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Studie zum Musikmarkt und zum Kaufverhalten in Deutschland

Einer Studie zufolge wurden in Deutschland innerhalb des letzten Jahres 112 Millionen Euro für online bezogene Musik ausgegeben. Im Vergleich zum Jahr 2008 bedeutet das eine Steigerung von 40 Prozent. Für das laufende Jahr wird ebenfalls mit einem zweistelligen Plus gerechnet. Die repräsentative Umfrage unter 1000 Teilnehmern über 14 Jahren ergab, dass jeder vierte Deutsche "illegale Downloads von Musik, Film oder Software" akzeptabel findet.
66 Prozent antworteten hingegen, die Anfertigung illegaler Kopien sei kein Kavaliersdelikt, 63 Prozent fordern strafrechtliche Verfolgung. 18 Prozent sind dazu bereit, für Angebote aus dem Online-Musikmarkt auch zu bezahlen. Durchschnittlich kostete im vergangenen Jahr ein Download 1,06 Euro, die Preise sinken kontinuierlich.

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Kommentare

sturmisch07.09.10 20:41
Hoffe Google steigt noch ein, dann wird der Preis noch mal gedrückt. Wir brauchen Wettbewerb!
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Sgt.D
Sgt.D07.09.10 20:44
Genau, gebt der Krake noch mehr Futter.
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iGod07.09.10 20:56
Das iTunes Bild könnte mal geändert werden in den News
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Bart S.
Bart S.07.09.10 21:03
Hmm...ein Download also 1,06 Euro. Eine (richtige) CD kostet im Laden so um die 15 Euro, da sind meistens 10 bis 15 Titel drauf. Also in etwa der gleiche Preis.
Downloads sind meistens irgendwelche mp3 Formate, physische CDs sind verlustfrei. Habe zu Hause mal den Klangvergleich angestellt: CD Qualität IMMER besser als mp3.
Online Musik zu beziehen lohnt sich also nicht wirklich, für mich.
Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
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Beginner07.09.10 21:15
Lasse monatlich bei iTunes max. 5 € .. Früher war's mehr, mittlerweile hab ich alles, was ich brauche.. Musik und Apps.. Finde iTunes Store garnicht mal so schlecht, bequem trifft es eher zu. In der Zeit, die ich dort angemeldet bin, habe ich in etwa für Musik und Apps so um die 300€ ausgegeben. Was ich mir für die Zukunft wünsche ist die Erweiterung der Mediathek : Als ich mal ein Englisch Kurs importiert habe, war die CD von iTunes automatisch erkannt und richtig beschriftet. Mit dem Französisch Kurs hat es leider nicht so einfach geklappt.. Da musste ich von Hand alles eintragen. Empfinde ich als unverständlich, da beide Kurse von Langenscheidt sind.
Das iTunes Bild könnte mal geändert werden in den News
Bitte nicht, mir gefällts
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ts-e
ts-e07.09.10 21:20
Wenn man auf datenreduzierte Musik steht, gebt ruhig weiter Kohle dafür aus.
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
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morpheus
morpheus07.09.10 21:23
@Beginner, das liegt nicht an iTunes, sondern daran, das Langenscheidt die französische CD nicht in einer dafür bestimmten Datenbank angemeldet hat! iTunes durchsucht diese anhand der ID der CD und lädt dann die ID Tags.
Coffee is always the solution
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Beginner07.09.10 21:23
MP3 oder nicht : Entscheidend hier ist das richtige Equipment. Wenn man richtig gute Kopfhörer hat (Sennheiser HD-25 C2 zum Beispiel), dann ist das kein Problem. Sicherlich eine Geschmacksfrage und nicht jeder ist bereit mit solchen Kopfhörer durch die Stadt zu laufen (da gibt es noch einige Hersteller, die es mehr auf den Style legen : Dr. Dre Solo HD).. Für mich jedenfalls ist es ok.
das liegt nicht an iTunes, sondern daran, das Langenscheidt die französische CD nicht in einer dafür bestimmten Datenbank angemeldet hat! iTunes durchsucht diese anhand der ID der CD und lädt dann die ID Tags.
Das war echt ein Stück Arbeit : Schade, das es nicht immer einfach gehen kann.
Danke für Aufklärung
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diddom
diddom07.09.10 21:39
Wer Alben kauft, soll weiter CDs kaufen, denn da bekommt er oft mehr fürs Geld.
Aber die ganzen Nörgler gegen Downloads sollen mir mal erzählen, wie sie einen einzelnen Song aus der CD rausschnippeln.
Will ich nur einen oder zwei oder drei Songs von einem Album haben, so sieht das schon komplett anders aus.
Ich persönlich kaufe zumeist im its oder bei Amazon nur Einzelsongs und nur dann Alben, wenn es mir nicht wichtig genug ist, eine physikalische CD zu besitzen.
Download ist schnell, immer verfügbar. CD ist halt wertiger...
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mhmh07.09.10 21:46
Je besser das Equipment bzw. der Kopfhörer, desto deutlicher hört man den Unterschied zwischen datenreduzierter und nicht datenreduzierter Musik.
Was ich nicht verstehe ist, warum die Musik online nicht auch in voller Bandbreite angeboten wird.
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martinmacco07.09.10 21:51
Interessant dazu das Interview mit Quincy Jones heute in der Sueddeutschen:


