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Google durch ChatGPT bedroht: Die Antwort kommt sehr bald in Form von "Bard"

Oft ist in Diskussionen zu hören, dass Suchmaschinen nicht gerade hilfreicher wurden, sondern sich mit der großen Masse an Inhalten oft überfordert zeigen. Spezifische Anfragen, die weniger Nutzer interessieren, fördern auf den ersten Ergebnisseiten häufig nur sehr allgemeine Informationen zutage. Folgefragen sind zudem nicht möglich, jede Sucheingabe beginnt immer wieder von vorne. Der Chatbot namens ChatGPT sorgt seit September hingegen für großes Aufsehen, da er besser als jede vergleichbare Lösung zuvor Rede und Antwort steht, auf vorausgegange Aussagen eingeht und Wissen kombiniert. Gleichzeitig kann ChatGPT Aufsätze schreiben, Programmiercode anfertigen oder viele andere Aufgaben lösen.


ChatGPT und Co. könnten Suchmaschinen ersetzen
Für Google stellt dies eine der größtmöglichen Bedrohungen für das Kerngeschäft dar. Wie es im Januar hieß, sei firmenintern "Code Red" ausgelöst worden, denn derlei Bots haben das Potenzial, bisherigen Suchmaschinen sehr viel Relevanz abzunehmen. Zwar besteht weiterhin das Problem der undurchsichtigen Quellen-Recherche, wie genau und womit das AI-Mode trainiert wurde bleibt im Dunklen, dennoch kann selbst die erste Generation von ChatGPT viele Anfragen schon besser und zielgenauer als die Suchmaschine beantworten.

Google will Anleger beruhigen, kündigt eigene Technologie an
Um Anleger zu beruhigen, hat Google-Chef Sundar Pichai eine baldige Antwort angekündigt. Diese trägt den Namen "Bard" und soll in nicht allzu ferner Zukunft mit einer vereinfachten Modellversion erscheinen. Erste Tester dürften jetzt bereits einen Blick darauf werfen, in den kommenden Wochen erweitert Google den Kreis. Das Ziel lautet unter anderem, sich an verändertes Nutzerverhalten anzupassen. "Wie viele Saiten hat eine Gitarre" sei einfach, "ist Klavier oder Gitarre leichter zu erlernen, und wie viel Übung braucht man dafür?" jedoch sehr schwierig zu beantworten. Genau dazu soll Bard jedoch in der Lage sein.

Integration in Suche – und Unterstützung von Entwicklern
Google will die neuen KI-Funktionen integrieren, sodass diese direkt in der normalen Suche zur Verfügung stehen. Gleichzeitig möchte das Unternehmen Entwickler dabei unterstützen, AI-basierte Anwendungen zu entwickeln. Das entsprechende Projekt läuft nächsten Monat an. Auch wenn es so wirkt, als müsse Google nun in Windeseile neue Initiativen aus dem Hut zaubern, so bestehen die Planungen und Forschungsarbeiten natürlich schon seit vielen Jahren. Allerdings übt ChatGPT derzeit viel Druck auf die Branche aus, das Tempo deutlich zu erhöhen.

Kommentare

macfreakz07.02.23 11:04
OpenAI bastelt bestimmt schon an der nächsten Version von ChatGPT... die Frage ist, wieviel Vorsprung sie dann haben. Und von Apple hört man auch nicht viel ... mit Siri ...
+2
globalls
globalls07.02.23 11:12
hab chatGPT schon ein paar Mal ausprobiert. Macht echt lässige Texte, beantwortet Fragen umfangreich und genau. Gefällt mir sehr gut. Momentan eine nette Spielerei für mich. Aber ziemlich überlastet, konnte gestern und heute keine Fragen stellen. Bleibe aber am Ball, ist ein interessantes Thema
Muss ich denn alles selber machen?
+5
Häkelmeister07.02.23 11:15
Ja, genau, Siri sollte ASAP auf diese Technologie setzen da sie in der derzeitigen Form für mich unbrauchbar ist.
+4
lautsprecher07.02.23 11:15
macfreakz
OpenAI bastelt bestimmt schon an der nächsten Version von ChatGPT... die Frage ist, wieviel Vorsprung sie dann haben. Und von Apple hört man auch nicht viel ... mit Siri ...
Der Markt rund um ChatGPT ist noch frisch und Google kann sein ganzes Gewicht einsetzen, um ihre Tools zu platzieren. ChatGPT ist von Microsoft lizensiert worden. Bleibt nur noch Apple...

