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Gesteigerter Genuss: beyerdynamic Impacto universal – mobiler High End DAC für iPhone, iPad und Mac (und andere)

Impacto – Praxis und Klang

beyerdynamic nennt für den Impacto ein Gewicht von 12 g – ohne Kabel und Akku. Da aber zumindest das Kabel zum Kopfhörer nicht abnehmbar ist, beträgt das Minimum-Gewicht – ohne Lightning- oder USB-Zuleitung – laut meiner Präzisionswaage 23,82 g. Der Grund, warum beyerdynamic nur die 12 g des Gehäuses nennt, ist, dass das Kabel ohnehin vorhanden wäre. Also auch ohne den DAC. Allerdings kommt der Akku noch mal mit 25,24 g hinzu, macht zusammen knapp 50 g für den Impacto mit Kopfhörerkabel und Akku. Im Vergleich zum NAOS er damit zwar deutlich schwerer, doch auch dieses Gewicht ist in der Praxis nicht störend. Der Impacto „zieht“ nicht am Kopfhörer und das Streichholzschachtel-kleine Gehäuse vor der Brust ist immer griffbereit zur Musiksteuerung. Außerdem neigt dank der angenehm flexiblen und knickfreien Kabel nichts zum vertüdeln.



Apropos Musiksteuerung. Befehle für Play/Pause, Skip und Lautstärke werden mittels USB-Protokoll übertragen. Leider beherrschen nicht alle Software-Player diese Befehle einwandfrei. Während bei der iOS Musik-App alles perfekt funktioniert (sonst wäre keine MFi-Zertifizierung möglich), erkennt z.B. die qobuz-app den Play/Pause-Befehl nicht. Skip und Lautstärke funktionieren hingegen einwandfrei. Das ist aber ein Problem der jeweiligen App.

Eine wichtige Eigenschaft des Impacto betrifft die Lautstärkeregelung. Im Gegensatz zu den meisten anderen DACs dieser Art, inkl. dem NAOS, nutzt der Impacto keine digitale, sondern eine analoge Regelung. Dadurch werden die bei digitalen LS-Regelungen üblichen Auflösungsverluste bei niedrigeren Einstellungen vermieden. Für die Praxis bedeutet das allerdings auch eine kleine Umgewöhnung. Der Regler am iDevice sollte immer auf Maximum gestellt werden. Die eigentliche LS-Regelung erfolgt ausschließlich über die Tasten am Impacto. Auf diese Weise arbeiten auch viele hochwertige stationäre DACs, denn die LS-Regelung über iOS oder Mac/PC ist nur bei maximaler Einstellung verlustfrei.

Bei meinem ersten Hörversuch mit dem Impacto am Rewind Referenzkopfhörer beyerdynamic T 1 (2. Gen.) war ich zunächst etwas irritiert. Selbst bei Einstellung des iOS Lautstärkereglers auf Maximum und voll aufgedrehtem Pegel am Impacto spielte die Musik gerade mal mit „Berieselungslautstärke“. In der Bedienungsanleitung steht der Grund dafür. Zur Einhaltung der geltenden EU-Regeln ist die Lautstärke ab Werk begrenzt. Allerdings sind diese Regeln für die Praxis oft ungeeignet, weil sie nur feste Grenzwerte definieren, dabei aber keine Unterschiedlich empfindlichen (sprich: lauten) Kopfhörer berücksichtigen. Daher kann man den Pegel am Impacto auch über das EU-Limit hinaus aufdrehen. Dazu hält man die Taste „+“ am DAC gedrückt, bis die Play-Taste blinkt. Dann lässt man die „+“-Taste kurz los und drückt sie danach erneut. Und schon steht auch für weniger empfindliche Kopfhörer genug Pegel bereit, um richtig zu rocken.

Womit wir beim wichtigsten Punkt der Tagesordnung angekommen wären. Denn bei aller Theorie, am Ende zählt doch nur, was hinten raus kommt, richtig?


Klang
Aufgrund der zuvor im Text genannten Umstände in Sachen Kopfhörer-Kompatibilität, stand mir für den Klangtest leider nur ein Kopfhörer zur Verfügung. Eben der besagte beyerdynamic T 1. Der vor einigen Wochen getestete Focal ELEAR würde ebenfalls mit dem Impacto funktionieren, musste aber leider zu früh wieder zurück zum Vertrieb.


