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Erfahrungen: Apple Watch Series 9 – der größte Schritt seit... meinem Steinzeitmodell

Ein weiteres Produktjahr der Apple Watch ist angebrochen, für das Apple kaum noch etwas zu zeigen hatte. Das etwas hellere Display, die beschleunigte CPU und eine Zweifinger-Geste, welche es vorher schon gab, allerdings wenig zuverlässig – inzwischen kann man die Produktgattung wohl als ziemlich "auserfunden" bezeichnen. Im aktuellen Zerlegevideo bestätigt iFixit auch, dass erneut keine sichtbaren Änderungen am Innenleben zu finden waren. Der Jahrestakt bedeutet seit geraumer Zeit, nur noch geringe funktionelle Verbesserungen vorzufinden.

Das klingt sehr negativ und wird der Ingenieurskunst rund um die Smartwatch nicht gerechnet? Keineswegs, man darf nur nicht auf Apples Marketing hereinfallen und die Apple Watch als Device verstehen, bei dem sich alle zwei bis drei Jahre ein Umstieg lohnt.


Von der guten alten Series 2 umgestiegen...
Die Apple Watch der ersten Generation hatte vorsichtig gezeigt, wohin die Reise geht. Apple musste aber noch einige größere Korrekturen vornehmen, um aus der Smartwatch ein alltagstaugliches Produkt zu machen. Mit watchOS 3 (September 2016) waren viele Probleme der Anfangszeit beseitigt, außerdem gab es mit der Series 2 auch eine neue Version der Uhr, die dank Dual-Core für deutlich flüssigere Bedienung sorgte. Für mich war das der Zeitpunkt, nach vielen Jahren meine Omega Seamaster abzulegen und ins Smartwatch-Zeitalter zu wechseln. Um das Gefühl zu behalten, keine gewöhnliche Armbanduhr zu tragen, wurde es die Variante aus schwarzem Edelstahl. Dieser stellte sich in einer Situation gar als so stabil heraus, dass während des Abwendens eines Sturzes Putz von der Außenwand bröckelte, das Gehäuse kratzerfrei blieb. Sieben Jahre später sorgte dann jedoch der Steinboden im Wohnzimmer für das Dienstzeitende meiner Apple Watch (genauer gesagt: Gehäuse und Display sind nun separat voneinander zu transportieren).


Irgendwas stimmt mit meiner Uhr nicht mehr :-(

Was nach so langer Pause auffällt
Die Erkenntnis mag jedem, der in den letzten fünf Jahren eine Apple Watch kaufte, ziemlich trivial vorkommen. Für mich war es allerdings eine ganz neue Erfahrung: Man kann jetzt Apps starten! So rein theoretisch war das mit der Series 2 auch möglich, allerdings derart zäh und langsam, dass ich stets von "Ich boote iMessage" sprach. Der Startvorgang einer App und der eines aktuellen Macs nimmt ungefähr ähnliche Zeit in Anspruch.

Recht schnell hatte ich ernüchtert aufgegeben, die Series 2 als Computer-Uhr zu verwenden, stattdessen kam sie ausschließlich für Uhrzeit, Benachrichtigungen und Health-Tracking zum Einsatz. Nach nur drei Tagen mit der Series 9 hat sich mein Nutzungsverhalten ziemlich verändert. Es klingt nach nicht viel, doch von 42 auf 45 mm Displaydiagonale umzusteigen, ist ein massiver Unterschied. Wie man vorher überhaupt Schaltflächen treffen konnte, erscheint ziemlich schnell unerklärlich. Apps lassen sich nicht nur flüssig starten, sondern auch sinnvoll(er) bedienen. Ob es dauerhaft bei der intensiveren Nutzung wie seit Freitag bleibt, weiß ich noch nicht – aber zumindest habe ich ein größeres Gefühl der Wertigkeit meines Armgelenk-Devices (diesmal aus Alu), als im Falle des doppelt so teuren 2016er Modells.


