. Dieser soll Apple zufolge vor allem Opfern von häuslicher Gewalt Unterstützung leisten, hilft aber auch anderen datenschutzsensiblen Nutzern dank seiner praktischen Funktionen ungemein.


Der Safety Check leitet durch mehrere Schritte
Um den Safety Check aufzurufen, müssen Anwender die Einstellungen bemühen und den Punkt „Datenschutz & Sicherheit“ antippen. Dort findet sich die „Sicherheitsprüfung“. Da sich Apple mit dem Feature gezielt an Personen richtet, welche in ihrer Beziehung Sorge vor gewalttätigen Übergriffen fürchten müssen, lässt sich das Menü sofort über das Bedienelement „Schnell verlassen“ am rechten oberen Bildschirmrand beenden. Die Funktion liefert aber allen Nutzern einen wertvollen Überblick über ihre mit anderen Personen geteilten Informationen: Via „Teilen & Zugriff“ nennt das Feature Personen, die Zugang zu ausgewählten Informationen haben. Außerdem findet sich unter dem Punkt eine Darstellung jener Apps, welche zuvor ausgewählte Inhalte mit anderen Personen teilen:


Folgende Apps stellen das Bereitstellen von Daten für Dritte auf Wunsch ein:

  • Fotos
  • Health
  • Home
  • Kalender
  • Notizen
  • Wo ist?

Bei Eile hilft der „Notfall-Reset“
Im zweiten Schritt werden die auf dem Gerät installierten Apps aufgelistet sowie deren Zugriffe auf sensible Daten und Sensoren, darunter die Kamera, Bluetooth, Kontakte sowie den Standort. Auf diese Weise können Zugriffsrechte für Apps pauschal oder über ein detailliertes Auswahlmenü entzogen werden. Im dritten Schritt lassen sich mit der Apple-ID verbundene Geräte aus dem Account entfernen. Wenn es schnell gehen muss, sollten Anwender einen Blick auf den „Notfall-Reset“ werfen: Dieser beendet das Teilen von Informationen mit allen Personen und entzieht sämtlichen Apps jedwede Zugriffsrechte. Anschließend können Nutzer bei Bedarf das Passwort ihrer Apple-ID ändern und ihre Notfallkontakte verwalten.

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