Der T 1 ist ein harter Brocken für jeden kleinen Kopfhörerverstärker, denn bisher hat kein Mobil-DAC im Rewind-Test den 600-Ohm-Hörer so richtig zum Singen gebracht. Trotz seines recht ordentlichen Kennschalldrucks von 102 dB (1mW / 500 Hz) ist der T 1 definitiv nicht der lauteste seiner Zunft. Und seine Impedanz von 600 Ohm bedeutet für den vorgeschalteten Verstärker hohe Anforderungen an die zu liefernde Spannung.

Um es kurz zu machen: Das Ergebnis überzeugt! Der Impacto universal ist tatsächlich in der Lage, dem manchmal etwas divenhaften T 1 feinste Töne bei zugleich ordentlicher Dynamik zu entlocken und stets die Kontrolle über ihn zu behalten. Schließe ich stattdessen den NAOS am T 1 an, wirkt das Klangbild plötzlich deutlich flacher und … ähh … belangloser. Der Impacto zieht den Hörer viel mehr in das Geschehen hinein und lässt ihn die Musik intensiver genießen. Dabei bin ich mir sicher, dass der selbe Effekt auch bei deutlich effizienteren und niederohmigeren Kopfhörern nachzuvollziehen sein dürfte. Der Impacto bietet einfach eine – für seine Größe und Leistung – stattliche Klangfarbenpracht und Dreidimensionalität, die seinen mehr als doppelt so hohen Preis im Vergleich zum NAOS locker rechtfertigt.


Im Vergleich mit einem hochklassigen (und seeehr viel teureren) stationären DAC und Kopfhörerverstärker, wie dem T+A DAC 8 DSD (Test) oder dem Auralic Vega G2 (Test dauert noch etwas), wird klar, dass auch der Impacto seine Grenzen hat und sicher keine Endlösung für jeden Kopfhörer-Enthusiasten darstellt. Aber hier geht es ja auch um etwas ganz anderes. Nämlich darum, Spitzenkopfhörer wie den T 1 oder den geschlossenen T 5 p an ganz gewöhnlichen Smartphones oder anderen Mobilplayern so sehr auszureizen, dass sich ihr Nutzwert quasi verdoppelt – oder ver-x-facht, je nachdem, wie viel und womit Sie auf Reisen Musik hören.



Kommentare

teorema67
teorema6716.12.17 11:00
Danke für den super informativen Bericht!


Was den Käuferkreis leider ein wenig einschränkt, ist die Festlegung auf einen bestimmten Anschlusstyp. Das hat zwar technisch seine Gründe ...
Diese Gründe würden mich echt interessieren. Vor allem, was beyerdynamic daran hindert, einen 3.5mm-Klinkenanschluss zur Verfügung zu stellen.

Daher kann man den Pegel am Impacto auch über das EU-Limit hinaus aufdrehen. Dazu hält man die Taste „+“ am DAC gedrückt ...
Das war am A200p schon genauso. Der spielt übrigens 11 Stunden. Wieviele Lautstärkestufen hat der Impacto? Der A200p hat 135.


Der Impacto wäre für mich höchst interessant - MIT Klinke und OHNE Akkupack. So ist aktuell der NAOS mein Favorit, wegen seiner Maße und des Nicht-Aufladen-Müssens, trotz der bescheidenen Lautstärkeregelung am Quellgerät.

Mein A200p hat an USB-C einen dummen Haken: Es braucht 2 Adapter, von USB-C auf A und von USB-A auf den A200p. USB-C auf microUSB und microUSB auf den A200p wäre wesentlich praktischer und kompakter, funktioniert aber nicht.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
Mr. Weisenheimer16.12.17 12:42
Diese ganzen Zusatzgeräte braucht es doch nur, weil der Klang aus iPhone, iPad und iPod recht bescheiden ist. Warum nicht gleich einen reinen Musikplayer für das Geld kaufen, der einen sehr guten DAC mitbringt, einen anständigen Kopfhörerverstärker verbaut hat, einen Klinkenstecker und einen symmetrischen Anschluss hat und alle hochauflösenden Formate versteht?
So etwas gibt es von Apple eben nicht. Deshalb muss man zu den eh schon teuren Apple-Geräten noch in externe Erweiterungen investieren, um klanglich auf der Höhe der Zeit zu sein und seinen teuren High-end-Kopfhörer überhaupt sinnvoll nutzen zu können.
Ich habe zum Musikhören den Player "Pioneer XDP-30r", der all die aufgezählten Eigenschaften bietet und dessen Listenpreis dem des "impacto" entspricht - der Straßenpreis liegt sogar deutlich darunter. Kompakt ist der auch und Adapter braucht es nicht.
Seltsamerweise werden diese Alternativen hier im Forum fast völlig ignoriert. Woran das wohl liegen mag…
+3
sonorman
sonorman16.12.17 13:18
Laut unserer letzten Umfrage () nutzen beinahe 94% der MTN-User ein iPhone, welches ja schon ein Musikplayer ist. Da liegt es nahe, nicht noch ein weiteres Gerät als Player mitschleppen zu wollen.