ChatGPT, Bard oder wie sie alle heißen wird in kurzer Zeit unser aller Leben ein Stück weit umkrempeln. In vielen Bereichen wird es ein Gewinn sein, aber es werden im weiteren Verlauf ( ich schätze < 5 Jahre) viele Jobs kosten. Ich hätte nicht gedacht, dass es SO schnell geht.

Und Apple? Tja, ich denke die schlafen noch. Kaufen zwar viele AI Firmen auf, aber umgesetzt haben sie bisher offensichtlich wenig bekommen. Sonst wäre Siri nicht so schlecht.
+2
trigunas10807.02.23 11:19
Zum Thema Jobs kosten: Wenn man ChatGPT mit seinem eigenen Firmenwissen trainieren kann kannst Du Kundensupport dann viel einfacher als heute leisten. Diese Chatbots auf die man heute schon trifft helfen ja nicht wirklich weiter aber hier wäre dann eine andere Qualität am start welche wirklich viele Mitarbeiter überflüssig machen kann.
+7
system7
system707.02.23 11:37
ChatGPT enthält zuviel Zensur und politische Korrektheit. Sonst ist es durchaus ein Tool, das bei manchen Aufgaben helfen könnte. Allerdings findet man auch noch sehr viele Fehler, wenn es um faktenbezogenes Wissen geht.
-9
lautsprecher07.02.23 11:37
trigunas108
Zum Thema Jobs kosten: Wenn man ChatGPT mit seinem eigenen Firmenwissen trainieren kann kannst Du Kundensupport dann viel einfacher als heute leisten. Diese Chatbots auf die man heute schon trifft helfen ja nicht wirklich weiter aber hier wäre dann eine andere Qualität am start welche wirklich viele Mitarbeiter überflüssig machen kann.
Das ist doch heute schon so. Microsoft Virtual Chatbots machen das vor. Wenn das Modell dahinter gut trainiert ist, filtert das sehr viele First Level Anfragen direkt raus. Sicher braucht man (teure) Spezialisten für das regelmäßige Training. Die sind aber noch günstiger wenn man die Kosten der eingesparten Jobs dagegen hält.

Menschen sind schon seltsam. Beuten sich selber aus. Das war schon immer so und es wird immer schlimmer.

Es wird nicht bei Supportmitarbeitern enden. So ziemlich jede Sachbearbeiter-Stelle mit repetitiven Aufgaben ist bedroht. Der Standard wird automatisch erledigt, nur noch die Sonderfälle werden manuell bearbeitet.
+5
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck07.02.23 11:41
lautsprecher
Menschen sind schon seltsam. Beuten sich selber aus. Das war schon immer so und es wird immer schlimmer.

Es wird nicht bei Supportmitarbeitern enden. So ziemlich jede Sachbearbeiter-Stelle mit repetitiven Aufgaben ist bedroht. Der Standard wird automatisch erledigt, nur noch die Sonderfälle werden manuell bearbeitet.

Das sollte aber ein menschliches Bestreben sein, mit weniger manuellem Aufwand mehr zu erreichen.
+5
MacStudio07.02.23 11:41
Ich habe gerade zum Thema AI-Fotos einen Text auf LinkedIn gepostet. Selbiges gilt natürlich auch im Prinzip für Texte.

