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Entwickler kritisiert traurigen Zustand der Mac-Hardware

Eine Mischung zwischen Wut und Verständnislosigkeit kann man aus dem offenen Brief lesen, in dem Entwickler Quentin Carnicelli die Hardware-Politik Apples kritisiert. Der Gründer der App-Schmiede Rogue Amoeba nimmt die Veröffentlichung von macOS 10.14 Mojave zum Anlass, sich laut Gedanken über mögliche Neuanschaffungen aus der Mac-Sparte zu machen.


Viel Zeit vergeht, wenig passiert
Mit dem Erscheinen von macOS Mojave fallen wieder ein paar Mac-Reihen heraus, also denkt Carnicelli über den Neukauf einiger Test-Rechner nach. Er konsultiert dazu den Buyer's Guide von MacRumors und stellt anhand dessen fest, wie lange es zum Teil schon her ist, dass das Unternehmen einige Serien neu aufgelegt hat.

Mac-Reihe zuletzt aktualisiert
iMac Pro Vor 186 Tagen
iMac Vor 377 Tagen
MacBook Vor 377 Tagen
MacBook Air Vor 377 Tagen
MacBook Pro Vor 377 Tagen
Mac Pro Vor 439 Tagen
Mac mini Vor 1340 Tagen


Ihm fällt dabei auf, dass es außer dem iMac Pro keine Reihe gibt, die Apple im vergangenen Jahr auf den aktuellen Stand gebracht hat. Außerdem betont er, dass selbst diese Zahlen geschönt seien. Als Beispiel pickt er sich den MacMini heraus: Der sei 2014 zum letzten Mal aktualisiert worden und selbst das 2014er Update sei glanzlos gewesen. Auch über die Entwicklung des Mac Pro beschwert sich der CTO: Die Modellreihe sei einst "stabil" gewesen, nun habe Apple die "Sackgassenversion" des Profi-Rechners seit 2013 nicht mehr auf den neusten Stand gebracht. Auch von einigen Updates zeigt sich Carnicelli enttäuscht: In einem Nebensatz erwähnt er die "fragwürdige" Tastatur des MacBook Pro und den einzigen Anschluss des MacBooks, der auch zum Laden verwendet werden muss.

Die Qual der Wahl aus einem dürftigen Sortiment

Es sei zur Zeit sehr schwierig, Kunden einen Mac zu empfehlen und das sei für eine mac-basierte Software-Firma "äußerst besorgniserregend". Carnicelli hat auch Schwierigkeiten, den eigenen Bedarf zu decken und daher sei Rogue Amoeba dazu übergegangen, nun gebrauchte Hardware zum Testen anzuschaffen. "Das ist weder gut für Apple, noch ist es das, was wir wollen", erklärt der Technische Leiter. Anstatt zu versuchen, die Welt mit "innovativen" neuen Designs wie dem gescheiterten Mac Pro zu begeistern, solle Apple viel häufiger Updates und Speed Bumps für das gesamte Line-Up bereitstellen, schlägt Quentin Carnicelli vor. Apple habe dies Mitte der 2000er Jahre als viel kleineres Unternehmen doch auch "mit Leichtigkeit" geschafft. Apples Versagen trotz einer Marktkapitalisierung, die sich einer Billion Dollar nähert, die Mac-Linie frisch zu halten, nennt er für jeden der mit der Plattform seinen Lebensunterhalt bestreite, "verwirrend und beängstigend".


Der Buyer's Guide warnt vor dem Kauf in fünf von sieben Mac-Kategorien.

