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Kaspersky: 98 Prozent der Mobil-Malware greift Android an, iOS sicherer

In einem Interview spricht der CEO des auf Computersicherheit spezialisierten Anbieters Kaspersky unter anderem über Malware für Android und iOS. Cyberkriminelle stellen sich die Fragen, wie groß und wie attraktiv ein Ziel sei, wie viel Geld der Datendiebstahl einbringt und wie einfach man die Sicherheitsvorkehrungen des Systems umgehen kann. Christopher B. Doggetts Aussagen zufolge wurde 98 Prozent der entdeckten Malware für Android angefertigt - denn Android lasse sich insgesamt viel einfacher angreifen.

Diese Tatsache ist aber nicht nur durch die hohe Verbreitung zu erklären. Insgesamt stecke Apple sehr viel mehr Sorgfalt und Überlegungen in Sicherheitsfragen, als es bei manchen offenen Systemen wie Android der Fall sei. Zwar biete Apple damit das sicherere System an - vollständige Sicherheit könne aber nie erreicht werden.

Für OS X beobachte Kaspersky ein erhebliches Ansteigen von Malware, vor allem in den USA. Je mehr die Verbreitung von Apple Pay steige, desto wahrscheinlicher werden auch Angriffe auf den Zahlungsdienst, so Doggetts. Man könne sich sicher sein, dass Cyberkriminelle schon in den Startlöchern stehen, um nach Sicherheitslücken zu suchen und diese auszunutzen.

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Kommentare

Apfelbutz
Apfelbutz15.01.15 15:18
Stimmt. IOS ist sicherer, sogar viel sicherer.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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de hoen15.01.15 15:24
Ouha, die News wird bei Heise, Golem etc. wieder für Hatewars einiger Fandroiden sorgen. Ich leg schonmal Popcorn bereit.
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nowMAC15.01.15 15:30
"Je mehr die Verbreitung von Apple Pay steige, desto wahrscheinlicher werden auch Angriffe auf den Zahlungsdienst, so Doggetts. Man könne sich sicher sein, dass Cyberkriminelle schon in den Startlöchern stehen, um nach Sicherheitslücken zu suchen und diese auszunutzen." Wie oft ich diesen Satz in leicht abgewandelter Form die letzten Jahre schon gelesen habe. Fakt ist, sollte es ein Sichheitsproblem bei einem Apple-Produkt geben, wird sich Apple darum kümmern und keiner muss selbst aktiv werden und bspw. eine Antivirensoftware auf einem Handy installieren...
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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Boedefeld15.01.15 15:30
nowMAC

Die Frage ist dann nur, wie schnell Apple reagiert...
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nowMAC15.01.15 15:37
Boedefeld
nowMACDie Frage ist dann nur, wie schnell Apple reagiert...

Bisher immer schnell genug. Bspw. bei Flashback, ohne Fehler im Fix der zu Datenverlust führte, nur ein oder zwei Tage länger als der schnellste Antivierenhersteller (mit besagtem Fehler).
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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Grolox15.01.15 15:38
nowMac....stimmt
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nowMAC15.01.15 15:39
Aber ich hätte gerne mal hier und anderswo gelesen wenn es in diesem Artikel nicht um Microsoft sondern um Apple gegangen wäre.

oder hierbei nicht um Google sondern Apple. Ein anderer Browser reicht im übrigen nicht, da der Webview auch von anderen Nicht-Browser genutzt wird. 60 % Aller aktiven Android-Geräte sind betroffen. Schon lustig die Leute bei Google.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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dom_beta15.01.15 15:41
Apple lässt sich ja auch Zeit mit Security Fixes.
...
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nowMAC15.01.15 15:47
dom_beta
Apple lässt sich ja auch Zeit mit Security Fixes.

Und die Auswirkungen sind immer katastrophal gewesen.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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dom_beta15.01.15 16:06
weiß ich nicht, weißt du es so genau?
...
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ArthurKMA15.01.15 19:44
Hört man immer: Die Kriminellen stehen in den Startlöchern.

Und? Fast nix zu sehen!
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buffi
buffi15.01.15 20:40
dom_beta

Wenn es Auswirkungen gegeben hätte, dann wäre es am nächste Tag in jeder Headline. Egal ob gedruckt oder online.
Can’t innovate anymore? My ass!
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Zacks
Zacks15.01.15 23:46
➜buffi
Und für den Fall das man es noch nicht gelesen haben sollte, wird man definitiv von einigen Freunden oder Arbeitskollegen darauf angesprochen und dabei vorwurfsvoll angeschaut. Und das ganz unabhängig davon ob es Auswirkungen gab oder nicht
Ware wa messiah nari!
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sierkb16.01.15 00:20
buffi
dom_betaWenn es Auswirkungen gegeben hätte, dann wäre es am nächste Tag in jeder Headline. Egal ob gedruckt oder online.