Wären da nicht diverse Software-Bugs
Die Hardware der Apple Watch Series 9 mag exzellent sein, die Software macht jedoch an verschiedenen Stellen Probleme. Es begann mit drei fehlgeschlagenen Versuchen, die Uhr mit einem iPhone 14 zu koppeln – mitten im Prozess sah man plötzlich die Fehlermeldung, momentan finde das Un-Pairing statt. Die Komplikationen des Ziffernblatts mit Inhalt zu füllen ist reines Glücksspiel, obwohl ich bereits Apples Tipp folgte, die systemseitige Wetter-App zu verwenden anstatt die von mir eigentlich bevorzugte Lösung von Wetter.de. Apples weitere Hilfestellung: Uhr und iPhone neu starten, dann geht es. Stimmt, für einige Stunden. Ebenfalls nicht sehr zuverlässig funktioniert die Einblendung von Widget-Informationen, also in jener Ansicht, die man durch Betätigung des Drehrades erhält. watchOS 10.1 muss sich wohl noch einiger Kinderkrankheiten annehmen, zumal Double Tap als neue Geste dann erst freigeschaltet wird.

iFixit zeigt, was ich nicht mehr mit eigenen Augen sehen will

Fazit: Ja, nach der langen Zeit hat es sich gelohnt...
... doch bei einem Wechsel seit Apple Watch 4 oder neuer hätte ich mich wahrscheinlich geärgert. Größere Displays und mehr Sensoren (EKG, Sturz) gab es ab 2018, mit Ausnahme der Blutsauerstoffmessung (2021) waren die sonstigen seitdem erschienenen Neuerungen und Verbesserungen allesamt nur noch kleine Schritte. Vermutlich wäre dieser Erfahrungsbericht nahezu identisch, würde man mir eine Apple Watch Series 4 ans Armgelenk legen. Sofern nicht erneut der Steinboden einschreitet, reicht es also, sich 2030 nach einer Ablöse der Apple Watch Series 9 umzusehen – einem, damit kein Missverständnis aufkommt – sehr gutem Kauf!

Kommentare

mickmäck25.09.23 16:31
Auch die Series 5 läuft sehr flüssig. Schön, dass Apple Design und Armband-Kompatibilität beibehält, so sehen auch ältere Modelle nicht „alt” aus. Was mich wirklich ärgert, ist, dass ich meine Series 5 nicht updaten kann, weil ich auch mit meinem iPhone X noch voll zufrieden bin. Soviel zu Mother Nature und Nachhaltigkeit.
+8
mj29125.09.23 16:33
Ich habe die Apple Watch Series 6 (meine erste Apple Watch) seit nun drei Jahren und sehe keinerlei Bedürfnis auf ein neueres Modell umzusteigen.
Die wichtigsten Funktionen, die ich nutze:
- Apple Pay
- Sportaktivitäten aufzeichnen
- Timer / Stoppuhr
- Über Mitteilungen benachrichtigt werden

Der Rest ist für mich ehrlich gesagt nur Schnick-Schnack. Daher ist bei mir absolut keine Notwendigkeit da, um auf ein neues Modell umzusteigen.
Mit den Akku komme ich locker über einen Tag und lade sie nachts, da ich beim Schlafen sowieso keine Uhr tragen möchte
+19
Accelerator
Accelerator25.09.23 16:48
Schöner Artikel, den ich sehr gut nachvollziehen kann - bin letztes Jahr von Series 2 auf 8 umgestiegen! 👍🏻
+12
Semmelrocc
Semmelrocc25.09.23 16:57
Während ich diesen Text lese, richte ich meine neue Series 9 ein. Ich wechsle von einer Series 5, die – wie vom Autor und den vorherigen Kommentaren richtig beschrieben – eigentlich schnell genug ist und mit der ich noch eine ganze Weile glücklich sein könnte. Allerdings hat der Akku in letzter Zeit leider deutlich nachgelassen. Oft muss ich abends in den Energiesparmodus wechseln, damit sie den restlichen Tag durchhält. Und da ich gerade abends gerne noch trainieren gehe, ist das natürlich eher kontraproduktiv. Vier Jahre hat sie immerhin gute Dienste geleistet.
+2
TorstenW25.09.23 16:57
Ich kann es ebenso gut nachvollziehen.
Meine Series 4 hat beim Bouldern ein paar Schrammen auf dem Display abbekommen und ich hatte mir relativ sicher vorgenommen sie durch eine Series 9 zu ersetzen..
Aber da ist im Grunde keinerlei Upgrade.
Die hunderte Euros spare ich mir also und hoffe auf ein größeres Update nächstes Jahr.
+4
evanbetter
evanbetter25.09.23 17:08
Ich weiss nicht... eine Uhr alle 3-4 Jahre updaten? eine Menge Schrott erzeugen? Mein Vater hat seine Uhr getragen, seit ich ihn kenne, das sind sicher über 40 Jahre. Eine Automatik – keine Batterie, kein Quarzlaufwerk, keine elektromagnetischen Impulse die ganze Zeit unmittelbar am Körper – irgendwie scheint mir das luxuriöser.
Ich bin kein Profisportler, aber braucht man wirklich einen Gesundheits-Messcomputer am Arm, um zu überleben?

