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Apples Lieferzeiten haben sich maßgeblich verbessert – der aktuelle Stand

Es ist eindeutig zu beobachten, dass Apple die sehr angespannte Liefersituation wesentlich besser in den Griff bekommen hat. Selbst bei Produkten, die in den vergangenen Monaten schwer bis gar nicht verfügbar waren, dokumentiert das Unternehmen im Store nun teilweise sofortigen Versand. Vor allem der Notebook-Sektor hatte sehr unter Fabrikschließungen im Rahmen chinesischer Lockdowns gelitten. Wochen waren verstrichen, bis die Produktionskapazität wieder auf normalem Niveau angelangte – was für Kunden des MacBook Pro 16" bedeutet hatte, bis zu drei Monate Geduld aufbringen zu müssen. Wir fassen in dieser Meldung zusammen, wie es momentan um die verschiedenen Mac-Reihen bestellt ist.


MacBook Pro 14" und 16"
Es kommt selbst bei Apple nicht häufig vor, dass ein sechs Monate altes Produkt weiterhin komplett vergriffen ist – genau diese Situation hatte sich aber im April und Mai geboten. Inzwischen sieht es deutlich anders aus. Das MacBook Pro 14" will Apple sofort verschicken, auch zwei der drei Standardkonfigurationen des MacBook Pro 16" zeigen sich unmittelbar verfügbar. Wer zusätzliche Optionen anwählt, muss bis Mitte August warten – das ist derselbe Zeitpunkt wie anlässlich unserer Lieferzeiten-Meldung von Anfang des Monats.

Mac Studio
Noch nicht wirklich entspannt sieht es beim Mac Studio aus, dessen Version mit M1 Max zwar innerhalb weniger Tage verschickt werden kann, der M1 Ultra aber bis Mitte/Ende September auf sich warten lässt. Weicht man von den Standardversionen ab, prognostiziert Apple bis zu drei Monate Lieferzeit, womit es Mitte Oktober werden könnte.

Pro Display XDR
Dafür ist im Display-Segement klare Entspannung festzustellen. Wer die mindestens 5499 Euro für ein Pro Display XDR ausgibt, muss jetzt nur noch 2 bis 3 Wochen warten. In den USA erfolgt der Versand etwas schneller als hierzulande. Das im Frühjahr gezeigte Studio Display weist nur noch 4 statt 12 Wochen Lieferzeit wie im Mai auf.

MacBook Air M2
Angesichts der angespannten Marktlage standen enorme Lieferengpässe zu befürchten. Allerdings entwickelte es sich wesentlich besser als gedacht. Die beiden Standardversionen des MacBook Air tauchen bei heutiger Bestellung zwar erst in einem knappen Monat beim Kunden auf (bis 16. August), das hat man in der Vergangenheit allerdings wahrlich schon schlechter gesehen. Weicht man von den vorgegebenen Optionen ab, kann es hingegen auch der 23. August sein.

MacBook Pro M2
Kurz und knapp: Das MacBook Pro mit M2-Chip verschickt Apple sofort, inklusive zusätzlicher Ausstattung vergehen nur zwei Wochen. Angesichts der sehr verhaltenen Reaktionen auf diese Baureihe war von vornherein ziemlich klar, dass Lieferengpässe sehr unwahrscheinlich sind.

iMac M1, Mac mini M1
Sehr ähnlich sieht es beim iMac M1 aus, den es inzwischen bereits seit 14 Monaten in unveränderter Form gibt. Die Lieferzeiten liegen zwischen "sofort" bei Wahl der vorkonfigurierten Linien und Mitte August bei weiteren Optionen. Ausverkauft scheint indes die Ausführung mit einem TB Speicher, Apple kann dies Variante vorerst nicht liefern (10-11 Wochen). Einen Mac mini M1, eingeführt im Herbst 2020, gibt es ebenfalls sofort, in veränderter Ausstattung ist es die zweite Augustwoche.