Nichts Neues auf der WWDC
Carcinelli's Hoffnung, zur WWDC neue Hardware zu sehen, wurde von Apple enttäuscht. Das sei angesichts des "unglaublich traurigen Zustands" der Mac-Produktreihe schwer zu verstehen, erklärt der Chefentwickler. Er hatte Hoffnung geschöpft als Apple zugab, dass das Mac-Pro-Konzept nicht aufgegangen ist. Doch auch mehr als ein Jahr später hat der Technikkonzern keine neuen Pro-Rechner auf den Markt gebracht. Der CTO beschwert sich darüber, dass Kunden gezwungen seien, entweder Jahre alte Hardware zu kaufen oder in der Hoffnung auf Neuvorstellungen immer weiter zu warten. Die Situation verschlimmere sich täglich. Carcinelli fordert, Apple müsse sich öffentlich hinter die Mac-Sparte stellen. Jetzt. Er sei an einem Punkt angelangt, wo er selbst die Hand beiße, die ihn ernährt. Irgendwann scheine es aber nichts mehr zu geben, dass es wert sei, gebissen zu werden.

Doch nicht nur Entwickler, auch in den diversen User-Foren machen sich Unmut und Ratlosigkeit breit. Etwa bei uns im Forum kündigt ein Leser an, sich nach 22 Jahren von der Plattform zu trennen. Dabei lässt er durchblicken, dass sein neues Thinkpad P51 technische Daten und Möglichkeiten enthält, die er bei Apple vermisst (4.1 Ghz-Prozessor, 64GB RAM, wechselbarer Akku…). Immer wieder liest man von ehemaligen Mac-Enthusiasten, die ihr Geld für neue Hardware ausgeben wollen, aber angesichts der Modellsituation den Kauf verschieben oder komplett aufgeben und wechseln.

Kommentare

Chargeback18.06.18 08:56
Der Mini meiner Eltern müsste mal aktualisiert werden. Ich hab schon Panik, dass der mal kaputt geht und ich im Fall der Fälle keinen zeitgemäßen Ersatz kaufen kann. Schade eigentlich.
+17
Apfelstrudel18.06.18 08:58
Ich habe es bereits im Forum geschrieben:
aktuell ist kein Distributor in der Lage die Modelle MBA und MBP in größeren Stückzahlen zu liefern.
+2
Michael McDonald18.06.18 09:00
Absolute Zustimmung!
Das einzige, was Apple konsequent verfolgt, ist die stetige Steigerung des Preises für Mac Hardware.
Nachdem sie 2008 endlich mal in bezahlbare Dimensionen gesunken war, haben sie wieder von Jahr zu Jahr draufgepackt und das bei einer Modellpolitik, die fragwürdig scheint und zumeist nicht wirklich den Bedürfnissen vieler Nutzer dient.
Dabei sind die teuren Adapterlösungen wegen TB only oder Touchbar nur der Gipfel des Eisberges neben mangelnder Erweiterbarkeit und solchen fragwürdigen Dingen wie die Touchbar...
+22
Dante Anita18.06.18 09:02
3...2...1...
bis wieder einer kommt und behauptet, dass die aktuelle Hatdware ja locker zum Surfen reicht und somit eh alles gut ist.
+15
Apfelfrank
Apfelfrank18.06.18 09:05
Es ist zur Zeit wirklich traurig, wenn etwas neues kommt, dann nur ein MacBook oder ein neues iPad! Ich selber habe einen iMac i7 von 2011 und wollte eigentlich so ganz langsam mal etwas neues, leider habe ich keine Ahnung was ich kaufen soll! Ich bleibe jetzt bei meinem iMac, auch wenn ich das neue OS Mojave nicht mehr bekomme (Warum auch immer) Ohhh, es gibt ja jetzt einen HomePod in Deutschland....gähn...
Think different *apple*
+10
TurboX18.06.18 09:07
Ein Armutszeugnis. Wenn man sich die Zahlen der letzten Aktualisierungen anschaut könnte man meinen Apple sei ein kleiner PC Hersteller der kurz vor der Insolvenz steht. Peinlich.

