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Qualcomm-Modems schlagen Apples C1 – sagt eine Qualcomm-Studie

Beim iPhone 16e handelt es sich grundsätzlich um eine abgespeckte Variante des iPhone 16: Apple strich einige der Funktionen, sodass Nutzer unter anderem ohne Ultrabreitband-Chip, Dynamic Island und MagSafe auskommen müssen. Ein Novum stellt hingegen das Modem dar: Cupertino setzt beim iPhone 16e erstmals auf eine hauseigene Entwicklung und spendiert dem Gerät den C1-Chip. Eine neue Studie vergleicht nun die Leistung des C1 mit jener des Snapdragon X75 und X80 von Qualcomm. Die Ergebnisse sprechen zwar eindeutig für Qualcomm, allerdings gilt es einige Besonderheiten zu beachten.


Studie bescheinigt besseres Abschneiden des Qualcomm-Modems…
Qualcomm wirbt mit den positiven Ergebnissen einer von Cellular Insights durchgeführten Studie, welche der Halbleiterhersteller selbst in Auftrag gegeben hat. Sie ließ zwei Android-Flaggschiffmodelle mit Qualcomm-Modem gegen das iPhone 16e antreten. Dabei wurde die Datenübertragungsrate im Sub-6-GHz-Bereich des 5G-Netzes von T-Mobile an drei Standorten in New York City gemessen. Die Android-Telefone liefen dem iPhone dabei stets den Rang ab: Bei den Download-Raten erwiesen sie sich als 34,3 bis 35,2 Prozent schneller. Der Upload von Daten ging gar um 81,4 bis 91 Prozent rascher vonstatten. Die Studie weist zudem darauf hin, dass das iPhone 16e während der Tests oftmals heiß wurde, leitete daraus aber keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Transfers ab. Besonders in Innenräumen glänzten die Qualcomm-Chips mit ihrer Leistung. Qualcomm nahm die Resultate wenig überraschend wohlwollend zur Kenntnis – und erklärte, es handle sich bei der Studie um den „einzigen umfassenden, wissenschaftlichen“ Vergleich dieser Art.

… und testet ausschließlich mit dem Netz von T-Mobile US
Frühere Messwerte, bei denen das Qualcomm-Modem des iPhone 16 mit dem Snapdragon X71 als Vergleich herangezogen wurde, sprechen übrigens eine etwas andere Sprache: Unter wenig optimalen Bedingungen sticht der C1-Chip das Qualcomm-Modem aus. Lediglich unter hervorragenden Bedingungen erzielt Apples Chip geringere Transferraten. Auffällig ist zudem, dass das iPhone 16 unter Verwendung der Netzbetreiber AT&T und Verizon den Kürzeren zieht, bei T-Mobile hingegen punktet. Die Studie von Cellular Insights hat genau diesen Mobilfunkanbieter für die Analyse auserkoren.

Kommentare

aMacUser
aMacUser28.05.25 14:48
„Traue keine Statistik, die nicht selber gefälscht hast“. Diese angebliche Studie ist vollkommen irrelevant, weil sie nicht unabhängig bezahlt wurde. Leider zeigt die Erfahrung, dass das eine sehr sehr große Rolle spielt.
+11
Dirk!28.05.25 14:51
Das zeigt nur, dass sie (zu Recht) Angst um ihr Quasimonopol haben...
+15
Fuji_X28.05.25 14:58
Sinnlose Aktion von Qualcomm, der Zug ist eh abgefahren ...
+6
Frank Drebin
Frank Drebin28.05.25 15:31
Schon alleine weil sie sich mit dem C1 vergleichen (müssen), zeigt wie gut das Erstlingswerk von Apple ist?
+17
spheric
spheric28.05.25 16:16
Erste Generation einer Eigenentwicklung in Low-End Basisversion kommt nicht an Top-Produkt eines anderen Anbieters heran?

Ach was.
Früher war auch schon früher alles besser!
+10
Fleschmac28.05.25 16:32
Studie von CokaKola fragt: Pupsicola und A....jucken. Zufall oder Zusammenhang?
Satire Off
-7
marcel15128.05.25 16:44
Naja, für ein erstes eigenes Modem darf das auch gerne hinter einem Modem eines etablierten Herstellers zurückbleiben. Genau deshalb wird es ja auch im 16e eingesetzt.
+8
murnoggerl28.05.25 18:02
Schade finde ich nur, dass Apple den C1 Chip und dessen Nachfolger wahrscheinlich keinem anderen Handyhersteller zur Verfügung stellen wird und damit das Quasimonopol von Qualcomm tatsächlich aufbrechen würde. So entsteht eigentlich nur ein zweites Monopol und das Ganze ist für den Endkunden irrelevant. Denn niemand seine Entscheidung Android/iOS wegen +/-10% Unterschied bei der Geschwindigkeit des Modems, revidieren.
+4
Mostindianer28.05.25 21:55
ich vertraue eher der unabhängigen Studie meines Vertrauens
+1
duerre29.05.25 09:57
Ich denke mal Qualcomm konnte nicht anders als reagieren. Während die Apple Entwicklung C1 nur an den Umsätzen nagt, die Qualcomm mit Apple macht, werden in China vermutlich bereits die Messer gewetzt um von dem Kuchen auch eine dickes Stück abzuschneiden.
Wenn sich Apple an die Fersen von Qualcomm heften kann, dann können wir das auch, werden sich Huawei, Xiaomi und Konsorten denken. Davor hat Qualcomm Angst.
0
maculi
maculi29.05.25 10:38
Xiaomi hat inzwischen ein eigenes Modem (zwar nur ein 4G-Modem, ist aber immerhin ein Anfang) am Start.
duerre
Wenn sich Apple an die Fersen von Qualcomm heften kann, dann können wir das auch, werden sich Huawei, Xiaomi und Konsorten denken.
+2

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