Hatte es. Nur weil MTN das unter den Teppich gekehrt hat bzw. Du offenbar nur gelesen hast was Du lesen wolltest, heißt das noch lange nicht, dass derlei Dinge nicht passiert sind, keine Schäden entstanden sind. Apple selber zum Beispiel hatte da nicht unerheblich Arbeit und Mühe, höchstselbst an der Schadensbegrenzung mitzuwirken (Und warum tut Apple das, und zwar still und heimlich und leise und ohne groß Aufhebens? Aus Verantwortung und aus Imagegründen, denn existierende Bot-Netze auf Basis von Macs, sich hartnäckig haltene erst recht, konterkarieren den jahrelang aufgebauten Ruf, sind schlecht fürs Geschäft, schlecht fürs gene gepflegte Positiv-Image), teilweise noch Monate, noch ein Jahr später nachdem es passiert war. U.a. hat Apple reihenweise bestimmte von der Malware genutzten Domains dafür aufkaufen müssen, um wildgewordene Rechner stillzulegen und in den Griff zu kriegen, damit sie keine Gefahr für andere Macs mehr sind.
Musst halt die richtigen News lesen, die ohne Scheuklappen drüber berichten, dann bleibt auch Dir sowas nicht verborgen.
Auswirkungen und Schäden (und zwar gar nicht mal so kleine, teilweise sogar erschreckend große im Verhältnis gesehen) hat es durchaus gegeben und wird es sicherlich auch in Zukunft noch mehr als einmal geben. Sie schönzureden, die Augen davor zu verschließen, hilft da nichts, ganz im Gegenteil, und man lügt sich dabei nur in die eigene Tasche, wiegt sich in trügerisch falscher Sicherheit und schadet letztendlich nur sich selber. Apple hat die Lektion inzwischen wohl verstanden. Gewisse Fans sollten diese Lernkurve nun auch langsam mal hinbekommen und es Apple gleichtun. Und in der Realität ankommen.
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Zacks
Zacks16.01.15 00:37
sierkb edits fast

‥wenn du ein paar lesenswerte Feeds zu solchen Themen linken könntest wäre ich sehr dankbar
Ware wa messiah nari!
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architektenwerk.de16.01.15 01:00
"Für OS X beobachte Kaspersky ein erhebliches Ansteigen von Malware", so so. Die Virenschutzverkäufer basteln an ihrem draamtischen Bedrohungsszenario weiter.
2014 ist weniger neue Schadsoftware für Mac aufgetaucht als in den Jahren zuvor – sechs neue Malware-Familien für OS X kamen hinzu. 2013 waren es acht neue, im Jahre 2012 waren es 11 neue Malware-Familien für Mac. Anfang 2015 gibt es nun 51 unterschiedliche Typen von Schadsoftware für Mac.
www.thesafemac.com hat das übersichtlich dargestellt: http://www.thesafemac.com/a-look-back-at-the-malware-of-2014/
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sierkb16.01.15 01:25
architektenwerk.de:

Thomas Kemmer, bist Du's? Oder wer von architektenwerk/apfelwerk versucht sich hier grad'?
architektenwerk.de
"Für OS X beobachte Kaspersky ein erhebliches Ansteigen von Malware", so so.

Apple selber ja auch. Ohne Grund gibt es Apples eingebautes XProtect und MRT (Malware Removal Tools) ja nicht. Und ohne Grund wird das auch nicht regelmäßiger um weitere Signatur-Hashes ergänzt.
Die Virenschutzverkäufer basteln an ihrem draamtischen Bedrohungsszenario weiter.

Kleinreden hilft da nicht. Apple ist inzwischen selber unter dieselben gegangen, bietet mit XProtect als Bestandteil des Betriebssystems diesbzgl. was an. Wäre null Handlungsbedarf, gäbe es XProtect gar nicht erst.
www.thesafemac.com hat das übersichtlich dargestellt: http://www.thesafemac.com/a-look-back-at-the-malware-of-2014/

Verlinkst Du dann bitte auch konsequenterweise mal die Artikel von derselben Quelle thesafemac.com, die Deiner Beschwichtigung dann eher weniger entsprechen und pickst Dir nicht nur das heraus, das Deiner momentanen Argumentationslinie nutzt? Übrigens: dank des Menschen, der hinter thesafemac.com steht, hat Apple in letzter Zeit überhaupt bestimmte Signaturen in seiner XProtect.plist drin, offenbar braucht Apple da so manches Mal Anstoß von außen. Zum Wert und gehalt von Apples Xprotect und was er von Apples diesbzgl. Bemühungen hält und welchen dem gegenüber gesteigerten Wert bei ihm zusätzliche AV-Programme haben eben weil XProtect so schön unzuverlässig und rudimentär ist, gibt es bei thesafemac.com mehrmals auch deutlich Worte.

thesafemac.com bitte nicht missbrauchen und umbiegen, um falsche Eindrücke zu vermitteln. Wenn, dann bitte auch auf dortige Artikel verweisen, die, wenn man sie liest, durchaus differenziertere und für Apple und die Plattform weniger schmeichelhafte Töne anschlagen.
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zod198816.01.15 09:18
sierkb
Apple selber ja auch. Ohne Grund gibt es Apples eingebautes XProtect und MRT (Malware Removal Tools) ja nicht.