Gedanken zum Thema AI-Fotos.

„Dieses Foto wurde durch AI erstellt.“
Derartige Sätze lese ich in den letzten Tagen häufig. Sie ärgern mich, denn sie sind praktisch gesehen falsch. Sehen wir uns einmal genau an, was Midjourney tatsächlich macht: Die AI hat die gesamten Bilder des Internets gescanned und katalogisiert. Es ist damit das größte Stockarchiv der Welt. Das Programm versteht nicht nur den Inhalt (anhand der Tags die SEO-Spezialisten fleissig eingehen haben), es erkennt auch die Einzelteile des Bildes.

Gebe ich nun dem Algorithmus den Befehl:“Ein Wikinger spielt in Brasilen Fußball“, durchsucht Midjourney sein Archiv nach den Stichworten, findet passende Bilder, stellt die Elemente frei und „morphed“ bzw. „composed“ diese zusammen. Bei unserem Beispiel sollten 3 Bilder ausreichen: Ein laufender Wikinger, ein laufender Fußballer und die Copacabana als Hintergrund. Alternativen basieren immer und ausschließlich auf den Basisdaten der vorliegenden Fotos im Archiv. Im Prinzip kann ich natürlich immer mehr Komponenten in das Motiv hinein retuschieren lassen. Filter für einen bestimmten Look verstehen sich von selbst.

Im Prinzip ersetzt die AI den Art Director/Photoshoper beim Durchsuchen der Stockarchive und Retuschieren der Bildelemente. Rein theoretisch könnte man ein Photoshop-Skript schreiben, dass auf den Stichworten von AdobeStock basiert, dann den Befehlt „Motiv auswählen“, „inhaltsbasiert füllen“, Hintergrund ersetzen“ usw. beruht.

Eine große Hilfe für bildersuchende Art Direktoren und eine Hiobsbotschaft für Stock Archive und hauptberufliche Photoshop-Retuscheure.

Aber wenn nun Kollegen schreiben:„Dieses Foto wurde durch AI erstellt.“ Sollte es doch bitte heißen:“Dieses Bild kommt aus dem Stock Archiv und wurde mit Hilfe von AI retuschiert“.

Wo sind die News, warum die Aufregung?
-6
michayougo07.02.23 11:43
Siri wurde 2011 vorgestellt. Man fragt sich ob Apple jahrelang geschlafen hat und hier einen neuen Markt verpennt.
ChatGPT zeigt deutlich wie viel mehr Siri heute schon sein könnte. Es ist schon beeindruckend wie gut ChatGPT den Kontext versteht und das Anliegern meiner Anfrage.

Das intelligente Sprachverständnis von Siri ist dagegen ein Witz.
+3
trigunas10807.02.23 11:59
Ist dem wirklich so? also das nur bestehende Elemente, welche auf dem Internet gefunden wurden, genommen und neu zusammengebaut werden?
das wäre ja ein riesiges urheberrechtliches Problem.
MacStudio
Ich habe gerade zum Thema AI-Fotos einen Text auf LinkedIn gepostet. Selbiges gilt natürlich auch im Prinzip für Texte.

Gedanken zum Thema AI-Fotos.

„Dieses Foto wurde durch AI erstellt.“
Derartige Sätze lese ich in den letzten Tagen häufig. Sie ärgern mich, denn sie sind praktisch gesehen falsch. Sehen wir uns einmal genau an, was Midjourney tatsächlich macht: Die AI hat die gesamten Bilder des Internets gescanned und katalogisiert. Es ist damit das größte Stockarchiv der Welt. Das Programm versteht nicht nur den Inhalt (anhand der Tags die SEO-Spezialisten fleissig eingehen haben), es erkennt auch die Einzelteile des Bildes.