Wenn sich da nicht bald was verändert werden wir bei uns in der Firma die Schnittplätze durch Windows PCs ersetzen. (Damit meine ich auch die Softwarepolitik der PRO Programme)

Ich persönlich bin seit meiner Kindheit Mac User und habe leider mittlerweile das Vertrauen in Apple verloren. Ich bin auch nicht bereit 3000€ für ein Macbook zu zahlen welches unter Kinderkrankheiten leidet (zBTastatur) und mit vergleichsweise alter Hardware daher kommt.

Ich hoffe da tut sich bald etwas. Denn eigentlich bin ich ein leidenschaftlicher Mac User.
+23
rosss18.06.18 09:18
Eigentlich nur eine Zusammenfassung dessen, was gefühlt seit Jahren in den Foren zu lesen ist. Und Apple macht gefühlt seit Jahren „la-la-la-ich-kann-nichts-hören“.

Ich halte mich immer noch mit meinem alten Mac Pro über Wasser und ärgere mich täglich über Bugs in Sierra (vorher High Sierra) die es in Mavericks nicht gab. Das System läuft auf neueren Rechnern anscheinend gut, aber ein Apple-Hardware-Upgrade kann ich vor mir zum ersten Mal nicht rechtfertigen.
+10
verstaerker
verstaerker18.06.18 09:24
ich stimme dem Entwickler tendenziell zu ...auch wenn ichs nicht für so dramatisch sehe wie er.
Früher konnte ich allen Freunden ohne lange nachzudenken nen passenden Mac empfehlen;
heute ist das angesichts der Preis und Modellpolitik nicht soo einfach ...
ein ordentliches MBP kostet mal eben 5000€ (MBP mit 2TB SSD ist ja nix verrücktes )

dringenden Updatebedarf sehe ich eigentlich nur beim MP und dem MacMini
ein iMacPro der vor 6 Monaten auf den Markt kam , ist ganz sicher auch heute noch schnell

ein schönes Beispiel wäre aber: das MBA meiner Frau hatte vor 7 Jahren ca 1700€ gekostet und tut auch heute noch tadellos seinen Dienst
das Model mit etwas verbesserter Technik gibts immer noch für 1349€
+2
LoCal
LoCal18.06.18 09:34
Rogue Amoeba ist ja die "Drama-Queen" im Apple-Universum.
Das meine ich nicht unbedingt negativ. RA sind halt die, die immer an "Grenzen" stossen und das dann meist auch sehr publik machen, leider oft mit einem merkwürdigen Unterton.

Die Kirtik am Mac-LineUp kann ich in Teilen nachvollziehen.
Mac mini und Mac Pro sind überfällig und die angebliche Offenheit bezüglich des Mac Pro empfinde ich eher als peinlichen MarketingStunt.

Aber iMac Pro und MacBook Pro wären z.B. Geräte die ich ohne weiteres Empfehlen würde. Mein 2017er 15"-MBP ist ein sehr schönes Gerät und ich finde die Tastatur hat sich auch sehr gut entwickelt, der erste Wurf ist schlimm, aber die im 2017er ist top.

Apple muss was für den Mac tun (und ein Mac-Event könnte vor der Tür stehen), aber es ist nicht so, dass die Großteil der Produktpalette unbenutzbar ist.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+4
BigLebowski
BigLebowski18.06.18 09:35
Moin, mal ein paar ernstgemeinte Fragen an alle die ihr Geld damit verdienen:

- Habt ihr immer 2 Macs vor Ort, falls einer ausfällt?

- Bei Software die auf Mac und Windows vorhanden ist,
wieso bleibt man da beim Mac?

Bei Rechnern mit Windows hat man, so wie man es liest,
bei z.B. Dell guten Business Hardwaresupport (klar kostet etwas).
Man kann zuhause mal schnell Akku, Festplatte etc. wechseln.

