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Das ist macOS 14 "Sonoma" – Apple zeigt das neue System

Jedem war klar, dass auf macOS 13 in diesem Herbst ein macOS 14 folgt. Lediglich hinsichtlich des Produktnamens herrschte bislang Rätselraten. Apple hat das Geheimnis jedoch auf der WWDC-Keynote gelüftet und verkündet, welcher Name uns nun wieder mehr als ein Jahr lang aktiv begleiten wird: Sonoma. Bei dieser geografischen Bezeichnung handelt es sich um eines der beiden sehr bekannten Weinbaugebiete Kaliforniens – neben dem Napa Valley bringt auch Sonoma die besten Tropfen des Landes hervor. Von Cupertino aus ist Sonoma übrigens knappe zwei Autostunden entfernt.


Die Neuerungen von macOS 14 "Sonoma"
Widgets gab es unter macOS bislang in der Mitteilungszentrale, fortan lassen sich diese aber direkt auf den Desktop befördern. Außerdem sind die kleinen Mini-Apps interaktiv – und passen sich optisch an den Hintergrund an. Für Spieler hält Apple den "Game Mode" parat. Ist dieser aktiv, so erhalten Spiele mehr Rechen- und Grafikzeit, sodass andere gleichzeitig laufende Anwendungen möglichst nicht für Ruckler sorgen. Apple schwärmt davon, welche Performance die M-Chips zusammen mit Metal 3 entfalten können. Galt der Mac bislang als wenig attraktive Gaming-Plattform, so möchte Apple das gerne ändern, unter anderem auch durch namhafte Titel. Ein Kandidat, der während der Keynote zur Sprache kommt, ist Death Stranding Director's Cut.


macOS Sonoma im Einsatz

An weiteren Neuerungen verspricht Apple, Videokonferenzen zu verbessern. Ein neuer Effekt namens "Presenter Overlay" legt das eigene Konterfei über den zu zeigenden Hintergrund – und zwar nicht nur in FaceTime, sondern auch in anderen Video-Apps.

Für Safari kündigt Apple die Unterstützung neuer WebKit-Funktionen an, beispielsweise in Hinblick auf Typografie. Auch Ende-zu-Ende-verschlüsseltes Austauschen von Passwörtern mit anderen Nutzern zählt zum Feature-Set. Des Weiteren erhält Safari Profile, beispielsweise zur Nutzung im Büro oder zur privaten Verwendung.

Das war es dann aber auch schon, mehr gab es während der Keynote nicht zu macOS Sonoma zu sagen. Die Systemversion dürfte daher eher als kleines Update in die Systemgeschichte eingehen.


Monate an Betaphase vor uns
Die Veröffentlichung dürfte wie immer im Oktober oder spätestens November erfolgen. Bis dahin haben Entwickler sowie Teilnehmer des öffentlichen Testprogramms ausgiebig Zeit, sich mit den Änderungen vertraut zu machen und das System intensiv zu testen. Wie immer verkündet Apple das genaue Datum aber erst recht kurz vor dem Release, bislang ist nur der ganz grobe Zeitraum bekannt.

Kommentare

TotalRecall
TotalRecall05.06.23 20:00
Wie bei den allen anderen OS Versionen eher Spielereien

Aber Hair Force One ist super
+6
hausfreund05.06.23 20:03
Wirkliche Innovationen findet man leider nur noch selten. Ich für mich brauche diese ganzen unbrauchbaren Features wie Widgets etc. nicht.
+6
weasel05.06.23 20:08
hausfreund
Wirkliche Innovationen findet man leider nur noch selten. Ich für mich brauche diese ganzen unbrauchbaren Features wie Widgets etc. nicht.

Dito. Bisher fast nur bling bling. Sonst nichts (für mich)! Leider!

Und iPadOS bleibt einfach verstümmelt. Also kein neues iPad für mich.
0
djapple2
djapple205.06.23 20:09
ich kann nicht nachvollziehen wieso Apple bei den MacOS Versionen an einem jährlichen Update festhält... Die Neuerungen hätten sich auch in Ventura integrieren lassen können, naja...
+16
TotalRecall
TotalRecall05.06.23 20:13
Ja, bling bling Und die Musik App wohl nicht aktualisiert
+3
ralph-peter05.06.23 20:17
Die Luft ist irgendwie raus, weder bei der Hardware noch bei der Software gibt es wirklich bahnbrechende Neuerungen . Die Apple Watch sieht immer noch aus wie vor 4 Jahren außer das es wieder einmal ein neues Zifferblatt gibt. Das ist natürlich eine Weltbewegende Neuerung.
0
d.puempin05.06.23 20:42
djapple2
ich kann nicht nachvollziehen wieso Apple bei den MacOS Versionen an einem jährlichen Update festhält... Die Neuerungen hätten sich auch in Ventura integrieren lassen können, naja...

O ja.
TotalRecall
Ja, bling bling Und die Musik App wohl nicht aktualisiert

Ooo ja.

