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Apple bewirbt neues MacBook als "Greenest Notebook ever"

Seitdem Apple im vergangenen Jahr einen offenen Brief veröffentlicht hatte, in dem man die eigenen Umweltschutzbestrebungen lobte, wird Apple nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, wie umweltfreundlich die eigenen Produkte inzwischen sind. Auch bei der Vorstellung der neuen MacBooks betonte Apple dies erneut. In der neuen Werbekampagne macht Apple den Umweltschutz auch zum Hauptthema und bewirbt das neue MacBook-Sortiment als die "Greenest Notebooks ever". Durch das Aluminiumgehäuse und die Glasflächen lassen sich noch mehr Bauteile recyclen, auch auf zahlreiche giftige Chemikalien wurde bei der Produktion verzichtet. Zum geringeren Stromverbrauch trage das LED-Display bei, auch die Packung wurde verkleinert, damit weniger Müll anfällt. Beim genannten Clip handelt es sich um Apples ersten Werbespot für die neuen MacBooks, bis jetzt gab es nur ein Promovideo, das sich auch auf Apples Produktseiten befand.
Bis Ende 2008 wollte Apple nahezu alle toxischen Materialen aus den Geräten verbannen, bis jetzt gibt es aber noch keine Stellungnahme, ob dieses Ziel erreicht wurde. Angesichts der langen Zeit, in der es kein Update beim Mac Pro gab, kann man aber davon ausgehen, dass dieses Modell noch nicht Teil von Apples umweltfreundlicherer Modellpalette ist.


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Kommentare

Schleuderbogge
Schleuderbogge25.11.08 09:04
Presspappe und ein recyclebares OLED, das wäre grün...
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LuLu
LuLu25.11.08 09:05
Das Apple immer so dick auftragen muss. Langsam nervt es mich schon ein wenig. Vorallem: "EVER" Zzzz...
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mac mat25.11.08 09:06
das ever ist aber berechtigt, oder etwa nicht LuLu?
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Jordon
Jordon25.11.08 09:10
..and shining Notebook ever.

Lustig das hier die Glasscheibe betont wird. Es soll sogar Notebooks geben die kommen selbst ohne dieser aus unbelievable
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void
void25.11.08 09:49
kleinere verpackung is wohl eher für den transport interessant als für den papierkorb... wer schmeißt denn schon die schönen apple-verpackungen weg?^^
Developer of the Day 11. Februar 2013
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aikonch25.11.08 09:58
Sicherlich tragen sie ein bisschen dick auf, die Entwicklung ist aber SEHR gut...wenn das ein bisschen zieht kommen auch die anderen und wenn das dann bald alle haben muss man was neues bringen wie unser Notebook hat ein Netzteil das nur noch soviel verbraucht, oder unser Netzteil braucht 0,1Watt im Standby usw.
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xenophanes25.11.08 10:40
Jo, dafür trägt auch Greenpeace ganz schön dick auf. Kürzlich hat der Chef von Greenpeace Schweiz Apple als «bestenfalls durchschnittlich» bezeichnet und auch sonst nicht mit Hohn gegenüber Cupertino gespart. Da wurde mir klar: Greenpeace geht es nicht um den Umweltschutz – man gängelt Apple einfach, weil damit die gratis Publicity der Medien sicher ist. Ob es Greenpeace nützt? Ich zweifle…
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DesertFOX
DesertFOX25.11.08 10:44
Ich finde es wirklich. gut, dass Argumente wie eine umweltfreundliche Fertigung oder Verpackung endlich aus der Jute-Sack-Öko-Ecke raus ist. Noch vor ein paar Jahren war das doch der Industrie völlig ******egal und den allermeisten Kunden ebenso!
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DesertFOX
DesertFOX25.11.08 10:56
P.S. :

Ich denke, dass es früher eher abschreckte, wenn ein Produkt und eine Marke auf "Öko" getrimmt wurde. Das klang nach "pädagoisch wertvoll", aus fair-gehandeltem nachwachsenden Bambus, mit kompostierbarer Verpackung von nem Verkäufer mit Sandalen und Strohhut... etc... ihr wisst, was ich meine! Das war total abschreckend irgendwie - fand ich zumindest^^.

Das heutige "neue" Öko klingt nach HighTech und wird als modern und sexy angesehen .
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A-Ha25.11.08 11:23
Als ob die äusserst stromintensive Produktion von Aluminium umweltfreundlich wäre! Stahl lässt sich auch rezyklieren und ist erst noch bedeutend energiesparender in der Herstellung als Aluminium. Buchenholz wäre eine nachwachsende Alternative zu Aluminium, formbeständig, schön anzuschauen und mit einem warmen Farbton.
Was am Glas so toll sein soll, das Apple über den eigentlichen Bildschirm legt, ist mir schleierhaft. Man kann die Glasscheibe auch glatt weglassen und stattdessen ergonomisch sinnvolle Mattdisplays einbauen.
Haben wir letztlich den Deppen von Greenpeace die Schminkspiegel zu verdanken? Blenden ist alles, auch bei Apple. Die Antwort darauf wird wohl nur der ehrgeizige Jobs geben können.
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SeaBee25.11.08 12:47
was ich an eurer kritik verstehe ist, dass die angaben von Apple sich nicht zu 100% mit der wirklichkeit decken.
aber es tut sich doch was.
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andif825.11.08 12:50
Und auch ohne Umweltschädigende Anschlüsse wie FireWire (MacBook), einen zweiten FireWire (MacBookPro)
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o.wunder
o.wunder25.11.08 13:31
A-Ha: Du sprichst mir aus der Seele. Ich sehe das genauso.

