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Systempflegetipps für Panther

Immer wieder wird ausführlich darüber diskutiert, wie man sein System am besten pflegen kann. MacDevCenter hat sich der Frage angenommen und ausführlich alle Methoden zusammen gestellt.
Mac OS X lässt sich im Gegensatz zu OS 9 ohne Probleme mit Hausmitteln pflegen, Programme von Drittherstellern sind kaum noch notwendig. Viele Probleme resultieren aus beschädigten Zugriffsrechten, die sich mit dem Festplattendienstprogramm beheben lassen.
Auch die Festplatte lässt sich, wie der Name schon sagt, damit auf Fehler untersuchen. Wenn Ihr Mac über Nacht arbeitet, so laufen regelmäßig bestimmte Vorgänge ab, mit denen das System viele Dinge wieder aufräumt. Wollen Sie diese Aktivitäten "auf Kommando" durchführen, stehen Ihnen sudo periodic daily, sudo periodic weekly und sudo periodic monthly über das Terminal zur Verfügung.
Die Prebinding-Informationen sind ebenfalls wichtig für das System, da dort die Programmverbindungen verzeichnet sind. Wollen Sie wieder über das Terminal für Ordnung sorgen, müssen Sie sudo update_prebinding -root / -force eingeben.
Heiß umstritten ist auch immer die Frage, ob man die Festplatte defragmentieren muss. Die Antwort ist: Nein, das ist nicht notwendig. Dateien unter 20 MB werden von OS X automatisch defragmentiert, anders als bei Windows oder OS 9 muss also nicht nachgeholfen werden. Programme von Drittherstellern bieten diese Funktion oft an, doch was aus der Sicht dieser Tools fragmentiert ist, muss es das aus Systemsicht noch lange nicht sein. Performance-Vorteile sind ohnehin kaum zu erwarten. Selbst wenn Dateien sich in mehrere Stücke zerteilt haben, wird dadurch unter Panther das System nicht ausgebremst.
Wenn es keine Probleme gibt, sollte man auch nichts reparieren, da das OS auf jeden Fall sehr gut auf sich selber aufpassen kann. Diesen Komfort sollte man als Nutzer genießen und nicht Zeit für Dinge verschwenden, die eigentlich gar nicht notwendig sind.

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Kommentare

kester23.11.03 15:06
Sehr wahr gesprochen. Wer seinen Rechner kaputt repariert, weil er (oder sie) irgendwelche halbseidenen Utilities darauf los lässt, sollte sich nachher nicht beschweren. Gerade dann, wenn ein größeres System Update erfolgt ist, sollte man die alten Tools wenigsten so lange im Schrank lassen, bis klar ist, dass sie zumindest keinen Schaden anrichten.
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Murdock23.11.03 15:08
Wie können denn eigentlich überhaupt beschädigte Zugriffsrechte entstehen?
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oliver
oliver23.11.03 15:12
murdock
zB durch:
– übereifrige installationsprogramme, die unbedingt mit root-rechten am system herumpfuschen (leider sehr häufig)
– benutzer, die manuell zugriffsrechte verändern (geht ja übers info-fenster), warum auch immer
– prozesse, die zur ausführung die zugriffsrechte verändern, aber dann nicht wieder in den ursprungszustand versetzen (zB bei updates)
multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind. -- terry pratchett
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xy23.11.03 15:24
"da das OS auf jeden Fall sehr gut auf sich selber aufpassen kann"
hihi, klingt niedlich. da kann ich ja den wachschutz wieder zurückpfeifen.
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Macruby23.11.03 15:39
was ist mit ONYX? Sollte man nicht wöchentlich mal die Platte säubern, wenn die Maschine nicht im 24Stunden-Betrieb rund läuft?
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Fenvarien
Fenvarien23.11.03 15:40
Wenn es keine Probleme gibt: nein
Ey up me duck!
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Macruby23.11.03 15:52
Danke Fenvarien
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Gast23.11.03 15:53
Hi,