Das gibt es aber jetzt schon seit 5 Jahren und es reicht immer noch vollkommen aus. Natürlich ärgert das Kaspersky und Konsorten und deren Unterganggszenarien kursieren schon seit über 10 Jahren und bedeuten einfach gar nichts.
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sierkb16.01.15 11:29
zod1988
Das gibt es aber jetzt schon seit 5 Jahren und es reicht immer noch vollkommen aus.

Sagt genau wer, dass es ausreicht?
Abgesehen davon: Du weiß, was XProtect alles durch die Lappen geht und was es nicht kennt und was an ihm vorbeigeht und weshalb man dem allein eben leider nicht trauen kann und sollte? Unter anderem Thomas Reed von thesafemac.com (und nicht nur er) berichten regelmäßig drüber und zeigen's auf, wie unzureichend und unzuverlässig XProtect und auch Gatekeeper leider sind und wie sinnvoll durchaus Zusatztools sein können und sind, die XProtect ergänzen, weil sie durch eine besser gepflegte Signaturdatei schlicht und einfach mehr sehen und erkennen. Kein Tool ist da für sich alleine ausreichend und der Heilsbringer, vielmehr der Mix, die Verkettung mehrerer Maßnahmen nach dem Mehraugen-Prinzip inklusive angepasster Verhaltensmaßnahmen macht's da eher.
Natürlich ärgert das Kaspersky und Konsorten und deren Unterganggszenarien kursieren schon seit über 10 Jahren und bedeuten einfach gar nichts.

Wer redet von Untergangsszenarien? Bisher nur Du. Abgesehen davon denke ich: lerne unterscheiden zwischen den unterschiedlichen Anbietern (von denen eben durch das Vorhandensein und die Pflege von XProtect Apple inzwischen einer geworden ist), und wirf sie nicht alle in einen Topf per Pauschalurteil. Kaspersky ist einer von denen, ist gewieft im Selbstmarketing und der Selbstdarstellung, aber nicht alles was er selber oder Firmenangehörige sagen, ist damit gleich falsch oder schlecht, den Fehler sollte man nicht machen.

Abgesehen davon sind wir hier jetzt leicht OT, es geht hier um Android und iOS. Und diesbzgl. finde ich, sollte man bzgl. des Thread-Themas mal lieber den Original-Artikel der Washington Post lesen statt den, wie ich finde, etwas eigentümlich interpretierten MTN-Artikel. Der dreht sich nämlich eigentlich um etwas ganz anderes, und auch die Aussagen, die da getätigt werden, kann man durchaus ein wenig anders interpretieren und ergeben eigentlich auch einen anderen Sinn, als der Autor dieses MTN-Artikels ihm gegeben hat.

Zudem sollte noch Folgendes festgehalten werden, dass es immer noch dieses hier gibt: , versus , .

Zudem: wer taucht in den Credits bzgl. in iOS und OSX gefixter Lücken regelmäßig als Melder, Finder und Fixer auf, häufigkeitsmäßig und anzahlmäßig noch vor Apples eigenen Leuten: Google Security Team. Sollte zu denken geben, offenbar machen die Leute von Google Security Team da einen guten Job – auch für iOS und OSX – einen Job, den die Apple-eigenen Security-Leute offenbar nicht hinkriegen bzw. sich da offenbar nicht so mit Verve und Engagement für in die Bresche werfen und diesen Job lieber anderen überlassen (in dem Zusammenhang übrigens auch mal wieder aktuell: ).

Vor diesen Hintergründen also keinerlei Grund, sich zufrieden zurückzulehnen und zu glauben, Apple mache seinen Job da besonders gut oder gar tatsächlich besser als andere. Das ist noch viel Luft nach oben und so Einiges verbesserungswürdig bzw. zwischen Worten und Taten klaffen da durchaus Lücken.
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o.wunder
o.wunder18.01.15 18:36
Wenn man für iOS auch aus beliebigen unkontrollierten App Shops laden könnte, wären die Verhältnisse auch fast wie bei Android, das sollte man bedenken. Wer für Android nur aus dem Google PlayStore lädt, dürfte sich nicht viel Sorgen machen müssen.
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