Dass das iPhone nicht schon vom Werk aus ein High-End-Player ist, liegt daran, dass Smartphones aus Kosten- und Energie-Effizienzgründen keine so hochwertigen DACs und leistungsstarken Ausgangsstufen wie im Impacto verbauen können. So ein Impacto oder auch der letzte Woche getestete Naos sind daher sehr sinnvolle Ergänzungen für diejenigen, die mehr aus ihrer Musik und ihren Kopfhörern holen wollen. Spezielle mobile Audio-Player haben ebenfalls ihre Berechtigung, sind aber gerade für unsere Zielgruppe wahrscheinlich nicht so interessant.
+2
fadenschein16.12.17 14:26
Weiß zufällig jemand, ob man einen Focal Elear an dem Impacto betreiben kann?
0
Mr. Weisenheimer16.12.17 14:27
Ich finde dieses inkonsequente argumentative Herumgeeiere einfach nur noch lächerlich. Was soll das heißen "nicht noch ein weiteres Gerät als Player mitschleppen zu wollen"? Ist denn solch ein zusätzlicher Klangverbesserer/-verstärker plus Adapter praktischer, komfortabler? Schau dir mal die Abmessungen des Pioneer-Players an. Ich glaube nicht, dass der viel größer ist als der Impacto.
Klar richtet sich deine Empfehlung an "94% der MTN-User", "unsere Zielgruppe", an die, die schon ein Gerät haben, das ein Musikplayer ist. Aber muss man dann nicht ehrlicherweise auch dazusagen, dass dieses Gerät, um es ernsthaft in dieser Funktion zu verwenden, leider nicht viel taugt? Dass man damit zwar auch mal nebenher Musik hören kann, aber dass um klang-technisch mithalten zu können Apple da momentan nicht viel zu bieten hat?
Ein iPhone hat sicher hautsächlich andere Verwendungszwecke und wird nicht in erster Linie als Musikplayer gekauft, aber dass das iPad das auch nicht kann, dass der iPod nicht in diese Richtung weiterentwickelt wird, dass iTunes für Hi-Res Musik nicht taugt und Apple-Music da auch nichts anbietet, darf man ruhig auch mal dazu sagen.
Nicht jeder legt Wert darauf Musik in hoher Auflösung zu hören/zu genießen, aber wer da will, der ist bei Apple zur Zeit definitiv an der falschen Adresse. Ein teurer Kopfhörer und ein i-Device passen einfach nicht direkt zusammen.
Und: nur deshalb musst du jede Woche irgendein Zusatzgerät der "Zielgruppe" weiter empfehlen.
+4
iGod16.12.17 14:39
Wie hübsch das iPhone auf dem Bild mit Folie/Panzerglas aussieht. 🤡
-2
adiga
adiga16.12.17 17:40
Schade, dass wäre DER Dac geworden. Leider fällt er durch aufgrund der "famiientreue". Als wären die Beyerdynamic KH das Mass aller Dinge T1 in Ehren, wer läuft aber mit so einem Teil rum? Zuhause hingegen am Mac sieht das wieder ganz anders aus.... Muss ich nun doch zwei DACs kaufen?
+1
fadenschein16.12.17 18:09
Mr. Weisenheimer
Ich finde dieses inkonsequente argumentative Herumgeeiere einfach nur noch lächerlich.

