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Hacker von Promi-Nacktbildern aus iCloud drohen bis zu 5 Jahre Gefängnis

Dem zweiten Hacker Edward M., welcher in die iCloud-Konten Prominenter eingedrungen war, um Nacktbilder zu erbeuten, drohen bis zu fünf Jahre Gefängnis. Allerdings hat er sich wie bereits der erste Hacker Ryan C. zu seiner Schuld bekannt, sodass vom Gericht voraussichtlich strafmildernde 18 Monate verhängt werden. Irrtümlich wurde der Hack der iCloud-Konten von mehr als 30 Prominenten einer Sicherheitslücke in iCloud zugeschrieben, die Apple daraufhin behob. Tatsächlich beruhte der Hack aber auf die Verwendung gleicher Kennwörter bei mehreren Diensten.


Dadurch waren Hacker in der Lage, die Kennwörter durch Social Hacking und Phishing-Seiten zu sammeln, welche den Opfern eine vermeintlich legitime Kennwort-Abfrage vorgaukelten. Anschließend hatten die Hacker Zugriff auf Konten bei Gmail und iCloud, wo sich dann teilweise auch Nacktbilder befanden. Veröffentlicht wurden die Fotos aber laut dem Justizministerium offenbar nicht von den Hackern selbst, sondern von Dritten, die es noch zu ermitteln gilt.

Seit diesem Vorfall vor zwei Jahren wirbt Apple bei iCloud intensiver für die Aktivierung der zweistufigen Bestätigung. Hierbei ist für den Zugriff auf die iCloud nicht nur das Kennwort erforderlich, sondern auch der zugesandte Bestätigungscode an ein registriertes Gerät. Hierbei macht man es sich die geringe Wahrscheinlichkeit zunutze, dass ein Hacker sowohl das Kennwort kennt als auch Zugriff auf das registrierte Smartphone bzw. Telefon hat. Wie man die zweistufige Bestätigung aktiviert, haben wir in folgendem Artikel erklärt: . Warum der dabei generierte Wiederherstellungscode so wichtig ist, beleuchten wir in folgendem Artikel: .

Kommentare

iMäck
iMäck05.07.16 12:19
Wie hoch wird die Strafe für die Promis die ihre nacktbilder in die Cloud geladen haben?😈

Selber schuld.
Positiv: vielleicht denken die Menschen ein bisschen mehr über das Thema nach.
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senf_305.07.16 12:33
iMäck
Wie hoch wird die Strafe für die Promis die ihre nacktbilder in die Cloud geladen haben?

Das bleibt, genau wie das Posten dämlicher Kommentare,straffrei.
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micheee05.07.16 12:43
Wortklauberei: ich finde "Hacker" in diesem Zusammenhang etwas irreführend.
Das Betreiben von Phishing-Seiten würde ich – weder in der ursprünglichen, noch in der aktuell oft gebräuchlichen Bedeutung – als Taten eines Hackers ansehen

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Legoman
Legoman05.07.16 13:29
Wiki
In seiner ursprünglichen Verwendung bezieht sich der Begriff auf Tüftler im Kontext einer verspielten selbstbezüglichen Hingabe im Umgang mit Technik.
...eine Art einfallsreiche Experimentierfreudigkeit (playful cleverness) mit einem besonderen Sinn für Kreativität und Originalität

Auch ein Phisher ist ein Hacker...
"Hacken" nur auf den Einbruch in fremde Systeme durch Ausnutzung von Sicherheitslücken zu beschränken, wäre dann wohl doch etwas sehr eng gefasst.
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Alex.S
Alex.S05.07.16 14:02
Ich will die Fotos sehen! lol
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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micheee05.07.16 14:36
Legoman

Auch ein Phisher ist ein Hacker...
[…]
Hacken" nur auf den Einbruch in fremde Systeme durch Ausnutzung von Sicherheitslücken zu beschränken, wäre dann wohl doch etwas sehr eng gefasst.
Deswegen schrieb ich ja: "weder in der ursprünglichen, noch in der aktuell oft gebräuchlichen Bedeutung"

Aber ja, "playful cleverness", "Kreativität" und "Originlität" lassen viel Spielraum bei der Einordnung.

Für mich war ist dieser "Hack" eher plumpe Bauernfängerei, weder besonders kreativ noch originell, das meinte ich eigentlich.
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Legoman
Legoman05.07.16 16:10
Als "Life-Hacker" gilt man ja schon, wenn man ein Ikea-Regal kopfüber aufstellt und damit eine "neue tolle Funktion" generiert.
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