Bisher unbekannte Neuerungen in iOS 18.5: Satelliten-Mobilfunk für das iPhone 13 und Verbesserungen bei Screentime


Am Dienstagabend veröffentlichte Apple die Release-Candidate-Versionen von iOS 18.5, iPadOS 18.5, macOS 15.5, watchOS 15.5, tvOS 18.5 und visionOS 2.5 für eingetragene Entwickler. Dies ist normalerweise ein sehr sicheres Zeichen, dass Apple in der Folgewoche die finalen Versionen für alle Nutzer freigibt. Bislang suchte man größere, neue Funktionen vergeblich in den Aktualisierungen – doch nun wurde bekannt, dass zumindest iOS 18.5 zwei interessante Features mitbringt.
Mobilfunk-Satelliten-Anbindung für iPhone 13Mit iOS 18.3 schuf Apple die Möglichkeit, auf besondere Mobilfunknetze in abgelegenen Gegenden zuzugreifen: Die "Direct to Cell" genannte Technologie ermöglicht es LTE-Mobilfunktelefonen, ohne spezielle Hardware mit Satelliten zu kommunizieren – der Satellit verhält sich hier vereinfacht gesagt wie ein Mobilfunkturm. Dies erlaubt es, selbst in unbesiedelten Gebieten Mobilfunkabdeckung zu erreichen. Doch die Software der Mobiltelefone muss hierauf abgestimmt sein, denn nur die allernötigsten Daten sollten über die langsamen und teuren Verbindungen gesendet werden.
Bislang benötigte man mindestens ein iPhone 14 oder neuer, um Satelliten-Mobilfunknetze zu
nutzen. Mit iOS 18.5 ändert Apple dies: Nach der Aktualisierung können auch das iPhone 13, 13 mini, 13 Pro und 13 Pro Max diese Mobilfunktechnologie nutzen – Providerunterstützung und entsprechenden Vertrag vorausgesetzt.
Dieses Feature unterscheidet sich maßgeblich von der satellitengestützten SOS-Funktionalität, welche Apple zusammen mit Globalstar anbietet und mindestens ein iPhone 14 voraussetzt. Hier kommuniziert das iPhone über spezielle Hardware mit Satelliten, nicht über das Mobilfunkmodem.
Nützliche Screen-Time-Funktion für ElternViele Eltern schränken die Nutzung von iPhone und iPad zeitlich oder auf bestimmte Apps ein. Will der Nachwuchs das Gerät über die festgesetzte Zeit hinaus verwenden oder eine nicht freigeschaltete App starten, ist die Genehmigung der Eltern erforderlich – oder der zuvor festgelegte Screen-Time-Code. Jugendliche sind manchmal sehr erfinderisch, derartige Sperren zu umgehen und erraten mitunter den Screen-Time-Code – und bislang bekamen Eltern hiervon nichts mit. Doch mit iOS 18.5 und iPadOS 18.5 empfangen die Erziehungsberechtigten nun eine Benachrichtigung, wenn der Code auf einem Gerät korrekt eingegeben wurde.