Finde ich nicht. Ich gehöre zur besprochenen Zielgruppe und kann sonormans Argumentation verstehen. Meine ganze Musik ist auf meinem iPhone und ich bin mit der Software vertraut. Aus diesem Grund würde ich ein Zusatzgerät einem Standalone Player vorziehen. Nicht bedingungslos, aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit.
0
Mr. Weisenheimer16.12.17 19:24
Das ist alles andere, aber nicht gerade sinnvoll. Es ist halt leider notwendig.
+1
teorema67
teorema6716.12.17 22:00
adiga
... T1 in Ehren, wer läuft aber mit so einem Teil rum? ...
Ich laufe mit einem T5p rum, der sieht fast genauso aus. Aber meiner ist 1st gen und ich habe keinen Bedarf, ihn nur wegen der Klinken an den Wandlern, die nur der 2nd gen hat, gegen einen neuen zu tauschen, um den Impacto verwenden zu können.



Mr. Weisenheimer
... Warum nicht gleich einen reinen Musikplayer für das Geld kaufen, der einen sehr guten DAC mitbringt, einen anständigen Kopfhörerverstärker verbaut hat, einen Klinkenstecker und einen symmetrischen Anschluss hat und alle hochauflösenden Formate versteht? …
My 2 cents: Ich werde doch keine 2 Geräte (Phone und Player) dabei haben. Das Phone hab ich immer dabei. Das muss meinen Hörer bedienen können, deswegen braucht es einen Klinkenausgang. Selbst wenn ich oft - aber nicht immer - einen DAC an den Lightning oder USB-C hänge. CD-Qualität ist ausreichend, und die liefert das Phone, noch höhere Auflösungen sind nicht meine Priorität. Aber sicher keine AACs oder MP3s mehr.

Und war da nicht in einem befreundeten Fred die Aussage, dass es keinen besseren DAC als den internen des iP6 gibt?
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
-1
Waldi
Waldi16.12.17 22:07
Warum kann das iPhone X um weit über 1000 Euro kein High-End Musikplayer sein?
Meine vielen iPods waren das doch auch.
Oder nicht?
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
+1
TorstenW17.12.17 02:33
Ich kann Weisenheimers Standpunkt schon nachvollziehen.
Ob ich nun einen kleinen Extraplayer oder einen DAC mitnehme ist kein wirklich großer Unterschied.
Auch die Aussage, das man das iPhone immer dabei hat.. ja, stimmt. Aber so ein DAC macht ja auch nur irgendwo Sinn, wenn man einen entsprechenden Kopfhörer dabeihat. Und wenn man so nen Bügelkopfhörer mitnimmt, ist die Frage nach DAC oder Player auch vollkommen irrelevant, weil der Kopfhörer einfach mal Faktor 100 größer ist.

Von daher wäre ein Test von so nem HiFi-Player (gab es das nicht vor Urzeiten sogar mal?) mMn durchaus interessanter als der siebenhundertdrölfzigste DAC..

So rein prinzipiell finde ich persönlich Spezialgeräte (wie es auch die iPods waren) geschickter, als ein Multitool wie das iPhone durch zig Addendi zu irgendetwas zu machen, das es von Natur aus nur zum Teil ist.
Prinzipiell könnte ich meine Gitarren mit dem Phone stimmen.. es gibt/gab sogar Piezo-Clips für das iPhone.. aber ich nehm trotzdem lieber einfach nen Stimmgerät.
Beim Joggen könnte ich sicher irgendwie mein iPhone 6S Plus nutzen.. aber ich nehme trotzdem lieber meinen alten iPod Mini, weil der nen Zehntel wiegt und Platz verbraucht.

Die Argumentation, dass man andere Musikplayer von Tests hier ausschließt, weil das iPhone einer ist, ist eher fadenscheinig. Dann müsste man konsequenterweise Dinge wie die quobuz App nicht testen, weil ja jeder Apple Music auf seinem iPhone nutzt, oder keine Kopfhörer testen, weil ja jeder der ein iPhone hat schon die Apple Kopfhörer hat... ergibt alles keinen sonderlich großen Sinn..