soweit ich weiß defragmentiert Windows auch automatisch kleinere Dateien.
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Paso23.11.03 15:57
"Wenn es keine Probleme gibt, sollte man auch nichts reparieren..." Das ist zwar grundsätzlich richtig und doch sollte man die systemeigenen Tools schon mindestens einmal im Monat einsetzen, gerade um eben keine Probleme zu bekommen.
Insbesondere vor Sys-Updates usw. empfehlen sich die Grundroutinen sowieso besonders.
Steht alles auch im MacDevCenter Artikel...
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Sebastian
Sebastian23.11.03 16:04
Das Prebinding manuell zu updaten ist seit 10.2 überflüssig.
Kann man machen, aber der Effekt ist exakt gleich null.
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Kosjer D23.11.03 16:09
kleiner tip fuer die reperatur der zugriffsrechte.. das ganze kann ebenso über das terminal erfolgen:
"sudo diskutil repairPermissions /"
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tony montana23.11.03 16:10
die sache mit dem defrag ist nun wirklich ein heisses eisen! da wird sich keiner aus dem lager der militanten defragmentierer umstimmen lassen - diese frage wird wohl einige echte pros genauso auf trapp halten wie "normale user" - doch das wichtigste ist und bleibt(wie schon gesagt) : wo nix kaputt da nix reparieren
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Schlaumeier23.11.03 16:17
Macruby
Wie im Artikel zu lesen, kann man die Jobs, die normalerweise in der Nacht ablaufen, per Terminal starten oder eben auch mit diversen GUI-Tools, wie z.B. auch ONYX. Und ich muss Fenvarien widersprechen. Die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Jobs sollte man schon ab und zu mal laufen lassen. Die sorgen nämlich dafür, dass z.B. die Logdateien nicht unbegrenzt anwachsen und damit nicht irgendwann einmal ein Problem sind, weil die Festplatte voll ist.
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Fenvarien
Fenvarien23.11.03 16:24
Du hast schon Recht; ich meinte nur man MUSS es nicht machen. Wer nichts am System tut, setzt trotzdem nicht die Stabilität aufs Spiel. Das ist das Schöne an OS X.
Ey up me duck!
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Descartes23.11.03 17:43
Gast
nein, tut es nicht
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tony montana23.11.03 17:48
fev liegt richtig(das ich das mal sage owei )
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MacWin Devloper23.11.03 17:49
Ich benutze 10.3, 10 programme gleichzeitig und 15 stunden am tag. Nach 3 tagen starte ich ONYX und merke sofort dass der mac en bisschen schneller ist.

Apple muss sowieso parameter benutzen die ungefähr für alle gut gehen sollten, aber denkt ja nicht dass es immer eurer fall ist.

Wenn programme benutzt die nichts kaputtmachen dann geht auch nichts kaputt.

Onyx is ok, symantec oder cocktail hab ich weniger vertrauen da diese mehr mist bauen als eine kuh.
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@@ macwin23.11.03 17:59
logisch wenn man mal alle caches loescht - onyx is ja auch gut nur macht das nix anderes als osx von haus aus
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Gaspode23.11.03 18:17
XP hat genauso wie Panther einen Hotfile-Bereich in dem nach einer Weile automatisch Dateien landen.
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kostenlos23.11.03 18:23
Es ist ziemlich trivial, was die schreiben; das man seine Festplatte und Rechte reparieren kann, weiß man von zig Sites schon sei drei Jahren.

Das angebliche Defragmentieren in Panther ist auch ein Märchen, dass sie von anderen nachlabern: Panther gruppiert häufig geladene Dateien aber einer bestimmten Größe an einer bestimmten Stelle der Festplatte, defragmentiert wird de facto NICHT.
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kester23.11.03 18:24
Gaspode
Einen was? Hotfile-Bereich? Was ist denn das?
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Sebastian
Sebastian23.11.03 18:45
kostenlos
Für Dateien < 20 MB tut es das sehr wohl.
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z_oliver23.11.03 18:53
@ kostenlos

also, das wurde heiss diskutiert und der source-code - soweit ich ihn verstehen konnte - sah danach aus. ich denke, os x defragmentiert sich selber.
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Andreas23.11.03 19:02
• Diskutil® ist das ein Medikament?:-)

• Im Terminal kann man im top manchmal beobachten, dass der prebinding-updater zeitweise arbeitet, völlig selbständig.

• Wenn man im Terminal
sudo sh /etc/daily
sudo sh /etc/weekly
sudo sh /etc/monthly
eingibt, sieht man auch, was der Mac macht.

• Was ich nicht verstehe, warum nur files < 20 MB defragmentiert werden. Es macht doch keinen Sinn, dass eine 4 GB Datei mit 20000 Fragmenten unfragmentiert bleibt. Soll das nicht heißen, das Fragmente < 20 MB defragmentiert werden, auch wenn das File größer ist?
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Sebastian
Sebastian23.11.03 19:09
Andreas

Um genauer zu sein, jedes Mal, wenn Du ein Programm startest, überprüft das System, ob die Prebinding-Informationen für das Programm noch stimmen und updatet sie bei Bedarf.
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Andreas23.11.03 19:22
Sebastian

Sic! Nicht jedesmal ist das updaten erforderlich.
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Andreas23.11.03 19:31
Sebastian

Sic! Nicht jedesmal ist das updaten erforderlich.
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Sebastian
Sebastian23.11.03 19:37
...aber das Prüfen...
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Gaspode23.11.03 19:46
Und Panther defragementiert sehr wohl. Prebinding manuell anstoßen ist auch überflüssig wie hier schon richtig zu lesen war.

Geht Eure Pickel ausdrücken das ist eine sinnvollere Zeitbeschäftigung
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Kosjer D23.11.03 19:49
was macht man eigentlich bei unsucessfully prebound files???
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