Smart-Speaker á la HomePod oder Alexa sind total angesagt. Aber mein Motto lautet: Mit einem herkömmlichen, "dummen" Paar Stereolautsprecher ist man meistens viel besser bedient, wenn es um die wirklich wichtigen Dinge wie Klangqualität und unkomplizierte Bedienung geht. Dabei muss echtes HiFi nicht teuer sein.

Ob 300 Euro für ein Paar Lautsprecher ausreichen, um damit ernsthaft von HiFi sprechen zu können, beantwortete Rewind bereits mit dem Test der 3020i. Ja, es geht durchaus, gut klingende Lautsprecher zu bauen, die auch für ein studentisches Gehalt erschwinglich sind. Die Abstimmung der Q Acoustics, an der die Essener Fink Audio Consulting maßgeblich beteiligt war, ist außerordentlich gut gelungen.


Daraus nun eine aktive Version zu bauen, war noch mal eine ganz andere Herausforderung. Herausgekommen sind die Q Acoustics M20, die mit ihrem UVP von gerade mal 499 Euro zumindest auf dem Papier das Ziel erreicht haben.



Dazu muss erwähnt werden, dass die passiven 3020i seit dem Test vor rund drei Jahren aufgrund der allgemein und massiv gestiegenen Transportkosten und anderer Faktoren eine heftige Preiserhöhung erfahren haben. Heute liegt der Listenpreis der 3020i genau 100 Euro höher, also bei 399 Euro das Paar. Umso erstaunlicher, dass die aktive M20 für nur 100 Euro mehr angeboten wird.

Im diesem Artikel erfahren Sie, ob die aktive Version den Zauber der passiven 3020i aufrecht erhalten kann, oder ob es besser ist, zur passiven Version zu greifen. So viel vorweg: Die aktiven Q Acoustics M20 sind für besonders preisbewusste Kunden wahrscheinlich die bessere Alternative. Zumindest, wenn noch kein eigener Verstärker vorhanden ist. Erst recht für die erste eigene Bude mit begrenztem Wohnraum. Doch auch für das Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer im Eigenheim, als eigenständiges Soundsystem zur Bluetooth-Wiedergabe vom iPhone oder iPad bieten sich die M20 an. Vielseitige Nutzbarkeit und einfache Installation/Aufstellung gehören zu den Stärken der kleinen Briten.