Vor allem auf der Seite 3 geht's um das Kaufverhalten und Preise für Musik.
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player230707.09.10 21:53
dass die Preise kontinuierlich sinken, gilt aber nicht für den iTunes Store... Eher im Gegenteil.
Bei Amazon sind meiner Erfahrung nach die Songs im Schnitt rund 30% günstiger - und der Kaufprozess ist auch relativ komfortabel...
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Beginner07.09.10 22:02
Je besser das Equipment bzw. der Kopfhörer, desto deutlicher hört man den Unterschied zwischen datenreduzierter und nicht datenreduzierter Musik.

Da stell ich fest : Ich muss taub sein. Kein Witz, höre da kein Unterschied.
Frage : Wenn man die CD auf die Festplatte exportiert, verringert man dann auch die Qualität? Muss die CD von einem Gerät (z.B.CD-Player) abgespielt werden, damit ich den Unterschied zur auf-die-Festplatte-importierter-CD hören kann? ..oder zum iTunes download? Belehrt mich eines Besseren.
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barabas07.09.10 22:04
Eben, alle werden billiger nur Apple teurer, also irgendwas stimmt da nicht.
Wer´s nicht glaubt, noch vor einiger Zeit konnte man alle Songs für 99 Cent kaufen, nun liegen die meisten welche in den Top Downloads gelistet sind (welch Wunder) bei 1,29 EUR. Gut die Qualität ist inzwischen besser geworden aber das ist sie auch bei Amazon und dort sind die Preise dennoch auf dem günstigeren Niveau geblieben.
Deshalb, wenn Onlinekauf dann inzwischen häufiger bei Amazon als im Apple Store. Geld zu verschenken habe ich nun mal nicht.
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csd07.09.10 22:08
Audiodaten auf physischen Datenträgern wie herkömmlichen CDs sind in Zeiten von 24Bit-Recording (und höher) alles andere als verlustfreie Kopien. Womöglich noch von 192kHz auf 44.1 kHz herunter gerechnet. Jeder, der die vier Grundrechenarten beherrscht, weiss das da kein rundes Ergebnis heraus kommt. Das abschneiden von 8 Bit und das unglatte runterrechnen gehen immer auf Kosten der Audioqualität.
Auch die Musik auf CD ist datenreduziert.
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mhmh07.09.10 22:26
Die höheren Bit- und Samplingraten können in der Musikproduktion wertvoll sein, da vor allem die Bearbeitung (EQ,Kompression etc.) und komplexe Mixe mit vielen Spuren davon profitieren.
Den Unterschied zwischen einem geditherten 16 Bit/44.1khz Stereo-Signal und dem Original in voller Breite aber magst Du mir ausrechnen können, hören kann ich ihn nicht, wenn du das kannst, dann Hut ab.
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mhmh07.09.10 22:32
@Beginner
Das CD-File auf Festplatte (wav oder aiff) ist mit dem auf der CD identisch. Einen Unterschied macht halt der D/A Wandler über den Du abhörst.
Was iTunes mit der CD macht, weiß ich nicht genau, kann sein, dass es beim Import reduziert.
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Eric07.09.10 22:33
Interessant ist für mich vor allem, dass die Kriminalisierungskampagne in den Medien ein voller Erfolg war bzw. ist; ich nutze keine "illegalen Downloads", aber die Forderung nach "strafrechtlicher Verfolgung" zeigt, wie leicht die öffentliche Meinung manipuliert werden kann und wird; wie problemlos ein Unrechtsbewusstsein diktiert werden kann - und die Ergebnisse vergleichbarer Umfragen von vor einigen Jahren belegen das - ist zumindest für mich alarmierend...
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csd07.09.10 22:36
Weiter oben sagte Bart S. CDs sind verlustfrei und CD-Qualität sei immer besser als Mp3. Ich habe mit meinem Kommentar nur dargelegt, das es nicht verlustfrei ist und deshalb auf Kosten der Audioqualität geht (denn was nicht mehr da ist, wird auch nicht mehr wiedergegeben). Ich habe nicht von der Wahrnehmung durch den Hörer gesprochen. Ich höre ebenfalls keinen Unterschied zwischen einem Song auf CD und demselben als Mp3 oder einem 24Bit und einem 16Bit File.
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Beginner07.09.10 22:56
Also bin ich doch nicht taub Danke an alle, csd & mhmh, die mich zu der Erkenntnis geführt haben.
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Bart S.
Bart S.08.09.10 02:41
Dann müsst ihr taub sein. Habe mir Anfang des Jahres eine ganze CD (Peter Gabriel - Scratch my back) als mp3 downgeloaded und auf einen Datenrohling gebrannt, um es über die "Anlage" zu hören - klang nicht übel, soweit.
Dann habe ich mir die gleiche CD im Handel gekauft (unkomprimiert) und zu Hause eingelegt.
Der Unterschied war so gewaltig, daß ich die mp3 Version auf der Festplatte sofort gelöscht habe und die "gebrannte" CD habe ich gleich weggeschmissen. Diese Erfahrung habe ich auch früher immer mal wieder machen müssen....manchesmal klingt mp3 ja nicht schlecht, hält aber nie einem Vergleich zur "physischen" CD stand.
Deswegen kommen Downloads für mich nicht mehr in Frage, auser vielleicht flac oder ape oder wie das Zeug heist
Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
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mhmh08.09.10 06:25
Ich will keine Verwirrung stiften, aber der Unterschied zwischen 16bit/44.1 und mp3 ist in meinen Augen (Ohren) wirklich gewaltig, wenn man es auf einer entsprechenden Abhöre hört.
Ich glaube, csd und Beginner haben mich an dem Punkt missverstanden.
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ramone
ramone08.09.10 07:53
beginner
Es kommt ganz darauf an, was du in den iTunes-import-Einstellungen gewählt hast.
Es ist z.b. Auch möglich Apples lossless Format zu wählen, da werden die Songs verlustfrei komprimiert.
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DonQ
DonQ08.09.10 08:07
am schreibtisch mit den billig pc quäker lautsprechern ist die codierung fast egal, zumindestens ab 128aac oder 192 bit mp3 codierung.
an apple a day, keeps the rats away…
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mee
mee08.09.10 08:09
Und wo bleibt jetzt die Musikindustrie die sich erst immer beklagt haben? Ist doch nicht schlecht ne Steigerung von 40% im letzten Jahr und das war ein Krisenjahr …
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DonQ
DonQ08.09.10 08:14
PR Gag:

von den über 60 % die loads verurteilen, sind nur 18% bereit zu zahlen.
an apple a day, keeps the rats away…
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Sascha77
Sascha7708.09.10 09:34
DQ: Ja, für Downloads. Die bevorzugen scheinbar den CD-Kauf.
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mhmh08.09.10 09:52

"Und wo bleibt jetzt die Musikindustrie die sich erst immer beklagt haben? Ist doch nicht schlecht ne Steigerung von 40% im letzten Jahr und das war ein Krisenjahr …"

Diese Steigerung bedeutet für die meisten Musikschaffenden den Unterschied von "fast nichts" auf "so gut wie nichts". Diese 40% haben den Einbruch des Marktes in keiner Weise
gestoppt oder auch nur abgebremst.
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diddom
diddom08.09.10 09:57
Die Zuwächse bei den Downloads klingen nur so gut, weil es auf niedrigem Niveau stattfindet, 40% Zuwachs sind dann im Marktvolumen nicht so viel, wie es klingt.
Gleichzeitig sinkt aber weiterhin der Verkauf von physikalischen CDs dramatisch und das nun seit über 10 Jahren in Folge
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Onkel_vom_Mars
Onkel_vom_Mars08.09.10 10:52
Ich persönlich hätte ein großes Interesse an Streaming-Angeboten - im Monat 30 Euro zahlen und dafür streamen was man will und so oft man will. Hier kommen für mich aber auch nur Angebote in Frage, die das komplette Musikangebot umfassen, nicht nur einzelne Musiklabels.
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