Das ist doch eleganter als seinen ganzen iMac zum Apple Store oder Händler hinzubringen.
+3
rosss18.06.18 09:38
verstaerker

Ich finde es schon dramatisch, wenn man für ein nichtmal aktuell ausgestattetes Arbeitsgerät inzwischen deutlich mehr als den doppelten Preis hinlegen muss.

Für die Zielgruppe MBA gibt es immerhin ein veraltetes Gerät für einen günstigeren Preis als früher? Das überzeugt mich leider auch nicht…
+11
kde
kde18.06.18 09:41
BigLebowski
- Bei Software die auf Mac und Windows vorhanden ist,
wieso bleibt man da beim Mac?
Leider haben wir noch sehr viele alte Schriften, die nicht unter Windows funktionieren. Das hat uns letztes Jahr noch beim mac gehalten.
+2
jlattke18.06.18 09:45
@BigLebowski
Hier steht immer eine Maschine rum, die man im Zweifel für einen Freelancer oder eben als Ersatzgerät nutzen kann. Das ist dann nicht immer gleichwertig, läuft aber zur Not ein paar Tage. Bis dahin ist entweder Ersatz beschafft oder klar wie lange eine Reparatur dauert (oder bereits erledigt).

Wir bleiben aktuell auf macOS, da es den Admin-Aufwand klein hält (abgesehen von ein paar heftigen technischen Herausforderungen die ich damit gerade habe). Aber alle Prozesse sind auf diese Art eingespielt und selbst die Inbetriebnahme – gleich in welcher Gerätefunktion – ist einheitlich. Das hilft sehr. Und für die User ist es aktuell immer noch bequemer. Sprich: das OS macht immer noch etwas wett. Und bisher haben wir mit der Hardware EIGENTLICH gute Erfahrungen gemacht: sind wertig, stabil (und sehen gut aus). Trotzdem, ich muss dem Entwickler uneingeschränkt recht geben: Cook schiebt die Mac-Sparte immer mehr aufs Abstellgleis und behandelt die Macuser Stiefmütterlich. Es nervt mich zunehmends irgendwelchen neuen Bullshit von Apple zu lesen (neue Filmsparte, Armbänder oder was weiß ich). Cook lässt die Pflicht außer acht und kümmert sich nur um die Kür. So sind schon ein paar Weltmeister in der Vorrunde rausgeflogen.
+22
rosss18.06.18 09:45
BigLebowski
- Habt ihr immer 2 Macs vor Ort, falls einer ausfällt?

Man muss den alten Rechner ja nicht wegwerfen. Viele haben neben einem stationären Rechner sowieso einen Laptop. Gebraucht habe ich die Ersatzrechner allerdings noch nie, selbst der Würfel startet noch.
BigLebowski
- Bei Software die auf Mac und Windows vorhanden ist,
wieso bleibt man da beim Mac?

Die Frage war früher sehr viel einfacher zu beantworten. Aber augenscheinlich ist der Leidensdruck immer noch nicht groß genug, und die Hoffnung stirbt zuletzt.

Frag mich nochmal, wenn der Modulare Mac Pro in der Grundversion just 9.999$ kostet…
+6
Legoman
Legoman18.06.18 09:47
Es gibt einen ganz erheblichen Unterschied, der mich derzeit wieder vor ein großes Problem stellt. Innerhalb der Familie ist endlich mal wieder ein Hardwaretausch dringend angezeigt. (Gebraucht, irre schnelle Technik muss es nicht sein.)
Mac- Rechner:
Neuen Rechner hinstellen, den alten daneben, ein paar Mausklicks, rödeln lassen - Software, Inhalte, Erscheinungsbild, Passwörter, Lizenzen = alles wie beim alten Rechner.
Windows-Rechner:
Alles muss per Hand gemacht werden, alles muss einzeln wieder installiert werden und verlangt Milliarden Updates, man muss Passwörter und Lizenzen suchen und höllisch aufpasst, dass einem nix verloren geht. Darauf hab ich wenig bis gar keine Lust!
+11
Boney18.06.18 09:47
Apple hat ein Vermögen von über 220 Milliarden US Dollar angehäuft. Da ist Kritik an der Mac-Hardware angebracht. Zumal aktuellere Hardware die Verkaufszahlen weiter erhöhen würde.