Gebe ich nun dem Algorithmus den Befehl:“Ein Wikinger spielt in Brasilen Fußball“, durchsucht Midjourney sein Archiv nach den Stichworten, findet passende Bilder, stellt die Elemente frei und „morphed“ bzw. „composed“ diese zusammen. Bei unserem Beispiel sollten 3 Bilder ausreichen: Ein laufender Wikinger, ein laufender Fußballer und die Copacabana als Hintergrund. Alternativen basieren immer und ausschließlich auf den Basisdaten der vorliegenden Fotos im Archiv. Im Prinzip kann ich natürlich immer mehr Komponenten in das Motiv hinein retuschieren lassen. Filter für einen bestimmten Look verstehen sich von selbst.

Im Prinzip ersetzt die AI den Art Director/Photoshoper beim Durchsuchen der Stockarchive und Retuschieren der Bildelemente. Rein theoretisch könnte man ein Photoshop-Skript schreiben, dass auf den Stichworten von AdobeStock basiert, dann den Befehlt „Motiv auswählen“, „inhaltsbasiert füllen“, Hintergrund ersetzen“ usw. beruht.

Eine große Hilfe für bildersuchende Art Direktoren und eine Hiobsbotschaft für Stock Archive und hauptberufliche Photoshop-Retuscheure.

Aber wenn nun Kollegen schreiben:„Dieses Foto wurde durch AI erstellt.“ Sollte es doch bitte heißen:“Dieses Bild kommt aus dem Stock Archiv und wurde mit Hilfe von AI retuschiert“.

Wo sind die News, warum die Aufregung?
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex07.02.23 12:01
Es sind ja nicht nur Supporter, Fotografen und Texter.

Stellt euch mal folgendes Szenario vor:

  • Ein Modeunternehmen möchte die neue Kollektion bewerben.
  • Man gibt der AI das Aussehen der Modestücke.
  • Lässt die AI sie auf selbst kreierte Models retuschieren.
  • Werbetexte kommen ebenfalls von der AI – dank rasenschneller Marktanalyse auch gleich brandaktuell zugeschneiter.
  • Am Ende hat man seine komplette Werbekampagne und muss nicht mal von irgendwelchen Models Nutzungsrechte kaufen.

Da werden noch viel mehr Jobs ersetzt werden, nur weil es dank AI günstiger und schneller und unkomplizierter geworden ist.

Auf der einen Seite "wow", auf der anderen Seite "oh oh".

Edit: Vermutlich könnte man auch einfach die AI die neue Mode designen lassen. Spart man sogar noch den teuren Designer, der eh in seiner eigenen Blase lebt.
+5
MacStudio07.02.23 12:03
@trigunas 108

Ja, so ist es. Ja Klagen laufen bereits. Auch meine Bilder werden ohne Genehmigung genutzt.
+3
MacStudio07.02.23 12:06
@gamarus-pulex

Na endlich kann ich meinen eigenen Impfstoff entwickeln, meinen eigenen Bestseller schreiben und meinen eigenen E-Antrieb bauen. (Satire)
+1
Stefab
Stefab07.02.23 12:10
michayougo

Da kann ich nur zustimmen. Siri ist leider echt dämlich und scheint sogar schlechter geworden zu sein.
Apple sollte da endlich mal nachbessern und Siri auf ein ähnliches Niveau wie ChatGPT bringen.

Ob sich aber Google Sorgen machen muss? Schließlich Hat ChatGPT keinen Zugriff auf das Internet, kann keine Suchergebnisse liefern und alles nach 2021 kennt es sowieso nicht.
Also auch wenn sich vielleicht manches überschneidet, z.B. Hilfestellungen beim Programmieren, so sind es doch sehr unterschiedliche Ansätze für verschiedene Aufgaben. ChatGPT kann einfach keine Webseiten finden.

Nichts desto trotz: Man kann das sicherlich kombinieren und die Google Suche intelligenter machen.