Kommentare

MetallSnake
MetallSnake22.07.22 10:15
MTN (fen)
Pro Display XDR
Dafür ist bei einem anderen im Frühjahr präsentierten Produkt klare Entspannung festzustellen.

Das XDR Display wurde nicht erst im Frühjahr präsentiert sondern schon im Juli 2019, und Dezember 2019 dann veröffentlicht.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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athlonet22.07.22 10:24
Die relativ gute Lieferbarkeit des MacBook Air M2 könnte aber auch mit einer schwachen Nachfrage zusammenhängen.
Das Ding ist in Euroland durch den schwachen Euro doch recht teuer geworden...

Und selbst in den USA dürfte sich der eine oder andere überlegen, ob das MacBook Air M1 nicht doch auch reicht.
+2
becreart22.07.22 10:29
es fehlt das Studio Display, welches in 3-4 Wochen lieferbar ist.

athlonet
Die relativ gute Lieferbarkeit des MacBook Air M2 könnte aber auch mit einer schwachen Nachfrage zusammenhängen.
Das Ding ist in Euroland durch den schwachen Euro doch recht teuer geworden...

Und selbst in den USA dürfte sich der eine oder andere überlegen, ob das MacBook Air M1 nicht doch auch reicht.

Da wäre ich mir nicht so sicher
-2
Crypsis8622.07.22 10:32
becreart
es fehlt das Studio Display, welches in 3-4 Wochen lieferbar ist.

nö, steht im abschnitt des pro xdr.
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UWS22.07.22 10:41
athlonet
Und selbst in den USA dürfte sich der eine oder andere überlegen, ob das MacBook Air M1 nicht doch auch reicht.
. …und wer sich nicht auf die Basisversion mit 8GB und 256 GB verlassen möchte und beides verdoppelt (also 16 GB und 512 GB) muss dafür 2079 EUR hinlegen: ein in jeder Hinsicht vermutlich besseres MBP 14“ kostet 2249 EUR. Das sind 170 EUR mehr.

Und jetzt kommt der entscheidende Dreh: Das aufgepimpte Air gibt es nur bei Apple, also zum vollen Preis. Die Basiskonfiguration des MacBook Pro 14“ aber auch bei anderen Anbietern, der derzeitige Preis dort liegt unter 2000 €. D.h. das MacBook 14“ ist dann sogar billiger als das Air.
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+5
Eric22.07.22 10:56
MetallSnake
MTN (fen)
Pro Display XDR
Dafür ist bei einem anderen im Frühjahr präsentierten Produkt klare Entspannung festzustellen.

Das XDR Display wurde nicht erst im Frühjahr präsentiert sondern schon im Juli 2019, und Dezember 2019 dann veröffentlicht.

Das hast Du missverstanden, gemeint ist das Studio Display und so steht es auch da…
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athlonet22.07.22 11:06
UWS
…und wer sich nicht auf die Basisversion mit 8GB und 256 GB verlassen möchte und beides verdoppelt (also 16 GB und 512 GB) muss dafür 2079 EUR hinlegen: ein in jeder Hinsicht vermutlich besseres MBP 14“ kostet 2249 EUR. Das sind 170 EUR mehr.

Und jetzt kommt der entscheidende Dreh: Das aufgepimpte Air gibt es nur bei Apple, also zum vollen Preis. Die Basiskonfiguration des MacBook Pro 14“ aber auch bei anderen Anbietern, der derzeitige Preis dort liegt unter 2000 €. D.h. das MacBook 14“ ist dann sogar billiger als das Air.
Also erstens muss man selbst bei Apple keine 2.079 Euro für ein MacBook Air M2 mit 16/512GB hinlegen. 2.079 Euro kostet die Version mit der im MacBook Air mehr oder weniger sinnlosen 10-Core GPU. Die Version mit 8-Core GPU und 16/512GB bekommt man bei Apple für 1.959 Euro (die 10-Core GPU kostet 120 Euro Aufpreis). Damit sind es schon 290 Euro Unterschied zum 14 Zoll MacBook Pro.