Es gibt übrigens eine wunderbare Werbeserie von IWC (ist nicht meine Liga, aber die Spots sind wirklich cool gemacht, wenn auch nicht ganz akkurat – mit dem Meister-Ingenieur von IWC in der Hauptrolle):
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+3
Marhow25.09.23 17:13
Wenn irgend möglich, wäre ich beim Edelstahlmodell geblieben. Das Display der Alu Uhr ist doch arg empfindlich. Kratzer lassen sich so gut wie nicht vermeiden. Das ist schon ein enormer unterschied zum Saphirglas der Edelstahlvariante.
+7
Bennylux
Bennylux25.09.23 17:20
Von einer Omega Seamaster auf einem Apple-Watch umgestiegen? Ich nutze meine Analoguhren im Wechsel zur Apple Watch und könnte mir nie vorstellen diese ganz beiseite zu legen. Da ist mir der Faktor Uhr und Ästhetik doch wichtiger. Aber das ist Geschmackssache!

Ich bin von einer AW 3 auf eine 7 umgestiegen, waren auch schon Welten dazwischen.
Think different! 
+1
Davek
Davek25.09.23 17:31
Ich bin von einer 6er Watch auf eine Ultra 2 umgestiegen. Mein Akku bei der 6er war durch. Die Ultra ist top bislang 👌🏼
Keep the Beat
+3
Chris78
Chris7825.09.23 17:54
Artikel ist gut und trifft auch auf meine Erfahrung zu. Unabhängig davon, von welcher Firma ist dein Lederarmband?
+4
roger27
roger2725.09.23 17:58
Davek
Ich bin von einer 6er Watch auf eine Ultra 2 umgestiegen. Mein Akku bei der 6er war durch. Die Ultra ist top bislang 👌🏼
Die U2 ist ja auch noch brandneu!😊
+1
Nightraider25.09.23 18:02
Hallo - eine rudimentäre 2-Finger-Bedienung gibt es jetzt schon. In der App für die Watch unter Bedienungshilfen die Schnellaktionen auswählen. Ich habe bei „Ein“ und „Gesamt“ den Haken gesetzt.
Meldet sich z. B. der Timer und ich schaue auf die Uhr, dann taucht so 1-2 Sekunden ein kleines Hinweisfenster auf. Da kann ich den Timer mit der Fingergeste abschalten. Bei mir ist es allerdings eine 3-Finger-Geste: Daumen zusammen mit Zeige+Mittelfinger…

Gruß Nightraider
+1
Büffelchen
Büffelchen25.09.23 18:02
Semmelrocc
Während ich diesen Text lese, richte ich meine neue Series 9 ein. Ich wechsle von einer Series 5, die – wie vom Autor und den vorherigen Kommentaren richtig beschrieben – eigentlich schnell genug ist und mit der ich noch eine ganze Weile glücklich sein könnte. Allerdings hat der Akku in letzter Zeit leider deutlich nachgelassen. Oft muss ich abends in den Energiesparmodus wechseln, damit sie den restlichen Tag durchhält. Und da ich gerade abends gerne noch trainieren gehe, ist das natürlich eher kontraproduktiv. Vier Jahre hat sie immerhin gute Dienste geleistet.

Hätte man den Accu nicht tauschen können?
Ist aber natürlich ein prima Grund für eine neue Watch
" Careful With That Axe, Eugene " :-0
+1
marcel15125.09.23 18:30
Büffelchen
Ist aber natürlich ein prima Grund für eine neue Watch
Hab ich gemacht. Das Geld spare ich mir lieber für die Series X.
+1
Fenvarien
Fenvarien25.09.23 19:16
Chris78 Das war dieses Armband hier:

Ich wollte das Armband eigentlich auch wieder an die neue Watch schnallen, das mitgelieferte "Sport Loop" in Mitternacht gefällt mir aber überraschend gut und ich werde es vorerst weiter tragen.
Ey up me duck!
+4
martzell25.09.23 20:35
Relevante Verbesserungen gab es zuletzt mit der Apple Watch 7 (300€ refurbished). Großer Bildschirm der bis in den Rand geht und leuchtstarkes Always-On-Display. Die ist die beste für die meisten Menschen.

