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Beta von LibreOffice 4 erhältlich

Die freie Office Suite liegt nun in einer ersten Beta-Version für das kommende LibreOffice 4 zum Download bereit. In einem Art Testmarathon sollen in dieser Woche die gröbsten Fehler gefunden und behoben werden, bevor dann im Februar 2013 schließlich die finale Version von LibreOffice 4.0 veröffentlicht werden wird. Viele kleinere Neuerungen sind in der kommenden Version zu finden. So können beispielsweise ganze Textmarkierungen mit einer Notiz versehen und mathematische Ausdrücke in RTF exportiert werden. Auch werden in LibreOffice 4 handschriftliche Notizen aus Word für Tablet-PCs übernommen und Wortvorschläge in der Filter-Suche unterbreitet. Ebenfalls besteht die Möglichkeit für die erste Seite alternative Kopf- und Fußzeilen zu definieren, ohne einen neuen Seitenstil einstellen zu müssen. LibreOffice 4 wird sowohl für Macs mit Intel- als auch PowerPC-Prozessor erhältlich sein. Der Download der ersten Beta-Version ist rund 160 MB groß.

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Kommentare

Ikso
Ikso10.12.12 13:40
schade das die recourcen von libre, open office und andere nicht zusammenführt werden um ein mächtiges office zu erstellen.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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JohnnyEnglish10.12.12 13:46
Ich begreife manchmal nicht, warum Linux-Distros und OpenSource-Projekte wie OO/LO sich unbedingt in Unmengen ähnlicher Projekte bis his zur Bedeutungslosigkeit aufsplitten, um danach zu jammern, dass die ganze Bewegung keine großen User-Zuwächse erzielt.
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janknet10.12.12 13:47
Eigentlich wollte ich ja weg von Libre oder OO, aber solange es in Word keine Globaldokumente gibt und man keine PDF Formulare erzeugen kann, bin ich auf Libre+OO angewiesen.
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tzi10.12.12 14:11
Von OpenOffice.org habe ich schon länger nichts mehr gehört. Ich glaub, LibreOffice macht seine (Medien)Arbeit gut. Auch mit der eigentlichen Software bin ich sehr zufrieden. Gefühlt wird sie von Version zu Version schneller und bringt immer wieder kleine und grosse Funktionen mit.
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dom_beta10.12.12 19:36
Hallo,

ich wollte mir letztens mal wieder "OpenOffice" herunterladen, weiß aber nicht, was genau, weil ich nicht weiß, welches OpenOffice denn überhaupt noch weiterentwickelt wird.
Daher hab ich's gelassen.

Ich würde mich auf ein echtes natives OO freuen.
...
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tzi10.12.12 22:00
Es werden beide noch weiterentwickelt. Was meinst du mit "nativ"?
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Apfelbutz
Apfelbutz11.12.12 20:54
dom_beta
Hallo,

ich wollte mir letztens mal wieder "OpenOffice" herunterladen, weiß aber nicht, was genau, weil ich nicht weiß, welches OpenOffice denn überhaupt noch weiterentwickelt wird.
Daher hab ich's gelassen.

Ich würde mich auf ein echtes natives OO freuen.

Libre Office wird aktiv weiterentwickelt. Sie diese Meldung.
OpenOffice befindet sich im Incubator. Da kann man noch nicht sagen wie ob es weiter geht.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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sierkb12.12.12 06:12
Apfelbutz
Libre Office wird aktiv weiterentwickelt. Sie diese Meldung.

Apache OpenOffice ebenfalls. Und das kontinuierlich und mit voller Fahrt und nicht unerheblichen Beiträgen u.a. von IBM (u.a. das viel gelobte GUI von IBM Lotus Symphony, welches man gerade dabei ist, Apache OpenOffice angedeihen zu lassen).

Lizenzrechtlich kann LibreOffice, weil's unter der LGPL 3 (bzw. LGPL + MPL) steht, alle Verbesserungen und Veränderungen, die in Apache OpenOffice (welches unter der BSD-ähnlichen Apache 2-Lizenz steht) stattfinden, übernehmen. Was auch so geschieht. Der umgekehrte Weg, dass also Veränderungen und Verbesserungen von LibreOffice in Apache OpenOffice einfließen, ist leider versperrt. Weil die Apache 2 Lizenz, unter der Apache OpenOffice steht, das nicht erlaubt und die Apache-Leute naheliegenderweise ihre Lizenz für das Projekt bevorzugen und deshalb OpenOffice bei der Übernahme von LGPL auf die Apache 2 Lizenz umgestellt haben.