Sehr gut "Blenden ist alles, auch bei Apple.": ja jetzt sogar die Displays und nicht nur Steve der blendet.

Und die vielen Kühlmittel für die Fräser und die Fräsrückstände die Energie intensiv recycled werden müssen ...

Ist das wirklich grün?
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LuLu
LuLu25.11.08 13:32
Klar tut sich was. Aber die Übertreibung in vielen Aussagen, kann Apple auch zu einem schlechten Image verhelfen. Ich höre immer wieder, das Apple durch sein Auftreten arrogant rüberkommt. Die Stimmung kann auch mal zurückschlagen, so wie im Moment bei Microsoft.

A-Ha hat völlig recht. Ein Aluminium Gehäuse ist keines Falls umweltfreundlich. Und wenn ich über den Energieaufwand zum Zerspanen aus einem Block nachdenke und die vielen Späne dann sehe, komme ich schon ins Grübeln. Vom Kostenaufwand ganz zu schweigen.
In meinen Augen sollte Apple den Mund nicht zu voll nehmen, das kann auch nach hinten los gehen.
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SGAbi200725.11.08 14:26
Das Apple immer so dick auftragen muss. Langsam nervt es mich schon ein wenig. Vorallem: "EVER" Zzzz...
Klar, will der Kunde doch nicht anders!

Der Kunde ist weder bereit für "green" mehr zu bezahlen noch sonst irgendwas, aber es klingt eben gut. Ein Toyota Prius hat auch einen höheren CO2-Ausstoß als mancher moderne Diesel...trotzdem hat das Toyota-Marketing es geschafft, die Karre als Öko-Hit zu positionieren.

Seit das Thema Öko nicht mehr nur die Weltverbesserer erreicht, geht es da auch um Geld...und in den meisten Fällen nur darum!

Alles in allem finde ich die Entwicklung gut: Der Kunde hat mal wieder nach Verarsche gerufen und der freie Markt reagiert darauf.

Wenn ich meine Verpackungen verkleinere und damit ganz massiv Transportkosten dank Volumengewicht spare, dann ist es doch nur intelligent, diesen ökonomischen Schritt auch noch gleich ökologisch zu vermarkten, wenn die Kundschaft drauf steht.
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Gerhard Uhlhorn25.11.08 15:41
Greenpeace sollte Absichten nicht bewerten. Im Moment kann sich ein Hersteller an die Spitze bringen, indem er nur Absichten äußert, ohne sonst etwas getan zu haben, und das ist so nicht in Ordnung! Wie das mit guten Vorsätzen ist erfahren wir jedes Jahr aufs Neue, nach Neujahr. Nein, die Greenpeace-Liste wäre gut gewesen, wenn nur Taten, also vollbrachte Leistungen zählen würden. Dann wäre Apple auch ziemlich weit vorne.

Nichts desto Trotz muss Apple aber natürlich auch die restlichen Produkte angehen. Ich als Kunde möchte Produkte kaufen können, wo ich kein schlechtes Gewissen haben muss!
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juniorsceptic25.11.08 17:07
Tss, hauptsache Apple hat recht



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Gerhard Uhlhorn25.11.08 19:03
SPIEGEL ONLINE
Eigentlich erstaunlich, dass Apple-Fans so gleichgültig sind. Man würde unter ihnen überdurchschnittlich viele Greenpeace-Anhänger erwarten.
Ja, das stimmt ja wohl auch, doch es gibt keine Alternative zu Apple, da die Geräte der anderen Hersteller über kein professionelles Betriebssystem verfügen. Wenn die etwas in der Qualität von Mac OS X (oder besser) hätten, dann würde ich bestimmt auch anders entscheiden. Aber das gibt es ja leider nicht! Und ich ziehe ganz bestimmt Umweltschutz dem Design vor!

Desweiteren werden von Greenpeace auch die guten Vorsätze gewertet. Sieht man sich aber nur das an, was schon umgesetzt ist, steht Apple aktuell ziemlich an der Spitze!
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Dante Anita26.11.08 08:29
Obwohl ich selber Apple-Fan bin muss ich da lachen. Was soll an einem Aluminium-Notebook so besonder grün sein?

Aluminium ist in der Herstellung unglaublich energieintensiv. Aus diesem Grund stehen heutzutage einige der weltgrößten Alu-Produzenten im Arabischen Raum und verfeuern bei der Herstellung gleich ihr Öl mit. Nachdem die aber kaum Bauxit vor Ort haben, wird das zusätzlich noch mit riesigen Schiffen quer durch die Welt dort hin geschippert. Und am Ende wird das fertige Rohaluminium wieder quer durch die Welt transportiert.

Das einzig Gute ist, dass ein Notebook längere Zeit verwendet wird, man muss sich mal vorstellen wieviel Energie in eine Coladose geht, die dann nach 2 Minuten Gebrauch weggeworfen wird...

Nix ist mit green!
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