Mittlerweile ist z.B. die Technik da, Thunderbolt 3 in das Macbook 12" zu intergieren. Einen zweiten Anschluss kann Apple ebenso implementieren. Also auf jeder Seite einen USB-C Anschluss mit TB3-Unterstützung.
+13
Griflet
Griflet18.06.18 09:48
Apfelfrank
Ich selber habe einen iMac i7 von 2011 und wollte eigentlich so ganz langsam mal etwas neues, leider habe ich keine Ahnung was ich kaufen soll! Ich bleibe jetzt bei meinem iMac, auch wenn ich das neue OS Mojave nicht mehr bekomme (Warum auch immer)

Hier auch ein 2011-er: Bevor Mojave vorgestellt wurde, dachte ich noch, alles sei in trockenen Tüchern, da das Teil mit SSD richtig flott läuft. Das macht er jetzt und die nächsten Jahre hoffentlich weiterhin – nur eben ohne die Unterstützung des neusten Systemes. Auch wenn mich das ärgert, gerade weil er noch sehr flott ist und mit Blick auf die veraltete Produktreihe doch nicht ganz so alt ist.

Was tragbare Rechner anbelangt, habe ich zum mobilen Arbeiten schon seit längerer Zeit in kleines Thinkpad mit Linux. Das war preislich viel günstiger und ich kann den Akku – schließlich auch bei mobilen Rechnern von Apple ein Verschleißteil – einfach austauschen. Wie auch den Ram, die Festplatte und im Grunde alles andere. Bräuchte ich einen potenten mobilen Arbeitsrechner, der den iMac ersetzt, würde ich wohl derzeit eher auf ein großes Thinkpad setzen.

Für einen stationären Arbeitsrechner würde ich sogar, obwohl ich seit 2001 durchgängig einen Mac habe, eher über einen Hackintosh oder den vollständigen Umstieg zu Linux nachdenken, statt mit einen teuren, veralteten iMac zu kaufen, den ich dann nicht einmal selbst aufschrauben kann, um eine neue Festplatte/SSD einzubauen. Das ist aber – wie oben gesagt – glücklicherweise noch nicht nötig.
+4
DancyAndy18.06.18 09:59
Amen. Eine riesen Katastrophe diese Produktpflege!
+8
waaijenberg18.06.18 10:01
BigLebowski
Moin, mal ein paar ernstgemeinte Fragen an alle die ihr Geld damit verdienen:

- Habt ihr immer 2 Macs vor Ort, falls einer ausfällt?

- Bei Software die auf Mac und Windows vorhanden ist,
wieso bleibt man da beim Mac?

Mache professionell Videoschnitt, Fotografie und Design:
zu Frage 1. Ich habe vor einem halben Jahr einen vollgestopften iMac 21 gekauft. Weil einfach die MacBooks alle nicht mehr als 16GB vertragen. Und da ich seit 1995 die Rechner mind. 4-5 Jahre verwende, sind die MacBooks zur Zeit unbrauchbar.
Zuvor hatte ich das letzter nicht-Retina 13er MacBook, das läuft jetzt im Target Modus am iMac. Im MacBook ist eine 500GB und eine 2TB SSD. Auf der 2TB sind alle Arbeitsdaten. Die 500er SSD wird CCC mit der 500er vom iMac synchron gehalten.
Abends nehme ich das alte MacBook nach Hause und könnte zur Not auch zu Hause arbeiten. Nur 4K kann ich mit dem alten MacBook Pro 13 nicht mehr schneiden.
(Abgesehen davon werde natürlich alle Daten nochmals auf einer externen Platte gesichert)

