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Geschlossene Apple Stores: Viele Wiederöffnungen für Mai angekündigt

Apple möchte bald wieder Ladengeschäfte außerhalb Chinas öffnen. Das kündigte Apples Einzehandels-Chefin Deirdre O’Brien laut Bloomberg in einer Videobotschaft an, die an die Mitarbeiter der entsprechenden Firmenabteilung gerichtet war. Apple untersuche die Gesundheitssituation bei jedem Apple Store weltweit hinsichtlich der Corona-Pandemie und entscheide entsprechend von Fall zu Fall, für wann eine Wiedereröffnung erwogen werden kann. Das Unternehmen möchte im nächsten Monat damit beginnen, einzelne Ladengeschäfte wieder für Kunden begehbar zu machen: „Ich erwarte, dass wir im Mai viele Stores wiedereröffnen“, so O’Brien. Wann genau welcher Apple Store wieder für die Öffentlichkeit zugänglich wird, ist nicht bekannt.


Apple muss sich an Vorschriften der jeweiligen Länder orientieren
Im März sprach O’Brien noch von Plänen, wonach Apple schon in der ersten Aprilhälfte einzelne Geschäfte in verschiedenen Ländern wieder zugänglich machen wolle. Schlussendlich öffnete jedoch nur ein einziger Apple Store in Südkorea (18. April), wobei Kunden dort unter hohen Sicherheitsvorkehrungen lediglich vorbestellte Artikel abholen und Apple-Produkte zur Reparatur vorbeibringen können.

Apple schloss – abgesehen von China – weltweit alle Apple Stores am 14. März. Bis auf die angesprochene Ausnahme in Südkorea hat sich an der Maßnahme bislang nichts geändert. Hinsichtlich der geplanten Wiedereröffnungen muss sich Apple an den jeweiligen Vorschriften jedes Landes orientieren. In Deutschland beispielsweise dürfen Läden je nach Größe der Ladenfläche (und einiger anderer Regularien) inzwischen wieder öffnen. Zudem sind Mund- und Nasenbedeckungen vorgeschrieben. Ob Apple die hauseigenen Geschäfte hierzulande im nächsten Monat wieder für Kunden freigibt, bleibt abzuwarten. In Nordamerika visiert das Unternehmen MacRumors zufolge Termine im Juni an.

Store-Öffnungen würden auch dem Apple-Support helfen
Geöffnete Apples Stores wären für das Unternehmen nicht nur aus Umsatz- und Showroom-Gründen wichtig. Auch die bereits genannten Reparaturen würden wieder besser handhabbar werden. Zuletzt setzte Apple angesichts der eigenen begrenzten Handlungsfähigkeit verstärkt auf autorisierte Reparaturdienstleister, die Kunden bei Hardware-Defekten oder ähnlichen Problemen helfen. Entsprechende Serviceanbieter erhalten dazu finanzielle Anreize.

AASPs (Apple Authorized Service Providers) bekommen für die Monate März und April automatisch die maximal mögliche Auszahlung für qualifizierte Reparaturen. Der Betrag ist vorübergehend nicht an die üblichen Leistungsnachweise gekoppelt. Zudem unterstützt Apple Werkstätten, die eine Abholung bei Kunden zuhause samt Rücklieferung anbieten.

Kommentare

RyanTedder28.04.20 16:59
Mich würde mal interessieren, wie weit der Gewinn eingebrochen ist, weil die Stores geschlossen waren. So voll wie die normalerweise sind und zusätzlich mit der Hohen Arbeitslosenquote und allgemeinen Existenzangst vieler, muss das doch auch bei Apple sichtbare Spuren hinterlassen. Aber gerade weil die Läden immer so voll sind und voll stehen mit Ausstellungsstücken, ist der Laden die reinste Keimschleuder. Eigentlich müssten die Tische alle freigeräumt oder abgesperrt werden und nur die Bar öffnen.
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Jeronimo
Jeronimo28.04.20 21:36
RyanTedder
Mich würde mal interessieren, wie weit der Gewinn eingebrochen ist, weil die Stores geschlossen waren.

Nun, das wirst Du am Donnerstag erfahren, denn dann werden die Quartalszahlen für Apples 2. Quartal (Januar–März) bekannt gegeben.