Beim iPhone ist meiner Meinung nach das iPhone Xs (280€ refurbished) das beste für die meisten Menschen. Aktuelles iOS (17) läuft und kompakt und dünn. iPhone 12 (420€ refurbished), welches aber deutlich teurer ist, brachte MagSafe, größeren Bildschirm bei einigermaßen kompakten Außenmaßen und ein mini. Neuere iPhones lohnen sich für mich noch nicht. 3D-Fotos (iPhone 15 Pro demnächst) finde ich wichtig jetzt schon mit zu erstellen, damit in 10 Jahren, wenn Apple Vision alltäglich geworden ist, die Erinnerungen fantastisch aussehen.
0
Davek
Davek25.09.23 21:07
roger27
Davek
Ich bin von einer 6er Watch auf eine Ultra 2 umgestiegen. Mein Akku bei der 6er war durch. Die Ultra ist top bislang 👌🏼
Die U2 ist ja auch noch brandneu!😊

Ja ich meine mehr wegen der Grösse und Unterschied zu der normalen Watch
Keep the Beat
0
marcel15125.09.23 21:14
evanbetter

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
0
tinbert
tinbert25.09.23 21:30
Steinzeitmodell? Dann habe ich hier wohl ein Modell der Vorzeit
Ja, es ist die allererste Generation, die ich mein eigen nenne. Ein Kratzer ziert das Display seit einem Kontakt des Radfahrers und der Uhr mit der Straße, aber sie geht immer noch.
Zugegeben, ich nutze sie selten, sie ist lahm, aber zum Bezahlen mit Apple Pay immer noch sehr gerne im Einsatz.
+1
Scrembol
Scrembol25.09.23 21:46
Ich bin auch nach wie vor super happy mit meiner WATCH Serie 4 aber von Serie 2/3 upzugraden muss echt toll sein. Ich hatte überlegt dieses Jahr mal wieder eine neue anzuschaffen, aber WatchOS10 läuft immernoch ziemlich gut auf der Serie 4. Ich lege die Uhr jetzt abends statt mit 30-35% Restakku „nur“ noch mit 20-25% an den Strom. Also reicht immernoch locker über lange Tage
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+3
acquario25.09.23 22:54
evanbetter
Es gibt übrigens eine wunderbare Werbeserie von IWC (ist nicht meine Liga, aber die Spots sind wirklich cool gemacht, wenn auch nicht ganz akkurat – mit dem Meister-Ingenieur von IWC in der Hauptrolle):


Die IWC Apple-veräppelung ist wirklich sehenswert (sage ich als langjähriger Mac-Nutzer seit ca 1986 und Apple-Watch-Träger)
0
caba
caba25.09.23 23:14
Schöne, wirklich gut gemachte Werbung. Der alte Herr ist echt cool. Hab gelacht. Nicht so billig wie die das, was Samsung immer abliefert.
Kauf mir aber wahrscheinlich trotzdem keine IWC. Eher was aus Glashütte. Irgendwann. 😜
Meinungen sind keine Ideen, Meinungen sind nicht so wichtig wie Ideen, Meinungen sind nur Meinungen. (J. Ive)
+1
Bitsurfer26.09.23 00:03
Ich hab ja einiges von Apple. Die Seamster wollte ich auch mal ersetzen. Hat erst nicht geklappt. Dann nochmal versucht. Und jetzt die Seamaster doch ersetzt. Durch eine Legende. Der erste. El Primero.
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Dr.Kimble
Dr.Kimble26.09.23 00:17
evanbetter
Es gibt übrigens eine wunderbare Werbeserie von IWC (ist nicht meine Liga, aber die Spots sind wirklich cool gemacht, wenn auch nicht ganz akkurat – mit dem Meister-Ingenieur von IWC in der Hauptrolle):

Danke für den Tip. Einfach köstlich amüsiert.
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Deppomat26.09.23 06:48
Zugegebenermaßen hab ich eh nie Lust auf die Apple Watch gehabt, drum bin ich wohl nicht qualifiziert. Lese alle paar Jahre mal einen Artikel durch und denke: Widgets, Wetter, Aktien, ESPN, TripAdvisor, Pumpkin Spice Latte in San Francisco finden, Joggen… Ogott es ist so sterbenslangweilig und uninteressant. Die Watch scheint DAS Gerät für alle Funktionen zu sein, die ich in OSX oder iOS seit 10-20 Jahren ignoriere.

