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Google-Dienste: One VPN wird eingestellt +++ Photos erhält KI-Features

Ähnlich wie Apple bietet Google ein Paket aus Cloud-Speicherplatz und verschiedenen Diensten an, das zu gestaffelten Preisen erhältlich ist. Und ebenso wie bei Apple trägt es den Namen "One". Ab der ersten Bezahlstufe, bei der monatlich 2 Euro für 100 GByte Speicherplatz fällig werden, umfasst Google One ein VPN-Angebot, der Clients für Android, Windows, iOS sowie macOS bietet. In einer E-Mail an Abonnenten kündigte Google nun an, diesen Teil seines Angebots zu streichen: Bis Jahresende wird "Google One VPN" eingestellt. Viele Anwender soll dies nicht betreffen – auf Nachfrage von 9to5google begründete der Konzern die Entscheidung damit, dass kaum jemand den Dienst nutze. Wer neuere Google-Hardware benutzt, namentlich Pixel 7 oder neuer, kann auch in der Zukunft den VPN-Dienst nutzen. Für alle anderen ist zu einem nicht näher definierten Termin im Jahr 2024 Schluss mit Google One VPN.


Apple inkludiert in seine iCloud-Abos ebenfalls eine Anonymisierungsfunktion, die der Konzern "Privat Relay" tituliert. Dies hat einige Ähnlichkeiten mit einer VPN-Verbindung, was die Anonymisierung des Webzugriffs angeht, stellt aber keinen vollwertigen VPN-Dienst dar. So kann man beispielsweise mit Privat Relay keinen veränderten Aufenthaltsort vortäuschen. Zudem beschränkt sich die Wirksamkeit des Privat Relay auf den Safari-Browser.

Google Photos: KI-Features bald auf iPhones
Zum 15. Mai erweitert Google den Nutzerkreis ihrer KI-gestützten Fotobearbeitungswerkzeuge, die sie unter dem Namen Magic Editor zusammengefasst haben. Diese Werkzeuge erzeugen mit Hilfe generativer KI abgeschnittene Bildelemente, stellen Objekte frei oder verwandeln einen bedeckten in einen blauen Himmel. Derzeit steht der Magic Editor nur Besitzern aktueller Hardware zur Verfügung: Während der nun auslaufenden Testphase setzte Google den Besitz eines Pixel 8 voraus. Ab Mitte Mai sollen weitere Nutzergruppen hinzukommen, auch für die iPhone-Version von Google Fotos. Für diese Funktion ist ein aktives Abonnement von Google One notwendig.

Ab 15. Mai: Abzüge nicht mehr portofrei
Eine weitere Änderung betrifft den Versand von Fotoprodukten, und auch hier nennt Google den 15. Mai als Termin. Ab diesem Tag müssen Anwender in Kanada, der EU, den Vereinigten Staaten sowie im Vereinigten Königreich das Porto bezahlen; bis dahin bleibt der Versand kostenfrei. Wer also Fotobücher, einige Abzüge oder Poster in der App verweilen ließ, um sie irgendwann einmal drucken zu lassen, sollte überlegen, den letzten Monat der Portobefreiung zu nutzen.

Kommentare

marm12.04.24 19:09
Als der Artikel am Donnerstag in MTN erschien stand der Zähler der von Google gekillten eigenen Anwendungen bei 294. Die Website fand aber offenbar nur ich lustig 🤷‍♂️
Jetzt sind es 295.
+13
rkb0rg12.04.24 21:44
marm
Als der Artikel am Donnerstag in MTN erschien stand der Zähler der von Google gekillten eigenen Anwendungen bei 294. Die Website fand aber offenbar nur ich lustig 🤷‍♂️
Jetzt sind es 295.
Interessant zu lesen. Habe sowas ähnliches auch zu Apple gefunden https://killedby.tech/apple/
+4
esc
esc12.04.24 22:35
marm
Als der Artikel am Donnerstag in MTN erschien stand der Zähler der von Google gekillten eigenen Anwendungen bei 294. Die Website fand aber offenbar nur ich lustig 🤷‍♂️
Jetzt sind es 295.

Wobei die meisten Anwendungen dann in bestehende Produkte wie Chrome teilweise mit mehr Funktionen umgesetzt wurden.
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Sascha77
Sascha7715.04.24 09:36
rkb0rg
marm
Als der Artikel am Donnerstag in MTN erschien stand der Zähler der von Google gekillten eigenen Anwendungen bei 294. Die Website fand aber offenbar nur ich lustig 🤷‍♂️
Jetzt sind es 295.
Interessant zu lesen. Habe sowas ähnliches auch zu Apple gefunden https://killedby.tech/apple/
Eigentlich interessant, aber sehr aufgebläht, weil auch jede abgelöste Produktgeneration trotz Nachfolger aufgeführt wird. Die sollte man rausfiltern.
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wicki
wicki15.04.24 09:45
Verschlüsseltes Surfen wird zukünftig nicht mehr Teil des Google-One-Abos sein. Der Grund: Kaum jemand nutzte das VPN.

Immer wieder der gleich Unsinn. Ein VPN überträgt verschlüsselten IP-Verkehr von einer Maschine (oder einem Netz) in ein anderes Netz über das Internet, so dass es für viele Anwendungen so scheint, als ob die Maschine/Netz ein Teil des anderen Netzes sei. Es bietet kein "verschlüsseltes Surfen" – zumindest nicht, wenn es vorher nicht schon verschlüsselt war.

Irgendwie hat es ein Clique von Firmen geschafft, daraus "sicheres" bzw. "verschlüsseltes" Surfen zu machen. Das ist aus zwei Gründen Unfug. 1. wird nur der Teil des Datenverkehr verschlüsselt, der vom ursprünglichen Rechner/Netz aus ins andere Netz führt. Geht es danach "weiter", z.B. über HTTP ist der Verkehr unverschlüsselt. 2. – und das wäre mein größter Kritikpunkt an VPNs, wie Google oder anderen – ist der VPN-Betreiber grundsätzlich den kompletten Datenverkehr mitlesen kann. Metadaten, unverschlüsseltes IP – läuft alles über deren Server. Und selbst verschlüsseltes IP (z.B. HTTPS) kann er zur späteren Verwendung aufzeichnen oder durch Man-in-the-middle-Attacken desavouieren.

VPNs haben ihre Daseinsberechtigung. Zum Koppeln von verschiedenen Standorten oder zum Umgehen von Geoblocking. Aber "mehr Sicherheit" bieten sie in fast keinem Fall.
Better necessarily means different.
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