Zum Rest Deines Beitrags: Zum einen verkauft Apple nicht nur in den eigenen Stores. Zum anderen nicht nur an Privatkunden. Dem was Du da beobachtest in bezug auf Arbeitslosenquote und Existenzangst, steht ein abrupt stark erhöhter Bedarf von Unternehmen und Bildungseinrichtungen gegenüber, denen teilweise erst jetzt klar wird, dass ihre Leute auch von zuhause arbeiten/lernen müssen. Plötzlich erscheint vielen z.B. das iPad in einem anderen Licht.
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@mac
@mac29.04.20 08:31
Die richtigen Zahlen und wie sehr was eingebrochen ist, werden wir erst im Q3 hören.
Jeronimo
Nun, das wirst Du am Donnerstag erfahren, denn dann werden die Quartalszahlen für Apples 2. Quartal (Januar–März) bekannt gegeben.
Wo ich bin, herrscht Chaos. Leider kann ich nicht überall sein.
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RyanTedder29.04.20 09:06
Was ich damit eigentlich meine, ist der Rückgang bei iPhones oder z.b. der Apple Watch und AirPods. All die Luxusartikel welche sich normalerweise sehr gut verkaufen. Das iPad sehe ich da nicht wirklich als Alternative und es würde mich wundern das jemand vom iPad aus im Homeoffice arbeitet. Ich glaube nicht das der Mac Bereich, welcher Pandemie bedingt sowieso nicht mit der Produktion hinterher kam, Verluste im iPhone Bereich oder Wearables ausgleichen kann. Das gilt übrigens auch für Google oder Samsung. Amazon scheint ja der große Gewinner zu sein, wogegen Anbieter von Luxusartikeln jetzt starke Verluste hinnehmen müssten.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad29.04.20 09:11
Von wegen Service: Apples Terminbuchungssystem läuft eine Woche in die Zukunft, und wir sind seit Wochen für den jeweils nächsten freigegebenen Werktag immer fix ausgebucht.
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adiga
adiga29.04.20 09:30
Ipads und Apple Watches könnten tatsächlich einbrechen, aber der Verkauf von iPhones könnte durchaus anziehen, ist es doch ein Standardgerät bei vielen Behörden weltweit. Aufgrund der aktuell stärkeren Verbreitung von HomeOffice, ist die Nachfrage nach Geschäftshandys grösser geworden. Auch für den Einsatz als Hotspot, denn es gibt immer noch ein paar wenige Orte, welche <100 Mbit/s übers Festnetz kriegen.
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Jeronimo
Jeronimo29.04.20 11:29
RyanTedder
All die Luxusartikel welche sich normalerweise sehr gut verkaufen.

Mit "Luxusartikel" offenbarst Du eine eher begrenzte Sicht der Dinge. Der Bundesrechnungshof nutzt z.B. iPhones, jetzt erklär mir kurz, wie die sich diesen "Luxusartikel" schöngerechnet haben. Es gibt übrigens auch iPhones unterhalb des iPhone 11 Pro Max.

RyanTedder
Das iPad sehe ich da nicht wirklich als Alternative und es würde mich wundern das jemand vom iPad aus im Homeoffice arbeitet.

Gut für Apple, dass all die Unternehmen und Behörden, die das nicht so sehen, vorher nicht nach Deiner Meinung gefragt haben. 😊

RyanTedder
Ich glaube nicht das der Mac Bereich, welcher Pandemie bedingt sowieso nicht mit der Produktion hinterher kam,

Ach, das klingt aber sehr gut informiert. Woher hast Du denn das bitte?

RyanTedder
… wogegen Anbieter von Luxusartikeln jetzt starke Verluste hinnehmen müssten.

Nochmal: Deine Definition von "Luxusartikeln" finde ich, ehrlich gesagt, eher seltsam.
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RyanTedder29.04.20 12:45
@Jeronimo

Wow ganz ruhig, du musst mich ja nicht gleich so anpflaumen. Ich wollte dich damit nicht persönlich angreifen. Ich arbeite in einem Medienunternehmen in dem viele ein iPad und iPhone nutzen und hab aus meiner Sicht berichtet. Was wir nachbestellen sind definitiv keine iPads. Kollegen die vorher kein Diensthandy hatten, haben jetzt auch keins. Da ich auch mal im öffentlich Dienst gearbeitet habe kann ich auch aus Erfahrung sagen, das dort zum Großteil keine iPhones genutzt werden.

Klar kann man gegen meine Meinung sein, aber gleich so patzig zu reagieren muss ja nicht sein. Ja, mich hat keiner nach meiner Meinung gefragt und ja, ich hab zu Kenntnis genommen das du meine Sicht als „begrenzt“ betrachtest, was auch immer das bedeutet. Ich kann deine Meinung genauso wenig nachvollziehen wie du meine. Dabei sollten wir es auch belassen.
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Jeronimo
Jeronimo29.04.20 16:17
RyanTedder
Wow ganz ruhig, du musst mich ja nicht gleich so anpflaumen.

Und wieder scheinen wir gewisse Wörter unterschiedlich zu interpretieren… 😊 – wo genau habe ich gepflaumt?
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Kobayjashi
Kobayjashi29.04.20 20:23
Hannes Gnad
Von wegen Service: Apples Terminbuchungssystem läuft eine Woche in die Zukunft, und wir sind seit Wochen für den jeweils nächsten freigegebenen Werktag immer fix ausgebucht.

Könnt Ihr das nicht aussteuern via GSX?
Bei uns sind gerade keine Tickets mehr buchbar bzw. Kapazitäten nicht mehr für Apple freigegeben!
Die Lage ist sagen wir mal *angespannt*

bg
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Hannes Gnad
Hannes Gnad29.04.20 22:13
Bringt ja nix, mehr Termine anzubieten, wenn wir nicht mehr arbeiten können...
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