Wichtiger und spannender fände ich das ganze aber bei Sprachassistenten, wie Siri.
+4
TurboX07.02.23 12:12
Stichwort "Bedingungsloses Grundeinkommen" ...
+10
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex07.02.23 12:13
MacStudio
Na endlich kann ich meinen eigenen Impfstoff entwickeln, meinen eigenen Bestseller schreiben und meinen eigenen E-Antrieb bauen. (Satire)

Fehlt nur noch, dass der erste Terrorist ChatGPT für sich entdeckt und sich damit quasi Bomben bastelt. Klingt erschreckend, ist es denke ich auch
+1
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa07.02.23 12:19
Habe ChatGPT ein paar mal ausprobiert.

Sprachlich sicherlich okay. Inhaltlich viel Falsches und größtenteils schwammig und relativierend. Fand ich jetzt nicht so spannend.
+5
Metti
Metti07.02.23 12:34
Ich teile Deine Ansicht.
Man kann sicherlich eine Laudation damit erzeugen lassen oder eine Lobeshymne über den Kollegen zum Abschied.
Allerdings kommen mitunter krasse Falschaussagen, die man nicht unbedingt bemerkt.
So habe ich mal gefragt, was es über unser Dorf (8000 Einwohner, ländliche Gegend in Ostwestfalen) wissenswertes gibt. Beim ersten Text gab es bei uns mal eine Burg, von der nichts übrig ist. Beim zweiten Text war es dann der sehenswerte Schlossgarten.

Wer unser Dorf nicht kennt, hält die Aussagen für korrekt. Als Google-Ersatz ist das nicht zu gebrauchen.
+5
sbntwrk07.02.23 12:57
Spannend zu beobachten wie Google sich nun schlägt. Nokia war halt auch mal DAS MOBILTELEFON und am Geld hat es nicht gelegen.
+1
esc
esc07.02.23 13:52
Die aktuelle Version von ChatGPT basiert auf Daten bis 2021, ich denke die neue Version wird in der Lage sein auf aktuelle Daten zuzugreifen.
+1
AtariOnMac07.02.23 14:47
ChatGPT ist sicher eine interessante Entwicklung, aber für mich derzeit noch in einem absolutem Alpha-Stadium. Wird ja auch von den Entwicklern selbst noch als Prototyp bezeichnet.

Beim Fragen nach Fakten habe ich schon häufiger komplett falsche Antworten erhalten.
Viele meinen auch es würde Programmierer obsolet machen. Abgesehen von ein paar ganz einfachen Mehrzeilern, war der erstellt Code aber nicht lauffähig und/oder mit vielen Fehlern behaftet.

Also aus meiner Sicht noch ein sehr langer und steiniger Weg...
0
lautsprecher07.02.23 15:28
Mendel Kucharzeck
lautsprecher
Menschen sind schon seltsam. Beuten sich selber aus. Das war schon immer so und es wird immer schlimmer.

Es wird nicht bei Supportmitarbeitern enden. So ziemlich jede Sachbearbeiter-Stelle mit repetitiven Aufgaben ist bedroht. Der Standard wird automatisch erledigt, nur noch die Sonderfälle werden manuell bearbeitet.

Das sollte aber ein menschliches Bestreben sein, mit weniger manuellem Aufwand mehr zu erreichen.
Mendel Kucharzeck
lautsprecher
Menschen sind schon seltsam. Beuten sich selber aus. Das war schon immer so und es wird immer schlimmer.

Es wird nicht bei Supportmitarbeitern enden. So ziemlich jede Sachbearbeiter-Stelle mit repetitiven Aufgaben ist bedroht. Der Standard wird automatisch erledigt, nur noch die Sonderfälle werden manuell bearbeitet.