Ob ein Test eines HiFi-Players interessanter für die Leute hier wäre, als der nächste Test des x-ten DAC? Keine Ahnung. Würde aber vmtl weniger oft angeklickt, weil sich bei allen DAC-Artikeln hier wieder Hinz und Kunz den Kopf einschlagen, was zur abendlichen Belustigung des Volkes führt und ergo mehr Traffic generiert
+2
teorema67
teorema6717.12.17 08:34
Waldi
Warum kann das iPhone X um weit über 1000 Euro kein High-End Musikplayer sein?
Meine vielen iPods waren das doch auch.
Oder nicht?
Nein, iPods waren nie als high end ausgelegt.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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weini17.12.17 09:00
Was sonorman hier macht, hat schon Sinn.
Ein großer Vergleichstest von 5-10 portablen high-end Playern ist einfach sehr aufwendig. Hier muss aber jede Woche ein Artikel erscheinen und dann sucht man sich eben ein dankbares und leicht zu beackerndes Feld. Der große Vergleichstest verschwindet nach paar Tagen in den Untiefen des Internets und keiner liest den mehr. Das ist einfach eine Aufwand/Nutzen abwägung. Und da sind wir bei der Zielgruppe. Hier geht es nur darum Traffic zu generieren und einen Affiliatelink zu platzieren. Und das jede Woche. Also braucht man ein dankbares Thema. So wird es hier gemacht, so machen es Hifi Magazine oder Fotozeitschriften. Es geht um Umsatz und ist reines Geschäft. Das ist auch kein Vorwurf. Die Macher hier wissen genau was sie tun. Der Leser sollte das Spiel eben dann auch als das sehen was es ist und entsprechend selber bewerten. Leider durchschaut es eben nicht jeder.
0
fadenschein17.12.17 10:14
weini
Hier geht es nur darum Traffic zu generieren und einen Affiliatelink zu platzieren... Es geht um Umsatz und ist reines Geschäft. Das ist auch kein Vorwurf. Die Macher hier wissen genau was sie tun. Der Leser sollte das Spiel eben dann auch als das sehen was es ist und entsprechend selber bewerten. Leider durchschaut es eben nicht jeder.
Na ja. Klar muss jedes Unternehmen wirtschaftlich arbeiten, aber ganz so einseitig müsste man es nicht unbedingt sehen.

Wird hier vielleicht vergessen, dass es sich bei mactechnews um ein Portal handelt, das sich mit Produkten befasst, die entweder von Apple hergestellt werden oder im Zusammenspiel mit Apple Produkten verwendet werden.

Ein DAC, den man mit einem iPhone verwendet, passt in das Profil des Portals. Wenn ich Tests von HighEnd Standalone Playern lesen möchte, suche ich eher bei anderen Informationsquellen.
+2
teorema67
teorema6717.12.17 12:03
weini
Hier geht es nur darum Traffic zu generieren und einen Affiliatelink zu platzieren. Und das jede Woche. Also braucht man ein dankbares Thema. So wird es hier gemacht, so machen es Hifi Magazine oder Fotozeitschriften. Es geht um Umsatz und ist reines Geschäft. Das ist auch kein Vorwurf. Die Macher hier wissen genau was sie tun. Der Leser sollte das Spiel eben dann auch als das sehen was es ist und entsprechend selber bewerten. Leider durchschaut es eben nicht jeder.
Das ist für mich völlig in Ordnung, da brauch ich auch nix weiter durchschauen. Wenn ich sonormans Berichte lese, geht es mir vor allem um seine Eindrücke und Bewertungen. DIE sind mir hilfreich. Mein Urteil kann dann anders ausfallen, aber die Tests hier (auch anderswo) sind echt hilfreich
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+2
Maccabee
Maccabee17.12.17 12:35
teorema67
Und war da nicht in einem befreundeten Fred die Aussage, dass es keinen besseren DAC als den internen des iP6 gibt?

Na ja, kommt darauf an, was man braucht.

Anything Above $2 Buys More Features, Not Better Quality
If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.
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teorema67
teorema6717.12.17 13:05
Maccabee

Tomshardware.com
Using world-class headphones, a $2 Realtek integrated audio codec could not be reliably distinguished from the $2000 Benchmark DAC2 HGC in a four-device round-up. Again, all four devices sounded great.


Kenrockwell.com
For enjoying music, you will probably get poorer performance if you waste your time and money with outboard DACs or headphone amplifiers; the iPhone already has the best there is.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Maccabee
Maccabee17.12.17 13:46
Ich paraphrasiere mal:
Tomshardware.com
… a $2 Realtek integrated audio codec could not be reliably distinguished from the $2000 Benchmark DAC2 …
Ergebnis des Blindtests: Konnten wir mit den Ohren nicht auseinanderhalten.
Kenrockwell.com
For enjoying music, you will probably get poorer performance if you waste your time and money with outboard DACs or headphone amplifiers; the iPhone already has the best there is.
Ergebnis der Messwerte: Das iPhone 6s ist so gut, daß ein zusätzliches Kästchen die Sache nicht besser macht (außer für die Verwendung hochohmiger Kopfhörer, wie weiterhin ausgeführt).