Die GPL, LGPL verlangen zwingend die Offenlegung und Zurverfügungstellung des Sourcecodes, die BSD-ähnliche Apache-Lizenz hingegen verlangt das nicht, zudem hat die GPL 3/LGPL 3 verschärfte Bedingungen gegen etwaige Patente, summasummarum erlaubt die Apache-Lizenz einer Firma mit kommerziellen Absichten eigene Closed-Source und mit Patenten bewehrte Ableitungen dieser Software man denke da an IBM als großem Zuträger und Profiteur von Apache OpenOffice und deren Ansinnen Lotus Symphony einzustampfen und Apache OpenOffice als kommerzielles Produkt anbieten zu können. Die Apache-Lizenz ist also für ein beitragendes Unternehmen wie IBM sehr entgegenkommend, weshalb IBM auch der große Motor und Antreiber war, als es darum ging, OpenOffice weg von Oracle und hin zur Apache Foundation zu bekommen. IBM war schon immer sehr interessiert an OpenOffice (war es doch jahrelang Grundlage von deren Lotus Symphnoy), war unter Sun und oracle jedoch sehr ausgebremst, wollte gerne mehr beitragen, durfte aber nicht.

Jetzt, unter dem neuen Dach der Apache Foundation können und dürfen sie jetzt endlich auch mehr und voll durchstarten. Was man auch gemerkt hat und merkt, seit OpenOffice bei Apache engelandet ist: das war wie ein lange Jahre ersehntes Startsignal und ein aufatmendes "Endlich!" das man da von IBM vernehmen konnte. Entsprechend rührig und aktiv zeigt sich IBM jetzt auch in Bezug auf Apache OpenOffice. Da findet, ohne dass man es als Außenstehender groß merkt, sehr viel statt an Code-Beiträgen und Änderungen an Apache OpenOffice vor allem seitens der IBM-Leute. All die Verbesserungen, die sie jahrelang in ihr Lotus Symphony haben einfließen lassen, die haben sie dem Apache OpenOffice-Projekt geschenkt und arbeiten die jetzt dort peu à peu ein (siehe dazu u.a. auch , , ).

Und LibreOffice? Die schauen sich das genüsslich an und übernehmen aus Apache OpenOffice die Rosinen. Unter anderem auch das Symphony-GUI, das IBM da einpflegt, das ist laut LibreOffice-Verantwortlichen schon beschlossene Sache und fest eingeplant. Erste inoffizielle Entwickler-Builds von Apache OpenOffice mit dem neuen von IBM/Lotus Symphony geerbten GUI sind seit Monaten zum Testen und Ausprobieren schon herunterladbar (z.B. hier: ).

Ein Vorteil, ein immens großer Vorteil also für LibreOffice, da es von allen Verbesserungen, die in Apache OpenOffice stattfinden, profitieren kann, aufgrund der Lizenz-Inkompatibilitäten nicht jedoch umgekehrt. Und den Vorsprung, den sich LibreOffice in gewissen Dingen erarbeitet hat, wird Apache OpenOffice nur schwer aufholen können -- das Jahr, indem man sich nach der Oracle-Übergabe an Apache zwecks Reorganisation nur mit sich selbst beschäftigt hat, während LibreOffice sich schnell weiterentwickelt und Fakten geschaffen hat, ist für Apache OpenOffice mit hoher Wahrscheinlichkeit nur schwer aufzuholen (gerade unter dem Aspekt, dass man für Apache OpenOffice den in LibreOffice inzwischen neu hinzugekommenen Code aus lizenzrechtlichen Gründen nicht einfach von LibreOffice übernehmen kann, umgekehrt der Weg aber weiterhin offen und lizenzrechtlich erlaubt ist; glücklicherweise ist zu lesen, dass sich die Entwickler beider Projekte trotzdem rege miteinander austauschen und besprechen).

Es ist also zu erwarten, dass LibreOffice Apache OpenOffice immer mindestens eine Nasenlänge voraus sein wird, weil sie dort sowohl eigene Veränderungen und Verbesserungen einbauen können und jederzeit Zugriff auf die Apache OpenOffice-Quellen haben und dortige vorgenommene Änderungen und Verbesserungen sofort und jederzeit übernehmen können, wenn ihnen danach ist und wenn sie diese als nützlich erachten. Umgekehrt gesehen sind die Apache OpenOffice Entwickler jedoch auf sich alleine gestellt, können durch die Lizenz-Inkompatibilität nichts von LibreOffice übernehmen, müssen sich zwangsläufig alles selbst erarbeiten und ggf. Code neu programmieren für teilweise gleiche Funktionalitäten, die in LibreOffice Einzug erhalten haben, die aber vom Code her nicht 1:1 übernommen werden dürfen.