zu Frage 2: macOS. Für mich einfach immer noch das bessere OS. sehr stabil und ich kenne einfach nix anderes und vermisse auch nichts anderes. Softwaremässig bin ich doch ziemlicher Fan von der iCloud. Auch wenn sie nicht wirklich immer so funktioniert, wie ich denke. Aber die gesamte Kommunikation ist über alle Geräte synchron, kann über "Nachrichten" am Mac die SMS schreiben und Fotos, Musik etc ist einfach an einem Ort zentral gespeichert. Auch wenn Apple gerade iTunes und iPhoto/Fotos völlig verhunzt hat. Es ist immer noch besser als Microsoft oder Google. Gerade die allumfassende Datengier von Google, macht sogar Microsoft wieder sympathisch. Kurz: Apple ist das weitaus geringere Übel im Vergleich zu Windows oder Android.
+2
verstaerker
verstaerker18.06.18 10:04
rosss
verstaerker

Ich finde es schon dramatisch, wenn man für ein nichtmal aktuell ausgestattetes Arbeitsgerät inzwischen deutlich mehr als den doppelten Preis hinlegen muss.

Für die Zielgruppe MBA gibt es immerhin ein veraltetes Gerät für einen günstigeren Preis als früher? Das überzeugt mich leider auch nicht…

Doppelter Preis im Vergleich zu?
Was ist an einem 2017er MBP nicht aktuell? Viel getan hat sich ja nicht auf dem Markt.

Im übrigen wollt ich niemanden von nem MBA überzeugen , ich hab nur berichtet das sich das kleine in meinem Haushalt als extrem zuverlässiges Gerät gezeigt hat und es ein aktuelleres Model günstiger gibt als früher. Für die Zielgruppe wie meine Frau spielt es überhaupt keine Rolle das die Komponenten nicht mehr up-to-date sind.
Zuverlässigkeit und einfache und klare Bedienung sind die Dinge die zählen.
+3
robiv8
robiv818.06.18 10:08
waaijenberg
... das läuft jetzt im Target Modus am iMac.

Was muß sich ein nicht eingefleischter Mac user darunter vorstellen?
0
yoxx18.06.18 10:08
Das schlimme ist eigentlich, dass selbst nach einem Upgrade die meisten Geräte immer noch dieselben wenigen Ports (bzw. Port-Monokultur), wenig Standard-Speicher, extreme Upgrade Preise und beschränkte Konfigurationsmöglichkeiten haben werden. Bisschen schneller, etwas neuere (AMD only) Grafik, noch teurer... Ich habe da leider wenig Hoffnung...
+7
verstaerker
verstaerker18.06.18 10:10
waaijenberg
Mache professionell Videoschnitt, Fotografie und Design:
....da ich seit 1995 die Rechner mind. 4-5 Jahre verwende...

dann solltest du problemlos alle 3 Jahre ein neues Modell kaufen und absetzen können.
Mit nem 3 Jahre alten MBP kann man ganz sicher noch problemlos 4K Video schneiden.

Mein MP von 2013 kann das übrigens auch noch ziemlich gut
-3
Johnny6518.06.18 10:13
verstaerker
Was ist an einem 2017er MBP nicht aktuell? Viel getan hat sich ja nicht auf dem Markt.

- Intel-Core-Prozessor 8. Generation – die erste, bei der die Architektur wenigstens in Ansätzen gegen Spectre und Meltdown gehärtet ist (und somit nicht 15% oder mehr der Systemperformance durch Software-Schutz wieder verlorengehen)
- 32 GB RAM oder auch gerne mehr
- Überarbeitete Tastatur, die bei Kontakt mit ein paar Staubkörnchen oder Krümeln nicht gleich zum Totalausfall führt

Das wäre aus meiner Sicht die Pflicht. In puncto Kür würde mir noch einiges mehr einfallen:

- Für ein Powerhorse gern mit 6 Kernen – wobei das bei Apples Obession für dünne Gehäuse wenig Sinn machen würde, weil die Performance wegen der Abwärme dann eh wieder gedrosselt werden würde
- SD-Card-Slot wieder rein
- HDMI wieder rein
- mindestens eine USB-Typ-A-Buchse
- wenn schon Laden per USB-C unumgänglich ist, eine Magsafe-Konstruktion serienmäßig im Lieferumfang

Just my 2 ct...
+13
cheesus1
cheesus118.06.18 10:14
robiv8
waaijenberg
... das läuft jetzt im Target Modus am iMac.

Was muß sich ein nicht eingefleischter Mac user darunter vorstellen?
Du schließt das MacBook per Firewire an einen anderen Rechner an, drückst beim Start die "T" Taste und nutzt da Ding fortan nur noch als externe Festplatte.
+5
mac. the man18.06.18 10:17
Der Finder ist in Mojave deutlich verbessert worden. (Damit meine ich nicht den DM!) Das gibt mir Hoffnung, daß es demnächst dazu die verbesserte Hardware geben wird.

Gruß, mdm
-3
cheesus1
cheesus118.06.18 10:18
Ist schon traurig, wenn man die eigenen Hardwareverkäufe statt mir überzeugender Technik mit einem OS Update ankurbeln muss, welches ältere Hardware aussperrt.
Ich bleib erst mal bei meinem 8 Jahre alten MBP und iMac, so lange da nix überzeugendes, bezahlbares kommt. Reicht mir mit SSD nach wie vor vollkommen aus.
+12
nolowcut
nolowcut18.06.18 10:39
Volle Zustimmung! Apple hat mittlerweile ein interessantes Konzept. Keine Updates für Hardware, speziell die im Pro Segment, aber das OS schreit nach „neuer“ Technologie. TB3, eGPUs usw. Alleine, dass man offiziell keine eGPU an einem MacPro 2013 betreiben kann, ist schon sehr bezeichnend. Man hat das Gefühl, dass ihnen die Leute davonrennen. Aber was genau machen die Hardwareentwickler bei Apple? Neue CPUs? SoC?
Der MacMini ist quasi tot. Seit 2014 hat sich einiges getan aber der MM wird noch mit antiquierter Hardware verkauft. Die sollten aufpassen, dass sie mit dem nächsten OS nicht 80% ihrer Hardware ausschließen müssen. Bin gespannt, was 2018 noch bringt, aber wenn heuer nix kommt, dann hat Apple echt ein Problem.
+13
teorema67
teorema6718.06.18 10:40
kde
Leider haben wir noch sehr viele alte Schriften, die nicht unter Windows funktionieren. Das hat uns letztes Jahr noch beim mac gehalten.
Das kenne ich und ist echt ein Argument. Besonders wenn geschätzte PS1 Mac Schriften gar nicht mehr zu kaufen sind, insbesondere nicht als OTF oder WinTT.

Eine solche ist bei mir Monotype Xmas Icons, da kann ich mich auf den Kopf stellen, ich bekomme sie nicht mehr. Und habe sie hier nur als PS Type 1 Mac.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+4
nolowcut
nolowcut18.06.18 10:46
Griflet

der Umstieg auf Linux ist sicher eine Variante, sofern man nicht auf gewisse Software angewiesen ist. Ich arbeite mit der Adobe Suite, Qlab, Millumin usw. Erstere würde auch auf f**kin‘ Windows funzen. Letzteres gibt aber nur für Mac und ich will und kann nicht darauf verzichten. Starke Hardware würde auch die Performance dieser Software erhöhen. Würde ich nicht darauf angewiesen sein, wäre der produktive Umstieg auf Debian schon längst passiert. Aber 3 Rechner mitschleppen ist definitiv keine Lösung. Da lebe ich lieber mit alter aber teurer Hardware.
+3
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