Aber was ich eigentlich sagen wollte, die kurze Lebensdauer kam mir bei dem Produkt immer besonders falsch vor. Weil Armbanduhren immer so was beständiges waren.
+1
martzell26.09.23 08:10
Deppomat
Zugegebenermaßen hab ich eh nie Lust auf die Apple Watch gehabt, drum bin ich wohl nicht qualifiziert. Lese alle paar Jahre mal einen Artikel durch und denke: Widgets, Wetter, Aktien, ESPN, TripAdvisor, Pumpkin Spice Latte in San Francisco finden, Joggen… Ogott es ist so sterbenslangweilig und uninteressant. Die Watch scheint DAS Gerät für alle Funktionen zu sein, die ich in OSX oder iOS seit 10-20 Jahren ignoriere.

Aber was ich eigentlich sagen wollte, die kurze Lebensdauer kam mir bei dem Produkt immer besonders falsch vor. Weil Armbanduhren immer so was beständiges waren.

Gab es nicht bei der ersten Generation Apple Watch Modelle die weit über 10k€ gekostet haben? Das fand ich völlig irre, bei einem Produkt das nach wenigen Jahren hoffnungslos veraltet ist.

Ich nutze keine Fitnessfunktionen und will nicht ständig angestupst werden, habe mir dieses Jahr aber dennoch eine Apple Watch gekauft. Weil sie zuverlässig Uhrzeit und Datum anzeigt. (Nicht ganz zuverlässig, manchmal wird das gestrige Datum angezeigt, Komplikation nicht aktualisiert, übler Fehler; aber besser als eine Uhr die jeden Monat bis 31 durchrotiert und keinen Wochentag anzeigt.) Weswegen ich immer noch überlege sie wieder abzuschaffen ist das ständige unnötige angestupse, das sich nicht abstellen lässt. Zu meiner Überraschung gibt es keinen Schalter „Mitteilungen aus“, sondern muss man für jede App einzeln ausschalten und manche Benachrichtigungen (Updates, Bildschirmzeit und weitere) lassen sich gar nicht nur auf der Watch abdrehen.

Was ich nutze bei der Apple Watch und was sie funktional herkömmlichen Uhren überlegen macht:
• Die Integration mit Apple Geräten ist beeindruckend. Fernbedienung wenn Musik läuft, Telefonieren, Kalendereinträge auf dem Siri Watchface, Apple Erinnerungen für Einkaufsliste im Supermarkt.
• Stoppuhr.
• Wetter.
• Sonnenauf- und untergang. Mondphase.
• Taschenrechner.
• Kompass mit Wegpunkten und Höhenanzeige.
• App die mich anstupst wenn ich schnarche damit ich meine Lage verändere.
• Kalenderwochen (nachgerüstet).
• Weltzeit.
• Echter Mittag.
• Wecker.
• Schlafüberwachung.
0
Ive@apple
Ive@apple26.09.23 09:00
Bin ebenfalls sehr zufrieden mit meiner Apple Watch Series 4.
Gibt für mich KEINEN Grund zu wechseln.

Alle Funktionen die ich benötige, kann die Series 4:
- EKG aufzeichen
- Puls messen
- Trainings aufzeichnen
- Apple Pay
- Navigation
- Musik mit AirPods hören
- Benachrichtungen
- Akkulaufzeit reicht mit Sport weiterhin bis Abends
- Dezibel von lauten Umgebungen messen
- telefonieren
- Timer setzen
- Siri für Homekit nutzen
- Achtsamkeit App

Wüsste nicht was mir eine neuere Uhr an Mehrgewinn bringen sollte, Blut Sauerstoffmessung braucht man wohl eher als Leistungssportler oder wenn man Vorerkrankungen hat.

Längere Akkulaufzeit? Wofür? Jede normale Armbanduhr legte man früher vorm schlafen gehen auch ab, ich tracke nicht meinen Schlaf.
Entweder ich schlafe gut, oder ich schlafe nicht gut. Wenn man nicht gut schläft, sollte man seine Rituale vorm Schlafen gehen überdenken bzw. mehr Achtsamkeit in den Alltag einbauen.

Meine Meinung, alles Supi mit Watch Series 4
+3
Semmelrocc
Semmelrocc26.09.23 10:42
Büffelchen
Hätte man den Accu nicht tauschen können?
Ist aber natürlich ein prima Grund für eine neue Watch
Ich fand den Preis für einen Akkutausch unverhältnismäßig hoch. Noch dazu, wenn man danach evtl. die Wasserdichtigkeit einbüßt.
0
MacOlly
MacOlly26.09.23 11:42
Semmelrocc

Was kostet der Tausch? Hab ne AW 5 und der Akku macht schon am frühen Nachmittag schlapp 🙈
+1
Semmelrocc
Semmelrocc26.09.23 11:46
109 Euro bei Apple.
+2
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