Michael Meeks (Novell, und LibreOffice Maintainer) hat vor Monaten mal eine Code- und Funktionsanalyse beider Projekte gemacht und herausgestellt, auf welche Weise und an welchen Stellen sich LibreOffice gegenüber Apache OpenOffice inzwischen schon weiterbewegt und teilweise gravierende Änderungen erfahren hat (z.B. auch in form von aufgeräumteren Code und entfernten alten Code-Leichen): ,
OpenOffice befindet sich im Incubator. Da kann man noch nicht sagen wie ob es weiter geht.

Du befindest Dich nicht auf dem neuesten Stand. Der aktuelle Stand ist: Apache OpenOffice hat den Incubator Mitte Oktober 2012 verlassen, ist nun ein eigenständiges, vollwertiges tragfähiges Toplevel-Projekt bei Apache, dessen Zukunft derzeit eigentlich eher nicht infrage steht, so wie es ausssieht, weil's sich als Incubator-Projekt bewährt und stabilisiert und an Fahrt aufgenommen hat und gut weitergeht. Siehe dazu auch:

Apache Blog (18.10.2012): OpenOffice Graduates from the Apache Incubator

Apache Apache OpenOffice Pressemitteilung vom 18.10.2012


Beide Projekte, Apache OpenOffice wie auch LibreOffice leben. Und erfreuen sich derzeit sehr reger Weiterentwicklung. Sie haben sich ein wenig auseinanderentwickelt, nicht zuletzt deswegen, weil Apache OpenOffice durch die Oracle-Apache-Übergabe 1 gutes Jahr verloren hat, da man nur mit Selbstorganisation beschäftigt war anstatt mit Weiterentwicklung des Produktes. Diese Auszeit, diese Selbstlähmung ist inzwischen überwunden, und Apache OpenOffice nimmt volle Fahrt auf bzw. hat aufgenommen. IBM's Code-Beiträge finden statt, erhalten Einzug.

Beide Projekte werden weiterhin nebeneinander existieren, die Entwickler tauschen sich aber gegenseitig aus, manche Entwickler arbeiten auch sowohl in dem einen Projekt als auch in dem anderen und sind somit Bindeglied. Eine gegenseitige Feindschaft existiert nicht. Es ist ein konkurrenzhaftes Nebenher und teilweise Miteinander, und man ist bestrebt, sich eher anzunähern und einander gleichzuziehen statt hart voneinander wegzuentwickeln. Der Bessere/Schnellere gewinnt.

Mal sehen, was die Zukunft bringt. Vielleicht vereinen sich ja beide irgendwann mal wieder, legen die Ressourcen zusammen. Wobei das stärkere Produkt und mit der stärkeren Ausgangsposition nicht zuletzt eben wegen des erarbeiteten Startvorsprungs und vor allem wegen der günstigeren Lizenz- und Code-Situation derzeit (LibreOffice hat derzeit ein paar eingebaute Features, die Apache OpenOffice so (noch) nicht hat) und auf längere Sicht hin das LibreOffice-Projekt ist -- eben weil sie jederzeit ihnen genehmen Code und Verbesserungen aus Apache OpenOffice einfach in LibreOffice übernehmen können, umgekehrt Apache OpenOffice diese Möglichkeit, Code einfach von LibreOffice zu nehmen, aber nicht so ohne Weiteres hat.

Spannend ist es auf jeden Fall. Und schlecht bedient ist man mit keinem der beiden Produkte. Mal sehen, wohin der Hase in Zukunft läuft und wer da langfristig das Rennen machen wird bzw. wer da von den beiden den längeren Atem haben und mehr Nutzer um sich scharen wird. Der Ausgang des Rennens ist offen, auch wenn's derzeit für LibreOffice de facto besser auszusehen scheint als für Apache OpenOffice. Abschreiben würde ich jedenfals keinen von beiden. Ganz im Gegenteil.
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dom_beta17.12.12 18:33
Aha, wenn man Java in OpenOffice deaktivert, arbeitet das Programm schneller.

Warum ist Java da überhaupt aktiviert?!
...
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