Schade, Apple.
+5
Fenvarien
Fenvarien05.06.23 21:15
macOS "Sonorman" ist wirklich eine großartige Ehrung für unseren langjährigen Redakteur
Ey up me duck!
+36
MethodMan202505.06.23 21:27
Weiß man schon welche Geräte die neue Version unterstützen werden?
+3
Hannes Gnad
Hannes Gnad05.06.23 21:41
https://www.apple.com/macos/sonoma-preview/

"macOS Sonoma is compatible with these devices.
iMac 2019 and later
Mac Pro 2019 and later
iMac Pro 2017
Mac Studio 2022 and later
MacBook Air 2018 and later
Mac mini 2018 and later
MacBook Pro 2018 and later"
+9
DefConData
DefConData05.06.23 21:51
Ich fand die Vorstellungen gut. Mir gefällt nur nicht der neue Codename Sonoma. Der erinnert mich zu sehr an 'Sodom und Gomorra'
Wer keine Ahnung hat sollte besser mal die Fresse halten
+3
EThie05.06.23 21:52
Fenvarien

ich habe bei Nennung von Sonoma spontan an somnambul gedacht. Dann ist es keine Ehrung mehr.
+1
Nordelius05.06.23 22:08
hausfreund
Wirkliche Innovationen findet man leider nur noch selten. Ich für mich brauche diese ganzen unbrauchbaren Features wie Widgets etc. nicht.

Empfinde ich ähnlich. Bei Snow Leopard gab es dafür das Dashboard, da konnte man die Widgets ein- und ausblenden. Dass die jetzt gefühlt zwischen den Ebenen halbtransparent auf dem Schreibtisch rumliegen empfinde ich eher als störend. Mal schauen und abwarten, wie sich dieses Feature macht.
+1
elektroautor05.06.23 23:06
Also bei den "großen Systemupdates" fällt Apple wirklich nicht mehr viel Neues ein.

Nachdem man sich vor vielen, vielen MacOSX-Versionen von "Dashboard" mit den Widgets verabschiedet hat (auch damals waren schon Desktop-Widgets möglich), kamen diese wieder in einer abgespeckten Version. Jetzt kommen sie großartiger Weise wieder auf den Desktop zurück. Was für ein Killer-Feature.

Dann wieder ein paar so Mini-Features, neue Bildschirmschoner und wieder ein paar Emojis mehr. Das ist echt ziemlich lau.

Ich bin seit 30 Jahren Mac-User und es gäbe so viele Features, die ich mir seit Jahrzehnten wünschen würde - und anscheinend kommt in Cupertino kein Mensch auf diese Ideen.

Wie wäre es mal mit einem …
• überarbeiteten Dock (das ist von den Features seit über 10 Jahren so gut wie unverändert)
• ein komplett überarbeiteter Finder (hier könnte man sich von Path-Finder gute Inspirationen holen, wobei der an Features schon fast überladen ist, der Finder kann aber bei weitem zu wenig)
• ein optimiertes Fenster-Management (die Fenstergrößen von z.B. Speichern-Dialogen sind schon schwer so zu programmieren, dass sie beibehalten werden)
• ein neues ADRESSBUCH, welches etwas mehr Features hat, als nur Kontaktdaten einzutragen, z.B. mit Funktionen wie Telefonlisten, einfachen CRM-Funktionen etc.…
• erweiterte Systemeinstellungen für Monitore (ich kann seit Jahrzehnten außer der Helligkeit nicht einmal den Kontrast ohne Zusatz-Tool einstellen)
• völlige neue Öffnen-/Speichern-Dialogfenster, was hier seit 20 Jahren einem präsentiert wird, ist echt jämmerlich. Jedes Mal muss man die Fenstergrößen zurecht rücken, es gibt nur minimale Darstellungsoptionen, Fotos kann man nur in Briefmarkengrößen betrachten, ohne Utilities wie "Default Folder" kann man eh nicht arbeiten etc., etc.
• die Suche im Finder und mit Spotlight wird angeblich jedes Mal verbessert, ich habe den Eindruck - die Suchergebnisse werden eher schlechter als besser, direktes Springen in den Ordnern klappt in den Suchergebnissen seit Ventura überhaupt nicht mehr
• auch die Qualität der Suchergebnisse in der Mail-App könnten weitaus besser sein, man sucht oft ewig, bis man was findet, vor allem, wenn man es eilig hat
• ich könnte die Liste wohl noch lange fortsetzen - aber der Großteil dieser Wunschfeatures werden wohl leider nie Realität werden. Schade, dass man nicht sich mehr Feedbacks auch von Power-Usern wie Grafiker, Programmierern, etc… holt, sondern seit 10 Jahren nur versucht das iOS auf MacOS zu portieren.

Trotzdem bleib ich bei MacOS. Microsoft Windows ist auch keine Alternative, wobei es nicht "nur schlechte" Features hat. Das Optimum von einem OS wäre vermutlich eine Kombination aus MacOS, iOS und Microsoft Windows.
+5
henne2k06.06.23 00:21
Hab noch ein 2012 MacBook als Hauptrechner.