Das sollte aber ein menschliches Bestreben sein, mit weniger manuellem Aufwand mehr zu erreichen.
Grundsätzlich richtig. Was machst du nur dann mit den ganzen Menschen, die dann arbeitslos werden, weil ihre Jobs wegfallen. Die werden bestimmt keine Data Scientists oder KI-Entwickler.
0
tranquillity
tranquillity07.02.23 15:29
system7
ChatGPT enthält zuviel Zensur und politische Korrektheit. Sonst ist es durchaus ein Tool, das bei manchen Aufgaben helfen könnte. Allerdings findet man auch noch sehr viele Fehler, wenn es um faktenbezogenes Wissen geht.

Zensur und politische Korrektheit ist der falsche Ausdruck. Es ist wohl verständlich, dass z.B. keine Kultur von ChatGPT beleidigt werden soll.

Allerdings wurden für das Training Menschen Afrika ausgebeutet und dabei z.T. wohl auch traumatisiert:
+1
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck07.02.23 15:33
lautsprecher
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, was dann passieren kann: Entweder ergeben sich neue Betätigungsfelder (dies ist ja bereits diverse Male in der Vergangenheit geschehen) oder es geschieht das, was du beschreibst – nämlich mehr Arbeitslosigkeit samt allen Implikationen.
+1
teorema67
teorema6707.02.23 17:46
Bard Simpson?

Gekauft!!

Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
Oceanbeat
Oceanbeat07.02.23 20:33
Nebenan gab’s gestern einen interessanten Artikel bei Golem

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ: So funktioniert ChatGPT
Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?
+1
tranquillity
tranquillity07.02.23 20:49
Google hat ja mit LaDMA und PaLM bereits KIs, die wohl noch deutlich leistungsfähiger sind als ChatGPT. Deswegen wird da nichts aus der hohlen Hand kommen. Bin mal gespannt, wohin die Reise geht.

PS: An ein "Bewusstsein" der KI glaube ich nicht: [Z+]
+1
trigunas10807.02.23 21:59
Danke für den Hinweis zum Artikel. Hier scheint allerdings das der Dienstleister versucht hat sein finanzielles Ergebnis zu optimieren auch wenn die Stundenlöhne wohl marktüblich waren. Das Menschen teils verstörende Inhalte sichten müssen ist allerdings nicht unbekannt siehe Moderatoren bei Facebook etc.
tranquillity
system7
ChatGPT enthält zuviel Zensur und politische Korrektheit. Sonst ist es durchaus ein Tool, das bei manchen Aufgaben helfen könnte. Allerdings findet man auch noch sehr viele Fehler, wenn es um faktenbezogenes Wissen geht.

Zensur und politische Korrektheit ist der falsche Ausdruck. Es ist wohl verständlich, dass z.B. keine Kultur von ChatGPT beleidigt werden soll.

Allerdings wurden für das Training Menschen Afrika ausgebeutet und dabei z.T. wohl auch traumatisiert:
+1
Frost07.02.23 22:48
MacStudio
findet passende Bilder, stellt die Elemente frei und „morphed“ bzw. „composed“ diese zusammen.

Und genau so arbeiten eben AI Bildgeneratoren auf Basis von transformer language models wie Dall-E oder Stable Diffusion eben nicht.
Es werden keine Bilder aus Teilen von bestehenden Bilder zusammengebaut, das sind keine Gerneratoren die Collagen erzeugen, wie man aus obiger Behauptung ableiten koennte.
Das Ergebnis ist komplett durch den Computer erzeugt, er kann allerdings bestehende Bildstiele nachahmen da er diese schon mal "gesehen" hat.
Das ist aehnlich wie wenn ich durch ein Museeum laufe, mir die Bilder alter Meister betrachte und daraus dann lerne wie ein Bild im Stile des Kuenstlers XY komponiert werden muss, um als eines von ihm erkannt zu werden.

Hier noch mal zwei YouTube Videos von Computerphile in denen das Prinzip recht einfach erklaert wird:
Hier zunaechst eine Erklaerung des zugrundeliegenden Prinzips
Und hier noch mal etwas mehr in die Tiefe gehend anhand von Programmcode
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