Und wie ist Dein Test mit den Samples in unterschiedlicher Bitrate gelaufen?
If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.
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teorema67
teorema6717.12.17 16:39
Maccabee
Und wie ist Dein Test mit den Samples in unterschiedlicher Bitrate gelaufen?
Die Methode ist völlig ungeeignet. Man kann aber lernen darauf zu achten, welches Sample klarer klingt. Es hängt auch von der Aufnahme selbst ab, ausgerechnet beim Mozart ist es ausgesprochen schwer, bei Susanne Vega ausgesprochen leicht.

Ich erkannte bei mehreren Durchläufen 5 von 6 WAVs, nicht immer die gleichen, und auch nur, wenn der A200p zwischengeschaltet war. Mit dem Kopfhörer direkt am Rechner nur 3 von 6.

Jedenfalls macht hoch auflösende Musik dem Hörenden weniger Stress, egal ob man die Formate beim sequenziellen Hören erkennen kann oder nicht.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Mr. Weisenheimer17.12.17 16:53
Using world-class headphones, a $2 Realtek integrated audio codec could not be reliably distinguished from the $2000 Benchmark DAC2 HGC in a four-device round-up. Again, all four devices sounded great.

Sollte das so stimmen, dann hieße das ja zugleich, dass man von dem entsprechenden Industriezweig und den dazugehörigen Fachzeitschriften komplett verarscht werden würde…
Aber ich glaube, dass diese Grundsatz-Diskussion über Physik, menschliche Anatomie und Esoterik andernorts schon genügend durchgehechelt wurde.
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Maccabee
Maccabee17.12.17 17:13
Mr. Weisenheimer
Sollte das so stimmen, dann hieße das ja zugleich, dass man von dem entsprechenden Industriezweig und den dazugehörigen Fachzeitschriften komplett verarscht werden würde…
Bingo!

We have a winner!
If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.
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Maccabee
Maccabee17.12.17 17:14
teorema67
Maccabee
Und wie ist Dein Test mit den Samples in unterschiedlicher Bitrate gelaufen?
Die Methode ist völlig ungeeignet.
Die Methode ist für jeglichen Esoterik-Quatsch völlig ungeeignet.
If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.
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teorema67
teorema6717.12.17 17:49
Maccabee
Die Methode ist für jeglichen Esoterik-Quatsch völlig ungeeignet.
Was davon ist der Esoterik-Quatsch?
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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McLau23.12.17 16:23
Bei zwei Dingen muß ich aber widersprechen. 1. Der Impacto mit Akku zieht durch sein Gewicht am Kopfhörer. Zwar nur leicht aber man spürt es. 2. Das Adaptieren mit anderen Kopfhörern, wie z.B. den sehr empfehlenswerten Hifiman Edition X ist durch zwei Klinke zu Buchse Adapter sehr einfach. Ansonsten ist der Impacto meinen bisherigen mobilen DAC's (Herus +, Dragonfly Red, A200p, NAOS) tontechnisch in allen Belangen weit überlegen.
Noch ein Wort zum Ultrasone NAOS. Ja er ist klein und leicht, aber nicht Apple zertifiziert. Was dazu führt, das nur 1 meiner 3 mobilen Devices mit dem DAC funktionieren. Vielen Dank an die Redaktion. Ich wünsche mir für 2018 weiterhin informativeTestberichte hier auf Mactechnews. Schöne Weihnachten.
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fadenschein09.01.18 16:01
McLau
2. Das Adaptieren mit anderen Kopfhörern, wie z.B. den sehr empfehlenswerten Hifiman Edition X ist durch zwei Klinke zu Buchse Adapter sehr einfach.

Im Review steht, dass es man sich selber eine Lösung löten müsste, um den Impacto an 'normalen' Kopfhören mit nur einer Klinke zu betreiben.

Was stimmt denn nun?

Muss man selber löten oder gibt es fertige Adapter, die das Ergebnis nicht allzu negativ beeinflussen?
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