Die Widgets im Dashboard nutze ich täglich und war echt nicht begeistert als sie das entfernt haben. Deshalb hab ich seitdem auch nicht das os erneuert.
+1
picsnmore.de06.06.23 07:55
Na hoffentlich liefern sie diesesmal wieder eine deutsche Lokalisierung.
+1
evanbetter
evanbetter06.06.23 11:21
elektroautor
Also bei den "großen Systemupdates" fällt Apple wirklich nicht mehr viel Neues ein.

Nachdem man sich vor vielen, vielen MacOSX-Versionen von "Dashboard" mit den Widgets verabschiedet hat (auch damals waren schon Desktop-Widgets möglich), kamen diese wieder in einer abgespeckten Version. Jetzt kommen sie großartiger Weise wieder auf den Desktop zurück. Was für ein Killer-Feature.

Dann wieder ein paar so Mini-Features, neue Bildschirmschoner und wieder ein paar Emojis mehr. Das ist echt ziemlich lau.

Ich bin seit 30 Jahren Mac-User und es gäbe so viele Features, die ich mir seit Jahrzehnten wünschen würde - und anscheinend kommt in Cupertino kein Mensch auf diese Ideen.

Wie wäre es mal mit einem …
• überarbeiteten Dock (das ist von den Features seit über 10 Jahren so gut wie unverändert)
• ein komplett überarbeiteter Finder (hier könnte man sich von Path-Finder gute Inspirationen holen, wobei der an Features schon fast überladen ist, der Finder kann aber bei weitem zu wenig)
• ein optimiertes Fenster-Management (die Fenstergrößen von z.B. Speichern-Dialogen sind schon schwer so zu programmieren, dass sie beibehalten werden)
• ein neues ADRESSBUCH, welches etwas mehr Features hat, als nur Kontaktdaten einzutragen, z.B. mit Funktionen wie Telefonlisten, einfachen CRM-Funktionen etc.…
• erweiterte Systemeinstellungen für Monitore (ich kann seit Jahrzehnten außer der Helligkeit nicht einmal den Kontrast ohne Zusatz-Tool einstellen)
• völlige neue Öffnen-/Speichern-Dialogfenster, was hier seit 20 Jahren einem präsentiert wird, ist echt jämmerlich. Jedes Mal muss man die Fenstergrößen zurecht rücken, es gibt nur minimale Darstellungsoptionen, Fotos kann man nur in Briefmarkengrößen betrachten, ohne Utilities wie "Default Folder" kann man eh nicht arbeiten etc., etc.
• die Suche im Finder und mit Spotlight wird angeblich jedes Mal verbessert, ich habe den Eindruck - die Suchergebnisse werden eher schlechter als besser, direktes Springen in den Ordnern klappt in den Suchergebnissen seit Ventura überhaupt nicht mehr
• auch die Qualität der Suchergebnisse in der Mail-App könnten weitaus besser sein, man sucht oft ewig, bis man was findet, vor allem, wenn man es eilig hat
• ich könnte die Liste wohl noch lange fortsetzen - aber der Großteil dieser Wunschfeatures werden wohl leider nie Realität werden. Schade, dass man nicht sich mehr Feedbacks auch von Power-Usern wie Grafiker, Programmierern, etc… holt, sondern seit 10 Jahren nur versucht das iOS auf MacOS zu portieren.

Trotzdem bleib ich bei MacOS. Microsoft Windows ist auch keine Alternative, wobei es nicht "nur schlechte" Features hat. Das Optimum von einem OS wäre vermutlich eine Kombination aus MacOS, iOS und Microsoft Windows.

Ja, ja, und: ja!
Es gäbe so viel zu tun! Aber ich stelle mir richtig vor, wie Tim Cook in seinem Alltag zwischen Spreadsheet (Numbers oder Excel ???) und Mail hin und her switcht und "das passt schon!" – für ihn.

Apple ist schon lange nicht mehr das beste System – es ist nur noch das kleinste Übel. So schade.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
-3
mschue
mschue06.06.23 22:06
Na ja, was denn sonst? Ein Server-Betriebssystem wie Linux oder FreeBSD ist ja nun auch nicht für jedermann geeignet.

Mich ärgert allerdings langsam, dass neue macOS-Versionen (nur noch?) genutzt werden, um Mac-Umsatz zu generieren - das finde ich unverschämt. Dann sollen sie bitte nicht nur die letzten zwei, sonder die letzten drei oder vier OS-Versionen mit Security-Patches versorgen.

Ich bezahle keine Premium-Hardware, um sie dann doch nach sechs Jahren mangels Support wegschmeißen zu müssen!
+4
Stresstest07.06.23 17:56
Hauptsache jährlich eine neue Version und Hauptsache die alten Fehler nie wirklich behoben

- SMB könnte auch mal auf die Reihe gebracht werden
- Der Druckdialog, bei dem keiner mehr durchblickt
- Die Systemeinstellungen sind seit der letzten Version absolut unübersichtlich geworden. Man weiß überhaupt nicht, in welchem Menü, auf welcher Eben man sich befindet

Das ist alles UI-technisch zum Teil so schlecht geworden

Da können sie von mir aus gerne auch mal 2 Jahre beim selben Betriebssystem bleiben und "nur" Patchen und Updates dafür heraus bringen.
+6

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