Und wenn man schon Straßenpreise von Dritthändlern vergleicht: bei Alternate im Mac Konfigurator bekommt man das MacBook Air M2 16/512GB bereits für 1.821 Euro.
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UWS22.07.22 11:25
athlonet
Also erstens muss man selbst bei Apple keine 2.079 Euro für ein MacBook Air M2 mit 16/512GB hinlegen.
Ne muss man nicht, es ging mir ja nur um eine halbwegs vergleichbare Ausstattung. Die CPU und die GPU in der Basisversion des MBP 14" sind vermutlich potenter als das Air mit M2. Insofern finde ich persönlich den Preisabstand zwischen Air und 14" einfach zu gering.

Bei der nächsten Generation des M2 MBP 14" dürfte der Preisabstand zum Air M2 dann wieder größer werden ...
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
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Hot Mac
Hot Mac22.07.22 11:33
Ich hatte mich bei der Bestellung meines 14er MacBook Pro total gewundert und natürlich gefreut, dass im Store viele »BTO-Versionen« sofort verfügbar waren/sind.
In der Früh bestellt und am Nachmittag abgeholt.

Coole Sache ... 😎
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MetallSnake
MetallSnake22.07.22 11:36
Eric
Das hast Du missverstanden, gemeint ist das Studio Display und so steht es auch da…

Nein da steht XDR Display, und der Preis von 5499€, das Studio Display ist doch deutlich günstiger.
Mittlerweile wurde der Text angepasst, vermutlich beziehst du dich darauf. Vorher fing der Abschnitt dem zitierten Text an und es wurde nur vom XDR gesprochen.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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athlonet22.07.22 11:36
UWS
Ne muss man nicht, es ging mir ja nur um eine halbwegs vergleichbare Ausstattung. Die CPU und die GPU in der Basisversion des MBP 14" sind vermutlich potenter als das Air mit M2. Insofern finde ich persönlich den Preisabstand zwischen Air und 14" einfach zu gering.
Damit ignorierst du aber die unterschiedlichen Zielgruppen für Air und Pro.
Für Otto-Normal-User ist der M2 mit der 8-Core GPU eh schon überdimensioniert (im Prinzip wäre im Portfolio noch Luft nach unten für ein MacBook mit A15/A16 CPU...). Für den lohnt sich der (auch relativ geringe) Aufpreis zum MacBook Pro nicht.
Und wer mehr Rechenleistung braucht, für den macht die 10-Core GPU im MacBook Air keinen Sinn, weil der M2 da bei Dauerlast viel zu schnell drosselt. Da macht sowieso nur ein MacBook Pro mit aktiver Kühlung Sinn.
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UWS22.07.22 12:10
athlonet
Damit ignorierst du aber die unterschiedlichen Zielgruppen für Air und Pro.
Wie gesagt, es geht mir um das Preis-/Leistungsverhältnis bei vergleichbarer Ausstattung.

Wer ein möglichst günstiges Air mit ausgezeichnetem Preis-/Leistungsverhältnis sucht, sollte m.E. zum M1 Air greifen. Das ist nach wie vor ein Superrechner...der praktische Nachteil durch die etwas leistungsschwächere Ausstattung dürfte in der Praxis in dieser Zielgruppe kaum auffallen. Zudem wird das M1er nicht so heiß und hat in der Basisversion die schnellere SSD. Kein MagSafe ist zwar dann bedauerlich aber mglw. verschmerzbar.

Aber letztlich muss es ja jeder selber wissen...
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reneS
reneS22.07.22 20:09
Hm… mein Studio Display (mit Höhenverstellbarem Standfuß und Standard-Glas) steht immer noch auf Ende August ☹️
An Apple a day keeps Windows away
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